DE904291C - Vorrichtung zur Vakuum-Entgasung, Vorwaermung und Speicherung von Fluessigkeiten mit doppelter Entgasung - Google Patents

Vorrichtung zur Vakuum-Entgasung, Vorwaermung und Speicherung von Fluessigkeiten mit doppelter Entgasung

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DE904291C
DE904291C DEM6158D DEM0006158D DE904291C DE 904291 C DE904291 C DE 904291C DE M6158 D DEM6158 D DE M6158D DE M0006158 D DEM0006158 D DE M0006158D DE 904291 C DE904291 C DE 904291C
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DE
Germany
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condenser
degassing
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vacuum
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DEM6158D
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English (en)
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Dipl-Ing Heinz Backhaus
Dipl-Ing Carl Ferdinan Franzen
Georg Nistler
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PHILIPP MUELLER NACHFOLGER EUG
Original Assignee
PHILIPP MUELLER NACHFOLGER EUG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0063Regulation, control including valves and floats

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vakuum-Entgasung, Vorwärmung und Speicherung von Flüssigkeiten mit doppelter Entgasung Das von Oberflächenkondensatoren unter Vakuum mit dem Druck p anfallende Kondensat ist immer gaschaltig, weil Luft und Gase immer noch im Kondensator mit dem Partialdruck pL zurückbleiben, so daß der Dampf lediglich den PartialdruckpD besitzt; p = PL + PD. Infolgedessen kondensiert hier der Dampf nicht bei der dem Vakuumdruck entsprechenden Siedetemperatur t, sondern mit einer tieferen Temperatur tD. Je tiefer das Vakuum ist, um so geringer wird der Partialdruck PD des Dampfes im Verhältnis zum Vakuumdruck p und um so mehr Gase enthält das herabrieselnde Wasser.
  • Die Gasaufnahmefähigkeit der Flüssigkeit wird in den meisten Fällen noch durdl eine stattfindende Unterkühlung der Flüssigkeit verstärkt, weil die auf die unteren und viel kälteren Kühlrohrreihen herabrieselnde Flüssigkeit dadurch noch weiter unter tD abgekühlt wird.
  • Bekannt ist, daß die Einblasung von Heizdampf mittels Sifelb,rohrei in mit dem I(onldielnlsator zusammenhängende Behälter die Verhältnisse verbessert, jedoch zu keinen voll befriedigenden Ergebnissen hinsichtlich der Entgasungswirkung und Wärmewirtschaft führt, weil hierbei erstens die Mischung des Dampfes mit dem Wasser zu kurzzeitig und grobfädig erfolgt, zweitens weil der mit den ausgetriebenen Gasen abziehende unvermeidlitze Brüdendampf an die Kühlrohre anprallt, hier unter nutzloser Wärmeabgabe kondensiert wird und drittens weil eine den Sonderverhältnissen des Vakuumbetriehes angepaßte Regelung auf sparsamste Heizmittelzufuhr fehlt.
  • Bekannt sind ferner Umlaufentagser, di:e mit atmosphärischem oder Überdruck so arbeiten, daß bei zwangsläufiger, reichlicher Umwälzung mit gleichzeitiger Aufwärmung auf volle Siedetemperatur sowie nachträglicher Ausdampfung auf genügend großer Oberfläche die gelösten Gase restlos durch den abziehenden Dampfüberschuß ausgetrieben werden, und zwar insbesondere dann, wenn die Umwälzung mittels eines Dampfstrahlers bewirkt wird, der zufolge der auftretenden Wirbelströme eine innigste Vermischung des Dampfes mit der zu entgasenden Flüssigkeit besorgt. Immerhin sind aber selbst bei diesen Anlagen die Regelbedingungen auf sparsamsten Dampfzusatz so schwierig, daß ein gewisser Brüdenüberschuß zugelassen werden muß, welcher allerdings meist keinen Wärmeverlust verursache, da er durch vorgeschaltete Kaskaden oder Vorwäriner, welche vom Wasser durchflossen sind. leicht kondensiert werden kann.
