DE89224C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE89224C DE89224C DENDAT89224D DE89224DA DE89224C DE 89224 C DE89224 C DE 89224C DE NDAT89224 D DENDAT89224 D DE NDAT89224D DE 89224D A DE89224D A DE 89224DA DE 89224 C DE89224 C DE 89224C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vessel
- pressure
- air
- pipe
- steam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 50
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 9
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 5
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 5
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 2
- 241000252254 Catostomidae Species 0.000 description 1
- 201000005804 Eastern equine encephalitis Diseases 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000001590 oxidative Effects 0.000 description 1
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 1
- 230000003252 repetitive Effects 0.000 description 1
- 239000011800 void material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D1/00—Steam central heating systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die bisher bei Niederdruck-Heizungen angewendeten selbsttätigen hydraulischen (oder allgemein:
Flüssigkeits-) Regulirvorrichtungen bestanden aus zwei über einander angeordneten,
mit Wasser gefüllten Gefäfsen, deren Wasserrä'ume einerseits und deren Lufträume andererseits
durch je ein Rohr mit einander in Verbindung standen (vergl. z. B. Patent Nr. 70077).
Ferner war der Luftraum des oberen Gefäfses mit dem hinter den Heizkörpern liegenden
Condensationsgefäfs und der Luftraum des unteren Gefäfses mit dem Dampfraum des vor
den Heizkörpern liegenden Dampfkessels verbunden.
Diese so eingerichteten Vorrichtungen wirkten nun nach Ansicht des Erfinders als Regulirappar'ate
nur insofern, als sie die Ueberschreitung einer bestimmten maximalen Druckdifferenz
zwischen den Drucken des Dampfkessels Und dem Condensationsgefäfs verhinderten, während sie Druckschwankungen unterhalb
jener Maximaldruckdifferenz in nachtheiliger Weise zuliefsen.
Es lag dies daran, dafs im Falle des Steigens des Druckes im Dampfkessel dieser Kesselüberdruck
wohl durch das die wasserfreien Räume der beiden Gefäfse des Apparates mit einander verbindende Rohr hindurch nach dem
Condensationsgefäfs hin sich ausgleichen konnte, nicht aber umgekehrt im Falle des Steigens
des· Druckes im Condensationsgefäfs bezw. Fallens des Druckes im Dampfkessel". Trat
nämlich letzteres ein, so wurde die Flüssigkeit aus dem oberen Gefäfse des Regulirapparates
nach dem unteren Gefäfse desselben gedrängt, die Wasserspiegel in beiden Gefäfsen näherten
sich so lange, bis der Druck im Condensationsgefäfs plus der (verringerten) Flüssigkeitssäule
im Regulirapparat wieder gleich dem (verringerten) Dampfkesseldruck war.
Soll aber die Wärmeabgabe der Heizkörper einer Heizanlage andauernd gleich sein, so
mufs der Druckunterschied zwischen den Drucken vor und hinter den Heizkörpern nicht
blos an der Ueberschreitung einer bestimmten Grenze verhindert, sondern unter, allen Umständen
ebenfalls gleich erhalten werden; ist dies na'mlich der Fall, so fliefsen in der Zeiteinheit
stets gleiche Mengen Dampfes durch die Heizkörper hindurch.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein hydraulischer, selbsttätiger
Regulirapparat, welcher den eben erwähnten Bedingungen entspricht.
