DE620977C - Verfahren zum Transport von Waerme - Google Patents

Verfahren zum Transport von Waerme

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DE620977C
DE620977C DEP63322D DEP0063322D DE620977C DE 620977 C DE620977 C DE 620977C DE P63322 D DEP63322 D DE P63322D DE P0063322 D DEP0063322 D DE P0063322D DE 620977 C DE620977 C DE 620977C
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heat transfer
heat
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cooling
transfer system
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Platen Munters Refrigerating System AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zum Transport von Wärme Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transport von Wärme, insbesondere von oben nach: unten, mit Hilfe eines an sich bekannten Verdampfungs- und Kondensationssystems.
  • Es ist bereits bekannt, Wärme dadurch zu transportieren, daß man eine in einem hermetisch geschlossenen System befindliche Flüssigkeit an bestimmten Stellen erwärmt und das System an anderen höher gelegenen Teilen kühlt, wobei die im System enthaltene Flüssigkeit an der erwärmten Stelle zum Sieden kommt, worauf die entstandenen Dämpfe an den gekühlten Teilen des Systems wieder verflüssigt werden. Es ist ferner vorgeschlagen worden, mit derartigen Systemen Wärme von oben nach unten zu transportieren, wobei eine Gasblasenpumpe den Umlauf der Flüssigkeit im System hervorruft. Bei derartigen Systemen tritt die umgewälzte Flüssigkeit, die von dem durch äußere Kühlmitteb gekühlten Teil des Systems kommt, oft mit ziemlich niedriger Temperatur an die Wärme abgebenden zu kühlenden Körper heran. In diesem Fall kommt es dann erst nach längerer Zeit zu einer Gasblasenbildung im System, die die Flüssigkeit weiter umwälzt. Es lassen sich aber durch diese Gasblasenbildung, d. h. durch die Verdampfung des im System enthaltenen Mittels, wesentlich größere Wärmemengen in der Zeiteinheit transportieren als durch die Kühlflüssigkeit allein. Ferner ist bei derartigen Anlagen die tatsächliche Kühltemperatur schwankend, da teilweise gekühlte Flüssigkeit an die zu kühlenden Körper herantritt, die dann bis auf den Siedepunkt erhitzt wird, worauf es zu einer mehr oder weniger stoßweisen Umlaufsbewegung der Flüssigkeit kommt und dann wieder stark gekühlte Flüssigkeit an die Wärme abgebenden Körper herantritt. Insbesondere bei der Kühlung von Kälteapparaten ist eine derartige Temperaturschwankung unerwünscht, da sie zu stoßweisen Druckänderungen im Apparat Anlaß gibt.
  • Es ist ferner bereits bekannt, Wärme abgebende Teile durch eine in einem geschlossielnen System umlaufendeFlüssigkeit annähernd gleicher Temperatur zu kühlen, wobei auftretende Gasblasen oberhalb des Flüssigkeitsumlaufsystems verflüssigt und im verflüssigten Zustande denn Flüssigkeitsumlaufsystem in der Höhe der Wärme abgebenden Körper wieder zugeführt werden.
