DE481824C - Einrichtung zum Heizen elektrischer Kraftwerke mittels der bei der Erzeugung bzw. Umspannung der elektrischen Energie entstehenden Verlustwaerme - Google Patents

Einrichtung zum Heizen elektrischer Kraftwerke mittels der bei der Erzeugung bzw. Umspannung der elektrischen Energie entstehenden Verlustwaerme

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DE481824C
DE481824C DEG71682D DEG0071682D DE481824C DE 481824 C DE481824 C DE 481824C DE G71682 D DEG71682 D DE G71682D DE G0071682 D DEG0071682 D DE G0071682D DE 481824 C DE481824 C DE 481824C
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FRITZ FRENCKEL DR ING
GEA Luftkuehler GmbH
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GEA Luftkuehler GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Heizen elektrischer Kraftwerke mittels der bei der Erzeugung bzw. Umspannung der elektrischen Energie entstehenden Verlustwärme Es ist bekannt, die warme Abluft der Turbogeneratoren und der mit Luft gekühlten Öltransformatoren sowie die aus der Lagerreibung durch Verwendung von Luftölkühlern gewonnene Warmluft zum Beheizen der Maschinenhäuser oder Schalthäuser elektrischer Kraftwerke zu verwenden. Es ist auch naheliegend, die so gewonnene Warmluft nicht nur für Heizungszwecke, sondern auch für Trockenanlagen usw. zu verwenden, beispielsweise könnten auch mit der Warmluft die im Freien aufgestellten Transformatorenanlagen im Winter vor dem Einfrieren durch Anblasen mit warmer Luft geschützt werden.
  • Bei allen diesen Verwendungszwecken steht während der Betriebspausen keine Heizluft zur Verfügung, und es entsteht' deshalb in solchen Fällen, besonders bei Wasserkraftwerken, die Gefahr, daß in den mehrere Stunden anhaltenden Pausen eine allzu große Abkühlung der Räume mit ihren schädlichen Folgen eintritt. Es ist deshalb notwendig, eine besondere Heizungsanlage anzuordnen, die den Wärmebedarf während der Betriebspausen deckt. Eine derartige Reserveheizung . kann auf verschiedene Art gebaut werden, z. B. durch Einbau eines Kessels mit örtlichen Heizkörpern oder Lufterhitzern.
  • Durch den Gegenstande der Erfindung sollen sowohl die Anlagekosten äls auch die Betriebskosten der gesamten Heizungsanlage vermindert werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Reserveheizung mit den Luftölkühlern der Transformatoren, die während des Betriebes die Warmluft zum Beheizen der Maschinenhäuser oder Schalthäuser liefern, derart zusammengekuppelt wird, daß der Ventilator des Luftölkühlers und die Verteilungsleitungen für die warme Luft auch für die Reserveheizkörper Verwendung finden und nicht nur eine einfache Umschaltung, sondern auch eine beliebig geregelte Verteilung auf beide möglich ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in den Kreislauf des Transformatorenöles ein Reserveölbehälter geschaltet wird, dessen Ölvorrat sich während des Betriebes erwärmt, um als Wärmespeicher für die Betriebspausen zu dienen. Eine genaue Berechnung des Wärmebedarfes der Maschinenhäuser elektrischer Kraftwerke hat ° nämlich gezeigt, daß die Verlustwärme der Transformatoren in der gleichen Zeiteinheit größer ist als der Wärmebedarf der Maschinenhäuser. Man braucht also während des Betriebes dem Maschinenhaus nicht die ganze Verlustwärme zuzuführen, sondern kann einen Teil aufspeichern, um ihn während der Betriebspausen zur Abgabe an das Maschinenhaus heranzuziehen. Es ist deshalb nur notwendig, während der Betriebspausen die Ölpumpe und den Ventilator weiter in Bertieb zu halten. Die im Transformator und im Reserveölbehälter aufgespeicherte Wärme wird dann an das Maschinenhaus abgegeben. In der beiliegenden Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Heizungsanlage mit einem Luftölkühler und einem Reserveheizkörper schematisch dargestellt.
