CH114350A - Anlage zur Vorwärmung von Speisewasser. - Google Patents

Anlage zur Vorwärmung von Speisewasser.

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CH114350A
CH114350A CH114350DA CH114350A CH 114350 A CH114350 A CH 114350A CH 114350D A CH114350D A CH 114350DA CH 114350 A CH114350 A CH 114350A
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CH
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auxiliary
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auxiliary turbine
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steam
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K13/00General layout or general methods of operation of complete plants
    • F01K13/006Auxiliaries or details not otherwise provided for

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Anlage zur Vorwärmung von Speisewasser.    Es ist bekannt, den Wirkungsgrad einer  Dampfkraftänlage dadurch zu erhöhen, dass  man das Speisewasser durch Dampf vor  wärmt, der bereits gearbeitet hat, wofür  man Dampf aus Haupt- oder Hilfsturbinen  benützt.  



  Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen,  in welchen zur Vorwärmung des Speise  wassers Dampf von einer Hilfsgruppe ver  wendet wird, welche den elektrischen  Strom für den Antrieb der Hilfsbetriebe der       Zentrale    liefert. In solchen Anlagen genügt  bei starker     Vorwärmung    die zur Erzeugung  der Leistung der Hilfsbetriebe benötigte  Dampfmenge nicht, um die gewünschte End  temperatur des Speisewassers zu erreichen.  Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden,  den elektrischen Generator grösser zu bauen  und an das Netz zu schalten, so dass er ausser  der Leistung für die Hilfsbetriebe noch  Kraft an das Netz abgibt.

   Diese Anordnung  hat jedoch den Nachteil, dass bei einer Stö  rung im Netz auch die     Hilfsbetriebe    betrof  fen werden können, was die Betriebsstörung  ausserordentlich verschlimmern kann.    Zweck der Erfindung ist, diese Störungs  gefahr zu vermeiden und trotzdem einen  solchen Betrieb der Hilfsturbine zu ermög  lichen, dass stets die gewünschte     Speisewas-          servorwärmung    erreicht werden kann. Zu  diesem Zwecke wird die Hilfsturbine mit  zwei Generatoren zusammengebaut, von de  nen der eine Strom für die Hilfsbetriebe  liefert, während der andere auf das Haupt  netz geschaltet wird.  



  Der Betrieb kann dann so vor sich gehen,  dass die Hilfsturbine nur in Abhängigkeit  der gewünschten     Vorwärmung    geregelt wird.  Je nachdem der Dampfbedarf für diese     Vor-          wärmung    grösser oder kleiner ist, wird die  Hilfsturbine die Gesamtleistung für . das       Hilfskraftnetz    und ausserdem Strom an das  Hauptnetz abgeben, oder es wird ihre Lei  stung nur für den Hilfsbetrieb ausreichend  sein, oder sie kann auch hierfür nicht ge  nügen. In letzterem Falle muss der an das  Netz geschaltete Generator als Motor die  Leistungsdifferenz abgeben.  



  Dies ist auch dann möglich, wenn das  Hilfsnetz eine andere Stromart hat wie     dgas         Hauptnetz, was     einen    weiteren     besonderen     Vorteil bedeutet, indem, zum Beispiel bei  Abgabe von Wechselstrom durch das Haupt  netz, für die Hilfsnetze oft wegen der bes  seren Regulierfähigkeit Gleichstrom er  wünscht ist.  



  Es ist auch noch der Fall denkbar,  dass bei Störung im Netz der Netz-Generator  ausfällt, aber trotzdem wegen Wegfall der  Belastung so wenig Bedarf an Dampf für  Speisewasservorwärmung vorhanden ist, dass  der für die Vorwärmung des Speisewassers  notwendige Dampf nicht genügt, um den  Leistungsbedarf der Hilfsbetriebe zu decken.  In diesem Falle kann abhängig von der  Drehzahl der Hilfsturbine ein Ventil ge  öffnet werden, welches so viel Dampf aus  der Hilfsturbine in den Kondensator oder  einen andern Raum niedrigeren Druckes  übertreten lässt, dass die gesamte, die Hilfs  turbine durchströmende Dampfmenge für  den Leistungsbedarf der Hilfsbetriebe wie  der genügt.  



  Die Hilfsturbine kann als reine Gegen  druckturbine betrieben werden, deren Ab  dampf zur Vorwärmung dient, wobei sie  zweckmässig auf Konstanthaltung dieses  Gegendruckes geregelt wird, da hiermit  much angenähert eine Konstanthaltung der  Endtemperatur des Speisewassers bewirkt  wird.  



  Bei stufenweiser Vorwärmung der Speise  wassers wird die Hilfsturbine zweckmässig  als Gegendruckturbine mit einer oder meh  reren Anzapfungen gebaut. Es ist dann gün  stig, sie auf konstanten Druck der ersten  Anzapfstelle, vom Hochdruck ausgehend, zu  regulieren und die übrigen Anzapfungen  urreguliert zu lassen, da hierdurch mit den  einfachsten Mitteln die gewünschte an  genäherte Konstanthaltung der     Endtempera-          tur    des Speisewassers erreicht wird.  



  Statt auf konstanten Gegen- oder An  zapfdruck kann man die Hilfsturbine auch  auf konstante Endtemperatur des Speise  wassers regeln, zum Beispiel vermittelst  eines Thermostaten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zur Vorwärmung des Speise wassers, bei weleher eine Hilfsturbine den Dampf für die Vorwärmung liefert, dadurch gekennzeichnet, dass diese Hilfsturbine zwei Generatoren antreibt, von denen der eine Strom für die Hilfsbetriebe liefert, wäh rend der andere auf das Hauptnetz ge schaltet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der an das Netz ge schaltete Generator so gebaut und ge schaltet ist, dass er auch als Motor, vom Netz aus gespeist, betrieben werden kann. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator für die Hilfsbetriebe als Gleichstromgenera tor, der an das Netz geschaltete dagegen als Wechselstromgenerator gebaut ist. 3.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine als reine Gegendruckturbine betrieben und auf konstanten Gegendruck geregelt wird. 4. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine als Anzapfgegendruekturbine betrieben und auf Konstanthaltung nur eines Anzapf- druelzes gerFgelt wird. 5. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine auf konstante Endtemperatur des Speisewas sers geregelt wird.
    G. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeielinet, dass bei ungenügender Leistungsabgabe des für die Vorwärmunr; benötigten Dampfes in Abhängigkeit von der Drehzahl der Hilfsturbine ein Ventil geöffnet wird, jvelclies Dampf aus der Hilfsturbine in einen Raum niedrigeren Druckes überströmen lässt.
CH114350D 1925-03-24 1925-03-24 Anlage zur Vorwärmung von Speisewasser. CH114350A (de)

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