DE597591C - Kesselwasserreinigungsanlage mit Waermeaustauschvorrichtung - Google Patents

Kesselwasserreinigungsanlage mit Waermeaustauschvorrichtung

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DE597591C
DE597591C DE1930597591D DE597591DD DE597591C DE 597591 C DE597591 C DE 597591C DE 1930597591 D DE1930597591 D DE 1930597591D DE 597591D D DE597591D D DE 597591DD DE 597591 C DE597591 C DE 597591C
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DE1930597591D
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ROY ORMONDE HENSZEY
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/56Boiler cleaning control devices, e.g. for ascertaining proper duration of boiler blow-down
    • F22B37/565Blow-down control, e.g. for ascertaining proper duration of boiler blow-down

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Kesselwasserreinigungsanlage mit Wärmeaustauschvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kesselwässerreinigungsanlage; bei welcher das ablaufende unreine Kesselwasser durch eine Wärmeaustauschvorrichtung hindurchläuft, durch welche die Wärme des aus dem Kesselablaufenden unreinen Wassers auf Ersatzwasser und auf Speisewasser, bestehend aus Kondenswasser und Ersatzwasser, übertragen wird. Die- Bedienung_ der Anlage geht selbsttätig vor sich, insofern die Regelung des abfließenden Kesselwassers zum zufließenden Ersatzwasser und Speisewasser in Betracht kommt.
  • Das Neuheitliche der Kesselwassereinrichtungsanlage besteht darin, daß das Ventil, welches in der die Wärmeaustauschvorrichtung verlassenden Kesselabblaseleitung angeordnet ist, mit einem Ventil in der in die Wärmeaustauschvorrichtung hineinführenden Ersatzwasserleitung und mit einer an sich bekannten Membrane, welche von einem in der Ersatzwasserleitung liegenden Drosselflansch gesteuert wird, starr gekuppelt ist, so daß die Menge des ablaufenden verunreinigten Kesselwassers in Abhängigkeit von 'der Menge des zulaufenden Ersatzwassers geregelt wird.
  • Ist außerdem die Kesselanlage mit einem Speisewassererhitzer ausgerüstet, dann kann erfindungsgemäß auch der Speisowassererhitzer zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Kesselwasserreinigers herangezogen werden. Es geschieht dieses dadurch, daß in dem Speisewässererhitzer ein Schwimmer angeordnet wird, der ein Ventil in der unmittelbar zum Speisewassererhitzer führenden Ersatzwasserleitung und die Ventile in der zum Wärmeaustauscher führenden Ersatzwasserleitung und in- der Kesselabschlammleitung überwacht.
  • Die Reinigungsanlage der Erfindung arbeitet derart, daß die Menge des von dem Kessel abgelassenen Wassers in einem bestimmten Verhältnis zu dem Ersatzwasser steht, welches dem Kessel zugeführt wird. Diese Reinigung des Kesselwassers wird ohne nennenswerten Wärmeverlust erreicht.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine Kesselreinigungsanlage nach der Erfindung dargestellt. Der in der Zeichnung dargestellte Kessel i ist mit einer Trommel z versehen, von welcher eine Dampfleitung 3 zu irgendeiner dampfverbrauchenden Vorrichtung, wie z. B. einer Dampfmaschine 4 oder auch zu einem Heizkörper 5, führt. Der kondensierte Dampf, welcher den Heizkörper 5 verläßt, wird dem Speisewassererhitzer 6 durch eine Leitung 7 zugeführt, während der Abdampf von der Dampfmaschine 4 durch eine Leitung 8 dem Speisewassererhitzer zugeführt wird. Eine Kesselspeisepumpe g saugt das Wasser von dem Erhitzer 6 ab, pumpt es in eine Leitung io hinein, welche, wenn das Ventil =i geöffnet ist, unmittelbar das Speisewasser in den Kessel i hineinbefördert. Es ist bekannt, daß nicht der gesamte Dampf, welcher den Kessel verläßt, wieder dem Kessel in Form von Kondenswasser zugeführt wird, und daher muß man den verlorengegangenen Dampfteil durch Ersatz- Wasser ergänzen. Dieses Ersatzwasser wird dem Speisewassererhitzer 6 durch eine Rohrleitung 12 zugeführt, welche von einer Kaltwasserleitung abzweigt. Die Leitung 12 ist mit einem Ventil 14 versehen, welches von dem im Speisewassererhitzer 6 angeordneten Schwimmer 15 betätigt wird. Damit man die Zuführung des Ersatzwassers zu dem Speisewassererhitzer auch von Hand aus überwachen kann, ist eine Umlaufleitung 16 vorgesehen,* in welcher ein von Hand aus verstellbares Ventil 17 angeordnet ist.
