DE293425C - - Google Patents
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- DE293425C DE293425C DENDAT293425D DE293425DA DE293425C DE 293425 C DE293425 C DE 293425C DE NDAT293425 D DENDAT293425 D DE NDAT293425D DE 293425D A DE293425D A DE 293425DA DE 293425 C DE293425 C DE 293425C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B9/00—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
- F25B9/002—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant
- F25B9/004—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant the refrigerant being air
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- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
KLASSE 17«. GRUPPE
LEONHARD PÜTZ in CÖLN-KALK.
Auffüllvorrichtung für Hochdruck-Kaltluftmaschinen.
Bei geschlossenen Kaltluftmaschinen, deren niedrigster Druck über dem Druck der Außenluft
liegt, ist Vorsorge zu treffen, daß bei einem Druckverlust infolge Undichtigkeiten Druckluft
nachgefüllt werden kann. Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, daß in die geschlossene Rohrleitung ein Wechselorgan c eingebaut ist, das in seiner einen
Stellung den Umlauf freigibt, in seiner anderen
ίο Stellung den Umlauf unterbricht und gleichzeitig
den von dieser Stelle Luft absaugenden Zylinder mit der Außenluft verbindet.
In Fig. ι ist eine beispielsweise Ausführung der Kaltluftmaschine mit von Hand betätigtem
Wechselorgan veranschaulicht; Fig. 2 und 2a zeigen Vorrichtungen, durch die das Wechselorgan
selbsttätig gesteuert werden kann. In Fig. ι ist α der Ausdehnungszylinder, b der Verdichtungszylinder,
d der Solekühler, in dem die ausgedehnte und abgekühlte Luft der Sole Wärme entzieht, e der Luftkühler, in dem der
verdichteten und erwärmten Luft durch Kühlwasser Wärme entzogen wird, und c das als
Hahn ausgebildete Wechselorgan.
In der normalen Betriebsstellung (Umlaufbetrieb) sind die beiden Teile durch den Hahn
unter sich verbunden, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Luft, die im Ausdehnungsgefäß α entspannt
und gekühlt ist, nimmt im Solekühler d Wärme auf. Sie wird im Verdichtungszylinder b verdichtet
und dabei weiter erwärmt, im Luftkühler β durch das Kühlwasser gekühlt, um
dann dem Ausdehnungszylinder α wieder zugeführt zu werden. Die Luft arbeitet also in
einem ununterbrochenen Kreislauf. Wenn keine Undichtigkeiten vorhanden wären, würden
die Drücke sich auf eine gleichbleibende Höhe einstellen, wobei der niedrigste Druck der Leitung,
nämlich der hinter dem Ausdehnungszylinder im Solekühler immer noch über dem Druck der Außenluft liegt. Durch Undichtigkeit
wird der Druck jedoch allmählich unter ein gewünschtes Maß sinken, so daß ein .Auffüllen
notwendig wird. Hierzu wird der Hahn c in die in der Nebenzeichnung (Fig. ia) veranschaulichte
Lage gebracht. Die Leitung I zum Solekühler d steht nun mit der Außenluft in Verbindung,
die Leitung V vom Ausdehnungszylinder α ist abgeschlossen. Bei dieser Hahnstellung
wird Außenluft beim Rückgang des Verdichtungskolbens durch den Solekühler d
eingesaugt, beim Vorgang des Kolbens im Verdichtungszylinder b verdichtet und durch das
Druckventil dem Luftkühler e und dem Ausdehnungszylinder α zugeführt. Da hinter dem
Ausdehnungszylinder die Leitung abgeschlossen ist, kann die Luft nicht entweichen und der
Luftdruck steigt rasch an. Um zu verhindern, daß der Druck der verdichteten Luft ein bestimmtes
Höchstmaß übersteigt, wenn es unterlassen wird, den Hahn c rechtzeitig wieder auf
Umlaufstellung umzustellen, kann ein Druckregler m vorgesehen werden, der bei Erreichung
dieses Höchstdruckes das Saugventil des Verdichtungszylinders b dauernd offen hält, so daß
der Verdichtungszylinder leer arbeitet, d. h. die beim Saughub angesaugte Luftmenge beim
Verdichtungshub durch das Saugventil wieder zurückgeschoben wird.
In Fig. 2 und 2 a sind Ausführungsformen
von Steuerungen gezeigt, durch die bei einem bestimmten Mindestdruck im Luftkühler β der
Hahn c in Auffüllstellung, bei einem bestimmten Höchstdruck in Umlaufstellung gebracht wird.
