DE882747C - Einrichtung zum Temperieren, besonders Reifen von Viskose - Google Patents

Einrichtung zum Temperieren, besonders Reifen von Viskose

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DE882747C
DE882747C DEB16724A DEB0016724A DE882747C DE 882747 C DE882747 C DE 882747C DE B16724 A DEB16724 A DE B16724A DE B0016724 A DEB0016724 A DE B0016724A DE 882747 C DE882747 C DE 882747C
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DE
Germany
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viscose
vent
ventilator
gases
tempering
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Expired
Application number
DEB16724A
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English (en)
Inventor
Paul Rueters
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Bergedorfer Eisenwerk AG
Glanzstoff AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
Glanzstoff AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Temperieren, besonders Reifen von Viskose Gegenstand des Patentes 852 108 ist eine Einrichtung zum Temperieren von Viskose, besonders zum Reifen der Viskose unter Wärmezufuhr sowie zur Kühlung der entlüfteten Rähvisko.se, die sich durch einen zum Reifen der Rohviskose dienenden und von dieser mit hoher Geschwindigkeit im Gegenstrom zum Wärmeträger und bzw. oder häufigen Umlenkungen durchströmten Plattenwärmeaustauscher kennzeichnet, dem sich ein von der Viskose durchlaufenes., einen luftleeren: oder luftverdünnten Raum enthaltendes Gefäß oder eine Entlüftungsschleuder sowie ein Rückkühler von der dem Plattenwärmeaustauscher entsprechenden Bauart anschließt. Der Gegenstand der Erfindung soll die Einrichtung nach dem Patent 852 r08 ergänzen, indem er teils die Bedienung erleichtert, teils die Wirkung verbessert. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zufluß vom Erhitzer z zum Entlüfter 2 sich automatisch regelt, indem der Entlüfter gerade so viel erhitzte Flüssigkeit aufnimmt, wie ihm zufließt, wobei die zwischen Erhitzer und dem Entlüfter stets vorhandene Druckdifferenz sich erst ausgleicht, wenn die Flüssigkeit in den Entlüfter gelangt. Da in dem letzteren stets ein Vakuum herrscht, entsprechend einer Temperatur von beispielsweise q.5,5°, die einem Druck von o,i ata entspricht, so gelangt die Flüssigkeit beim Eintritt in den.Entlüfter plötzlich in den. Zustand des Siedens, wodurch auch alle Gasteilchen frei werden, da der entstehende Dampf sie mitreißt. Die sich entwickelnden Gase werden von einer.Absaugevorrichtung bekannter Bauart aus dem Entlüfter entfernt; während die Dämpfe von einem OberflächenkordensätÖr 4 -abgesaugt werden. Hier tritt die Korden= sation des Dampfes ein, wodurch d'ie Luftverdünnung im Entlüfter verstärkt wird, während. die Gase durch das im Gegenstrom den Kondensator entlang fließende Wasser auf etwa 2o° abgekühlt werden. Die Kühlung verringert .das Gasvolumen und; vermittelt die Möglichkeit, dieAbsaugevorrichtung kleiner zu wählen oder bei gleicher Größe ein höheres Vakuum zu erzeugen. Das Kondensat aus den. Dämpfen fließt, wenn man darauf bedacht ist, in ihr einen gleichbleibenden Wassergehalt. zu be-. sitzen, in; den Entlüfter zurück, wo es sich. mit der Viskose gut mischt, da diese wegen -ihres- Siedezustandes heftig wallt. Wenn Wert darauf gelegt wird, daß die Viskose eine gewisse Zeit im Kochen bleibt, so ist dafür eine Einrichtung am. Boden des Entlüfters vorgesehen, die durch ein sogenanntes Standrohrventil 13, das eine beliebige Höhe k besitzen kann, diesen Zweck erfüllt. Die entlüftete --Viskose gelangt- dann. vermittels einer Pumpe in den Kühler 3. ' Im einzelnen besteht die Einrichtung aus -folgenden in der Abbildung dargestellten Teilen: i ist der Erhitzer, aus dem die erhitzte Flüssigkeit durch die Rohrleitung 6 in ein Schwimmergefäß 7 gelangt. Deckel 8- verschließt das Gefäß 7. Wenn sich der zur Bewegung der Flüssigkeit durch den Erhitzer nötige Druck beirr Eintritt in. das Gefäß 7 ausgeglichen hat, wird; durch ein im Deckel 8 angeordnetes Rohr oder ein beliebiges Absperrorgan, der Druck im Gefäß mit dem Atmosphärendruck aus-. geglichen;. Genügt aber der Unterdruck im Entlüfter allein nicht, die Flüssigkeit in das Innere des Entlüfters zu saugen, so .muß der Deckel von. der äußeren Atmosphäre gänzlich abgeschlossen werden, damit ein zusätzlicher Druck vom Erhitzer die Flüssigkeit in den Entlüfter treibt. Dieser Fall kann eintreten, wenn, aus irgendeinem Grunde das Vakuum nicht so hoch ;gehalten werden darf. Der Schwimmer 9 regelt vermittels Gestänges und: an diesem befestigtenVentiltellers. io den Flüssigkeitszufluß aus dem Ventilsitz i i, der den Abschluß des Eintrittsrohres bildet. Der Schwimmer öffnet den Veritiltellex- so- weit, d'aß die zuströmende Flüssigkeit unter heftigem Sieden in das Innere des Entlüfters gelangt; worauf. sie an den Wänden herabrieselt und, sofern, eine längere Verweildauer nicht gewünscht ist, von der Pumpe 2o -abgesaugt wird. Bei der Notwendigkeit einer längeren Verweildauer steigt die Flüssigkeit in dem Behälter bis zur Höhe h, dem Eintritt in, das Standröhrventil 13.
