DE185864C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE185864C DE185864C DENDAT185864D DE185864DA DE185864C DE 185864 C DE185864 C DE 185864C DE NDAT185864 D DENDAT185864 D DE NDAT185864D DE 185864D A DE185864D A DE 185864DA DE 185864 C DE185864 C DE 185864C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boiler
- grate
- water
- container
- steam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 30
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910001208 Crucible steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 241001148662 Phragmites australis Species 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 1
- 239000010802 sludge Substances 0.000 description 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H3/00—Grates with hollow bars
- F23H3/02—Grates with hollow bars internally cooled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
.PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185864 KLASSE 24/. GRUPPE
ERNEST DESIRE COUSIN in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Dampferzeugung in einem Hohlrost,
der von einem besonderen, mit dem Kessel durch eine Hin- und Rückleitung verbundenen
Wasserbehälter gespeist wird. Die Erfindung besteht darin, daß dem Behälter,
von welchem der Hohlrost gespeist wird, nur so viel Wasser aus dem Kessel zugeführt wird,
wie in dem Hohlrost verdampfen kann, wobei
ίο der im Hohlrost erzeugte Dampf sich in dem
Behälter ansammelt und bei entstandenem Überdruck mit Hilfe eines in die vom Behälter zum
Kessel führende Rückleitung eingeschalteten Rückschlagventils (Gewichtsklappe o. dgl.) in
den Kessel entweicht. Durch diese Art der Dampferzeugung in dem Hohlrost von Dampfkesseln
erhält derselbe, trotzdem er unter Vermittelung des ihn speisenden Wässerbehälters
in ständiger Verbindung mit dem Dampfkessel steht, einen eigenen Wasserumlauf, d. h. das
Wasser läuft in dem Hohlrost so lange, um, bis es vollständig verdampft ist, woraus sich
besonders der Vorteil ergibt, daß nur Leitungen von verhältnismäßig sehr kleinem Durchmesser
zu der Verbindung des Wasserbehälters ,mit dem Kessel benötigt werden.
Auf der Zeichnung ist ein zur Ausführung
des Verfahrens dienender Hohlrost in Verbindung mit einem gewöhnlichen Röhrenkessel
veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 den Hohlrost in Verbindung
mit dem Kessel in Seitenansicht und Querschnitt, '■·"■■'.
: Fig. 3 zeigt den Hohlrost in Seitenansicht,
teilweise geschnitten im größeren Maßstabe.
Fig. 4 zeigt im Schnitt das an der Rückleitung des Wasserbehälters angebrachte Rückschlagventil
und
Fig. 5 das an die Hinleitung des Wasserbehälters angebrachte Sicherheitsventil.
■ Mit d ist der durch eine Hinleitung/ und durch eine Rückleitung g mit dem Kessel
verbundene Wasserbehälter bezeichnet, während der von diesem gespeiste Hohlrost aus
zwei Gruppen von Rohren α besteht, welche in zwei Siederöhren b und c befestigt sind,
von denen das Siederohr b mit dem Behälter d durch ein kurzes Übergangsrohr h und
das" Siederohr c durch eine starke wagerechte
Rückleitung i, die über dem Rost auf einer Seite desselben liegt, verbunden ist.