  • Nicht bekannt und Gegenstand der Erfindung sind VakuumvEntgasunfgsanlagen, welche, sich an die vorerwähnten Umlaufentgaser anlehnen, aber darüber hinaus die besonderen Eigenheiten des Vakuumbetriebes dadurch verwerten, daß unter Benutzung des Kondensatorkörpers nutzlose Wärmeverluste an den Kühlrohren vermieden und daß als Heizquelle außer Dampf auch Heißwasser, wie es als Kondensat von Hilfsmaschinen und Heizungen häufig zur Verfügung steht, oder sonstige geeignete Heizmittel verwendet werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungen der Erfindungsgedanken.
  • Abb. I zeigt erfindungsgemäß ein Ausführungsbeispiel eines solchen Vakuum-Entgasers, bei welchem im Oberflächenkondensator 1 mit dem Vakuumdruck p der eintretende Dampf durch die Kühlrohrsysteme 2 kondeisert und sodann durch die Leitbleche 3 über Rieseleinsätze 4 zum Kondensatorsumpf 5 herabrieselt. Ein Strahler oder eine sonstige geeignete Luftpumpe 6 befreit den Kondensatorraum so gut als möglich von Luft. Trotzdem bleibt aber immer noch ein Luftrest mit dem Druck zurück, so daß für den Dampf nur der Partialdruck PD verbleibt; PL + PD = p. Aus den einleitend erwähnten Gründen ist daher das Kon densat kälter, als es der Siedetemperatur t des vorherrschenden Vakuums p entspricht, und somit noch gashaltig.
  • Aus 5 wird das gashaltige Kondensat über ein Rückschlagventil 7 und die Leitung 8 von einem H-Meter unter dem Wasserspigel liegenden Dampfstrahler 9 abgesaugt, der durch den bei 10 über ein Regelventil 1 1 mit höherem Druck eintretenden Dampf angetrieben ist und sowohl die Förderung als auch die Anwärmung der zu entgasenden Flüssigkeit besorgt. Nach dem Strahlanwärmer g tritt die entsprechend der Höhe H bereits auf Siedetemperatur angewärmte und mit dem Dampf innigst vermischte Flüssigkeit über eine weitere Mischvorrichtung 12 in das eigentliche Entgasungsabteil I3 ein, in welchem sie bei ihrem Auü stiegsweg die überschüssige Wärme zusammen mit den frei gewordenen Gasen abgibt und gut entgast durch eine Leitvorrichtung 14 nahe zur Absaugestelle 15 der Entnahmepumpe zugeführt wird.
  • Durch die Leitung mit eingebautem Regulierorgan kann aus dem Speicherraum I7 bereits einmal entgaste Flüssigkeit dem Dampfstrahle.r g zusätzlich zugeführt, in dauernder Umwälzung gehalten und so wirksam nachentgast werden.
  • Die im Entgasungsabteil I3 frei werdenden Gase werden über eine Blende IS oder ein sonstiges geeignetes Regulierorgan durch die Leitung 19 in den Kondensatorsumpf 5, und zwar unterhalb der Rieseleinsätze 4 eingeführt, dort durch das herabrieselnde kältere Kondensat abgekühlt bzw. kondensiert, während die abgekühlten Gase selbst durch den Strahler oder eine sonstige geeignete Luftpumpe 6 weggesaugt werden.
  • Der Strahler g besorgt also bei diesem Aus führungsbeispiel sowohl die Förderung als auch die Umwälzung und Aufwärmung der zu entgasenden Flüssigkeit.
  • An das Entgasungsabteil I3 ist wasserseitig eine enge, zuerst nach unten und dann entsprechend hoch nach oben führende Leitung 20 angeschlossen, welche dampfseitig gleichfalls, und zwar durch die Leitung 2I mit dem Kondensatorsumpf 5 so in Verbindung steht, daß der Anschluß unterhalb der dort eingebauten Rieseleinsätze 4 erfolgt.
