DE510713C - Kesselspeiseanlage mit Entgasung des Speisewassers in einem Mischvorwaermer - Google Patents

Kesselspeiseanlage mit Entgasung des Speisewassers in einem Mischvorwaermer

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DE510713C
DE510713C DEM96688D DEM0096688D DE510713C DE 510713 C DE510713 C DE 510713C DE M96688 D DEM96688 D DE M96688D DE M0096688 D DEM0096688 D DE M0096688D DE 510713 C DE510713 C DE 510713C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0005Degasification of liquids with one or more auxiliary substances
    • B01D19/001Degasification of liquids with one or more auxiliary substances by bubbling steam through the liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Kesselspeiseanlage mit Entgasung des Speisewassers in einem Mischvorwärmer Die Erlindung bezieht sich auf eine Kesselspeiseanlage mit Entgasung des Speisewassers in einem RIischTorwärrner, bei der außer Kondensat und gegebenenfalls Zusatzwasser aus dem Mischvorwärmer abfließendes Wasser unmittelbar in denseiben als Kühlwasser zurückgeleitet wird.
  • Es sind Entgasungsanlagen für Kesselspeisewasser bekannt, bei denen bereits entgastes Wasser im Kreislaufe in Mischvorwärmer, in denen das Speisewasser bei der Entgasung gleichzeitig erwärmt wird, zurückgeleitet wird. Andererseits sind Speisewasserentgasungsanlagen bekannt, bei denen das Speisewasser unter gleichzeitiger Erwärmung und Entgasung in Mischvorwärmern von der Kondensatpumpe und von dem Zusatzspeisewasserbehälter ohne Rückfluß durch einen Mischvorwärmer hindurch zur Kesselspeisepunlpe gefördert wird. Der Zufluß des Kondensats und des Zusatzwassers wird hierbei in üblicher Weise mittels eines Schwimmers in Abhängigkeit vom Wasserspiegel im Mischvorwärmer dadurch geregelt, daß der Schwimmer auf ein Regelglied in der Kondensat- oder Zusatzwasserleitung oder in der Leitung eines Gemisches beider einwirkt.
  • Entnimmt die Kesselspeisepumpe das Wasser dem Mischvorwärmer in stark wechselnder Menge, so schwankt auch der Wasserspiegel in ihm stark und damit auch der Zufluß des Wassers. Da nun der Abdampf aus Hilfsmaschinen oder Zusatzspeisewassererzeugern (N erdampfern) ziemlich gleichmäßig dem Älischkondensator zuströmt, so wird das Wasser in ihm entsprechend der wechselnden Menge sehr stark wechseInd erwärmt. Mit Rücksicht auf die Kesselspeisung, besonders wegen der Rauchgasvorwärmer, ist aber eine möglichst gleichbleibende Erwärmung des Speisewassers erwünscht.
  • Dies ist Zweck der Erfindung. Sie besteht darin, daß die Rückführleitung, die Kondensatleitung und die Zusatzwasserleitung sich zu einer für bestimmten Widerstand bemessenen oder eingestellten Zuflußleitung zum Mischvorwärmer vereinigen, wobei in die Rückfiihrleitung eine Drosselvorrichtung derart eingebaut wird, daß mit steigendem Wasserspiegel im Mischvorwärmer die Rücklaufmenge selbsttätig, z. B. durch einen Schwimmerregler, vergrößert und umgekehrt bei absinkendem Wasserspiegel verkleinert wird.
  • Es wird dadurch erreicht, daß bei genügend großem Sammelraum des Mischvorwärmers weniger stark in ihm erwärmtes Wasser, welches in Zeiten großer Entnahme den Dampfraum durchfließt, in Zeiten geringerer Entnahme nochmals Gelegenheit hat, sich höher zu erwärmen, so daß den Kesseln ein gleichmäßiges erwärmtes Speisewasser zugeführt wird. Außerdem ist bei der Anlage nach der Erfindung die Spannung im Mischvorwärmer weniger starken Schwankungen unterworfen.
  • Schließlich wird noch erreicht, daß sich das Wasser in der Kesselspeisepumpe, wenn man dieser das zurückgeführte Wasser entnimmt, in Zeiten, in denen die Speisung unterbrochen wird, sich nicht unzulässig erhitzt. Wichtig ist dabei, daß das zurückgeführte Wasser nicht wieder mit der Außenluft in Berührung kommt, also keine Gelegenheit hat, wieder Luft aufzunehmen.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung schematisch dar. Das von der Kondensatpumpe geförderte Kondensat wird durch die Leitung a und das Zusatzwasser aus dem Behälter b durch die Leitung c zugeführt. Durch die gemeinsame Leitung d, in welcher sich eine von Hand einstellbare oder unveränderliche Drosselstelle e befindet, gelangt das Wasser zum Mischvorwärmer t. An Stelle der Drosselstelle kann auch die Leitung d mit entsprechend engem Querschnitt ausgeführt werden. Die Drosselstelle kann auch durch die Düsen gebildet werden, aus denen das Wasser in den Kondensationsraum austritt. Der Mischvorwärmer f kann in beliebiger Weise, im besonderen auch als Gegenstrommischvorwärmer, ausgeführt und auf irgendeine bekannte Weise, z. B. durch Strahlapparat oder Kolbenluftpumpe, entlüftet werden. Auf dem Wasserspiegel des Mischvorwärmers f ruht der Schwimmer g, der auf ein Regelglied h einwirkt. Das im Mischvorwärmer erwärmte Wasser gelangt durch die Leitung i zur Pumpe k, welche das entgaste Wasser den Kesseln zudrückt. Diese Pumpe wird im allgemeinen wegen des erheblichen Gegendruckes, den sie zu überwinden, mehrstufig auszubilden sein, was in der Zeichnung schematisch angedeutet ist. Vom Druckstutzen » t der Pumpe oder von einer Zwischenstufe n führt die Leitung o zum Regelglied k. welches an die Leitung d angeschlossen ist.
