DE625137C - Intermittierend arbeitender Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Intermittierend arbeitender Absorptionskaelteapparat

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DE625137C
DE625137C DEP69897D DEP0069897D DE625137C DE 625137 C DE625137 C DE 625137C DE P69897 D DEP69897 D DE P69897D DE P0069897 D DEP0069897 D DE P0069897D DE 625137 C DE625137 C DE 625137C
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absorber
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DEP69897D
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Inteimittierend arbeitender Absorptionskälteapparat Die Erfindung bezieht sich auf intermittierend arbeitende Absorptionskälteapparate mit Umlauf von Absorptionslösung während der Absorptionsperiode.. Sie bezweckt, derartige Anlagen zu verbessern, und bestellt im wesentlichen darin, daß das die Absorptionswärme fortschaffende Kühlelement höher liegt als die während. der Kochperioden durch einen Flissigkeitsverschluß abgeschlossene Eintrittsstelle der Verdampfergase in die Absorptionslösung. Die Verdampfergase .heben dann während der Absorptionsperiode arme Absorptionslösung aus einem Speichergefäß in das hochliegende Kühlelement. Diese. Ausführung bietet -den Vorteil, däß das mit Kühlrippen versehene Absorberelement so hoch angeordnet werden kann, daß sich die gleichen Luftkühlflanschen für den Kondensator und den Absorber benutzen lassen. Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung des Apparates und eine -große Material- und Gewichtsersparnis erreicht.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden. Die beiden Fig. i und 2 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Der Apparat gemäß Fig. i besteht im wesentlichen aus dem von einem Schornstein ig durchzogenen Kocher io, einem Standrohr 62, einem Ausgleichsgefäß- 17, das die Spiegelschwankungen der Absorptionslösung während der Koch- und Absorptionsperiode aufnimmt, einem Abscheiden für Absorptionsmitteldämpfe.16, einem Kondensator ii, der gleichzeitig als' Absorber dient; einem Verdampfen 12,. einem Zwischengefäß 18, einem Speicher ,74 und einem Temperaturwechsler 33, an den sich die zum Kocher führende Pumpe 2o anschließt.
  • In, den mit dem Schornstein ig versehenen Kocher io wird durch die Pumpe 2o und -die Steigleitung 21 reiche Lösung gefördert, die im Kocher verarmt wird und durch Leitung 31, Temperaturwechsel 33 und Leitung 34 in den unteren Teil eines Gefäßes. 74 zurücktritt. Vom -oberen Teil dieses Gefäßes 7¢ läuft wieder durch Leitung 35, den Temperaturwechsler 33, und- Leitung 61 reiche Lösung # zur Pumpe zo zurück. Im Ausführungsbeispiel ist der Kocher io mit einem zweckmäßig geneigt angeordneten Standrohr 62 versehen, »in das hinein eine vom Ausgleichsgefäß 17 zweckmäßig mit einem U-Verschluß 63 komtuende Leitung 64 mündet. An das geneigte Standrohr bz schließt sich "ein senkrechtes Standrohr 65 an, dessen oberer Teil als Rektifikator 16 ausgebildet' ist. Dieser Abscheiden ist mit einem Mantel--g und inneren Stoßblechen 28 versehen.
  • Es, sei angenommen, der Apparat sei vor der Inbetriebnahme bis zur Niveaulinie I mit einer wäßrigen Ammoniaklösung gefüllt. Die Gasentwicklung in der Pumpe sowie im Kocher io bei der Behezung bewirkt ein Aufwärtsströmen des Dampfes durch die kältere Flüssigkeit hindurch in den Standrohren 62 und 65 nach dem Abscheider 16. Das Standrohr. 65 - ist innerhalb des Abscheiderteils z6 mit einer Durchbrechung 66 versehen, an die sich- der Kondensator ii@ anschließt. Der durch das Standrohr 65 aufsteigende Dampf tritt daher in den Kondensator i i ein, in dem er kondensiert. Der Kondensator ii ist in aufsteigender Lage angeordnet, so-daß das sich bildende Kondensat in ihn- zurückläuft,-um in den Mantel 29 zu fließen. Von diesem Mantel aus wird das Kondensat durch die mit einem U-Verschluß 67 versehene Leitung 30 zum Verdampfer 12 gehoben. Zweckmäßig, erfolgt diese Hebung über einen weiteren U-Verschluß 68,70. Der Verdampfer ist niit einem Überlaufgefäß 37 durch eine Flüssigkeitsleitung 53 und eine Druckausgleichsleitung 54 verbunden. Dieses Gefäß 37 schließt sich der Leitung 36 an, die über das