  • Der Öltransformator ist mit T, der Luftölkühler mit K und der Reserveheizkörper mit H bezeichnet. Das Öl wird durch die Pumpe P zwischen Transformator und. Ölkühler zum Umlauf gebracht. Der Ventilator V saugt die zum Kühlen des Öles erforderliche atmosphärische Luft durch den Kühler und bläst sie durch die Leitung VL in das Maschinenhaus M. Die für den Ölkühler erforderliche Kühlluft kann auch aus dem Maschinenhaus statt aus dem Freien entnommen werden, wodurch eine Umlaufheizung geschaffen wird.
  • Unmittelbar über oder neben dem ÖlkühlerK ist der Reserveheizkörper H aufgestellt, der durch den Stutzen L mit dem Ventilator V derart verbunden ist, daß die zu erwärmende Luft nach Belieben durch den Ölkühler oder den Reserveheizkörper H gesaugt werden kann. Durch die Klappe S kann man die vom Ventilator angesaugte Luft in jedem beliebigen Verhältnis auf den Kühler K und den Reserveheizkörper H verteilen. Auch ist es möglich, entweder den Ölkühler K oder den Reserveheizkörper H ganz abzuschalten und den einen oder anderen Wärmeaustauscher allein in Betrieb zu. halten. In die Leitung R zwischen Transformator T und Kühler K ist der Ölbehälter 0 mittels der Hähne Hl, H2, H3 abschaltbar eingebaut.
  • Die Beheizung des Reserveheizkörpers H erfolgt entweder elektrisch oder unter Verwendung von heißem Wasser oder Dampf, der durch billigen Nachtstrom erzeugt und gespeichert werden kann. Die Heizung des Maschinenhauses erfolgt bei Einbau einer Anlage nach dem Gegenstand der Erfindung in der Weise, daß bei eingeschaltetem Transformator die durch Kühlen des Öles gewonnene warme Luft in den Raum geblasen wird. Nach Außerbetriebnahme des Transformators kann noch eine Zeitlang die aufgespeicherte Wärme herausgezogen und zur Raumbeheizung benutzt werden. Danach wird das Reserveheizelement eingeschaltet und die Klappe S umgestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Heizen elektrischer Kraftwerke mittels der bei der Erzeugung bzw. Umspannung der elektrischen Energie entstehenden Verlustwärme, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerölkühler oder der Luftölkühler des Transformators und ein Hilfsheizkörper derart zusammengeschaltet werden, daß die in beiden Einrichtungen gewonnene Warmluft durch das gleiche Gebläse und die gleichen Luftleitungen gefördert werden, die eine Umschalteinrichtung enthalten, welche nicht nur die völlige Umschaltung von der einen Wärmequelle auf die andere, sondern auch eine beliebig geregelte Verteilung der Wärmelieferung auf beide Wärmequellen ermöglicht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölkühler (K) und der-Hilfsheizkörper (H) durch eine gemeinsame Leitung (L) an das Gebläse (V) angeschlossen sind, in der eine Klappe (S) sowohl eine teilweise als auch eine gänzliche Umstellung der Warmluftentnahme vom Kühler auf den Heizkörper und umgekehrt ermöglicht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsheizkörper (H) mit einem durch billigen Nachtstrom erzeugten und gespeicherten Heizmittel, z. B. Dampf oder Wasser, beaufschlagt wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ölkreislauf ein Zusatzölbehälter derart geschaltet ist, daß er während des Regelbetriebes des Kraftwerkes die für die Heizung nicht benötigte Wärme aufzuspeichern vermag, um diese in den Betriebspausen, in denen Ölpumpe und Gebläse in Betrieb gehalten werden, an das Maschinenhaus abzugeben.
DEG71682D 1927-11-05 1927-11-05 Einrichtung zum Heizen elektrischer Kraftwerke mittels der bei der Erzeugung bzw. Umspannung der elektrischen Energie entstehenden Verlustwaerme Expired DE481824C (de)

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