DE565234C - Verfahren und Einrichtung zur gasgeschuetzten Speicherung und Entgasung von Wasser mittels eines oberhalb des Wasserspiegels eines Speichers aufrechterhaltenen Dampfpolsters - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur gasgeschuetzten Speicherung und Entgasung von Wasser mittels eines oberhalb des Wasserspiegels eines Speichers aufrechterhaltenen Dampfpolsters

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DE565234C
DE565234C DEM102370D DEM0102370D DE565234C DE 565234 C DE565234 C DE 565234C DE M102370 D DEM102370 D DE M102370D DE M0102370 D DEM0102370 D DE M0102370D DE 565234 C DE565234 C DE 565234C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0068General arrangements, e.g. flowsheets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur gasgeschützten Speicherung und Entgasung von Wasser mittels eines oberhalb des Wasserspiegels eines Speichers aufrechterhaltenen Dampfpolsters Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gasgeschützten Speicherung und Entgasung von Wasser, insbesondere Kesselspeisewasser, bei welchem oberhalb des Flüssigkeitsspiegels eines allseitig gegen die Atmosphäre geschlossenen Speicherbehälters ein Dampfpolster aufrechterhalten wird, und besteht im wesentlichen darin, daß der durch den Speicher oberhalb des entgasten und gespeicherten Wassers entlang geführte Dampf zur Entgasung von Wasser bei oder nahezu bei Siedetemperatur einem oberhalb des Speichers angeordneten Entgaser zugeleitet wird.
  • Bei Dampfanlagen mit Oberflächenkondensatoren ist das aus dem Dampf gewonnene Niederschlagwasser annähernd gasfrei und wird durch die Kondensatpumpe entweder unmittelbar der Kesselspeisepumpe zugeführt und von dieser in den Kessel gedrückt oder teilweise zwecks Ausgleichs zwischen anfallender und verbrauchbarer Menge einem Speicherbehälter zugeleitet, um aus diesem nach Bedarf entnommen zu werden. Gasfreie oder annähernd gasfreie Wässer haben insbesondere, wenn sie, wie Kondensat, salzarm sind, ein großes Bestreben, sich mit Gasen anzureichern, so daß sie bei Berührung mit der äußeren Atmosphäre hieraus Luftsauerstoff aufnehmen, der dann die bekannten Rostungen an den Dampfkesselteilen verschuldet. Zweck der Erfindung ist, diese Luftaufnahme selbsttätig zu verhindern und mit den hierzu angewendeten Mitteln das in der Regel gashaltige Zusatzwasser zu entgasen.
  • Es ist bekannt, über der Flüssigkeitsschicht eines unter Atmosphärendruck stehenden Speicherbehälters einen Dampfstrom entlang zu führen. Da aber der Flüssigkeitsspiegel je nach Wasserentnahme zur Spelsung der Kessel stetigen, nicht unerheblichen Schwankungen unterworfen ist, so vermag der einmal eingestellte Dampfstrom nicht zu verhindern, daß zeitweise ein Unterdruck im Behälter entsteht, wobei atmosphärische Luft in den Speicher und an die Flüssigkeit gelangt, so daß sie sich mit Luftsauerstoff anreichert. Ferner ist bekannt geworden, ruhenden Dampf unter geringem Überdruck über der Flüssigkeitsschicht zu verwenden.
  • Nach der Erfindung wird die Flüssigkeit gegen Sauerstoffaufnahme aus der Atmosphäre dadurch geschützt, daß der Dampfzufluß zum Speicherbehälter selbsttätig so geregelt wird, daß unabhängig von der Wasserentnahme aus dem Speicher in diesem oberhalb der Flüssigkeitsschicht dauernd ein voraus bestimmter Dampfüberdruck aufrechterhalten wird.
