AT47797B - Verfahren und Einrichtung zum Kühlen der Luft in einer Kondensatoranlage. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Kühlen der Luft in einer Kondensatoranlage.

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AT47797B
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Austria
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condenser
water
pipe
cooler
chamber
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Donald Barns Morison
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Donald Barns Morison
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  Verfahren und Einrichtung zum Kühlen der Luft in einer Kondensatoranlage. 
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 jenes   Geringatmass   verringert wird, wobei es gerade möglich wird, im Kondensator ein gutes Vakuum aufrechtzuerhalten. 
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 Kondensators liegt. Durch das Ventil   tO   kann das von der Pumpe kommende Wasser zur Gänze in den Behälter f oder zur Gänze in die Kammer p oder gleichzeitig in beide geschickt werden. 



   Da die in einem Oberflächenkühler dem Wasser entzogene Wärmemenge der Geschwindigkeit, mit der das Wasser die   Kühlfläche   passiert und der Zeit, während welcher es mit letzterer in Berührung steht, proportional ist, so muss, um dem durch den Kühler geschickten Kondensat die nötige Wärme zu entziehen, für geeigneten   Wasserduychfluss   gesorgt und ein gewisser Druck vorgesehen werden, um die erforderliche Geschwindigkeit zu erhalten. Dieser Druck wird entweder dadurch erlangt, dass man eine besondere Pumpe anordnet oder die Luftpumpe benutzt, die Luft und Dampf aus dem Kondensator fördert oder dass der Druck durch das Gewicht des Wassers erhalten wird. 



   Die Kühlkammer p enthält die Rohre q, durch die das Kühlwasser fliesst, bevor es in die Rohre r gelangt, so dass das durch die Kammer p fliessende Kondensat gekühlt wird, ehe es durch das Rohr t in das Saugrohr A der Luftpumpe strömt. 



   Wenn man die durch die Kühlkammer p fliessende Wassermenge vermindert, so bewirkt die dabei auftretende Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit, dass dem Wasser im ganzen eine geringere Wärmemenge entzogen wird ; dadurch wird die gesamte Wirkung dieses Wassers auf die Luft und den Dampf in dem Saugrohr der Luftpumpe herabgesetzt In ähnlicher Weise wird durch Verstärken des   Durchströmens von Wasser durch   die   Kühlkammer   r die   Kühlung   der Luft und die Kondensation des Dampfes verstärkt ; so wird es   möglich, mitteig   des Ventils   it,   das Arbeiten des Kondensatorsystems zu regeln. 



   Nach Fig. 1 gelangt das in der Kondcnsatorkammer n angesammelte Kondensat in die Kammer o und das ganze Kondensat fliesst aus dem Kondensator durch das Rohr d ab. Es ist jedoch m manchen Fällen wünschenswert, das in den einzelnen Abteilungen eines   mehrkammerigfn   Kondensators entstehende Wasser auseinanderhalten zu können, da das Wasser aus der ersten oder oberen Kammer am heissesten ist ; auch kann gewünscht werden, in der Wasserkühlkammer p entweder den heisseren oder den kälteren Anteil oder das ganze Kondensat zu kühlen. 



   Wenn z. B. eine verhältnismässig grosse Luftkühl-und Kondenswirkung erforderlich ist, so kann das ganze Wasser durch die Kühlkammer geschickt werden, oder nur der heissere Anteil desselben, während der kältere Teil ohne vorhergehende Kühlung in die Luftpumpe gesaugt 
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   sind. Mit Hilfe dieser Hähne kann das ganze aus jeder der Kammern n, o ausfliessende Wasser oder ein Teil desselben in die Kühlkammer p eingelassen werden, während der Rest des Kondensates   durch die Pumpe e entfernt wird. Das gekühlte Wasser verlässt die Kammer p durch das Rohr t, das das Wasser, wie im vorhergehenden Fall, zum Saugrohr h der Luftpumpe führt. 



   Um Wasser in die Kühlkammer   einzudrücken, kann   eine Pumpe, wie im vorhergehenden Fall oder ein Wasserinjektor oder ein anderes   Fördermittel   benutzt werden. Wenn aber, wie nach Fig. 2. der Kondensatkühler tiefer als die eigentlichen Kondensatorkammern liegt und von der unteren Kondenskammer durch eine Scheidewand 11 getrennt ist, kann ein hinreichender Druck 
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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt der   Warkühl6r   offen im   de   der unteren   ondenaatorkammero., Das Wassetausa der oberen Kammer ? kann zur Ganze oder zum Teil je nach der Stellung des Ventils w durch das Rohr d1 durch sein Gewicht zum Kühler geleitet . widens   Fig. 4 zeigt eine Einrichtung zur wiederholten Benutzung einer regelbaren Menge von ge- 
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   wird direkt   in den SpeisewasserbehälteT abgeleitet. Ein Teil dieses Wassers kann jedoch durch das mit dem Regulierventil w1 versehene Rohr s der Wasserkühlkammer p zugeführt werden. 



  Das Ventil w ist notmal geschlossen und die Pumpe e liefert das ganze aus dem Kondensator durch sie herausgezogene Kondensat durch das Rohr d direkt in den Kesselspeisewasserbehäler, während die   Wasaerkühlkammer   p mit einer regelbaren Menge von Wasser aus dem    Behälter f,   
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 gespeist wird. 



