AT65451B - Aus Röhren gebildeter Dampferzeuger. - Google Patents
Aus Röhren gebildeter Dampferzeuger.Info
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- F22B29/00—Steam boilers of forced-flow type
- F22B29/06—Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Aus Röhren gebildeter Dampferzeuger. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Wird jetzt die Dampfentnahme unterbrochen, so hört der Druckunterschied auf den beiden Seiten des Ventils i auf. Infolgedessen wird das Ventil i durch die über ihm liegende Wassersäule geöffnet und das in lt und d befindliche Kondenswasser tritt durch das Drosselorgan allmählich in den unteren Teil des Dampferzeugers ein. Dort wird es in Dampf übergeführt und der entwickelt Dampf gelangt, durch die Leitung 9 in den Kondensator, wo er wieder niedelgeschlagen wird. Es findet also bei unterbrochener Dampfentnahme im Dampferzeuger eine Strömung statt, durch die die Rohre gekühlt werden, so dass ein Erglühen nicht zu befürchten ist. Die Drosselung des Kondenswasser in der Leitung h ist von besonderer Bedeutung, wenn der erzeugte Dampf zugleich überhitzt wird, was bei den in Frage kommenden Dampferzeugern in der Regel der Fall ist. Wäre die Drosselung nicht vorhanden, so würde beim Anheizen in der Zeiteinheit mehr Wasser im Dampferzeuger zirkulieren, als verdampft werden kann, so dass eine wesentliche Überhitzung oder selbst eine Trocknung des Dampfes nicht entstehen kann. Dies wäre für die Bereitschaft des Dampferzeugers zur Dampfabgabe ein grosser Nachteil. Unter Umständen kann dadurch die Bereitschaft zur Dampfabgabe ganz in Frage gestellt werden. Auch bei Unterbrechung der Dampfentnahme aus solchen Dampferzeugern ist die Drosselung in der Leitung h von Wichtigkeit Denn wenn der Inhalt des Kondensators plötzlich herabsinkt, kommt das Wasser leicht mit den heissen Wänden des Überhitzerteiles in Berührung. Die Dampfentwicklung kann dann so lebhaft werden, dass eine übermässige Dampfproduktion und unerwünscht hohe Spannungen entstehen. Durch ein allmähliches Herabsinken werden die geschilderten Nachteile vermieden. Im allgemeinen ist der Kondensator im Augenblick der Unterbrechung d < *r Dampfentn & hme vollständig mit Wasser gefüllt und die durch das hinabsinkende Kondenswasser freiwerdende Kühlfläche reicht nicht aus, um den gesamten erzeugten Dampf, der durch das aus dem Kondensator in den Dampferzeuger eingeführte und dort verdampfende Wasser noch vermehrt wird, niederzuschlagen. Infolgedessen steigt der Druck im Dampferzeuger und öffnet selbsttätig das Sicherheitsventil nt. Hiedurch wird ein entsprechender Teil des im Kondensator befindlichen Kondenswassers herausgedrückt (beispielsweise in den Speisewasserbehälter oder den Kondensator der Maschine) bis der Beharrungszustand hergestellt ist. Wird von neuem Dampf entnommen, so wiederholt sich das beschriebene Spiel. Das Sicherheitsventil wirkt auch, wenn der Dampferzeuger in regelmässigem Betriebe ist, d. h. wenn Dampf entnommen wird und das Ventil t geschlossen ist. Steigt hiebei der Druck zu hoch, z. B. bei plötzlicher Verminderung der Dampfentnahme, so wird solange Kondenswasser durch das Sicherheitsventil Mi abgeblasen, bis der Druck auf das gewünschte Mass gesunken ist. Es ist nicht erforderlich, dass das Drosselorgan unmittelbar unterhalb des Ventils i liegt. Die Wirkung ist dieselbe, wenn es über dem Ventil hegt oder hinter der Einmündungsstelle der Leitung h in dem Rohrsystem des Dampferzeugers, wie der punktierte Kreis o andeutet. Unter Umständen ist ein besonderes Drosselorgan ganz entbehrlich. In diesem Falle muss der Durchnussquerschnitt des Ventiis ; entsprechend klein gehalten werden, oder die Leitung lt muss einen entsprechenden kleinen Durchmesser erhalten. Umgekehrt kann man auch das Ventil i fortlassen. Dann muss jedoch das Drosselorgan derart einstellbar