  • Gemäß der Erfindung soll in einem System ohne bewegliche Teile, bei dem die Kühlung von Körpern durch eine im Kreis umlaufende Flüssigkeit erfolgt und wobei sich bei der Erwärmung aus der Flüssigkeit bildende Dämpfe durch Abkühlung wieder verflüssigen und als Kondensat dem zu kühlenden Körper zugeführt werden, Wärme von oben nach unten geschafft werden. Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie die sich bei der Erwärmung bildenden Dämpfe innerhalb einer in einem zweiten Kreis umlaufenden Flüssigkeit wieder verflüssigt, wobei diese Flüssigkeit an einer tiefer als der Wärme abgebende Körper liegenden Stelle geküblt wird. Dies hat z. B. bei Kälteapparaten, die Kühlschränke betreiben, den außerordentlichen Vorteil,--däß man die Wärme des Kondensators bzw. des Absorbers, die nach ihrem Einbau in den Schrank eine bestimmte Höhenlage erfordern, unter Ausnutzung der gesamten Schrankwandung, d. h. auch mit Hilfe der unterhalb dieser Wärme abgebenden Körper liegenden Srhrankläcl%en,, kühlen; kann, so daß sich dieWärme abgebendeFläche also wesentlich vergrößern läßt, ohne daß die Schrankteile selber zu wachsen brauchen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich gemäß weiterer Erfindung in derartigen Systemen die Verwendung eines Stoffes erwiesen, der bei Atmosphärendruck unterhalb von 15' C verdampft, insbesondere Äthyl-Chlorid.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, wobei sich auch die aus den Unteränsprüchen ersichtlichen Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In der Figur ist schematisch ein Kühlsystem gemäß der Erfindung dargestellt, beispielsweise für die Wärme abgebenden Teile eines Absorptionskälteapparates. In der Figur bezeichnen *A und K den Absorber bzw. Kondensator eines beliebigen Absorptionskälteapparates, der zur Vereinfachung der Figur nicht weiter dargestellt ist. Die beiden zu-kühlenden Gefäße A und K sind mit einer beispielsweise die Gefäße schlangenartig umgebenden Kühlleitung io versehen. Beide Enden dieser Kühlleitung sind in verschiedenen Höhenlagen mit einer aufsteigenden Leitung i i verbundef, deren oberes Ende zweckmäßig in einem Überlauftopf i2 endet. Vom Überlauftopf 12 aus führt eine Leitung 13 abwärts zu einer Kühlschlange o. dgl. 14, die beispielsweise unterhalb des Grundwasser-. spiegels 25 oder innerhalb einer anderen Kältequelle gelagert ist. An die Schlange 14 schließt die aufsteigende Leitung i i wieder an, wodurch ein Umlaufsystem, bestehend aus den Leitungen i i, dem Überlauftopf 12 und den Leitungen 13 und 14, entsteht. Wie erwähnt, ist die Kühlleitung io mit ihren beiden Enden in verschiedenen -Höhenlagen an die Leitung ii angeschlossen. Die Leitung fo ist ferner nochmals durch eine besondere Verbindungsleitung 15 in sich selbst gewissermaßen kurzgeschlossen. Zweckmäßig 'ist die Mündung der Leitung 15 in den. oberen Ast der Leitung fo mit einem Flüssigkeitsabscheidegefäß versehen.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die von dem Kondensator bzw. Absorber abgegebene Wärme bringt das in der Leitung fo enthaltene flüssige Mittel zum Kochen. Die dadurch entstehenden Gasblasen versuchen aufwärts zu steigen und nehmen dabei Flüssigkeitspfropfen mit sich hoch. Es tritt also eine Aufwärtsbewegung in der Flüssigkeit in der Leitung io ein. Diese mitgeförderte Flüssigkeit trennt sich im Abscheidergefäß 16 von den Gasblasen. Die geförderte, nahe am Kochpunkt liegende Flüssigkeit fällt durch die Leitung i 5 zum unteren Teil der Leitung io zurück und wiederholt im, wesentlichen dauernd diesen Kreislauf, so daß die an die Wärme abgebenden Teile A und K gelangende Flüssigkeit also stets nahe am Kochpunkt ist. Dadurch erreicht man, daß es stets wieder schnell in diesen Gefäßen zu einer Gasbildung kommt, die die Flüssigkeiten in verhältnismäßig schnellem Umlauf erhält, und daß man wegen der bei der Gasbildung aufgenommenen Verdampfungswärme große Wärmemengen schnell transportiert. Nur der Flüssigkeitsverlust, der durch die Gasbildung entsteht, ersetzt sich selbsttätig aus der Leitung i i.
