DE443688C - Druckregelungsvorrichtung fuer Entgasungsanlagen bei warmen Waessern - Google Patents

Druckregelungsvorrichtung fuer Entgasungsanlagen bei warmen Waessern

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DE443688C
DE443688C DES72942D DES0072942D DE443688C DE 443688 C DE443688 C DE 443688C DE S72942 D DES72942 D DE S72942D DE S0072942 D DES0072942 D DE S0072942D DE 443688 C DE443688 C DE 443688C
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degassing
degasser
water
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negative pressure
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DES72942D
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Franz Seiffert & Co Akt Ges
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Franz Seiffert & Co Akt Ges
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0063Regulation, control including valves and floats

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Druckregelungsvorrichtung für Entgasungsanlagen bei warmen Wässern.
  • Bei den zur Zeit bei Turbinenzentralen fast allgemein eingeführten Kondenswasservorwiirmeranlagen besteht bei der Entgasung des vorgewärmten Kondenswassers die Schwierigkeit, daß infolge der jeweiligen Belastung der Turbine die Spannung sowie die Menge des in dem Kondensatvorwärmer niedergeschlagenen. Anzapfdampfes verschieden wird und somit auch das Kondensat den Vorwärmer mit verschiedenen Temperaturen verläßt. Das Kondenswasser gelangt mithin entsprechend der Belastung der Turbine nach dem Durchströmen des Vorwärmer mit verschiedener Temperatur nach den Entgasungsanlagen. Bei der meistenteils unter Unterdruck ; durchgeführten Entgasung muß mithin darauf geachtet werden, daß die Kondensat wassertemperatur und der Unterdruck in dem Entgaser stets in einem bestimmten Verhältnis zueinander gehalten werden, so daßin dem Entgaser nur eine geringe Dampfbildung erfolgt. Da nun die Temperatur des Wassers, wie bereits erwähnt, von der jeweiligen Belastung der Turbine abhängt, muß, zur Aufrechterhaltung des- Verhältnisses zwischen Unterdruck und Temperatur. der Unterdruck der jeweiligen Temperatur angepaßt werden.
  • Eine Vorrichtung zur Erzielung des oben angegebenen Zweckes bildet den Gegen stand der Erfindung.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Gusführungsbeispiele einer solchen Yorrichtung teilweise schematisch dargestellt.
  • In die von dem Entgaser kommende Leitung I ist eine Dampfstrahlluftpompe 2 zur Erzeugung des Unterdruckes in dem Entgaser eingebaut, der durch eine Leitung 3 Frischdampf zugeführt wird. Das zu rentgasende Wasser strömt durch ein Rohr 4 einer Kühlvorrichtung 5 zu, in welche die Gase und Wrasen vom Entgaser durch dieDampfstrahlluftpumpe 2 eingeführt werden. In der Kühlvorrichtung 5 werden die Gase kondensiert und strömen durch ein Rohr 6 einem Regelbehälter 7 zu. In dem Itegelbehälter 7 ist ein Schwimmer S vorgesehen, der einen Trichter g trägt. Der Trichter g hat von dem Schwimmer 8 einen bestimmten Abstand, so daß auf ihn nur stets eine konstante Wasser säule einwirken kann und infolgedessen die durch Trichter g abfließende Wassermenge dauernd konstant bleibt. Durch eine biegsame Leitung 10 ist der Trichter g mit dem Abflußstutzen Ir für das Kondensat verhunden. Der Boden 12 des Regelbehälters 7 steht durch eine Leitung 13 mit einem Membrangehäuse 14 in Verbindung. An einem Zapfen 15 des Membrangehäuses 14 ist ein Doppelhebel I6 drehbar gelagert, dessen einer Arm ein Gegengewicht 17 trägt und durch einen Lenker I8 mit der in dem Gehäuse 14 liegenden Membran verbunden ist, während an dem anderen Arm des Doppelhebels I6 das eine Ende eines Lenkers 19 durch einen Stift 20 befestigt ist. Das andere Ende des Lenkers 19 steht durch einen in einem Schlitz 21 feststellbaren Zapfen 22 mit einem Hebel 23 in Verbindung, der drehbar bei 24 an einer am Kühler. 