  • Ein weiteres Rohr 12, dias m-it einem Abstand vom Boden angebracht ist, bewirkt, daß die aussprühende Flüssigkeit erst zu Boden sinkt. und dann -zum Standrohrventil 13 aufsteigt, damit die Verweildauer sich gleichmäßig auf alle Füissigl#;eitsteilchen. erstreckt,- . 'Die Höhe des Standrohres bemißt sich nach dem Zeitmaß der Verweildauer. Wird eine solche gar nicht gewünscht, so wird das Standrohr einfach nach oben gezogen, und die Pumpe 2o saugt sofort alle herabfließende Viskose ab.
  • Die Dämpfe und: Gase steigen infolge ihrer Leichtigkeit und der Saugkraft des Kondensators 4 und der Absaugevorrichtung bei 14 nach oben.
  • Hier wird ihnen durch eine Kühlschlange- 16 Wärme entzogen, wodurch die Dämpfe kondensieren: und als Kondensat mit annähernd der gleichen Temperatur, bei. der es entstanden ist, in den Entlüfter zurückfallen.
  • Die Rinne i5 sammelt das herabfließende Kondensat und: verteilt es gleichmäßig über den Umfang.
  • Da der- Kühlwassereintritt bei 17 und der Austritt bei z8 erfolgt, so strömen Gase und Kühlwasser entgegengesetzt. Wenn das Wasser in genügender Menge mit io° eintritt, kann. man, mit einem Vakuum von, 9o °/o = o, i ata rechnen sowie mit einer Austrittstemperatur der Gase von 2o°. Voraussetzung ist nebenbei, daß die Luftpumpe die notwendige Größe besitzt, um alle Gase abzuziehen.
  • Für den Fall, daß ein heftiges Sieden nicht erwünscht ist, kann das Vakuum vermindert werden; etwa derart, daß der Siedepunkt etwas unter 6o° liegt oder derjenigen Temperatur, auf die die Viskose erhitzt wird. Es ist dann, da jegliche Wärmezufuhr fehlt, der Siedeprozeß nicht mehr möglich. In. diesem Fall muß die Vakuumpumpe oder ein: Dampfluftsauger die Gase allein absaugen. Ein Kondensator ist dann nicht erforderlich. Bei hohem Vakuum, das etwa einer Temperatur von 45,5° entspricht, ist pro. Liter zu verdampfendes Wasser ein Wärmeüberschuß von: i4,5° =i4,5 kcal verfügbar, wenn die Flüssigkeit mit 6o° eintritt. In diesem Fall wird: ein heftiges Sieden bemerkbar. Zieht man die Arbeitsweise mit nur solchem Vakuum vor, das, ein Aufkochen nicht zustande bringt, dann kann, wie oben erwähnt, als Ersatz die Verweildauer gewählt werden, wodurch ebenfalls eine .gute Entlüftung gewährleistet wird.
  • Nach, erfolgter Entlüftung saugt die Pumpe 2o die Flüssigkeit ab, und drückt sie vermittels der Leitung 2i durch den, Dünnsch.ichtkühler- 3, aus --dem- sie mit der gewünschtenTemperatur, etwa 15o, bei 22 austritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Einrichtung zum Temperieren, besonders Reifen von: Viskose, nach Patent 852. io8, dia.-durch gekennzeichnet, daß der Einlauf der erhitzten Viskose in den Entlüfter über eine Schwimmerregulierung erfolgt, deren: Ventil im Entlüfter derart arigeordnet ist, daß die Viskose unter plötzlicher Druckentlastung ohne Zwischenschaltung einer Rohrleitung unmittelbar in den unter Vakuum .gehaltenen Innenraum des Entlüfters eingeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die während des Siedens. der Viskose aus dem Entlüfter entweichendien Gase und Dämpfe in einen Kondensator belangen, in dem die Gase gekühlt und die Dämpfe kondensiert werden, wobei das. Kondensat in den Entlüfter zurückfließt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein. Standroh.rventil mit einem dieses umfassenden, dien Boden des Entlüfters nicht berührenden Leitrohr die Höhe der im Entlüfter verweilenden Flüssigkeit einstellbar ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Entlüfters eine Rinne angebracht ist, die zwecks gleichmäßiger Verteilung die herabrieselnde Viskose auffängt.
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