,Der Apparat, welcher auf der beiliegenden Zeichnung in schematischer Weise veranschaulicht ist, besteht aus drei geschlossenen Gefäfsen
ABC (Fig. 1). Diese Gefäfse sind während ihrer Thätigkeit zum Theil mit
Wasser gefüllt, in verschiedenen Höhen aufgestellt und derart durch vier offene Röhren
abcd mit einander verbunden,. dafs einerseits
von den Böden der höherliegenden Gefäfse A und B zwei Rohre α und b bis dicht über
den Boden der darunter liegenden Gefäfse B und C reichen, andererseits aber zwei andere
Röhren c und d im wasserfreien Räume der
oberen Gefäfse A und B beginnen und dicht unter dem normalen Wasserspiegel in die
darunter liegenden Gefäfse B und C münden, oder einfacher: es soll durch Rohre abcd
einerseits die Verbindung der unteren Theile der Gefäfse A B und C mit einander, andererseits
der oberen wasserfreien Theile der Gefäfse A bezw. B mit den Wasserspiegeln in B
bezw. C hergestellt werden. Dieser Zweck kann aufser durch die in Fig. ι dargestellte
Röhrenverbindung auch noch durch beliebige andere Röhrenverbindungen, z. B. durch die
in Fig. 2 und 3 dargestellten Röhrenverbindungen erreicht werden.
D (Fig. 1) ist der Dampfkessel, ee die
Dampfzuleitung nach den Heizkörpern EEE mit den Zuflufsregulirventilen FFF. Die Condensableitung
fff leitet das Condenswasser dem Condenssammler G zu, dessen Boden mit
dem Wasserraum des Kessels durch das Rohr g verbunden ist. Man erhält alsdann die gewünschte
Druckunterschiedsregelungsvorrichtung, sobald man noch folgende Verbindungen herstellt:
1. durch das Rohr i zwischen dem Dampfraum des Kessels D und dem wasserfreien
Räume des untersten Gefäfses C,
2. durch das Rohr j zwischen dem Condenswassersammler
G und dem wasserfreien Räume des mittleren Gefäfses B, und endlich
3. durch das Rohr k zwischen dem wasserfreien Räume des obersten Gefäfses A und der
freien Luft.
Werden nun die einzelnen Drucke und Druckunterschiede in Centimeter Wassersäule
gemessen, so entspricht der Höhenunterschied H zwischen den Wasserspiegeln der Gefäfse A
und C dem jeweiligen Kesseldampfdrucke und der Höhenunterschied zwischen den Wasserspiegeln
der Gefäfse A und B, nämlich h1 dem jeweiligen Drucke im Condenssammler G,
folglich ist H—h1 = h der Druckunterschied
zwischen Dampfkessel und Condenswassersammler, welcher, wie eingangs erwähnt, unter
allen Umständen andauernd erhalten werden soll.
Nun ist aber h unabhängig vom Kesseldrucke (so lange derselbe nur nicht kleiner ist
als h selbst), und zwar ist h annähernd constant, nämlich gleich dem Höhenunterschiede
zwischen den Wasserspiegeln in B und C, deren Höhenlagen wiederum annähernd constant
sind. Der Wasserspiegel in C liegt nämlich stets zwischen dem unteren Ende des
Rohres d und der Mündung des Rohres i, welches einen Wasserüberlauf nach dem Kessel
hin bildet. Aehnlich liegt auch der Wasserspiegel in B (so lange nur der Kesseldruck
nicht kleiner ist als /1) stets zwischen dem unteren Ende des Rohres c und der Mündung
des Rohres j, welches wiederum einen Ueberlauf nach dem Condenswassersammler hin
bildet. Durch zweckentsprechende Wahl des Abstandes der Einmündungen der Rohre j
und i über den unteren Enden der Rohre c bezw. d können daher die Wasserspiegel in
den Gefäfsen B und C und somit der Höhenunterschied zwischen diesen beiden Wasserspiegeln
oder der Druckunterschied h in beliebig engen Grenzen dauernd erhalten werden.
Diese eben beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Angenommen, das Gefäfs C sei bis zum Ueberlauf mit Wasser gefüllt. Wächst nun der
Dampfdruck im Kessel D beim Anfeuern desselben, so steigt auch das Wasser in den
Röhren d und b, dem jeweiligen Dampfdruck entsprechend, empor, füllt den Untertheil des
Gefäfses B aus und verschliefst endlich die untere Oeffnung des Rohres c, und zwar in
dem Augenblicke, wo der Kesseldruck die Höhe h erreicht hat. Von diesem Augenblicke
an beginnt die eigentliche Wirkung der Vorrichtung. Steigt jetzt nämlich der Druck
weiter, so steigt das Wasser in den Röhren a und c empor und füllt schliefslich auch das
Untertheil des Gefäfses A bis auf den normalen Wasserstand aus. Bei beliebigem Kesseldampfdrucke
(sofern er nur nicht kleiner als h ist) bleibt nun der gewünschte Druckunterschied Ii
andauernd bezw. er wird durch die Vorrichtung sofort wieder hergestellt, falls er sich,
gleichgültig durch welche Ursachen, geändert haben sollte, und zwar in folgender Weise.
