DE894398C - Entlueftungsvorrichtung fuer dampfgefuellte Raeume - Google Patents

Entlueftungsvorrichtung fuer dampfgefuellte Raeume

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DE894398C
DE894398C DEG1206A DEG0001206A DE894398C DE 894398 C DE894398 C DE 894398C DE G1206 A DEG1206 A DE G1206A DE G0001206 A DEG0001206 A DE G0001206A DE 894398 C DE894398 C DE 894398C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories
    • F16T1/45Means for venting or aerating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/08Arrangements for drainage, venting or aerating
    • F24D19/081Arrangements for drainage, venting or aerating for steam heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Entlüftungsvorrichtung für dampfgefüllte Räume Dampfgefüllte Räume, wie Heizkörper, Heizschlangen von Wärmeaustauschern, Dampfleitungen, Gehäuse von Dampfwasseräbleitern u. dgl. werden im allgemeinen .durch Absperrorgane entlüftet, die etwa angesammelte Luft in den Außenraum oder einen sonstigen Raum niedrigeren Druckes entweichen lassen und bei selbsttätiger Arbeitsweise durch Thermostaten gesteuert -werden. Diese thermostatischen Entlüftungseinrichtungen treten jedoch erst in Tätigkeit, wenn die Anlage bereits abgekühlt ist, wodurch beispielsweise Koch-und Heizprozesse in häufig unzulässiger Weise unterbrochen werden können.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine zur Entlüftung dampfgefüllter Räume dienende, auf diese aufzusetzende oder oben an diese anzuschließende Entlüftungsvorrichtung vorgeschlagen, die im wesentlichen aus einem mit Kondensat des Dampfes gefüllten Gefäß besteht, dessen Flüssigkeitsspiegel in der Ruhelage durch ein mit dem Eintrittsstutzen verbundenes Steigrohr bestimmt ist und in dem sich ein das Steigrohr umgebender, unten offener Schwimmer befindet, der ein Entlüftungsventil oder ein anderes - zweckentsprechendes Organ steuert und in d#,-ss@en oberem Teil eine an sich bekannte kleine Entlüftungsöffnung angeordnet ist.
  • In Abb. i ist eine derartige Entlüftungseinrichtung schematisch dargestellt. Die Flüssigkeitsvorlage besteht aus dem Gehäuse A und dem tief in den hutförmigen Schwimmer hineinragenden Steigrohr C. D ist eine im Boden des Schwimmers B angebrachte Entlüftungsbohrung mit einem Querschnitt, der wesentlich kleiner ist als derjenige des Steigrohres C. E ist der Kegel eines im Deckel F angeordneten, im Beispiel in .den Außenraum führenden Entlüftungsventils. Mit dem Gewindestutzen G, der durch einen Flansch oder einanderes Verbindungselement ersetzt sein kann, wird die Entlüftungseinrichtung auf dem zu entlüftenden Körper direkt befestigt oder aber bei heißdampfgefüllten Räumen unter Zwischenschaltung eines derart langen Rohrstückes, daß im Gehäuse A nicht mehr als Sattdampftemperatur herrschen kann. H ist ein den Schwimmerhub begrenzender Anschlag.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Vor Inbetriebnahme wird durch die Öffnung des Ventils E einmalig Flüssigkeit eingefüllt, die im Gehäuse A bis zur Höhe -des oberen Randes des Steigrohres C ansteigt.
  • Die Flüssigkeitsfüllung kann sich übrigensauch nach kurzer Betriebszeit selbsttätig durch kondensierendenDampf bilden. Der Schwimmer B befindet sich danach in seiner tiefsten Stellung, das Ventil E ist also geöffnet. Steigt nun der Druck in .dem zu entlüftenden Raum, so tritt sogleich Luft oder Dampf durch das Steigrohr C in den Schwimmer B, und zwar infolge der geschilderten Ouerschnittsverhältnisse mehr, als durch die Bdhrung D im Schwimmer B entweichen kann. Dadurch wird so viel Flüssigkeit aus dem Schwimmer B in das Gehäuse A gedrückt, bis der Schwimmer B so viel Auftrieb hat, daß das Ventil E geschlossen wird. Die Entlüftungsvorrichtung ist so bemessen, daß der oberhalb des oberen Endes des Steigrohres C und unterhalb der Austrittsöffnung E liegende Teil des Gehäuses A so groß bemessen ist, daß er neben dem beim Aufsteigen des Schwimmers B in diesen Gehäuseteil zusätzlich eintretenden Teil des Schwimmers B noch die Flüssigkeitsmenge aufnehmen kann, die aus dem Schwimmer B verdrängt wird.
  • Andererseits würde .das Arbeiten des Schwimmers B bei den folgenden Spielen in Frage gestellt sein. Weiterhin durch die Entlüftungsbohrung D perlende Luftblasen bewirken ein allmähliches Zurücktreten von Flüssigkeit aus dem Gehäuse A in den Schwimmer B, bis dieser so viel an Auftrieb verloren hat, d'aß er sinkt und damit das Ventil"öffnet. Die durch die Schwimmerbohrung D übergetretene Luft kann nunmehr nach außen entweichen. Bei der Bemessung der Entlüftungsbohrung D ist in an und, für sich bekannter Weise wie bei Dampfwasserableitern mit hutförmigem Schwimmer zu beachten, daß durch die Entlüftungsöffnung nach dem Abführen der Luft nicht mehr Dampf entweichen kann, als infolge der Abkühlung an der Gehäuse- und Deckelwandung in der gleichen Zeit kondensieren kann, da sonst genau so wie die Luft auchDampf in gewissen Zeitabständen austreten würde.