  • Durch das Ersatzwasser werden dem Kessel Verunreinigungen zugeführt, die sich darin ansammeln. Wenn nun von dem Kessel mit Verunreinigungen angereichertes Wasser abgelassen, durch verhältnismäßig reines Speisewasser ersetzt wird, dann wird dadurch der Verunreinigungsgrad im Kessel verringert. Durch selbsttätige Regelung des Mengenverhältnisses des verunreinigten Kesselwassers zum frischen Ersatzwasser kann der gewünschte Verunreinigungsgrad des Kesselwassers mit geringsten Verlusten an Wärme erhalten werden.
  • Das Ersatzwasser strömt durch eine Wasserleitung 24 von der Kaltwasserleitung 13 über ein Absperrventil ?,6, eine Wasserenthärtungsvorrichtung 25, durch eine Leitung 27 zu dem äußeren Rohr b der niedrigen Temperaturstufe B des Wärmeaustauschers, das am anderen Ende durch eine Rohrleitung 28 mit einem Behälter 29 verbunden, welcher zur Aufspeicherung von Ersatzwasser dient und über ein Ventil 30 mit der zum Speisewassererhitzer führenden Rohrleitung i2 verbunden ist.
  • Um nun die Arbeitsweise der Anlage selbsttätig zu gestalten, ist das Ventil 31, das den Einlaß des Ersatzwassers zu der niedrigen Temperaturstufe B des Wärmeaustauschers überwacht, und das Ventil 32, das den Auslaß des von dem Kessel abgelassenen Wassers aus der niedrigen Temperaturstufe B überwacht, mit der Membrane 33 starr gekuppelt, deren beide Seiten durch Rohre 34 und 35 mit den entgegengesetzten Seiten eines in dem Gehäuse 36 liegenden Drosselflansches 37 mit Bohrung 38 verbunden ist. Die gemeinsame Ventilspindel 39 der Ventile 31, 32 kann außerdem durch die Bewegung des in dem Speisewassererhitzer liegenden Schwimmers 15 unter Vermittlung der Stange 4o, des Winkelhebels 41, der Stange 42 und des Hebels 43, der mit der Ventilspindel 39 verbunden ist, betätigt werden. Der Schwimmer 15 überwacht ferner das Ventil 14 durch Vermittlung der Stange 44 und des Hebels 44a.
  • Aus der obigen Beschreibung der verschiedenen Teile der Anlage kann die Arbeitsweise derselben leicht verstanden werden. Es sei angenommen, daß der Kessel bereits eine Zeitlang in Betrieb war und daß sich Salze und andere Unreinheiten in dem Kessel angesammelt haben. Man kann nun durch die Leitungen 18a verunreinigtes Kesselwasser ablassen, indem man die Ventile 20a und 22a öffnet, so daß das Kesselwasser durch die Leitung 2o, den Behälter 2,1, die Leitung 22 und dann durch die Leitung 18 den hohen und den niedrigen Temperaturstufen der Wärmeaustauschvorrichtung zugeführt wird, wobei das Kesselwasser schließlich den Wärmeaustauscher durch die Leitung 45 verläßt.