eingerichtet werden, dass es die Leitung/t ganz abschliessen kann. Zweckmässig wird dieses Absperrorgan mit dem DampfentnahmeventU in Verbindung gebracht, so dass es geschlossen wird, wenn das Dampfentnahmeventil geöffnet wird und umgekehrt. Ferner ist nicht erforderlich, dass das Sicherheitsventil unterhalb des Kondensators liegt, wie auf der Zeichnung dargestellt. Es kann auch an einer beliebigen Stelle der Kondensatorschlange angeordnet werden. Eine solche Anordnung hätte den Vorteil, dass niemals der gesamte Wasserinhalt des Kondensators ausgeblasen werden kann. Bei dem m Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist über dem eigentlichen Dampferzeuger a noch ein Vorwärmer n angebracht. Die Regelorgane i und k liegen hier zwischen dem Kondensator d und dem Vorwärmer. Die Wirkungsweise ist dieselbe. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls über dem Dampferzeuger ein Vorwärmer angeordnet ist. l) pfindet sich in der Leitung h die den Kondensator mit dem Vorwärmer verbindet, ein Rückschi. gventil i. Das einstellbare Drosselorgan liegt in der den Vorwärmer n mit dem eigentlichen Dampferzeuger a verbindenden Leitung p. An Stelle eines der- EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> das Dampfentnahmeventil geöffnet wird und umgekehrt. An Stelle des Absperrorgans p genügt auch ein einfaches Rückschlagventil, das durch das aufsteigende Speisewasser geschlossen wird. Wenn oberhalb des Kondensators ein Absperrorgan angeordnet wird, ist das Sicherheitsventil m während der Dampfentnahme unwirksam. Im übrigen'ist die Wirkung der Einrichtung dieselbe wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Das Kühlwassergefäss e, dessen Inhalt durch den Kondensator verdampft wird, kann in bekannter Weise mit einer selbstätigen Vorrichtung (z. B. Schwimmer) zur Regelung bzw. zum Absperren des KüMwasserflusses versehen werden. Die oben beschriebene Einrichtung kann in gleicher Weise und mit derselben Wirkung auch für Überhitzer verwendet werden. In diesem Falle wird in das Röhrensystem, z. B. a (Fig. 1), nicht Wasser, sondern nasser Dampf eingeführt. Der Überhitzer a wirkt dann beim Anheizen und bei unterbrochener Dampfentnahme als Dampfentwickler mit geschlossenem Kreislauf. EMI3.1 1. Aus Röhren gebildeter Dampferzeuger, bei dem an dem einen Ende des Röhrensystems Wasser hineingedrückt und am anderen Ende Dampf entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Dampferzeugers (a bzw. a, n) ein Oberflächenkondensator (d) angeordnet ist, in dem beim Anheizen und bei unterbrochener Dampfentnahme der in dem Röhrensystem erzeugte Dampf niedergeschlagen wird und aus dem das Kondenswasser in das Röhrensystem des Dampferzeugers zurücksinken kann.
Claims (1)
- 2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oben gelegene Eintritts- öffnung des Kondensators mit dem Dampf führenden Teile und die unten gelegene Austritts- öffnung des Kondensators mit dem Wasser führenden Teile des Dampferzeugers (a bzw. a, n) verbunden ist und dass Mittel vorgesehen sind, um zu verhindern, dass das Speisewasser durch den Kondensator hindurch in den Dampf führenden Teil des Dampferzeugers gelangt.3. Dampferzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb oder oberhalb des Kondensators (d) ein Rückschlagventil (i) oder ein Absperrorgan (p) oder beides angeordnet ist.4. Dampferzeuger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kondensator (d) und dem Wasser führenden Teile des Dampferzeugers (a bzw. a, A) ein Drosselorgan (k) vorgesehen ist, damit das Hinabsinken des Kondenswasser in den Dampferzeuger allmählich erfolgt.5. Dampferzeuger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Innerhalb oder unterhalb des Kondensators (d) ein Sicherheitsventil (m) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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