  • Der im Gasabscheider 16 von der Flüssigkeit getrennte Dampf wird durch das zweckmäßig etwas geneigte Verbindungsstück 17 der Leitung fo der kalte Flüssigkeit enthaltenden Leitung i i zugeführt. Der in diese Leitung eintretende Dampf macht die Flüssigkeit in der Leitung i i leichter als die in der Leitung 13 und bewirkt so einen Umlauf der Flüssigkeit in dem System 11, 12, 13, 14. Die in diesem System umlaufende Lösung ist ziemlich kalt, so daß der aus der Leitung 17 in die Leitung i i tretende Dampf während seines Ansteigens in dieser Leitung durch die Berührung mit der kalten Flüssigkeit allmählich zur Kondensation kommt. Da die gesamte durch die Wärmeabfuhr entstandene Dampfmenge der Leitung i i zugeführt wird, wird eine ziemlich kräftige Zirkulation im System 11, 12, 13, 14 gewonnen, die es gleichzeitig ermöglicht, große Wärmemengen nach der Kühlschlange 14 zu transportieren.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt also zwei zwar miteinander verbundene, aber dennoch in sich geschlossene Umlaufsysteme verschiedener Temperatur, und zwar einmal das System io, 16, 15, in dem das Kühlmittel annähernd auf Kochtemperatur ist, so daß die Wärme abgebenden Teile A bzw. K ihre Wärme durch Verdampfung der auf annähernd konstanter Temperatur bleibenden Flüssigkeit abgeben. Die entstandenen Dämpfe werden durch die Leitung 17 an das zweite kalte Umlaufsystem 11, 12, 13, 14 abgegeben. Da das warme Umlaufsystem bei der Dampfbildung einen geringen Flüssigkeitsverlust aufweist, wird dieser vom kalten System durch die -Leitung io ersetzt, ohne dabei die Temperatur des warmen Umlaufsystems nennenswert zu erniedrigen. Die in das kalte System 11, 12, 13, 14 eintretenden Dämpfe, die die fortzuschaffende Wärme der Behälter A und K aufgenommen haben, bringen einerseits das kalte System in Umlauf und führen anderseits ihre Wärme, da sie in diesem System kondensieren, an die tiefliegende Kältequelle, z. B. das Grundwasser, ab.
  • Die Anlage wird am zweckmäßigsten mit einer Flüssigkeit gefüllt, deren Kochpunkt bei Atmosphärendruck ungefähr in der Nähe der gewöhnlichen Temperatur menschlicher Räume, d. h. bei etwa -E- i5° C, liegt. Als günstiges Füllmittel für die Anlage hat sich Äthyl-Chlorid erwiesen, das einmal den Vorteil hat, das beispielsweise aus Eisen bestehende Rohrsystem nicht anzugreifen, sowie den weiteren Vorteil, bei Atmosphärendruck bei etwa r2° C zu kochen. Dieser Punkt ermöglicht eine besonders einfache Füllung einer derartigen Anlage, weil eine besondere Entlüftung des Rohrsystems beim Füllen nicht notwendig ist. Die in das Rohrsystem eingefüllte Flüssigkeit verdrängt ohne weiteres bereits zum größten Teil die im System befindliche Luft, und da das Äthyl-Chlorid nach der Einschüttung bei -f- z2° C siedet, treiben die sich entwickelnden Dämpfe ohne weiteres die im System noch enthaltenen Luftmengen aus der Anlage hinaus.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Transport von Wärme -in einem System ohne bewegliche Teile, nach welchem die Kühlung von Körpern durch eine im Kreise umlaufende Flüssigkeit erfolgt und die sich bei der Erwärmung aus ihr bildenden Dämpfe durch Abkühlung wieder verflüssigt und als Kondensat den zu kühlenden Körpern zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich bei der Erwärmung bildenden Dämpfe in eine sie verflüssigende, in einem zweiten geregelten Kreislauf umlaufende Flüssigkeit eingeführt werden, deren Kühlung an einer tiefer als die Wärme abgebenden Körper liegenden Stelle erfolgt.
  2. 2. Wärmeübertragungsanlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch zwei miteinander kommunizierende Kreislaufsysteme für das Wärmeübertragungsmittel, von denen das eine System mit einer Erwärmungsvorrichtung und das andere System an tieferer Stelle mit einer Kühlvorrichtung versehen ist.
  3. 3. Wärmeübertragungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Erwärmung entstehende Dampf den Umlauf in beiden Kreislaufsystemen bewirkt.
  4. 4. Wärmeübertragungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Erwärmung durch den abzukühlenden Körper in dem einen Kreislaufsystem entstandene Dampf unterhalb des Spiegels des anderen Kreislaufsystems in diesen eingeführt wird und dadurch die Flüssigkeit in dem letzteren Kreislaufsystem hebt.
  5. 5. Wärmeübertragungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Flüssigkeitsumlauf dienende, in einem System gebildete Dampf in der Flüssigkeit des anderen Kreislaufs verflüssigt wird.
  6. 6. Wärmeübertragungsanlage nach Anspruch 2, insbesondere zur Kühlung der Wärme abgebenden Teile von Kälteapparaten, gekennzeichnet durch die .Verwendung eines Stoffes, der bei Atmosphärendruck unterhalb von r5° C verdampft.
  7. 7. Wärmeübertragungsanlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von Äthyl-Chlorid.
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