  • In der Leitung 20 ist entsprechend dem gewollten Druckunterschied zwischen Entgasungsabteil 13 und dem Kondensator auf Höhe h über dem Wasserspiegel ein Schwimmer 22 mit Ubertragungsvorrichtung 23 so angeordnet, daß die Dampfzufuhr bei 10 durch das Regelventil II immer so erfolgt, daß im Entgasungsabteil ein der Höhe h entsprechender Überdruck gegenüber dem Kondensatordruck erzeugt wird. Die über 18 und 19 abströmende Gas-und Brüdnmenge wird konstant sein, solange der erwähnte Druckunterschied zwischen Entgasungsabteil und Kondensator eingehalten ist. Sobald die anfallende Kondensatmenge zurückgeht, gelangt über 10 und ii zuviel Heizdampf in das Entgasungsabteil, was einen entsprechenden Druckanstieg bei gleichzeitiger Vergrößerung der Höhe h zur Folge hat, so daß der Schwimmer 22 steigt und die Dampfzufuhr bzw. mittels der Übertragung 23 das Regelventil II entsprechend drosselt. Umgekehrt wird bei steigendem Kondensatanfall der Überdruck im Entgasungsabteil gegenüber dem Kondensatordruck unter die gewollte Höhe h absinken, und es wird sofort mittels dets 5 Schwimmers 22 und der vorgesehenen Übertragungsvorrichtung 23 entsprechend mehr Dampf durch 11 in das Entgasungsabteil eingeführt.
  • Dabei wird, gesteuert vom Regelventil I I, immer so viel Dampf zugesetzt, daß das Kondensat in größerer Menge umgewälzt als verspeist wird und nach dem Dampfstrahler g höher angewärmt ist als der Siedetemperatur t des Vakuumdruckes p entspricht. Erfahrungsgemäß genügen hier tSbertempe- raturen t von I bis 50 C (im Mittel etwa 30 C) für restlose Entgasung und arbeiten die bekannten Dampfstrahler bei zweckmäßiger Anordnung so sparsam, daß mit dem erforderlichen Aufwärmedampf die Umwälzmenge stets überreichlich gegeben ist.
  • Die über die Blende I8 abziehende Gas- und Brüdenmenge kann konstant oder auch durch ein geeignetes Regulierorgan leistungsabhängig gesteuert sein. Normalerweise wird aber eine leistungsabhängige Steuerung der abziehenden Gas-und B:ni.dnmeigen. nicht erforderlich sl:lin, weil heii geringerer dampfseitiger Beaufschlagung des Kondensators die in der Regel konstant gehaltene und durch die Kühlsysteme 2 strömende KÜhlwassermenge im Verhältnis zur kondensierten Dampfmenge wesentlich größer als bei sehr starker dampfseitiger Kondensatorbeaufschlagung wird. Somit kann bei geringerer Belastung verhältnismäßig mehr Wärme in den Kondensatorsumpf 5 zurückgeleitet werden, weil dann die Unterkühlung des Kondensates wesentlich größer sein wird als bei höherer dampfseitiger Beaufschlagung des Kondensators.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. I in der Hauptsache dadurch, daß der Strahlanwärmer g lediglich nur die Umwälzung und Anwärmung der zu entgasenden und nachzuentgasenden Flüssigkeit besorgt, weil für die eigentliche Förderung des frisch anfallenden Kondensates eine Förderpumpe 24 vorgesehen ist, die das im Kondensatorsumpf 5 anfallende Kondensat absaugt und durch das Rückschlagventil 25 sowie die Leitung 26 über einen Brüdenkühler 27 in das Entgasungsabteil I3 fördert.
