AT108550B - Vorrichtung zur Vorwärmung des Speisewassers. - Google Patents

Vorrichtung zur Vorwärmung des Speisewassers.

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AT108550B
AT108550B AT108550DA AT108550B AT 108550 B AT108550 B AT 108550B AT 108550D A AT108550D A AT 108550DA AT 108550 B AT108550 B AT 108550B
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preheating
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Nino Hilgers
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrichtung zur Vorwärmung   des Speisewassers. 



   Im allgemeinen wird durch   Vorwärmung   des Speisewassers mittels Maschinendampf der wärmewirtschaftliche Wirkungsgrad einer Kraftmasehinenanlage wesentlich verbessert. Wird der zur Vorwärmung dienende Dampf einer Zwisschenstufe der Maschine entnommen, ohne dass der Druck an dieser Anzapfstelle geregelt wird, so besteht jedoch der Übelstand, dass mit schwankender Belastung auch der Druck der Anzapfstelle sich ändert und bei Teillasten hiedurch der Vorteil der Speisewasservorwärmung in Fortfall kommt. Bei sehr vielen Maschinen beträgt nun die mittlere Belastung weit weniger als Vollast, so dass diese Anlagen durchschnittlich mit einem schlechteren Wirkungsgrad arbeiten werden. 



   Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man vorgeschlagen, die Turbine mit mehreren Anzapfstellen zu versehen und Vorkehrungen zu treffen, um bei Übergang von Voll-auf Teillast die Speisewasservorwärmer auf die nächst höhere Stufe umschalten zu können. Indessen arbeitet auch dann noch die Speisewasservorwärmung bei den   Zwisehenlasten,   für die der Druck an den Anzapfstellen der Vorwärmetemperatur nicht entspricht, ungünstig, da für die Speisewasservorwärmung gedrosselter Dampf verwendet werden muss. Man könnte diesen Nachteil durch Schaffung von unendlich vielen Anzapfstellen aufheben,   was technisch undurchführbar   wäre. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Speisewasservorwärmung   mit ungeregelter Anzapfstelle, welche 
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 die Temperatur des Speisewassers und vor allem den Dampfdruck der letzten Vorwärmestufe konstant zu halten und   einen Wirkungsgradabfall bei Teillasten   zu vermeiden, unter Umständen sogar noch bessere Wirkungsgrade als bei Vollast zu erzielen. Die Gleiehhaltung des Druckes ist deswegen von Bedeutung, weil die meisten Anlagen mit einem an diese Stufe angeschlossenen Verdampfer arbeiten, dessen Wirkungsweise bei schwankendem Betriebsdruck leidet und den man aus wirtschaftlichen Gründen nicht mit Frischdampfdruck betreiben will. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung nach der Erfindung. 



   Der Dampfturbine t wird in bekannter Weise aus einer ungeregelten Anzapfstelle a Dampf zur Speisewasservorwärmung entnommen. Unter Angabe seiner Wärme verflüssigt sich der Heissdampf in dem Vorwärmer   c   und fliesst von dort aus durch ein Regelventil d dem Kondensator e zu. Das durch Leitung t zugeführte Speisewasser wird in dem Vorwärmer angenähert und auf die Sattdampftemperatur der Anzapfstelle a vorgewärmt und durch die Leitung g von diesem in einen Vorwärmerbehälter h gefördert. 



  In diesen Behälter kann durch selbsttätig wirkende Druckminderventile, die einen gleichgbleibenden Druck im Behälter   h   aufrechterhalten, Heissdampf höherer Spannung zugesetzt werden, mittels dessen das aus dem Vorwärmer   c   fliessende Wasser auf eine dem Druck entsprechende konstante Temperatur vorgewärmt werden kann. 



   Aus dem   Vorwärmerbehälter h   wird das Speisewasser durch die Kesselspeisepumpe   i   dem Rauchgas- 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 einem etwas geringeren Druck anspricht, als das Ventil m in der Dampfleitung aus der Turbine. Diese Leitung kann ebenso wie die bei a angeschlossene Anzapfleitung mit einem Rückschlagventil versehen sein. 