  • Mit im wesentlichen gleicher Wirkung kann auch, wie gleichfalls an und, für sich von Dampfwasserableitern her bekannt, entsprechend dem heiteren Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 das Ventil E im Innern des Schwimmers B am Ende des Steigrohres C angebracht werden, während im Deckel F eine nichtverschließbare Austrittsöffnung L angebracht wird. Als besonderer Vorteil ergibt sich auf diese Weise ein druckloses, leichtes Gehäuse A. Die Wirkungsweise dieser Bauart ist grundsätzlich die gleiche, wie sie oben für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Es besteht lediglich der für die praktische Anwendung bedeutungslose Unterschied, daß die durch die Schwimmerbohrung D nach oben ausgetretene Luft bereits vor -dem Absinken des Schwimmers B durch die unverschließbare Austrittsöffnung L entweichen kann.
  • Weiterhin kann statt der starren Verbindung zwischen Schwimmer B und Ventilkegel E ein gleichfalls an und für sich bekanntes Übersetzungsgestänge und der Schwimmer statt auf und ab gehend auch kippbar angeordnet werden. Schließlich kann die Enfüftungsvorrichtung statt der einfachen Entlüftungsbohrung D eine durch ein Rohr oder Stab sich selbsttätig reinigende Entlüftungsöffnung im Schwimmer B erhalten.
  • Damit etwa aus der Entlüftungsvorrichtung mit heraustretende Kondensattropfen nicht auf den zu entlüf=tenden Apparat oder den Fußboden tropfen, kann um den Austritt E herum etwa durch einen Wulst K eine Tasse angeordnet werden, die zweckmäßig eine so große Grundfläche erhält, .daß auf ihr die ausgetretenen Flüssigkeitstropfen verdunsten können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Entlüftung dampfgefüllter Räume dienende, auf diese aufzusetzende oder oben an diese anzuschließende Entlüftungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein mit Kondensat des Dampfes gefülltes Gefäß (A), -dessen Flüssi,gkeitsspiegel in der Ruhelage durch ein mit dem Eintrittsstutzen (G) verbundenes Steigrohr (C) bestimmt wird und in dem sich ein das Steigrohr umgebender, unten offener Schwimmer (B) befindet, der das Ablaßorgan (E) steuert und in dessen oberem Teil eine an sich bekannte kleine Entlüftungsöffnung (D) angeordnet ist.
  2. 2. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der oberhalb -des oberen Endes des Steigrohres (C) und unterhalb der Austrittsöffnung (E) liegende Teil des Gehäuses (A) so groß bemessen ist, daß er neben dem beim Aufsteigen .des Schwimmers (B) in diesen Gehäuseteil zusätzlich eintretenden Teil des Schwimmers (B) noch die Flüssigkeitsmenge aufnehmen kann, die aus dem Schwimmer (B) verdrängt wird.
  3. 3. Entlüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schwimmer angeordnete Entlüftungsöffnung in an und für sich bekannter Weise so bemessen ist, daß durch sie nicht mehr Dampf entweichen kann, a!ls in der gleichen Zeit im Gehäuse kondensieren kann. q..
  4. Entlüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 3, gekennzeichnet durch ein an und für sich bekanntes, außerhalb des hutförmigen Schwimmers oben in der Entlüftungsvorrichtung angebrachtes Ablaßorgan.
  5. 5. Entlüftungsvorrichtung nach °den Ansprüchen i, 2 und 3, gekennzeichnet durch ein an und für sich bekanntes, innerhalb des hutförmigen Schwimmers (B) am Steigrohr (C) angebrachtes Ablaßorgan (E) und eine im Gehäuseoberteil oder im Deckel (F) angeordnete nicht verschließbare Austrittsöffnung (L).
  6. 6. Entlüftungsvorrichtung nach Aden Ansprüchen r, z und 3, gekennzeichnet durch eine um ihre Austrittsöffnung angeordnete Tasse (K) von so großer Grundfläche, .daß auf ihr die ausgetretenen Flüssigkeitstropfen verdunsten können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 107 :258, 531675, 567927.
DEG1206A 1950-03-07 1950-03-07 Entlueftungsvorrichtung fuer dampfgefuellte Raeume Expired DE894398C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE107258C (de) *
DE531675C (de) * 1930-05-01 1931-08-17 Hermann Sandvoss Dampfwasserableiter mit Glockenschwimmer
DE567927C (de) * 1929-09-27 1933-01-11 Armstrong Machine Works Dampfwasserableiter mit Klappenventil

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE107258C (de) *
DE567927C (de) * 1929-09-27 1933-01-11 Armstrong Machine Works Dampfwasserableiter mit Klappenventil
DE531675C (de) * 1930-05-01 1931-08-17 Hermann Sandvoss Dampfwasserableiter mit Glockenschwimmer

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