5 angebrachten Konsole 25 gelagert ist, Das andere Ende des Hebels 23 trägt einen Zapfen 26, der in einem Schlitz 27 eines Lenkers 28 einstellbar ist. Das andere Ende des Lenkers 28 ist drehbar bei 29 mit einem Hebel 30 verbunden, dessen anderes Ende an einem die Dampfstrahlluftpumpe 2 steuernden Drehschieber 3I befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist kurz wie folgt: Unter gewöhnlichen Bedingungen arbeitet die Einrichtung in der üblichen Weise, wobei die Gase aus der Entgasungsvorrichtung abgezogen und in der Kühlvorrichtung 5 kondensiert werden, worauf sie durch den Stutzen 6, den Regelbehälter 7 und den Abflußstutzen II als Kondensat ausströmen. Sobald die Temperatur des zu entgasenden Wassers in der Entgasungsanlage steigt, wird eine entsprechend größere Dampfmenge durch die Leitung I abgesaugt und in dem Kühler 5 niedergeschlagen, wodurch das Wasser infolge der gleichbleibenden Abflußmenge bei II im Regelbehälter 7 steigt. Der hierdurch hervorgerufene Druck pflanzt sich durch die Leitung 13 hindurch auf die Membran in dem Gehäuse I4 fort, so daß unter Vermittlung des Gestänges I8, I6, 19, 23, 28, 30 der Drehschieber 3I verstellt wird, wodurch wiederum die Pumpe 2 entsprechend der Temperatur des zu entgasenden Wassers gesteuert wird, um den Unterdruck im Entgaser selbsttätig zu regeln und hierdurch ein gleiches Verhältnis zwischen Unterdruck im Entgaser und Temperatur des Wassers aufrechtzuerhalten.
  • An Stelle der Dampfstrahlluftpumpe kann der Unterdruck auch für jede andere Einrichtung beispielsweise durch eine mechanische-Luftpumpe geschaffen werden, wie dies die Abt. 2 zeigt. In diesem Falle wirkt die Regeleinrichtung 14 bis 30 auf ein Regelventil oder Drosselorgan 32 in der Vakuumleitung I. In diesem Falle muß dem Regelbehälter 7 ein Unterdruckbehälter 7a vorgeschaltet werden, der durch die Leitung 33 mit dem Vakuumerzeuger verbunden ist. Vom Vakuumbehälter 7a wird das-Wasser durch das Rohr 34 einer Vorrichtung 35 zugeführt, die das Wasser aus dem Vakuumraum 7a ab saugt und in den Regulierbehälter 7 drückt, wobei wieder das Steigen und Fallen des hervorgerufenen Druckes sich auf die Membran fortpflanzt und in derselben Weise wie nach Abb. I das Regelventil oder die Drosselscheibe so einstellt, daß ein gleichbleibendes Verhältnis zwischen Unterdruck im Entgaser und Wassertemperatur aufrechterhalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Druckregelungsvorrichtung für Entgasungsanlagen bei warmen Wässern, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des kondensierten Abzuges vom Entgaser regelnd auf die Unterdruckspannung im Entgaser einwirkt.
  2. 2. Druckregelungsvorrichtung für Entgasungsanlagen bei warmen Wässern nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in die Entgasungsleitung eine Dampfstrahlluftpumpe eingebaut ist, die der Temperatur des zu entgasenden Wassers entsprechend selbsttätig gesteuert wird, zum Zwecke, ein stets gleichbleibendes Verhältnis zwischen dem Unterdruck im Entgaser und der Temperatur des zu entgasenden Wassers aufrechtzuerhalten.
  3. 3. Druckregelungsvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensat einem Regelbehälter zufließt, dessen Abfluß so eingerichtet ist, daß dieser auch bei schwankendem Zufluß konstant bleibt, indem bei schwankendem Zufluß auch die dadurch erzielte größere oder kleinere Druckhöhe im Regulierbehälter auf eine Membran übertragen wird, welch letztere unter Vermittlung eines Hebelgestänges auf einen steuernden Schieber einer Dampfstrahlluftpumpe oder auf eine Drosselvorrichtung in einer beliebigen Vakuumleitung einwirkt und dadurch die Unterdruckspannung im Entgas er regelt.
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