Unter dem Hohlrost α liegt noch ein gewöhnlicher Rost k, auf welchen die durch den
Hohlrost α hindurchtretende glühende Kohle fällt, um auf diesem durch den ihn von unten
nach oben durchstreichenden Luftzug vollständig zu verbrennen. ■
Dem Behälter d wird nur so viel Wasser aus dem Kessel.durch die mit dem Wasserraum
des letzteren verbundene Hinleitung f zugeführt, wie in dem Hohlrost verdampfen
kann, zu welchem Zwecke die mit dem Wasserraum des Kessels verbundene Hinleitung /
des Behälters nur so stark gehalten ist, daß in letzterem das Wasser nur eine bestimmte
Höhe, etwa bis dicht unter der Mündung des
Rohres i, ständig einnimmt. An. die in den Dampfraum des Kessels mündende Rückleitung
g des Behälters d ist ein Rückschlagventil angeschlossen, welches im vorliegenden
Falle aus der Gewichtsklappe ρ (Fig. 4) besteht, die an dem Ende des an der Kesselwandung
befestigten Rohrstückes q (Fig. 4), an welches die Rückleitung g angeschlossen
ist, angebracht ist und sich nur öffnet, wenn
in dem Behälter d ein Überdruck gegenüber dem Kesseldruck entstanden ist. Solange
kein Überdruck in dem Behälter d vorhanden ist, bleibt die Klappe ρ geschlossen und es
kann kein Dampf durch das Rohr g in den Kessel eintreten. Ist indessen in dem
Behälter d durch Verdampfung des Wassers in dem Hohlrost ein Überdruck entstanden,
so wird durch letzteren die Klappe ρ geöffnet, wodurch der in dem Hohlrost erzeugte
Dampf in den Kessel entweicht und gleichzeitig damit Wasser durch das Rohr / in den Behälter d abfließt, und zwar so lange,
bis die Klappe ρ sich wieder infolge eines im Behälter d entstandenen Unterdruckes
schließt. - - .
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel tritt das vom Kessel durch die Leitung /
kommende Wasser bei I in den Sammler d ein, geht durch das Rohr h und das Siederohr
b in das Röhrenbündel a des Rostes, wo es teilweise verdampft; das Wasser- und
Dampfgemisch tritt darauf in das zweite Siederohr c ein und kehrt durch die über dem
Rost angeordnete Rückleitung £ in den Sammler d zurück; das Wasser fällt in dem
Sammler nach unten und vereinigt sich mit dem Wasser, welches von dem Kessel zwecks
Zirkulierens in den Rost kommt, während der Dampf in dem Sammler nach oben steigt
und beim Heraustreten aus dem oberen Stutzen m durch die Leitung g in den oberen
Kesselteil zurückgeführt wird. Dieser Dampf begegnet beim Aufsteigen in dem Sammler
in dem oberen Teil des Behälters vorge-
sehenen Leitungsplatten j und gibt dadurch die mitgerissenen Wasserteilchen ab, welche
somit, wie die Pfeile in Fig. 3 zeigen, in dem Sammler nach unten zurückfallen. Da
der Sammler unterhalb des Rohres h, von welchem das Wasser in den Rost eintritt,
verlängert ist, so setzen sich der gesamte in dem Wasser enthaltene Schlamm und die
Unreinigkeiten auf den Boden des Sammlers, von wo aus man dieselben von Zeit zu Zeit
durch ein Reinigungsloch entfernen kann; auf diese Weise ist kein Niederschlag in den
Rohren des Rostes zu befürchten und die Gefahren des Bruches sind vermieden.
Es ist klar, daß der Kessel, da das in dem Rost nicht verdampfte Wasser in diesem
immer wieder -bis zu seiner vollständigen Verdampfung umläuft, nur eine geringe
Menge Wasser dem Rost zu überliefern hat, so daß die Leitung f einen sehr geringen
Durchmesser von ungefähr'4 bis 6 cm haben kann.
Auch die Rückleitung zum Kessel wird, da sie nur von dem in dem Rost erzeugten
Dampf durchströmt wird, ebenfalls nur einen geringen Durchmesser von ungefähr 7 bis
10 cm haben können.
Dieses Rostsystem kann somit zur Anwendung kommen, ohne daß man gezwungen ist,
große Löcher in die Wände des Kessels zu bohren und infolgedessen ohne die Wider-Standsfähigkeit
desselben merklich zu schwächen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Leitungen von kleinem Durchmesser ergibt
sich daraus, daß bei ihnen selbsttätige Sicherhaltevorrichtungen zur Verwendung kommen
können, welche augenblicklich jede Verbindung zwischen dem Kessel und dem Rost
unterbrechen, sobald eine Öffnung oder ein Bruch in einem dieser Elemente entsteht.
Bei der Dampfleitung bildet die Sicherheitsvorrichtung gleichzeitig die in' Fig. 4 gezeigte
Klappe p, welche an dem Ende des Dampfeintrittsrohres q im Innern des röhrenförmigen
Körpers angelenkt ist.