  • Steigt der Wasserspiegel im Mischvorwärmerbehälter f, so steigt der Schwimmer g und öffnet dadurch das Regelglied h weiter.
  • Da a in der Leitung o ein höherer Druck herrscht als in den Leitungen a und c, so wird durch die Leitung d auf alle Fälle so viel von dem bereits entgasten und zurückgeführten Wasser zum Mischvorwärmer t gelangen, wie das Regelglied ii durchläßt. Der fehlende Teil besteht aus dem Wasser, welches durch die Leitungen a und c zugeführt wird. Fördert die Kondensatpumpe durch das Rohr a gerade so viel, wie dieser Teil beträgt, so fließt aus dem Behälter b durch das Rohr c kein Wasser zu; fördert die Kondensatpumpe weniger, so wird das fehlende Wasser aus dem Behälter b selbsttätig ersetzt, fördert die Kondensatpumpe mehr, so fließt sogar ein Teil des von ihr geförderten Kondensates durch die Leitung c zum Zusatzwasserbehälter b.
  • Fällt der Wasserspiegel im Mischvorwärmerbehälter f, so sinkt der Schwimmer g und schließt dadurch das Regelglied/ weiter. Es tritt dann der umgekehrte Vorgang wie beim Steigen des Schwimmers ein, d. h. das in den Mischvorwärmer f gelangende Wasser wird in steigendem Nilaße aus dern Wasser bestehen, welches durch die Leitungen a und c zugeführt wird.
  • Damit der Kesselspeisepumpe k das Wasser unter Überdruck zufließt empfiehlt es sich, den Mischvorwärmer f in an sich bekannter Weise um mehr, als die barometrische Höhe beträgt, über der Kesselspeisepumpe anzuordnen.
  • Um einerseits den Kraftbedarf für die Rüdiförderung des bereits erwärmten Wassers durch die Leitung o möglichst gering zu halten, anderseits aber auch stets einen gewissen Wasserdurchfluß durch alle Stufen der Kesselspeisepmnpe selbst in Zeiten, in denen gar nicht gespeist wird, sicherzustel-Xen, kann außer der Leitung o, die von einer Zwischenstufe der Kesselspeisepumpe abzweigt, eine enge Leitung p vom Druckstutzen fit der I Kesselspeisepumpe k zur Leitung o geführt werden. Vom Stutzen nt der Kesselspeisepumpe kann das Wasser statt zum Kessel auch zu einem Hochdruckspeisewasserspeicher geführt werden.
  • Erwähnt sei noch, da das Regelglied li auch in den Entgasungsraum f oder - wie an sich bekannt - in eine an ihn angebaute Kammer q, wie dies Abb. 2 zeigt, verlegt werden kann, um die Durchführung des Schwimnlergestänges nach außen zu vermeiden. Die Leitung o ist dann durch diese Kammer hindurchzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kesselspeiseanlage mit Entgasung des Speisewassers in einem Mischvorwärmer, bei der außer Kondensat und gegebenenfalls Zusatzwasser aus dem Mischvorwärmer abfließendes Wasser unmittelbar in den Mischvorwärmer als Kühlwasser zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführleitung (o), die Kondensatleitung (a) und die Zusatzwasserleitung (c) sich I zu einer für bestiminten Widerstand bemessenen oder eingestellten Zuflußleitung (d) zum Mischvorwärmer (f) vereinigen, wobei in die Rückfiihrleitung (o) eine Drosselvorrichtung (k) derart eingebaut ist, daß mit steigendem Wasserspiegel iln Mischvorwärmer (f) die Rücklaufmenge selbsttätig vergrößert und bei absinkendem Wasserspiegel verkleinert wird.
DEM96688D 1926-10-26 1926-10-26 Kesselspeiseanlage mit Entgasung des Speisewassers in einem Mischvorwaermer Expired DE510713C (de)

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DE (1) DE510713C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946810C (de) * 1954-06-20 1956-08-09 Erwin Schwachula Dipl Ing Entgaser fuer Speisewasser
US3206917A (en) * 1961-10-04 1965-09-21 Clark & Vicario Corp Deaerated stock flow control
US3219051A (en) * 1962-06-25 1965-11-23 Phillips Petroleum Co Control system

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DE946810C (de) * 1954-06-20 1956-08-09 Erwin Schwachula Dipl Ing Entgaser fuer Speisewasser
US3206917A (en) * 1961-10-04 1965-09-21 Clark & Vicario Corp Deaerated stock flow control
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