  • In beiliegender Zeichnung sind einzelne Ausführungsbeispiele zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. I fördert die Kondensatpumpe a das im Kondensator entstehende Niederschlagwasser durch Leitung b unmittelbar zur Kesselspeisepumpe c; bei nicht oder nur wenig geöffnetem Speisewasserregler kann das Niederschlagwasser in den Kessel nicht eintreten und fließt dann durch Leitung d in den Speicherbehälter e. Aus diesem fließt es bei größerem Speisewasserbedarf, als durch die Kondensatpumpe gedeckt werden kann, dann der Kesselspeisepumpe zu. Dementsprechend schwankt der WA asserspiegel im Speicherbehälter dauernd in dem Maße, wie die Speisung Unregelmäßigkeiten zeigt und Belastungsänderungen der Maschinen solche verursachen.
  • Zur Aufrechterhaltung einer dauernd einen bestimmten Mindestüberdruck nicht unterschreitenden Dampfdecke oberhalb der Flüssigkeitsschicht ist der Speicherbehälter mit einer Dampfzuleitung f versehen, in welcher ein Regelglied g eingebaut ist. Dieses Regelglied ist mittels einer Ventilstange 0. dgl. mit einer Membran h oder einem in einem Zylinder be weglichen Kolben 0. dgl. verbunden, wobei die eine Seite der Membran durch Leitung i mit dem Dampfraum oberhalb der Flüssigkeit im Behälter und die andere Seite durch Leitungk an ein in gewisser Höhenlage oberhalb der Membran angeordnetes Flüssigkeitsstandgefäß 1 angeschlossen ist. Die Höhenlage der Flüssigkeitsschicht im Standgefäß gegenüber der Membran bestimmt den Überdruck der Dampfdecke im Speicherbehälter. Anstatt des Standgefäßes kann die Belastung der Membran und damit der gewünschte Druck der Dampfdecke auch durch ein Gewicht, eine Feder o. dgl. erzielt werden. Jede Schwankung des Wasserspiegels im Behälter, beispielsweise ein Sinken desselben, hat zur Folge, daß der Druck auf der Unterseite der Membran auch sinkt, wodurch die Membran infolge der gleichbleibenden Belastung von oben her nach unten nachgibt und unter Vermittlung der Ventilstange das Ventil im Regelglied g und damit den Dampfzufiuß öffnet bzw. weiter öffnet, je nachdem, ob die Dampfdecke durch zeitweilig oder dauernd strömenden Dampf erzeugt wird. Zur Vermeidung von Wärmeverlusten wird der Dampf einem Wärmeaustauscher zugeführt, der entweder vom Zusatzwasser oder vom Kondensat durchflossen wird. Der Abfluß des Kondensats aus dem Wärmeaustauscher erfolgt hierbei durch ein in ein Flüssigkeitsgefäß eintauchendes Rohr (Wasserverschluß), so daß die freie Verbindung des Speichers mit der Atmosphäre unterbunden ist.
  • Der oberhalb der Flüssigkeitsschicht im Speicher dauernd strömende Überdruckdampf wird in einen oberhalb des Speichers angeordneten Entgaser »1 zur Entgasung des gashaltigen Zusatzwassers geleitet. Die Dampfmenge ist dann so zu bemessen, daß zur Erzielung ausreichender Entgasungswirkung das Zusatzwasser auf oder annähernd auf Siedezustand erwärmt wird, wobei zweckmäßig ein Dampfüberschuß aufrechtzuerhalten ist ; damit der Siedezustand bei möglichen Schwankungen der Betriebsverhältnisse sicher erzielt wird.
  • Der zugeführte Dampf strömt dann entgegen dem im Entgaser von oben nach unten herabrieselnden, durch Leitung zllfließenden Zusatzwasser und wird hierbei zum Teil unter Erwärmung des Zusatzwassers niedergeschlagen, während der nicht niedergeschlagene Teil durch Leitung o zusammen mit den bei der Entgasung aus dem Wasser sich ausscheidenden Gasen einem vom Zusatzwasser oder Kondensat oder beiden durchflossenen Wärmeaustauscher zugeleitet wird, um hierin niedergeschlagen zu werden.