  • Während das verunreinigte Kesselwasser aus dem Kessel herausläuft, wird durch Öffnen des Ventils 26 bei geschlossenem Ventil i3 a kaltes Wasser von der Kaltwasserleitung 13 über die Enthärtungsvorrichtung 25 durch die Öffnung 38 in dem Gehäuse 36 hindurch durch das Ventil 31 in die Leitung 27 und von hier aus in die niedrige Temperaturstufe B des Wärmeaustauschers gelassen. Während die Stufe B mit niedriger Temperaturstufe bezeichnet'wird, sei jedoch bemerkt, daß die Temperatur des in diese Stufe eintretenden ablaufenden Kesselwassers ungefähr ioo ° C sein kann. Die Wärme wird daher schnell auf das eintretende kalte Ersatzwasser übertragen, welches durch die Leitung 28 in den Behälter 29 hineinfließt und dann schließlich über die Ventile 30 und 14 in den Speisewassererhitzer 6 fließt. Dieses Wasser vermischt sich mit dem Kondenswasser, welches aus den Leitungen 7 und 8 zuströmt, und wird dann durch die Speisepumpe 9 in die Leitung io hineingepumpt und strömt durch die hohe Temperaturstufe A des Wärmeaustauschers, wie bereits beschrieben worden ist. In dieser Stufe wird das Speisewasser auf eine noch höhere Temperatur gebracht und tritt dann endlich in den Kessel ein. Der Durchfluß des Ersatzwassers und des ablaufenden Kesselwassers wird selbsttätig durch den Druckunterschied an den beiden Seiten der Öffnung 38 des Drosselflansches 37 überwacht. Durch die Rohrleitungen 34 und 35 wird der zu beiden Seiten der Öffnung 38 herrschende Druck auf die beiden Seiten der Membrane 33 übertragen. Wenn der Druckunterschied, der durch diese Öffnung gemessen wird, steigt, dann bewegt sich die Membrane derart, daß sich die Ventile 33 und 31 weiter öffnen, um dem stärkeren Zustrom des Ersatzwassers entsprechend den Ausstrom des Abschlammwassers zu verstärken. Wenn der Druckabfall durch die Öffnung 38 geringer wird, dann schließen sich diese Ventile oder ihre Durchgangsöffnungen verringern sich.
  • Die Ventile 31 und 32 können auch vom Schwimmer 15 beeinflußt werden, denn es ist vorteilhaft, daß bei steigendem Wasserspiegel in dem Speisewassererhitzer, also geringerem Bedarf an Ersatzwasser, wenn der Schwimmer sich nach aufwärts bewegt, durch die Stange 40, den Hebel 41, die Stange 42, den Hebel 43 und die Ventilspindel 39 die Ventile geschlossen, während, wenn der Wasserspiegel im Speisewassererhitzer sinkt, die Ventile geöffnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kesselwasserreinigungsanlage mit einer Wärmeaustauschvorrichtung, durch welche die Wärme des aus dem Kessel ablaufenden unreinen Wassers auf Ersatzwasser und auf Speisewasser, bestehend aus Kondenswasser und Ersatzwasser, übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in der die Wärmeaustauschvorrichtung (A, B) verlassenden Kesselwasserleitung (45) angeordnete Ventil (32) mit einem Ventil (3i) in der in die Wärmeaustauschvorrichtung (A, B) hineinführenden Ersatzwasserleitung (27) und mit einer an sich bekannten Membrane (33) mit Drosselflansch (38) in der Ersatzwasserleitung starr gekuppelt ist, so daß die Menge des ablaufenden verunreinigten Kesselwassers in Abhängigkeit von der Menge des zulaufenden Ersatzwassers geregelt wird.
  2. 2. Kesselwasserreinigungsanlage nach Anspruch x mit einem Speisewassererhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speisewassererhitzer (6) ein Schwimmer (=5) angeordnet ist, der ein Ventil (z4) in einer unmittelbar zum Speisewassererhitzer (6) führenden Ersatzwasserleitung (z2) und die Ventile (3r, 32) in der zum Wärmeaustauscher führenden Ersatzwasserleitung und in der Kesselabschlammleitung (z8, 45) überwacht.
DE1930597591D 1930-10-12 1930-10-12 Kesselwasserreinigungsanlage mit Waermeaustauschvorrichtung Expired DE597591C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988004008A1 (en) * 1986-11-25 1988-06-02 Abco Technology Limited Steam boiler system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1988004008A1 (en) * 1986-11-25 1988-06-02 Abco Technology Limited Steam boiler system

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