Nach Fig. 2 sind zwei Kolben f und g vor-. gesehen, von denen der eine das Umschalten
des Hahnes in Auffüllst ellung (Stellung II), der andere das Umschalten in Uriüaufstellung
(Stellung I) übernimmt. Die beiden Kolben f und g stehen.auf der einen Seite unter Federdruck,
auf der anderen Seite unter dem Druck im Luft kühler e, der mit dem Raum h durch die
Leitung k in Verbindung steht. Die Kolben sind
an ihrem einen Ende ventilartig ausgebildet, und zwar ist der Ventildurchmesser f1 größer als der
Kolbendurchmesser f, der Ventildurchmesser gx
dagegen kleiner als der Kolbendurchmesser g gewählt. Die Kolben sind in der Fig. 2 in der
Lage gezeigt, in die sie sich bei Umlaufbetrieb bei mittleren Druckverhältnissen einstellen.
Sinkt nun der Drück im Luftkühler und im Raum h auf ein bestimmtes Mindestmaß (4 Atm.),
so geht der Kolben f in seine andere Endlage (in der Zeichnung nach rechts) und nimmt dabei
den Hahn c in die Auffüllstellung II mit, während er bei seinem Zurückgehen die Hahn-.
stellung nicht beeinflußt. In ähnlicher Weise stellt der Kolben g, wenn er bei einem bestimmten
Höchstdruck (8 Atm.) von. seiner Schlußstellung in seine andere Endstellung (in der Zeichnung nach links) übergeht, den Hahn
in Betriebsstellung I, kann aber ohne Beeinflussung der Hahnstellung in seine Schlußstellung
zurückkehren. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß der Druck im Luftkühler zwischen
zwei Druckgrenzen schwankt, die hier mit 8 und 4 Atm. angenommen sind. Sinkt der Druck
im Raum h unter ein bestimmtes Mindestmaß (4 Atm.), so überwindet der den Kolben f belastende
Federdruck den Gegendruck; der Ventilteller fx wird also angehoben. Da dann der
Gegendruck im Raum h nicht mehr auf den Ventilteller fv sondern nur noch auf die Kolbenfläche
f einwirkt, wird auch beim Eintreten von Druckschwankungen die Verstellung in die
andere Endlage (auf der Zeichnung nach rechts) schnell und ohne Unterbrechung erfolgen
und dadurch der Hahn c in die Auffüllstellung II gebracht werden. Nunmehr steigt der Druck
im Luftkühler e und mithin auch im Raum h an. Bei Erreichung eines mittleren Druckes,
beispielsweise etwa 5 Atm., wird dieser die auf den Kolben f wirkende Federkraft überwinden
und den Kolben in seine Schlußstellung zurückbringen, ohne daß dadurch die Stellung
des Hahnes c beeinflußt wird. Der Druck steigt weiter bis zur Erreichung des Höchstdruckes
(8 Atm.). Die Verhältnisse sind so gewählt, daß ■ dieser auch auf dem Ventilteller ^1 lastende
Druck den Gegendruck der Feder überwindet, so daß der Teller angehoben wird. Dadurch
wirkt der Druck sofort auf die größere Kolbenfläche g und der Kolben wird schnell und ohne
Unterbrechung, auch bei Auftreten der im Betrieb möglichen Druckschwankungen, in seine
andere Endlage (auf der Zeichnung nach links) überführt werden und dabei den Hahn c auf
Stellung I, die Umlaufstellung, einstellen. Sinkt nun der Druck beim folgenden Umlaufbetrieb
wieder, so wird, bei Erreichung eines mittleren
Druckes, beispielsweise etwa 7 Atm., .der auf dem Kolben g lastende Federdruck den Gegendruck
im Gehäuse h überwinden und der Kolben g wird wieder in seine Schlußstellung überführt
werden, so daß beide Steuerkolben f und g
die in Fig. 2 veranschaulichte Betriebsstellung mit aufsitzenden Ventilen wieder einnehmen.
In dieser Lage wird der im Gehäuse h herrschende Druck nur auf den Ventiltellern /Y
und gx lasten, weil die Ventilflächen dichter
als die Kolben abschließen.