  • Bei der in Fig. I dargestellten Ausführungsform sind zwei hintereinandergeschaltete Wärmeaustauscher dargestellt, so daß der Dampf aus dem Entgaser zuerst dem vom Zusatzwasser durchflossenen Wärmeaustauscher p zuströmt, um hieraus, soweit in diesem beispielsweise bei Ausbleiben oder zu geringem Zufluß von Zusatzwasser nicht niedergeschlagen, dem zweiten vom Kondensat durchströmten Wärmeaustauscher q zugeleitet zu werden. Die hierbei im ersten oder erst im zweiten Wärmeaustauscher frei werdenden, aus dem Brüdenniederschlag abgeschiedenen Gase treten durch die Leitung r über einen Wasserverschluß s infolge ihres Überdruckes gegen die äußere Atmosphäre in diese aus, während das entstandene Niederschlagwasser durch Leitung dem Entgaser zwecks Entgasung zugeleitet oder in diesen gefördert wird. Durch den Wärmeaustauscher q kann hierbei das gesamte oder nur ein Teil des Maschinenkondensats geleitet werden; in letzterem Falle wird der Kondensatwärmeaustauscher q durch Leitung in den Nebenschluß der von der Kondensatpumpe zur Kesselspeisepumpe bzw. zum Speicherbehälter führenden Leitung angeordnet. Um einen Verlust an Zusatzwasser bzw. Kondensat zu vermeiden, sperrt bei einem bestimmten höchsten Wasserspiegel im Speicherbehälter ein mittels Schwimmer v betätigtes Absperrglied w den weiteren Zusatzwasserzufluß zum Entgaser ab. Zur Sicherung, daß nicht nur der zum Schutz des im Speicher befindlichen Speisewassers erforderliche Dampf in jedem Betriebszustand bezüglich Druck und Menge selbsttätig geregelt ist, sondern daß die zugeführte Dampfmenge auch zur ausreichenden Erwärmung und Entgasung des Zusatzwassers ausreicht, ist die Dampfzufuhr zum Speicher noch weiter unter den Einfluß eines von der Temperatur des Wassers im Entgaser durch einen selbsttätigen Temperaturregler x betätigten, in der Dampfzuleitung angeordneten Regelgliedes y gestellt.
  • Sinkt beispielsweise die Temperatur des entgasten Zusatzwassers unter die dem Dampf überdruck im Speicher entsprechende Siedetemperatur, so öffnet der Temperaturregler das Regelventil y in der Dampfleitung, wodurch eine verstärkte Dampfzufuhr und damit die gewünschte Steigerung der Temperatur des entgasten Wassers auf die dem Überdruck entsprechende Siedetemperatur erfolgt. Anstatt die Dampfzufuhr durch einen von der Temperatur des entgasten Wassers beeinflußten Temperaturregler zu betätigen, kann der Temperaturregler auch in die Leitung n zwischen Entgaser und Wärmeaustauscher p angeordnet werden, wobei dann seine Einstellung auf eine der gewünschten Erwärmung des Zusatzwassers im Wärmeaustauscher p durch die aus dem Entgaser abgeführte Überschußdampfmenge entsprechende Temperatur zu erfolgen hat.
  • Die zur Aufrechterhaltung einer strömenden Dampfdecke oberhalb des Wasserspiegels im Speicherbehälter benötigte Dampfmenge reicht in der Regel zur Entgasung der bei Kraftanlagen zu entgasenden, verhältnismäßig nur kleinen Zusatzwassermenge aus.
  • In Fällen, wo die zu entgasende Zusatzwassermenge größer ist, muß die Dampfmenge entsprechend vergrößert werden, um das zu entgasende Wasser auf Siedezustand zu bringen bzw. kann auch der Entgaser mit Unterdruck gegen die äußere Atmosphäre betrieben werden.