Für die Wasserleitung besteht diese Vorrichtung aus einem Sicherheitsventil, welches
durch eine Kugel geschlossen ist, die in einer Kammer r, die am Ende des Rohres s im
Innern des Kessels befestigt ist, sich befindet, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Während des Betriebes
nimmt die Kugel ihre in der Fig. 5 in vollen Linien gezeigte Ruhelage ein, in welcher das
Wasser durch das Rohrs hindurchfließen kann; entsteht jedoch eine Öffnung an der Seite
des Rostes, so zwingt die Geschwindigkeit des' Stromes, welcher dadurch in dem Rohr s
entsteht, die Kugel, sich gegen den Boden der Kammer r zu legen, wie es in strichpunktierten
Linien in der Fig. 5 gezeigt ist, in welcher Lage die Kugel den Austritt des Wassers
aus dem Kessel verhindert.
: Dieser Rost kann bei allen Kesselarten und selbst bei Kesseln mit sehr geringem Wasservolumen, z. B. den Belleville-Kesseln, Verwendung finden. Bei den verschiedenen Anwendungen würde man, wenn man' sehr große Roste hätte, einen Sammler an jede Seite des Kessels setzen. Dieser oder diese Sammler, wie in der Zeichnung gezeigt, bestehen aus Blech, jedoch können sie auch aus schmiedbarem Guß, Stahlguß ο. dgl. hergestellt werden.
: Dieser Rost kann bei allen Kesselarten und selbst bei Kesseln mit sehr geringem Wasservolumen, z. B. den Belleville-Kesseln, Verwendung finden. Bei den verschiedenen Anwendungen würde man, wenn man' sehr große Roste hätte, einen Sammler an jede Seite des Kessels setzen. Dieser oder diese Sammler, wie in der Zeichnung gezeigt, bestehen aus Blech, jedoch können sie auch aus schmiedbarem Guß, Stahlguß ο. dgl. hergestellt werden.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Verfahren zur Dampferzeugung in einem Hohlrost, der von einem besonderen, mitdem Kessel durch eine Hin- und Rückleitung verbundenen Wasserbehälter gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter (d) nur so viel Wasser aus 'dem Kessel zugeführt wird, wie in dem Hohlrost verdampfen kann, wobei der im Hohlrost erzeugte Dampf sich im Behälter (d) ansammelt und bei entstandenem Überdruck mit Hilfe eines in die Rückleitung (g) eingeschalteten Rückschlagventils (Gewichtsklappe o. dgl.) in den Kessel entweicht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185864C true DE185864C (de) |
Family
ID=449669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185864D Active DE185864C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185864C (de) |
-
0
- DE DENDAT185864D patent/DE185864C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE185864C (de) | ||
AT121616B (de) | Dampferzeugungsanlage. | |
DE596823C (de) | Vorrichtung zum Regeln einer Hochdruck-Roehren-Dampfkesselanlage mit Zwangsdurchlauf des Wassers | |
AT24918B (de) | Dampfkesselfeuerung mit Wasserröhrenrost. | |
DE89224C (de) | ||
CH200786A (de) | Regelungsvorrichtung für Durchfluss-Röhrendampferzeuger. | |
DE35683C (de) | Hülfs-Speisewasser-Einspritzung an Cirkulations-Dampfkesseln | |
DE1776C (de) | Einrichtung an cylindrischen Dampfkesseln zur Erzeugung einer Wassercirkulation in der Achsenrichtung des Kessels | |
DE218899C (de) | ||
DE269250C (de) | ||
DE41199C (de) | Speisewasser-Vorwärmer | |
DE152839C (de) | ||
DE265587C (de) | ||
DE153476C (de) | ||
DE102375C (de) | ||
DE301549C (de) | ||
DE266125C (de) | ||
DE133663C (de) | ||
DE84154C (de) | ||
DE28361C (de) | Wasserröhrenkessel | |
DE36636C (de) | Vorrichtung zur Regulirung der Verbrennung bei Niederdruck-Dampfkesseln mit offenem Standrohre | |
DE112419C (de) | ||
DE296891C (de) | ||
DE207479C (de) | ||
DE35613C (de) | Neuerung an der durch Patent Nr. ) 24021 geschützten Vorrichtung zum Reinigen des Kesselspeisewassers |