  • Außerdem unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel 2 von dem vorher beschriebenen dadurch, daß zur weitgehenden Vermeidung von Wärmeverlusten der Brüdenkühler 27 vorgesehen ist, der dampfseitig einerseits direkt mit dem Entgasungsabteil I3 durch die Leitung 28 in Verbindung steht und andererseits über eine Blende I8 oder ein sonstiges Regulierorgan durch die Leitung 19 an den Dampfraum des Kondensatorsumpfes 5 angeschlossen ist. Der aufsteigende Teil lt, der Leitung 19 ist dabei kleiner als dem Druckunterschied lt zwischen Entgasungsabteil und Kondensator entspricht. Ferner ist der Brüdenkübler 27 entsprechend tief unter dem Wasserspiegel des Entgasungsabteiles angeordnet, damit eine möglichst hohe Anwärmung und somit gute Abkühlung der aus dem Entgaser entweichenden Brüden- und Gasmengen stattfindet.
  • Ein weiterer Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel 2 und I besteht noch darin, daß der durch die Leitungen 20 und 2I mittels der ,Blende oder dem Regulierorgan I8 gewollte Druckunterschied unmittelbar über einen Regulierkolben 29 auf das Regelventil II durch die Verbindungsleitungen 30 und 3I so einwirkt. daß beim Ansteigen des Überdruckes im Entgasungsabteil die Dampfzufuhr bei 10 gedrosselt und umgekehrt geöffnet wird, wenn der Druckunterschied zwischen Entgasungsabteil und Kondensator unter das gewollte und der Höhe h entsprechende Maß abgesunken ist.
  • Außerdem beste'ht zwischen Ausführungsbeispiel I und 2 noch der Unterschied, daß bei Ausführungsbeispiel 2 nicht nur Dampf, sondern auch Heißwasser oder ein sonstiges geeignetes Heizmittel zur Umwälzung, Anwärmung und Entgasung der Flüssigkeit verwendet werden kann.
  • Die in Abb. I dargestellte und schwimmergesteuerte Heizmittelregulierung kann auch bei der Ausführung nach Abb. 2 verwendet werden, und umgekehrt kann auch die in Abb. 2 dargestellte Drucksteuerung bei der Ausführung nach Abb. I Verwendung finden.
  • Abb. 3 zeigt ein weiteres und entsprechend vereinfachtes Nusführungsbeispiel bei konstant gehaltenem Vakuum im Kondensator I. Hierbei steht dann das Entgasungsabteil unter demselben und stets gleich hoch gehaltenem Vakuum wie der Kondensator selbst. Da bei konstant gehaltenem Vakuum die sonst durch das veränderliche Vakuum hervorgerufenen größeren Temperaturschwankungen in Fortfall kommen, genügt eine leistungsablhängige Regulierung der Heizmittelzufuhr, die entweder durch das Regulierorgan II von Hand aus oder mittels eines besonderen Temperaturreglers 32 mit wenigstens zwei Fühlorganen 33 und 34 automatisch so gesteuert wird, daß auch hierbei eine dauernde Umwälzung und wirksame Nachentgasung der Flüssigkeit herbeigeführt wird.