Zwischengefäß i8 und ein U-SChloß 71. in das Gefäß 7q., aber: auch in die Leitung 34. für die arme Lösung münden kann. Vom. oberen Ende des Kondensators ii ist eine Leitung 69 abgezweigt, die in die Flüssigkeit im Gefäß 18 eintaucht und unterhalb des Flüssigkeitsspiegels zweckmäßig in bekannter Weise mit einem Förderloch 72 versehen.ist. - Der sich durch die im Kocher ausgetriebenen Dämpfe im Kondensator bildende Überdruckbewirkt, daß arme Lösung durch Leitung 31 in- das Gefäß 74 zurückgedrückt wird, so daß im oberen Teil der Leitung 36, die vom Gefäß, i8 aufsteigt, die Flüssigkeitssäule ansteigt, und 'zwar auf eine Höhe; die dem Hochdrücken des Kondensats in der Leitung 30 entspricht. Da die Absorptionslösung schwerer ist als das Kondensat, ist, in Zentimetern gemessen, die Siegelhöhe in-- der Leitung- 36 niedriger als- die Kondensätsäule in der Leitung 30. Sie steht beispielsweise auf der Niveaulinie Id. Inder Leitung 69- bleibt -die Flüssigkeit bei der Drucksteigerung im Kocherkondensatör auf 'ihrer ursprünglichen Höhe im wesentlichen. stehen, da das Gefäß i8 mit dem Kocher einerseits über den gasgefüllten-Kondensator, andererseits über das füissigkeitsgefüllte Gefäß. 7¢ kommuniziert. --Durch das Fortschreiten der Beheizung und.das Abkochen der Lösung vermindert sich allmählich der Flüssigkeitsinhalt des Kocherabsorbers um die sich im Verdampf er z2- sammelnde Kondensatmenge. Das Niveau im Standrohr 65 muß daher sinken, und sobald .dieses Sinken eintritt, läuft eine entsprechende Menge kalter Lösung aus dem Ausgleielisgefäß 17 durch Leitung 63, 64 -in das Standrohr 62 den aufsteigenden, Kocherdämpfen entgegen, die dadurch rektifiziert werden. Zu diesem Zweck-- ist der obere Teil des Ausgleichsgefäßes 17 durch eine Leitung 73 mit dem Dämpfraum des Rektifikatörs 16 bzw. mit dem Kondensator verbunden. Ist die Beheizung so weit fortgeschritten, daß der Verdampfer i2 mit Kondensat gefüllt und das Ausgleichsgefäß i@ leer ist, so -wird zweckmäßig durch eine Thermostatanordnung die Kocherheizung unterbrochen, und die Absorptionsperiode kann beginnen. Die Flüssigkeitsspiegel stehen dann beispielsweise auf der mit, II bezeichneten Linie. Da der Kondensator weiter Wärme abgibt tritt nun bald eine Unterdruckbildung im Kondensator auf, so daß die Flüssigkeitssäulen nicht nur abfallen, sondern sogar Flüssigkeit aus der Leitung 69 durch die Saugwirkung des Kondensators ii nach dem Kondensator gesaugt wird. Beim Eintreten dieser kalten Lösung in den Kondensator tritt eine weitere Absorption der Dämpfe- im Kondensator i i ein, und der Unterdruck über dem Kocherspiegel wird wesentlich vergrößert. Auch die Kondensatsäule in der Leitung. 30 fällt ab. Durch die-.beiden Flüssigkeitsschlösser 70 und 67 wird aber ein- Eintreten von Verdampfergas unmittelbar in den Kondensatorabsorber ii verhindert. Der gegen den Kondensatordruck relative Überdruck des Verdampfers drückt ferner die Flüssigkeit im- U-Schloß 71 der Leitung 36 zurück, bis der Inhalt des Gefäßes 18 bis zur Höhe des Förderloches 72 in den Kondensator 1i geleert ist. In diesem Augenblick tritt zwischen Kondensatorabsorber i i und - Verdampfer ein kurzer Druckausgleich ein, der bewirkt, daß Lösung aus dem Gefäß 74 im [)-Rohr 7i-36 ansteigt und in das -Gefäß 1.8- läuft. Diese so zulaufende Lösung wird sofort durch das Verdampfergäs im Rohr 69 zum Kondensator ii gehoben, wo teer - Kühlflansch wegen Absorption eintritt, die den Unterdruck im Kondensator und damit den relativen Überdruck des Verdampfers, der zum Lösungsumlauf mittels der Steigleitung 69 bewirkt wird, aufrechterhält. Das Saugen von Absorptionslösung nach dem gasgefüllten Kondensator i i- bietet auch hier wieder die Vorteile, daß die Unterdruckwirkung sehr schnell eintritt und dauernd aufrechterhalten bleibt, da sich keine die Absorption hindernden Filmschichten -auf der. Oberfläche- der ständig zulaufenden Flüssigkeit bilden können. Weitere Vorteile dieser Anordnung sind, daß die Kühlflanschen des Kondensators i i in den Absorptionsplerinden die Absorptionswärme abführen und daß die gesamte Absorptionslösung in kontinuierlichem Umlauf mit. dem Verdampfergas in Berührung-kommt.