  • Eine Ausführungsform für diese Arbeitsweise ist in Fig. 2 dargestellt. Hierbei ist der Entgaser so hoch oberhalb des höchsten Wasserspiegels im Speicherbehälter angeordnet, daß der Unterschied der Wasserspiegelhöhenlagen im Behälter und Entgaser den gewünschten Unterdruck in letzterem bestimmt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist grundsätzlich die gleiche wie die der in Fig. 1 dargestellten, nur daß der Druck im Entgaser geringer ist als im Speicherbehälter. Je nach dem Höhenunterschied zwischen Wasserspiegel im Entgaser und Speicherbehälter herrscht im Entgaser Unter- bzw. Überdruck gegen die äußere Atmosphäre, und zwar Überdruck dann, wenn die Wassersäule kleiner und Unterdruck, wenn die Wassersäule größer ist als die dem Überdruck des Dampfes im Speicher entsprechende Wassersäule. Im dargestellten Falle ist Unterdruck im Entgaser angenommen, so daß die im Wärmeaustauscher nach Niederschlag des ihm zugeleiteten Dampfes frei werdenden Gase nicht selbsttätig in die Atmosphäre entweichen können, sondern durch eine Luftpumpe abgesaugt oder nach dem Maschinenkondensator abgeleitet werden müssen. Das Kondensat kann bei entsprechender Höhenlage des Wärmeaustauschers über dem Entgaser in diesem mit eigenem Gefälle ablaufen. Wird der Wärmeaustauscher aber niedriger als der Entgaser angeordnet, so ist auch hierfür eine Fördereinrichtung nötig.
  • Endlich kann der oberhalb der Flüssigkeitsschicht im Speicher eingeführte Dampfstrom vor seiner Einleitung in den Entgaser einem vom Zusatzwasser durchströmten Wärmeaustauscher zugeleitet werden, in welchem das Zusatzwasser auf eine höhere Temperatur erwärmt wird, als dem Druck im Entgaser entspricht, so daß es überhitzt in den Entgaser eintritt und unter Versprühen, das eine gute und schnelle Zerteilung und damit Entgasung sichert, z. T. verdampft. Der so entstandene Dampf wird mit den bei der Entgasung aus dem Wasser ausgeschiedenen Gasen einem vom Zusatzwasser oder Kondensat bzw. zuerst einem vom Zusatzwasser und darauffolgend einem- vom Kondensat durchflossenen Wärmeaustauscher zugeleitet. Eine Einrichtung für diese Arbeitsweise ist beispielsweise in Fig. 3 dargestellt.
  • Hierbei wird der unter Überdruck stehende Schutzdampf aus dem Speicherbehälter durch Leitung, dem Vorwärmer r zugeführt, der von dem zu entgasenden Zusatzwasser durchflossen wird. Das aus dem Dampf hierin entstehende Niederschlagwasser fließt entweder unmittelbar in den Entgaser zurück oder, wenn bei Ausbleiben von Zusatzwasser infolge Absperrung des Regelgliedes w durch Schwimmer v kein Zusatzwasser zum. Niederschlag dieses Dampfes vorhanden ist, auch dem zweiten, vom Kondensat oder einer Teilmenge desselben durchflossenen Wärmeaustauscher q noch als Dampf zu, um erst hierin niedergeschlagen und als Niederschlagwasser in den Entgaser abgeleitet zu werden.
  • Der im Entgaser aus dem überhitzten Wasser durch teilweise Verdampfung desselben entstandene Dampf wird mittels Leitung 0 dem Wärmeaustauscher p zugeführt, der vom Zusatzwasser durchflossen ist, schlägt sich hierbei nieder und wird entweder bei ausreichendem Gefälle in den Entgaser abgeführt oder durch eine Fördereinrichtung entfernt. Die in diesem Wärmeaustauscher frei werdenden, bei der voraufgegangenen Entgasung aus dem Wasser ausgeschiedenen Gase werden durch eine Luftpumpe abgesaugt. Die Einrichtung und Arbeitsweise entspricht sinngemäß dem Vorbeschriebenen, nur daß der Entgaser unter geringerem Überdruck steht, als dem Dampfüberdruck im Speicherbehälter entspricht, wobei dieser geringere Druck sowohl Überdruck als auch Unterdruck gegen die äußere Atmosphäre sein kann, und daß der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels zugeführte Dampf vom Wasser nicht unmittelbar in den Entgaser, sondern zunächst in einen Vorwärmer geleitet wird. Auch ist eine weitere Abänderung der Arbeitsweise dahin möglich, daß der Zusatzdampf im Vorwärmer das Wasser nur auf eine Temperatur unterhalb der dem Druck im Entgaser entsprechenden erwärmt und Dampf in den Entgaser noch besonders eingeleitet wird.