In Fig. 2 a ist eine ähnliche Steuervorrichtung gezeigt, bei der nur ein Steuerkolben * die Lage
des Wechselorgans c betätigt, das als Schieber ausgebildet ist. Auch hier sind die Ventilsitze
I1 bzw. i2 größer bzw. kleiner als der
Kolbendurchmesser, so daß beim Anheben eines Ventils der Kolben schnell und unbeeinflußt
von etwaigen Druckschwankungen in seine andere Endlage übergeführt wird. Die An-Ordnung
hat gegenüber der in Fig. 2 gezeigten den Vorteil größerer Einfachheit, jedoch den
Nachteil, daß die Ventilteller mit großer Geschwindigkeit auf die Ventilsitze aufgesetzt
werden. Durch Luftdrosselung kann der Stoß abgeschwächt werden, wie das in der Figur angedeutet
ist. Auch bei dieser Ausführung schließen die Ventile dichter als der Kolben, so daß bei aufsitzendem Ventil praktisch vor
dem Ventil der Druck des Luftkühlers, hinter dem Ventil der der Atmosphäre herrschen wird.
Beim Übergang von der einen zur anderen Stellung wirkt.als Gegendruck zu dem Federdruck
der Luftüberdruck auf die Kolbenfläche.
Bei der selbsttätigen Steuerung des Hahnes c, wie sie hier in zwei Ausführungsformen
beschrieben ist, kann auf einen besonderen Druckregler m nach Fig. 1 verzichtet werden,
da ein Überschreiten des Druckes über das zugelassene Höchstmaß durch selbsttätiges Um- no
stellen des Hahnes c vermieden wird.
Das Wechselorgan kann an beliebiger Stelle der Umlaufluftleitung eingebaut werden, wenn
nur der Bedingung entsprochen ist, daß der Teil der Leitung, dem Luft zugeführt wird, beim
Aufladebetrieb abgeschlossen wird, während die andere Seite, die mit dem die Luft absaugenden
Zylinder in Verbindung steht, mit der Außenluft verbunden wird. Nach der Zeichnung ist das Wechselorgan zwischen Aus-
dehnungszylinder α und Solekühler d eingebaut.
Bei dieser Anordnung wird beim Auf-
füllen der Solekühler d und die Leitung Zum
Verdichtungszylinder δ unter den Druck der Außenluft gesetzt. Bei einem Einbau des
Wechselorgans zwischen Solekühler d und Verdichtungszylinder
b würde auch die Luft im Solekühler beim Auffüllen unter höheren Druck gestellt wer.den, doch kommen hier, da es sich
um erwärmte Luft handelt, größere Leitungsquerschnitte und mithin auch größere Ab-
messungen des Wechselorgans in Frage. Den kleinsten Querschnitt zeigt die Leitung Zwischen
Luftkühler e und Ausdehnungszylinder a, doch wird man hier das Wechselorgan kaum einbauen,
weil dann nach Auffüllen die ganze Leitung über den Ausdehnungszylinder α und
den Solekühler d bis zum Verdichtungszylinder mit Luft von höherem Druck nachzufüllen
wäre; endlich kann ein Einbau des Wechselorgans zwischen dem Verdichtungszylinder b
und dem Luftkühler e in Betracht kommen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche: :i. Auffüllvorrichtung für Hochdruck-Kaltluftmaschinen, gekennzeichnet durch ein an einer beliebigen Stelle der Umlaufluftleitung eingeschaltetes Wechselorgan (c), das in seiner einen Stellung den Umlauf freigibt, in seiner anderen.Stellung den Umlauf unterbricht und gleichzeitig den von dieser Stelle Luft absaugenden Zylinder mit der Außenluft verbindet.
- 2. Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung einer Auffüllvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Zwei in ihrer Lage vom Druck im Luftkühler beeinflußte Kolben, von denen der eine das Wechselorgan beim Unterschreiten des zugelassenen Mindestdruckes in die Auffüllstellung, der andere beim Überschreiten des zugelassenen Höchstdruckes in die Umlaufstellung bringt.
- 3. Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung einer Auffüllvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in seiner Lage vom Druck im Luftkühler beeinflußten Kolben, der das Wechselorgan beim Unterschreiten des zugelassenen Mindestdruckes in die Auffüllstellung, beim Überschreiten des zugelassenen Höchstdruckes in die Umlauf stellung bringt.
- 4. Ausbildung der Steuerkolben nach Anspruch I, 2 und 3, gekennzeichnet durch ihre Verbindung mit in den Endstellungen auf ihnen aufruhenden Ventilen, bei denen der Ventilteller des bei Niederdruck sich öffnenden Ventils größer, des bei Hochdruck sich öffnenden Ventils kleiner als die Kolbenfläche ist, um die bewegende Kraft zur schnellen und sichern Durchführung der Umschaltbewegung nach Anheben des Ventils selbsttätig zu erhöhen und dadurch die Bewegung von Druckschwankungen unabhängig zu machen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293425C true DE293425C (de) |
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ID=548084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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