DE35683C - Hülfs-Speisewasser-Einspritzung an Cirkulations-Dampfkesseln - Google Patents

Hülfs-Speisewasser-Einspritzung an Cirkulations-Dampfkesseln

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DE35683C
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J. BELLEVILLE in Paris
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Aufser den üblichen Speisewasser - Zuführungen bei Belleville- und anderen Circulationskesseln ist hier eine supplementäre Einspritzung angeordnet, welche im Falle der Forcirung der Verdampfung zur Beschleunigung der Wassercirculation dient.
Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 im Detail, in den Fig. 4 und 5 in-Verbindung mit einem Belleville-Kessel dargestellt. Dieselbe ist mit einem zum Absetzen der Salze und des Schlammes dienenden Apparat P combinirt. Der Apparat P schliefst sich mit seinem Ausflufs ρ an den gemeinschaftlichen Speisesammler L, Fig. 4 und 5, an und erhält seine Füllung vom Dampfsammler N aus mittelst des Rücklaufrohres O.
Das in kaltem Zustande bis zu einer gewissen Höhe in dem Röhrenbündel sich erhebende Wasser wird bei Erhitzung der Röhren durch den sich bildenden und in den Röhren circulirenden, das Wasser zertheilenden Dampf in die oberen Röhren und sogar bis in den Reiniger bezw. Dampfsammler N mitgerissen. In letzterem befreit sich der Dampf von dem mitgerissenen Wasser, und gelangt in trockenem Zustande zu dem Dampfabsperrventil. Das von dem Dampf freigewordene Wasser mischt sich mit dem in N eingeführten Speisewasser und geht durch das Rücklaufrohr O, welches den Reiniger bezw. Dampfsammler mit dem Apparat P verbindet, nach unten. Letztgenannter Apparat ist immer gefüllt, das durch das Rücklaufrohr O niederkommende Wasser zwingt daher das Wasser des Apparates, durch das Knie ρ in den Speisesammler L und aus diesem in die Elemente M zu strömen.
Im gewöhnlichen Betrieb wird also das Quantum Wasser, welches der Kessel erhalten mufs, durch eine specielle Anordnung automatisch geregelt und alles Speisewasser ist somit gezwungen, den Reiniger bezw. Dampfsammler und das Rücklaufrohr zu durchlaufen und nur wegen der Wirkung des im Rücklaufrohr statthabenden Ueberdruckes des Wassers, wie vorher gesagt, in die Röhrenelemente hineinzutreten. Hierbei kann nur Wasser in den Kessel gelangen, "welches im Apparat P die schädlichen, in N abgeschiedenen Beimengungen abgesetzt hat. Denn das durch Rücldaufrohr O niedergehende Wasser geht nicht direct zu dem Ausflufsrohr p, sondern fällt zunächst auf einen Schirm a, von dem es nach der Wandung des Apparates geleitet wird, und fliefst an dieser herunter, um dann wieder zum Ausgang ρ hinaufzusteigen. Da die Bewegung eine verhältnifsmäfsig langsame ist, so setzen die Schlammmassen und Kalksalze, welche durch die plötzliche Erhitzung des- Speisewassers im Reiniger bezw. Dampfsammler auf hohe Temperatur niedergeschlagen wurden, infolge ihrer gröfseren Dichtigkeit ihren Niedergang im Apparat P fort und setzen sich am Boden desselben ab, von wo dieselben mittelst des Ablafshahnes pl entfernt werden, während nur reines Wasser nach ρ gelangt.
Um die Thätigkeit der Wassercirculation in den Röhren der Dampf erzeugenden Elemente beim forcirten Betriebe zu vermehren, ist eine Vorrichtung A, Fig. 1 und 3, für die directe Einspritzung des Speisewassers an dem Apparat P

Claims (2)

  1. angebracht. Diese supplementäre Speisevorrichtung besteht aus einem Gehäuse, in welchem der Zutritt des Wassers mittelst des Konus einer Verschlufsspindel abgeschlossen wird, wenn das Organ aufser Betrieb ist. Diese Spindel ist in eine Stopfbüchse gl eingeschraubt und wird mittelst einer kleinen Kurbel gedreht, wenn der Hahn geöffnet oder geschlossen werden soll. Das Wasser für die supplementäre Speisung wird aus der allgemeinen Speisewasserleitung genommen. Dieses gegenüber dem offenen Ende des Ausflufsrohres ρ im Apparat P angebrachte Gehäuse trägt eine Düse b, durch welche das Speisewasser in das Ausflufsroh'r ρ in der Richtung seiner Achse eingespritzt wird. Der Durchmesser der Düsenöffnung ist für das Maximum des Quantums berechnet, welches vom Organ A gefördert werden soll. Zwischen dem offenen Ende des Ausflufsrohres im Apparat P und der Wandung des letzteren ist hinreichender Raum, damit im gewöhnlichen Betriebe das Wasser in das Ausflufsro.hr P freien Zutritt hat.
    Wenn man beabsichtigt, die Dampferzeugung zu steigern, so wird die Verschlufsspindel von A im Verhältnifs mit der Steigerung der Verbrennung mehr oder weniger losgeschraubt.
    Das durch die Düse b in der Achse des Rohres ρ eingespritzte Wasser veranlafst ein Mitreifsen des umgebenden Wassers aus dem mit Wasser angefüllten Apparat P und treibt dieses Wasser in das Ausflufsrohr ρ und folglich in den Speisesammler der Dampf erzeugenden Elemente. Da das specielle automatische Speisungsorgan indessen wie gewöhnlich im Betrieb bleibt, so wird durch die Wirkung der directen Einspritzung von Speisewasser in den Apparat P die Wassercirculation in den Röhren der Dampf erzeugenden Elemente vermehrt und ihre Speisung selbst beim lebhaftesten Feuer gesichert.
    Pa tent-Aνsprüche:
    ι . Die Anordnung einer directen supplementären Speisewasser - Einspritzung mittelst Düse b an einem Circulations- bezw. an einem Belleville-Kessel aufser einer auto^ matisch wirkenden Ueberführung (mittelst der Theile Op) des Speisewassers von einem Reiniger bezw. Dampfsammler N aus zu einem Speisesammler L, um bei erhöhter Verdampfung eine erhöhte Wassercirculation erzielen zu können.
  2. 2. Die Anordnung solcher supplementären Speisewasser-Einspritzung an dem zum Absetzen der im Reiniger bezw. Dampfsammler JV ausgeschiedenen schädlichen Beimengungen dienenden Apparat P, Fig. ι bis 3, unter dessen Schirm α gegenüber dem Ausflufsrohr p, zum Zwecke, das aus dem Apparat P aufsteigende reine Wasser zu beschleunigen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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