   Bei Übergang auf Teillasten vermindert sich der Druck in der Anzapfstelle   a und   das Speisewasser wird entsprechend der Druckverminderung auf eine geringere Temperatur   vorgewärmt. Mit   dieser Temperatur fliesst es in den   Misehvorwärmer   o des Vorwärmerbehälters h. Wegen der geringeren 
 EMI2.2 
 wird und nun gedrosselten Heizdampf zusetzt, aber nur so viel, als zur Erwärmung auf die gewünschte Temperatur erforderlich ist. Bei der Belastung, bei der der Druck in der Anzapfstelle b gleich dem Vollastdruck in der Anzapfstelle a ist, arbeitet die Vorrichtung noch mit dem vollen Wirkungsgrad oder sogar günstiger, da man in diesem Falle eine Art zweistufiger Speisewasservorwärmung hat. Erst bei geringeren Teillasten wird Kesseldampf zugesetzt und der Wirkungsgrad der Speisewasservorwärmung wird schlechter. 



   Der Druck in dem Vorwärmerbehälter bleibt hingegen bei allen Belastungen konstant und an diesen, beispielsweise durch die Leitung p, angeschlossene Wärmeverbraucher, wie Verdampferanlagen usw., können mit gleichbleibenden   Betriebsverhältnissen   arbeiten. Für den Fall, dass an der Anzapfstelle a bei Vollast ein Druck von 1'5 Atm. absolut und bei b ein Druck von 3 Atm. absolut herrscht, beträgt 
 EMI2.3 
 wasservorwärmung wieder und beträgt bei      Last etwas weniger als bei Vollast. Durch Erhöhung des Druckes in der Anzapfstelle b hat man es in der Hand. den   Wil'kungsgradverlauf   im Gebiete der Teillasten flacher zu gestalten, um bei geringeren   Teillasten bessere Wirkungsgrade zu   erzielen. 



   Bei mehrstufiger   Speisewasservorwärmung   kommen statt des Vorwärmers c zwei Vorwärmer und zwei Entnahmestellen a, die beide gleich ausgebildet werden, in Frage. Die übrige Anordnung bleibt 
 EMI2.4 
 Ventil soviel   Zusatzdampf zugeführt wird, dass Druck und Temperatur   in diesem zweiten Speisewasservorwärmer (Q,   It)   bei allen Teillasten unverändert bleiben.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der höher gespannte Zusatzdampf aus einer weiteren ungeregelten Stufe der Turbine entnommen wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben der an eine höhere Druckstufe angeschlossenen Zusatzdampfzufuhr eine Einrichtung zur Zufuhr von Frisehdampf zum zweiten Speisewasservorwärmer (o, h) vorgesehen ist, wobei der vom Druck des letzteren überwachte EMI2.5 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Speise- wasservorwärmer , aus dem der Dampf in den mit Zusatzdampf gespeisten zweiten Speisewasser- EMI2.6 vorwärmer (o, h) als Mischvorwärmer ausgebildet ist, wogegen die übrigen Vorwärmer als Oberflächen- vorwärmer ausgeführt sind.
AT108550D 1925-11-21 1926-11-16 Vorrichtung zur Vorwärmung des Speisewassers. AT108550B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015008B (de) * 1955-05-12 1957-09-05 Licentia Gmbh Dampfkraftanlage fuer stark schwankende Belastungen
DE1035158B (de) * 1953-12-17 1958-07-31 Sulzer Ag Verfahren zum Betrieb einer Dampfkraft-anlage mit einem nach dem Einrohrsystem und vorzugsweise mit ueberkritischem Druck arbeitenden Zwangdurchlauf-Dampferzeuger und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035158B (de) * 1953-12-17 1958-07-31 Sulzer Ag Verfahren zum Betrieb einer Dampfkraft-anlage mit einem nach dem Einrohrsystem und vorzugsweise mit ueberkritischem Druck arbeitenden Zwangdurchlauf-Dampferzeuger und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
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