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Warmwasserheizanlage.
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das österr. Patent NI'. : ! 2034 geschützt ist und bei welcher der Schnellumlauf des Wassers dadurch erreicht wird, dass eine hydrostatische Druckhöhe h geschaffen wird, welche die Umlaufgeschwindigkeit des Wassers im System bewirkt.
Da mit steigender Umlaufgeschwindigkeit die mittlere Temperatur der wärmeabgebenden Fläche der Heizkörper zunimmt, somit die zur Erreichung eines bestimmten Wärmeenoktes erforderliche Grösse derselben kleiner bemessen werden kann, da ebenso die nötigen Rohr- und Ventilquerschnitte sich entsprechend verkleinern und da endlich bei erhöhter Umlauf-
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haft, eine Konstruktion zu finden, durch welche die zur Erzeugung der Umlaufgeschwindigkeit verfügbare Druckhöhe noch weiter vergrössert wird. Solches zu erreichen, ist in erster Linie dur Zweck des nachstehend beschriebenen und in Fig. II dargestellten Erfindungsgegenstandes. Dieser besteht im wesentlichen in einer neuen Verdichterkonstruktion.
Wahrend ein solcher bisher als ein teilweise erweitertes Rücklaufrohr ausgeführt wurde, in welches
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Fig. 1 zeigt, sieht die neue Konstruktion noch ein besonderes Gefäss J vor, welches zwischen dem Rücklaufrohre q und dem Stutzen u eingeschaltet wird. In dieses wird das vom Dampf-
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nach unten geführt und mündet der aufsteigende Schenkel q des Rücklaufrohres in den oberen Teil von. 7 ein. Von der Decke des Gefässes J führt ein wagrechtes Vorbindungh- rohr s zu dem abfallenden Schenkel v des Rücklaufrohres, welcher nach oben hin eine in das Freie führende offene Verlängerung L hat.
Der Höhenunterschied zwischen der Mittellinie von s und der obersten Ausströmungs- öffnung von t ist in Fig. II mit h' bezeichnet. Beim Beginn des Heizens steht das Wasser
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h als hydrostatische Druckhöhe für die Umlaufgeschwindigkeit gewonnen wird.
Entgegen der früheren Anordnung kann bei der neuen Konstruktion der sich im
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in dem aufsteigenden Schenkel q des Rucklaufrohres neben dem Kessel eingebauter, von der Temperatur des Rücklaufwasser betätigter selbsttätiger Feuerungsregler N von irgendeiner bekannten Bauart sorgt dafür, dass der nach J überströmende Dampf stets ganz von dem in J befindlichen Wasser vordichtet wird.
Wird trotz des Wirkens dieses Feuerungsreglers die überströmende Dampfmenge so gross bezw. die Temperatur des Rücklaufwassers so hoch, dass nicht mehr der gesamte Dampf verdichtet wird, so findet der Überschuss desselben stets offenen Ausweg in das Freie durch das Rohr L. Also auch in diesem Fall kann bei richtiger Querschnittsbestimmung des Rohres L die Spannung des Dampfes im Ausdehnungsgefässe wenigstens nicht wesentlich höher steigen, als der Wassersäule h'entspricht.
Infolgedessen ist es bei dieser Anordnung nicht mehr erforderlich, das Ausdehnungsgefäss mit einem eigenen Wasserstandrohr auszustatten, weil das ganze System durch das Laufrohr L ohnehin ein vollkommen offenes ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Warmwasserheizanlage, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Ausdehnungsgefäss zuströmende Dampf durch ein Rohr (t) in das Innere eines am oberen Teile des aufsteigenden Rücklaufschenkels angebrachten geschlossenen Gefässes (J) bis nahezu auf den Boden desselben geleitet wird, während das in den abfallenden Schenkel (v) des Rücklaufrohres strömende Wasser von der Decke des Gefässes (J) abgeht.
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