  • Der Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung gegenüber den bekannten Verfahren und Einrichtungen besteht im wesentlichen darin, daß bei ausreichender Sicherung von Kondensat und entgastem Zusatzwasser lediglich die zum Erhitzen des Zusatzwassers erforderliche Wärmemenge aufzuwenden ist, wobei die Gesamtanlage für die Entgasung kleiner und die Betriebskosten geringer werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur gasgeschützten Speicherung und Entgasung von Wasser mittels eines oberhalb des Wasserspiegels eines Speichers aufrecht erhaltenen Dampfpolsters, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf zum Aufrechterhalten des Dampfpolsters oberhalb des Wasserspiegels des das unbehandelte Kondensat und das entgaste Zusatzspeisewasser aufnehmenden Speichers (e) entlang geführt und zur Entgasung des Zusatzspeisewassers einem oberhalb des Speichers (e) angeordneten Entgaser (M) zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfdruck oberhalb des Wasserspiegels mittels eines von den Spiegel-- schwankungen im Speicher betätigten Regelgliedes (asz) angenähert auf gleicher Höhe gehalten wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Regelung der Dampfzufuhr in Abhängigkeit von Wasserspiegelschwankungen im Speicherbehälter (e) eine weitere Zusatzregelung derart erfolgt, daß bei einer geringeren Temperatur des aus dem Entgaser abfließenden Wassers als derjenigen, welche dem im Entgaser herrschenden Druck entspricht, die Dampfzufuhr durch ein weiteres Regel glied (y) mehr ge-'öffnet wird, das von einem durch das entgaste Wasser beeinflußten Temperaturregler (x) betätigt wird.
  4. 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf des zu entgasenden Kesselspeisewassers zum Entgaser durch einen vom Wasserspiegel im Speicherbehälter betätigten Schwimmer (v) derart geregelt wird, daß bei einem bestimmten höchsten Wasserspiegel der Zulauf des Zusatzwassers abgesperrt wird.
  5. 5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Speicherbehälter in den Entgaser eingeführte und aus diesem mit den ausgeschiedenen Gasen abgeführte Dampfüberschuß zunächst einem vom Zusatzwasser und darauffolgend einem vom Kondensat oder von einem Teil desselben durchflossenen Wärmeaustauscher (p, g) zugeführt wird, so daß bei abgesperrtem Zusatzwasserzufluß der aus dem Entgaser abgeführte Überschußdampf durch das Kondensat niedergeschlagen wird.
  6. 6. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überdruck im Entgaser die Abführung der hierin aus dem Wasser ausgeschiedenen und im Wärmeaustauscher nach Niederschlagen des Dampfes frei werdenden Gase über einen Wasserverschluß (s) ins Freie erfolgt.
DEM102370D 1927-12-02 1927-12-02 Verfahren und Einrichtung zur gasgeschuetzten Speicherung und Entgasung von Wasser mittels eines oberhalb des Wasserspiegels eines Speichers aufrechterhaltenen Dampfpolsters Expired DE565234C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2462355A (en) * 1945-06-26 1949-02-22 Henry E Byer Condenser
DE1010974B (de) * 1953-11-06 1957-06-27 Stork Koninklijke Maschf Einrichtung zum Entgasen von Wasser, insbesondere von Kesselspeisewasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2462355A (en) * 1945-06-26 1949-02-22 Henry E Byer Condenser
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