  • In der Abb. 2 ist -ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Bezugszeichen haben dieselbe Bedeutung wie die der Abb. i. , Von der Abb. i unterscheidet sich die Ausführungsform nach Abb. 2 im wesentliehen dadurch, daß der Kondensätorabsorber i i der Abb. i in zwei Gefäße aufgelöst ist. Das Standrohr 62 ist horizontal angeordnet, und das Ausgleichsgefäß 17 ist in senkrechter Lage gezeigt. Das im Kocher io ausgetriebene Gas tritt durch das Röhr 62 und 65 zum mit Kühlrippen versehenen Kondensator ri, von dem 'aus das Kondensat durch das Flüssigkeitsschloß 67 -und die Steigleitung 30 zu dem U-Rohr 68, 7o zum Verdampfer 12 gefördert wird. Der Verdampfer i2 ist im Ausführungsbeispiel .mit einer Verlängerung 75 versehen, in der das U-Schloß 68, 7o angeordnet ist, dieses zu dem' Zweck, die in dem U-Schloß 68, 70 stehende Flüssigkeit dauernd kalt zu halten und daher ein Fördern des im U-Schloß liegenden Kondensats zu verhindern. Etwaige Gasblasienbildung durch Wärmezufuhr, die ein Abreißen der Flüssigkeitssäule iri der Leitung 3o bedingen würde, kann unter diesen Umständen-nicht eintreten.
  • Das wie bereits beider Abb. i beschriebene Fördern der Lösung durch das Förderloch 72 in der Leitung 69 tritt im Ausführungsbeispiel der Abb. 2 nach einem besonderen Absorber 76 ein, der zweckmäßig parallel mit dem Kondensator i i angeordnet sein und durch die gleichen Kühlrippen 77 wie der Kondensator gekühlt sein kann. Die im Absorber 76 eintretende Absozption bewirkt ein Reicherwerden der Lösung, die nach ihrer Anreicherung über das U-Schloß 78 nach dem Standrohr 65 läuft. Dadurch wird der Kreislauf der Absorptionslösung wieder geschlossen. Denn die arme Lösung des Absorbers steigt über Leitung 36 in das Gefäß 18, von da durch Leitung 69 in den Absorber 76 und über das U-Schloß 78 nach dem Kocher. Bei dieser Ausführungsform wird--während der Absorptionsperiode also die gesamte im Apparat enthaltene Absorptionslösung vollständig gesättigt. Der Verdampfer ist im Ausführungsbeispiel wie ein selbstentwässernder Verdampfer ausgebildet und in seinem Innern mit. Platten 79 versehen, die ein allmähliches Abdrücken von "#.bsorptionsmittelrückständen nach der Entwässerungsleitung 36 bewirken.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Intermtterend arbeitender Absorptionskälteapparat mit getrenntem Kocher undAbsorber, dadurch gekennzeichnet, daß das die Absorptionswärme fortschaffende Kühlelement höher liegt als die während der Kochperiode durch einen Flüssigkeitsverschluß abgeschlossene Eintrittsstelle der Verdampfergase in die Absorptionslösung, wobei die Verdampfergase. während der Absorptionsperiode nach Öffnen des Flüssigkeitsverschlusses in einem engen aufsteigenden Rohr arme Absorptionslösung aus einem Speichergefäß in das hochliegende Kühlelement pumpen.
  2. 2. Kälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Luftkühlflanschen den Kondensator und unmittelbar den Absorber kühlen.
  3. 3. Kälteapparat nach Anspruch i mit Umlauf von Absorptionslösung während der Kochperiode zwischen einem uribeheizten Speicher und der Kocherstelle, gekennzeichnet durch die Anordnungen von Luftkühlflänschen auf einem Kühlelement; das in der Kochperiode von kondensierendem Kältemittel und in der Absorptionsperiode von Absorptionslösung durchflossen wird. q..
  4. Kälteapparat nach Anspruch i, dessen Kondensator und -Absorber getrennt voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Kondensator und Absorber durch die gleichen Luftkühlflanschen verbunden sind.
  5. 5. Kälteapparat nach Anspruch .2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator oberhalb des Absorptionsflüssigkeitssystems angeordnet ist.
  6. 6. Kälteapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kondensator zum Verdampfer führende Flüssigkeitsleitung durch besondere Vorrichtungen (68, 7o) vor Wärmezufuhr geschützt ist. 7: Kälteapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitssäule durch verdampfendes Kältemittel gekühlt wird (75, Fig.2).
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