<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
ringerung des speanschen (Gewichtes der Flüssigkeitssäule im Rohre 7 bewirkt die Saugwirkung, die die Zirkulation des Wassers in der Anlage hervorruft. Das Rohr 7 mündet oben in das Gefäss 8,
EMI2.1
beispielsweise als ein Oberflächenkondensator aus Röhren konstruiert gezeigt, deren Enden in zwei Endkammern munden. Der von der Oberfläche des Wassers im Gefässe 8 ausgeschiedene Dampf wird durch das Rohr 10 zum Kondensator 4 geleitet, wo er an den äusseren Oberflächen der Rohre des Kondensators niedergeschlagen wird. Das gebildete Kondenswasser wird durch das Rohr 11 aus dem Dampfraum des Kondensators abgeleitet.
Das Rohr 11 ist beispielsweise mit dem Rohr 6 verbunden, in der Nähe von jenem Ende dieses Rohres, welches mit dem
EMI2.2
gerufene Saugwirkung hier auf das Wasser einwirkt.
Nachdem das Rücklaufwasser den Kondensator 4 passiert hat, strömt es durch das selbsttätige Regulierventil 5, wonach es seinen Kreislauf vollendet, indem es durch das Rohr 6 zum Erwärmer 1 zurückströmt.
Die Heizanlage der in Fig. 2 gezeigten Art besteht aus einer Dampfabteilung, nämlich dem Dampfkessel 21 und dem Dampfrohr 22, sowie aus einer Waimwasserabteilung, nämlich dem Reste der Anlage. Weil nun stets Dampf von der Dampfabteilung in die Warmwasserabteilung hinübergeht, indem derselbe im Wasser während dessen Durchganges durch den Erwärmer 1 niedergeschlagen wird, muss das Expansionsgefäss 8 der Warmwässerabteilung mit einem überlaufrohr 23 versehen werden. Ausserdem müssen solche Einrichtungen getroffen sein, dass der Wasserstand im Dampfkessel 21 konstant gehalten werden kann.
Zu diesem Zweck kann, wie in Fig. 2 gezeigt, das untere Ende des Uberlaufrohres ganz einfach mit dem Wasserraum des Kessels 21 in Verbindung stehen, wenn aber der Kessel ein Eochdruckdampikessel ist und der Dampfdruck, ehe der Dampf in den Erwärmer 1 hineinströmt, reduziert wird, muss eine Pumpe oder dgl. zur Speisung des Kessels 21 verwendet werden.
12 und 13 bezeichnen zwei selbsttätige Luftventile, die in bekannter Weise Luft ungehindert
EMI2.3
sperren. Das Luftventil 12 ist in Verbindung mit dem Wasse@aum des Kondensators und das Luftventil 13 in Verbindung mit dem Dampfraum desselben. Die Anbringung der beiden Luftventile bewirkt, dass die richtige Funktion der Anlage von einer Ansammlung von Luft im Wasserraum oder im Dampfraum des Kondensators mcht gestört werden kann.
15 bezeichnet den Hebel eines der bekannten Membrandruckregler. Der Raum unter der
EMI2.4
dreht sich um einen Bolzen 14 und ist mit einem Gewicht 16 belastet, dessen Druck durch die Stange 17 auf die Oberseite der Membran 18 übertragen wird. Eine Stange 20 verbindet den Heble 15 mit der Spindel ded Regulierventils 5, durch welches das Wasser vom Kondensator 4 zum Rohre 6 strömt. Je nachdem der Druck im Gefäss 8 grösser oder kleiner wird als der vom Gewicht- ? 6 herrührenden Belastung der Membran des Druckreglers entspricht, wild die Stange 20 sich aufwärts-oder abwärtsbewegen und dadurch den Durchgangsquerschnitt des Regulier-
EMI2.5
herabgesetzt.
Dadurch wird aber auch gleichzeitig mittels des Regulierventil 5 die zum Erwarmer strömende Wassermenge so weit beschränkt, dass der Dampfdruck im Gefäss 8 wieder normal wird. Die Dampfbildung im Erwärmer 1 und der Strom der Dampf- und wassermischung durch das Steigrohr 7 empor wird deshalb in derselben Weise vor sich gehen, wie vor der Verminderung der Wärmezufuhr zum Wasser des Erwärmers 1.
Wenn es statt der Wärmezufuhr zum Erwärmer 1 die Temperatur des vom wärmeabgebenden Teil 2 der Anlage zum Erwärmer strömenden Wassers iRt, die bis unter die normale herabgeht, wird auch in diesem Falle eine Verminderung des Dampfdruckes im Gefässe 8 und damit auch des Durchgangsquerschnittes im Regulierventil 5 und der Wassergeschwindigkeit hervorgerufen.
Der Umstand, dass die Regulierung der Zufuhr des Wassers zum Erwärmen 1 mittels des Ventils 5 bewirkt, dass die Wassergeschwindigkeit in den Rohrleitungen der Anlage sowie der
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
Luft entfernen können, die sich im Wassenaum des Kondonsators ansammeln kann. Wird dagegen die beschriebene Regulierung mittels des Ventils 5 angewendet, so ist man sicher, immer einen so grossen Dampfdruck im Gefässe 8 zu haben, dass man nicht mit einem eventuellen Vakuum im Wasserraum des Kondensators zu rechnen braucht, selbst wenn derselbe in derselben Höhe wie das Expansionagefäss S angebracht ist.
Verschiedene Änderungen am Erfindungsgegenstande sind möglich.
Der Kondensator 4 braucht kein Oberflächenkondensator zu sein, sondern er kann auch ein Einspritzkondensator sein, wo Wasser und Dampf in unmittelbare Beriihrung miteinander kommen. Da der Kondensator dann nur einen einzelnen Raum, der sowohl Dampfraum als
EMI3.2
Temperatur des Dampfes mit dem Druck desselben steigt und fällt, kann man den in der Zeichnung gezeigten Druckregler durch einen Temperaturregler bekannter Ait ersetzen, welcher die Spindel des Ventils 5 bewegt, indem man also die Temperaturänderungen des Dampfes im Gefässe 8 das Ventil 5 beeinflussen lässt. Statt der Anordnung, dass das Gefäss 8 sowohl als Expansionsgefäss
EMI3.3
einem der beiden genannten Zwecke dient ; das als Separator dienende Gefäss kann dann rohr- förmig und von bedeutend geringerem Rauminhalt als das Expansionsgefäss sein.
Wenn es mittels dazu geeigneter Anordnungen verhindert wild, dass der Dampfdruck im Gefäss 8 zu hoch wird. kann das selbsttätige Luftventil 12 duich ein senkrechtes Rohr, das oben offen ist, ersetzt werden.
Das selbsttätige Regulierventil 5 braucht nicht unmittelbar neben dem Kondensator 4 ein- freschaltet züi sein, es kann vielmehr an jeder beliebigen Stelle der Hauptrohrleitungen 3, 6, 9 angebracht werden, wo es die Menge des in der Anlage zirkulierenden Wassers regulieren kann.
Die Belastung des Hebels 15 durch ein Gewicht 16 kann durch Federbelastung ersetzt werden.