AT55301B - Regelungsvorrichtung für Wärmespeicher von unterbrochen arbeitenden Dampfmaschinen. - Google Patents

Regelungsvorrichtung für Wärmespeicher von unterbrochen arbeitenden Dampfmaschinen.

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AT55301B
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Walter Schwarz
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Walter Schwarz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Bei allen Wärmespeichern, welche dazu dienen, periodisch auftretende Dampfmengen in einen geregelten, konstanten Dampfstrom umzuwandeln, indem ein vorhandener Wasservorrat durch den Abdampf geheizt wird, welche Beheizung zur Dampferzeugung bei rück-   gehender   Abdampfzufuhr dient, ist die Aufgabe zu lösen, ohne Erzeugung eines Gegendruckes auf die Maschine, den Dampf zu dem geeigneten Momente, also bei voller Einströmung, in intensivster Weise mit dem Wasservorrat oder einem Teile desselben in Verbindung zu bringen.

   Beim Erfindungsgegenstand wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der steigende Dampfdruck im   Wärmespeicher   ein Ausströmen zunehmender Wassermengen aus einer oberhalb oder oben im   Wärmespeicher angeordneten Wasserkammer durch Ver-   stellung eines Schiebers, Klappe oder   Kolbenschiebers herbeigeführt wird.   



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt in Fig. 1 und Querschnitt nach A-B der Fig. 1 in Fig. 2. 



   Der Wärmespeicher besteht aus einem äusseren Mantel g, weicher in seinem unteren 
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 ein und eine W and f führt ihn nach abwärts. Ein gelochter Boden e schliesst den Wasser- raum b ab, der mit einer Überlanfvorrichtung l versehen ist. Bei   ; M   ist der Anschluss an die Wasserhebevorrichtung, heispielsweise eine Aussenzirkulationspumpe o, deren Steigrohr be n mündet. Bei k ist der Frischdampfeinlass, bei p ein Stutzen für ein Sicherheits- ventil, bei q ein solcher für aus dem   Dampfaustrittsrohr abgeschiedenes   Kondenswasser.
Der Gradierwerkeinbau besteht aus   Rohrböden     M', t \ t2 mit   Röhren c und dazwischen liegenden Schichten aus   Zerstäubungslagen,   sei es aus Streckmetall, sei es wie dargestellt aus sich kreuzenden Rosten von Winkeleisen s.

   Oben ist eine   Wasserkammer z. Diese     Wasserkammer   e hat nach der Erfindung eine mit Schlitzen    versehene Büchse, welche   einen ausbalancierten Schieberkolben y oder dgl. führt. Bei eintretendem Dampfdruck, welcher je nach Einstellung der Ausbalanciervorrichtung in beliebigen Grenzen eingestellt werden kann, hebt sich dieser Kolben. 



   Der Vorgang ist folgender : Die aussen liegende   Pumpvorrichtung   o, welche durch eine Saugleitung mit dem unteren Wasserraum des Warmespeichers b und durch eine
Druckleitung mit der oberen Wasserkammer ? in Verbindung steht, wird in Betrieb ge- setzt und pumpt das Wasser des unteren Raumes in die obere Kammer. Bei eintretendem
Dampf in   9     wachst   nun der Druck im wärmespeicher, welcher den Schieberkolben y hebt, wodurch je nach der Höhe des Druckes bzw. dos dadurch entstandenen Hubes des
Schieberkolbens die in der Büchse befindlichen Schlitze x in zunehmenden Querschnitten frei werden, wodurch das in der oberen   Kammer   durch die konstante Arbeit der Pumpe sich angesammelte Wasser in grossen Mengen plötzlich in den Wärmespeicher bzw.

   Be-   rieselungseinbau fäHt   und hier der aufsteigenden Dampfmenge eine erhebliche Wasser- menge entgegenführt, ohne dass   d) e Pumparbeit   in irgend einer Weise gesteigert oder deren
Kraftaufwand beeinflusst ist. Der Kolbenschieber kann ebenfalls mit kleinen Schlitzen, welche zu den Schlitzen   x   der Büchse versetzt sind, versehen sein, so dass sobald der Kolben eine bestimmte höhe erreicht hat, diese Schlitze frei werden und Dcmpf in die obere Wasserkammer z zum Ausgleich des   Druckes   im System eintreten kann. Einfacher noch kann wie dargestellt ein   Verbindungsrohr 'von   geringem Querschnitt angebracht werden, welches zum Druckausgleich Dampf aus dem Wärmespeicher in die kammer z 

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 überführt.

   Durch Einschaltung einer Klappe u oder dgl. in die Druckleitung der Zentrifugalpumpe o und Betätigung von Hand oder automatisch durch Kolben v kann die Wasserzirkulation für die obere Kammer z so eingestellt werden, wie es dem Betriebe am besten angepasst ist. 



   Ein anderes Mittel für die periodische Öffnung der oberen Kammer z ist punktiert angedeutet und besteht in der Einschaltung eines   Kolbenschiebers,   Lippenventiles, federgeführter Klappe oder dgl. in den Dampfstrom vor der Ausbreitung des Dampfes im   Wärmespeicher,   wobei der durch den Druck bewegte Schieber oder dgl. j durch geeignete Übersetzung auf mechanischem oder elektrischem Wege einen Schieber, Klappe oder Ventil t 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Regelungsvorrichtung   für Wärmespeicher von unterbrochen arbeitenden Dampfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass durch den steigenden oder fallenden Druck des Dampfes in dem Wärmespeicher der Zufluss des Wassers in den Wärmespeicher selbsttätig geregelt wird, derart, dass bei steigender, in den Speicher gelangender Dampfmenge auch die   Zuflussgeschwindigkeit   der den Wärmeaustausch   bewirkende l,   Wassermenge vergrössert wird und umgekehrt.

Claims (1)

  1. '). Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der steigende Dampfdruck ein Ausströmen zunehmender Wassermengen durch Verstellung eines Schiebers, einer Klappe, eines Kolbenschiebers oder dgl. (y) aus einer oberhalb oder oben im Wärmespeicher angeordneten Wasserkammer (z) herbeiführt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dampf- zusti-ömungsleitting oder im Dampfstromwege im Wärmespeicher Schieber, Lippenventile oder dgl. (j) angebracht sind, welche mechanisch oder elektrisch Ventile oder dgl. (t) öffnen und schliessen behufs Regelung des Einströmens der Wassermassen.
AT55301D 1909-10-14 1909-10-14 Regelungsvorrichtung für Wärmespeicher von unterbrochen arbeitenden Dampfmaschinen. AT55301B (de)

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AT55301B true AT55301B (de) 1912-09-10

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