AT105258B - Anlage zur Vorwärmung von Speisewasser. - Google Patents

Anlage zur Vorwärmung von Speisewasser.

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AT105258B
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  Anlage zur Vorwärmung vou Speisewasser, 
Es ist bekannt, den Wirkungsgrad einer Dampflcrafianlage dadurch zu erhöhen, dass man das Speisewasser durch Dampf vorwärmt, der bereits gearbeitet hat, wofür man Dampf   aus Haupt-oder   Hilfsturbinen benutzt. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Anlagen,   in welchen zur   Vorwärmung'des Speisewassers Dampf   von einer HilfsgTuppe verwendet wird, welche den elektrischen Strom für   den Antrieb   der Hilfsbetriebe der Zentrale liefert. In solchen Anlagen genügt bei starker   Vorwärmung   die zur Erzeugung der Leistung der Hilfsbetriebe benötigte Dampfmenge nicht, um   die gewünschte Endtemperatur   des Speisewassers zu erreichen.

   Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, den elektrischen   Generator grosser zu bauen   und an das Netz zu schalten, so dass er ausser der Leistung für die Hilfsbetriebe noch Kraft an das Netz abgibt.   Diese Anordnung   hat jedoch den Nachteil, dass bei einer   Störung   im Netz auch die Hilfsbetriebe betroffen werden können, was die Betriebsstörung   ausserordentlich verschlimmern kann.   



   Zweck der Erfindung ist, diese Störungsgefahr zu vermeiden und trotzdem einen solchen Betrieb 
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 nicht genügen. In letzterem Falle muss der an das Netz geschaltete Generator als Motor die   Leislungs-   differenz abgeben. 



   Dies ist auch dann   möglich,   wenn das Hilfsnetz eine andere Stromart hat wie das   Hauptnetz,   was einen weiteren besonderen Vorteil bedeutet, indem für die Hilfsnetze oft wegen der besseren Regelfähigkeit   Gleichstrom     erwünscht   ist. 



   Es ist auch noch der Fall denkbar, dass bei   Störung   im Netz der Netzgenerator ausfällt, aber trotzdem wegen Wegfall der Belastung so wenig Bedarf an Speisewasser vorhanden ist, dass der für die Vorwärmung dieses Wassers notwendige Dampf nicht genügt, um den Leistungsbedarf der Hilfsbetriebe zu decken. In diesem Falle kann abhängig von der Drehzahl der   HilfsgTuppe   ein   Ventil geöffnet werden,   
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 bedarf der Hilfsbetriebe wieder genügt. 



   Die Hilfsturbine kann dabei als reine   Gegendruckturbine   betrieben werden, deren   Abdampf zur   Vorwärmung dient, wobei sie zweckmässig auf Konstanthaltung dieses gegendruckes geregelt wird. da   hiemit   auch angenähert einer Konstanthaltung der endtemperatur des Speisewassers bewirkt wird. 



   Bei stufenweiser Vorwärmung des Speisewassers wird die Hilfsturbine zweckmässig als Gegendruckturbine mit einer oder mehreren Anzapfungen gebaut. Es ist dann   günstig   sie auf konstanten Druck der ersten   Anzapfstelle,   vom Hochdruck ausgehend, zu regulieren und die übrigen   Anzapfungen   unreguliert zu lassen, da hiedurch mit den einfachsten Mitteln die gewünschte   angenäherte   Konstanthaltung der Endtemperatur des Speisewassers erreicht wird. 

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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anlage zur   Vorwärmung   von Speisewasser, bei welcher eine Hilisturbine den Dampf für die   Vorwärmung   liefert, dadurch   gekennzeichnet,   dass diese   Hilfsturbine   zwei Generatoren antreibt, von denen der eine Strom für die Hilfsbetriebe liefert, während der andere auf das Hauptnetz geschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf das Hauptnetz geschaltete Generator so gebaut und geschaltet ist, dass er auch als Motor, vomNetz aus gespeist, betrieben werden kann.
    3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator für die Hilfsbetriebe als Gleichstromgenerator, der an das Hauptnetz geschaltete dagegen als Wechselstromgenerator gebaut ist.
    4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine als reine Gegendruck- turbine betrieben und auf konstanten Gegendruck geregelt wird.
    5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine als Anzapfgegendruckturbine betrieben und auf Gleichhalten nur eines Anzapfc1mckes geregelt wird.
    6. Anlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine auf gleichbleibende Endtemperatur des Speisewassers geregelt wird.
    '7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei ungenügender Leistungsabgabe des für die Vorwärmung benötigten Dampfes in Abhängigkeit von der Drehzahl der Hilfsgruppe ein Ventil geöffnet wird, welches Dampf aus der Hilfsturbihe in einen Raum niedrigeren Druckes überströmen lässt.
AT105258D 1925-03-24 1925-12-28 Anlage zur Vorwärmung von Speisewasser. AT105258B (de)

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