   Die Luft verlässt den Kondensator durch die Öffnung g, nachdem sie über die Oberfläche 
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 wird, nimmt die Menge des durch die Luftpumpe und durch die Kühlkammer zirkulierenden Kondensates zu. Die sich ergebende, verhältnismässig kleine Menge von überschüssigem Wasser, die kälter ist als das aus dem Kondensator durch die Pumpe e herausgezogene und direkt in den Kesselspeisewasserbehälter gelieferte Kondensat, konnte in   diesen Behälter   abgeleitet werden. 



  Dies wurde jedoch eine Verminderung der Temperatur des Speisewassers zur Folge haben. 



   Um nun die Abkühlung des Speisewassers durch diesen Kondensatteil zu vermeiden, wird letzterer durch eine Leitung i in den Kondensator a zurückgeleitet, in dem er erwärmt und aus dem er mit dem aus der Kondensation des Dampfes erhaltenen Kondensat herausgezogen und im erwärmten Zustande in den   Kesselspeisewasserbehälter   abgeleitet wird. 



   Um die Abgabe des überschüssigen Wassers aus dem   Behälter f zu   regeln und zu hindern, dass der Wasserspiegel in diesem Behälter so tief sinkt, dass in den Kondensator a Luft eintreten 
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 und 6). Nach diesen Figuren, die unter einem rechten Winkel geführte Schnitte darstellen. ist ein Schwimmer 1 am freien Ende eines Hebels 2 befestigt. der seinen Drehpunkt bei 3 hat und durch eine Stange 4 mit einem Querstück 5 verbunden ist, das an den Spindeln zweier Ventile 7 
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 Wasser aus dem Behälter in das Rohr z treten (Fig. 4), während das Ventil 8 Wasser in das Rohr) lässt. Beide Ventile sind geschlossen, wenn der Wasserspiegel im   Behälter   f unter ein   gewi8beô   vorherbestimmtes Niveau   fällt, so   dass Luft zu den Rohren ? oder nicht gelangen kann. 



   Obwohl es   häufig   vorteilhaft ist, den Wasserkühler im Boden seines Kondensators anzubringen, ao kann er doch auch unabhängig angeordnet sein oder mit dem Kondensator   emes   anderen Kondensiersystems in Verbindung stehen. Eine derartige Anlage zeigt Fig. 7 ; p ist eine im Boden eines vom Kondensator a und der Luftpumpe i unabhängigen Hilfskondensators 10 angebrachte Kühlkammer. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Kühlen der von einem Kondensator zur Luftpumpe strömenden Luft und Kondensieren der   mitniessenden.   noch kondensierbaren Dämpfe, dadurch gekennzeichnet. dass   zum   Kühlen ein regelbarer Teil des im Kondensator erhaltenen Kondensates   be-nühzt und   dass dieser Teil des Kondensates in regelbarer Weise gekühlt wird.

Claims (1)

  1. 2. Kondensator zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der einerseits mit dem Saugrohr oder mit der Saugkammer der Luftpumpe verbundene Wasserkühler andererseits durch ein mit einem Regelorgan versehenes Rohr mit einem Teil des Kondensators verbunden ist, durch den das Kondensat aus dem Kondensator fliesst, um die Menge und die Temperatur des die Kühlvorrichtung verlassenden und in das Saugrohr der Luftpumpe eintretenden Wassers nach Bedarf regeln zu können. EMI3.7 vollständig getrennt oder aber räumlich unabhängig angeordnet ist, wobei zur Erzielung eines Wasserumlaufes eine Pumpe (e) dient. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Kondensator nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem Regel- ventil (w) versehenes Rohr (d) von einer oberen Kammer eines mehrkammerigen Kondensators zur untersten Kondensatorkammer (o) führt, deren Boden in bekannter Weise als offener Wasserkühler (p) dient, wodurch eine regelbare Menge von in der oberen Kammer gebildetem Kondensat gezwungen werden kann, mit einer regelbaren Geschwindigkeit unter seinem eigenen Gewicht oder Druck durch den offenen Kühler zu fliessen und mit einer regelbaren Temperatur in die Luftpumpensaugleitung , in die Luft und Dampf gleichzeitig einströmen, einzutreten, während der restliche Teil des Kondensates aus der oberen Kammer, ohne durch den Kühler geführt zu werden, direkt abgeleitet wird (Fig. 3).
    6. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im unteren Teil des Kondensators (a) angeordnete Kühler (p) nach Belieben mit dem Förderrohr derWasserpumpe (e), die zum Herausschaffen von Kondensat direkt aus dem Kondensator benützt wird, oder mit einem EMI4.1 sprechenden, verschiedenen Temperaturen zugeführt werden kann (Fig. 4).
    7. Kondensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (f) mit dem Kondensator (a) durch ein Rohr 0) verbunden ist, durch das überschüssiges Wasser in den Kondensator zurückgeführt werden kann und mit durch einen Schwimmer beeinflussten, selbsttätig wirkenden Ventilen (7 und 8) versehen ist, wodurch überschüssiges Wasser unter Atmosphärendruck aus dem Behälter zum Kondensator übergeführt werden kann, wobei sowohl das genannte Rohr (j) als auch das zum Kühler (p) führende Rohr (z) abgesperrt ist, wenn der Wasserspiegel unter ein vorherbestimmtes Niveau fällt, so dass ein Luftzutritt zum Kondensator durch irgend eines dieser Rohre 0 oder z) verhindert wird (Fig. 5 und 6).
AT47797D 1907-03-12 1907-03-12 Verfahren und Einrichtung zum Kühlen der Luft in einer Kondensatoranlage. AT47797B (de)

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