DE232190C - - Google Patents

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DE232190C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dampfkessel -Wasserstandsregler mit Speise ventil, welches durch einen Schwimmer gesteuert wird. Derartige Wasserstandsregler müssen möglichst leicht anspielen, welcher Forderung mit den bekannten Einrichtungen nicht ausreichend genügt wird. Der Wasserstandsregler nach der Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß beim Unterschreiten des normalen Wasser-Standes der Schwimmer unmittelbar einen Gegendruckraum für das Speisewasserventil mit der Atmosphäre zur Entlastung des Speiseventils verbindet, während bei steigendem Wasserspiegel diese Verbindung unterbrochen und statt dessen der Gegendruckraum unter Kesseldampfdruck gesetzt wird. Wenn der
. Wasserstand im Kessel so weit gesunken ist, daß das den Schwimmer tragende Wasser aus dem durch ein Standrohr mit dem Kessel verbundenen Schwimmerbehälter auslaufen kann, so findet gemäß der Erfindung das Einschalten der Speisung unabhängig von jedem Kondensationsvorgange statt. Das Auslaufen des Wassers aus dem Schwimmerbehälter geht schnell vor sich, und mit diesem ■ Auslaufen wird der Gegendruckraum, welcher bis dahin durch seine Verbindung mit dem Kesseldampf das Speiseventil geschlossen hält, mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt, wodurch sofort eine Entlastung des Ventils eintritt, ohne daß erst auf das Eintreten einer Kondensationswirkung gewartet zu werden , braucht. Also gerade da, wo Gefahr im Verzüge ist, wird der Regler unbedingt schnell anspielen, weil sofort unter Ausschaltung jeder Kondensationswirkung eine Entlastung des' Gegendruckraumes eintritt. Ist dann der Wasserstand im Kessel bis zum Eintauchen des von dem Schwimmerbehälter ausgehenden Standrohres in das Kesselwasser gestiegen, so wird der Gegendruckraum mit dem Kesseldampf infolge des Niederschiagens des Dampfes im Schwimmerbehälter in Verbindung gebracht. Diese Kondensations wirkung schadet jedoch nichts, da die Gefahr beseitigt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Höhenschnitt dargestellt.
Der Behälter 1 des Schwimmers 3 ist durch das bis zum normalen Wasserstand des Kessels reichende Tauchrohr 2 mit dem Kessel verbunden. Der Schwimmer 3 ist mittels Hebels 30 mit einem außerhalb des Behälters 1 in einem Raum 6 gelegenen Steuerorgan (Steuerschieber) 4 verbunden. Der Raum 6 besitzt drei Stutzen 9, 50 und 60, von denen' der Stutzen 9 in die Atmosphäre mündet, während der Stutzen 50 durch eine Leitung 5 mit dem Dampfraum des Kessels und der Stutzen 60 durch eine Leitung 61 mit dem Gegendruckraum 7 des Speiseventils 8 in Verbindung stehen.
Zwischen dem Gegendruckraum 7 und dem Gehäuse 100 des Speiseventils 8 befindet sich eine Membran 70, die durch eine Feder 10 belastet ist; anstatt dieser Membran 70 könnte ein Kolben vorgesehen sein. Die Unterseite der Membran steht unter dem in der Speiseleitung 80 herrschenden Druck.
Die Zeichnung stellt den Zustand des Reglers dar, wenn das Kesselwasser unter seinen normalen Stand gesunken ist. Es ist dann das Tauchrohr 2 freigegeben, der Inhalt des
Behälters ι läuft nach dem Kesselinnern zurück, und der Behälter füllt sich mit Kesseldampf. Zugleich fällt der Schwimmer 3 und gibt durch den Schieber 4 den Stutzen 9 frei, so daß der Raum 6 und somit durch den Stutzen 60 und die Leitung 61 auch der Gegendruckraum 7 mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht und druckfrei wird.
Es ist nun der auf das Ventil 8 und somit auf die untere Seite der Membran 70 wirkende Wasserdruck imstande, den Druck der Feder 10 zu überwinden und das Speiseventil 8 zu öffnen, so daß nunmehr das Wasser aus der Leitung 80 in den Kessel gelangt. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis der steigende Wasserstand im Kessel die Eintauchmündung des Rohres 2 abschließt. Nun beginnt der im Behälter 1 befindliche Dampf sich niederzuschlagen und wird durch das in dem Tauchrohr 2 aufsteigende Kesselwasser ersetzt, welches den Schwimmer 3 hebt, der mittels des Schiebers 4 erst die ins Freie führende Öffnung 9 des Raumes 6 verschließt und dann den Stutzen 50 öffnet, so daß der Kesseldampf durch den Raum 6 und die Leitung 61 zum Gegendruckraum 7 und über die Membran 70 treten kann. Es stellt sich in diesem Augenblicke auf beiden Seiten der Membran 70 Druckgleichheit ein, und es ist nunmehr die Feder 10 imstande, das Speiseventil 8 zu schließen. Damit wird die Speisung so lange unterbrochen, bis der Wasserspiegel im Kessel wieder die Mündung des Tauchrohres 2 freigibt, worauf sich der Vorgang wiederholt.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüche:
    ι.· Dampfkessel-Wasserstandsregler mit durch einen Schwimmer gesteuertem Speiseventil, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Unterschreiten des normalen Wasser-, Standes sinkende Schwimmer (3) unmittelbar einen Gegendruckraum (7) für das Speiseventil (8) mit der Atmosphäre zur Entlastung des Speiseventils verbindet, während er diese Verbindung bei steigendem Wasserspiegel unterbricht und statt dessen den Gegendruckräum unter Kesseldampfdruck setzt.
  2. 2. Wasserstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des Steuerschiebers und des Schwimmers so getroffen ist, daß beim Sinken des letzteren der Gegendruckraum (7) in Verbindung mit der Atmosphäre gebracht wird, bevor die Dampfzuleitung abgeschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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