  • Für den Druckausgleich zwischen dem Dampfraum des Kondensatorsumpfes 5 und dem Entgasungsabteil I7 sorgt die Öffnung 35. Das frisch anfallende Kondensat fließt hierbei aus dem Kondensatorsumpf 5 durch eigenes Gefälle über die Öffnung 36 von unten her dem Entgasungsabteil I3 über die Mischvorrichtung 12 zu.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE I. Vorrichtung zur Vakuum-Entgasung, Vorwärmung und Speicherung von Flüssigkeiten mit doppelter Entgasung bei gleichem oder höherem Druck als im Kondensator, wobei das Vakuum konstant oder dauernd schwankend sein kann und dqe zu entgasende Flüssigkeit mit Überschuß umgewälzt, dann unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angewärmt, dann wieder nach oben geleitet, hier zur Brüden- und Gasabgabe verhalten und sodann nahe zur Absaugestelle der Entnahmepumpe geleitet wird, wobei die überschüssige nachentgaste Flüssigkeit wieder in den Speicherraum zurückgelangt, während die ausgeschiedenen Gase aus dem Kondensator durch einen Strahler oder eine andere geeignete Vorrichtung weggesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kondensators Rieseleinsätze angeordnet sind und die Entgasungs- und Speisewasserabteile auch dampfseitig derart mit dem Kondensator in Verbindung stehen, daß die iBrüden mit den frei werdenden Gasen unterhalb der Rieseleinsätze eintreten und von der aus dem Kondensator herabtropfenden kälteren Flüssigkeit kondensiert bzw. abgekühlt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern, Anwärmen und Umwälzen ein Zirkulationsstrahlanwärmer verwendet wird, der durch den Druck des verwendeten Heizmittels angetrieben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2 mit einer in die Brüden- und Gasableitung eingebauten Blende oder sonstiger Reguliervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß wasserseitig an das Entgasungsabteil eine zuerst nach unten, dann entsprechend hoch nach oben führende enge Leitung (20) angeschlossen ist, die mit den unten in den Kondensator eingebauten Rieseleinsätzen (4) dampfseitig so in Verbindung steht, daß zwischen Kondensator und Entgaser ein gewollter Druckunterschied entsteht, der im Entgasungsabteil der Höhe (h) entsprechend größer ist als im Kondensator' und gle.ichzeitig den Impuls für die selbsttätige Regelung der Heizmittelzufuhr abgibt, wobei die Heizmittelzufuhr durch Regelorgane bekannter Bauart, wie Wasserstandsregler, Druckregler u. dgl. genau leistungsabhängig und unter Berücksiohtigung des jeweils im Kondensator vorherrschenden Vakuums selbsttätig einreguliert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umpumpen der Flüssigkeit eine Förderpumpe bekannter Bauart und zum Anwärmen sowie Umwälzen ein Zirkulationsstrahlanwärmer verwendet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckleitung der Förderpumpe vor dem Entgasungsabteil ein Brüdenkühler (27) entsprechend tief unter dem Flüssigkeitsspiegel des Entgasungsabteiles (I3) eingebaut ist, der dampfseitig einerseits direkt mit dem Entgasungsabteil in Verbindung steht und andererseits über eine Blende (IS) oder ein sonstiges Regulierorgan mit anschließender Leitung so unter die im Kondensator eingebauten Rieseleinsätze angeschlossen ist, daß der aufsteigende Teil (21) der Brüden- und Gasableitung (I9) kleiner ist als der gewollte und der Höhe (lot) entsprechende Druckunterschied zwischen Entgasungsabteil und Kondensator.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gefährdete Stellen bis zur Entnahmepumpe ummantelt und die derart entstehenden Zwischenräume von nach der Umwälz- oder Entnahmepumpe über eine kleine Blende entnommenem Druckwasser durchflossen werden, welches dann unterhalb der Kühlrohre in den Kondensator zurückgeleitet wird.
  7. 7. Vereinfachte Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, arbeitend bei konstantem Vakuum, dadurch gekennzeichnet, daß die. Heizmittelzufuhr in ANiängigliuit von der Tetmperatur der anfallenden Flüssigkeit und der gewollten Endtemperatur der entgasten Flüssigkeit durch einen Temperaturregler (32) mit wenigstens zwei Fühlorganen oder von Hand aus gesteuert wird.
    S. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anwärmen und Umwälzen ein Zirkulationsstrahlanwärm@r der durch den Druck des verwendeten Heizmittels angetrieben ist, derart verwendet wird, daß außer Dampf auch heiße Flüssigkeit oder ein sonstiges geeignetes Heizmittel verwendet werden kann.
DEM6158D 1944-05-31 1944-05-31 Vorrichtung zur Vakuum-Entgasung, Vorwaermung und Speicherung von Fluessigkeiten mit doppelter Entgasung Expired DE904291C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206916B (de) * 1963-05-08 1965-12-16 Licentia Gmbh Einrichtung zur thermischen Entgasung von Kondensat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1206916B (de) * 1963-05-08 1965-12-16 Licentia Gmbh Einrichtung zur thermischen Entgasung von Kondensat

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