I. Der Umstand, dafs der Druckunterschied H—h1 kleiner als der normale Druckunterschied
h wird, kann eintreten:
a) Bei ungeändertem h1, wenn der Kesseldruck
H sinkt.
Es sinken alsdann die Wasserspiegel in A und B, dem verminderten H entsprechend,
gleichmäfsig herab (das Wasser fliefst durch a und b nach C), die untere Oeffnung des Rohres c
wird freigegeben, und der Ueberflufs von Luft und Dampf entweicht aus dem Condenssammler G
durch die Theile j B c nach dem Gefäfse A und durch das Rohr k in die freie Luft, so
lange, bis der verlangte Druckunterschied h wieder hergestellt worden ist, worauf das wieder
emporsteigende Wasser die untere Oeffnung von c schliefst.
b) Bei ungeändertem Kesseldrucke H, wenn der Druck h1 im Condenssammler steigt.
Es fällt aldann der Wasserspiegel in B, indem
das Wasser aus diesem Gefäfse B entsprechend dem steigenden Drucke h1 zum
Theil durch Rohr α nach Gefäfs A, zum Theil durch Rohr b nach Gefäfs C gedrängt
wird, bis wiederum die untere Oeffnung des Rohres c freigegeben wird, worauf der Drucküberschufs,
wie vorhin, aus dem Gefäfs G in die freie Luft entweicht.
II. Wird der Druckunterschied H— h1 gröfser
als der normale Druckunterschied h, so kann dieses wiederum aus zwei Ursachen erfolgen:
a) Der Kesseldruck H steigt an, während der Druck h1 im Condenswassersammler ungeändert
bleibt.
Alsdann drückt der Kesseldampf das Wasser aus C durch b nach B theilweise weiter durch a
nach A. Der fallende Wasserspiegel in C giebt die untere [Oeffnung des Rohres d frei, und
der Dampfüberschufs strömt durch die Theile d Bj nach dem Gefäfse G, erhöht hier die
Spannung, bis der normale Druckunterschied h wieder hergestellt, worden ist.
Ist jedoch trotz dieser Ausgleichung der Kesseldruck immer noch zu grofs, so wird der
Druck in G bezw. B gröfser sein als der normale Druck h1, der Druck prefst somit das
Wasser durch das Rohr α nach dem Gefäfse A, bis die untere Oeffnung des Rohres c
freigegeben wird und der Luft- und Dampfüberschufs aus dem Gefäfs G bezw. B durch
die Theile c Ak in die freie Luft entweicht. Da nunmehr h1 im Vergleich zu Ti wieder zu
klein geworden ist, so wiederholt sich das Spiel der Vorrichtung so lange, bis der erstrebte
Gleichgewichtszustand eintritt.
b) Der Kesseldruck bleibt ungeändert, während der Druck h1 im Condenswassersammler sinkt.
Sobald der Druck h1 sinkt, steigt der Wasserspiegel
im Gefäfs B an, da in diesem Falle Wasser aus den Gefäfsen A und C durch die
Rohre α und b dem Gefäfse B zufliefst. Der
infolge dessen im Gefäfs C sinkende Wasserspiegel giebt dann die untere Oeffnung vom
Rohr d frei, und es strömt Dampf von Gefäfs C nach den Gefäfsen B und C und
bringt den Druck im Gefäfs G auf die erwünschte Höhe.
Es wird also unter allen Umständen die Dampfdruckdifferenz h gleich erhalten. Um
im Gefäfse A den Wasserstand und somit den Druck im, Condenswassersammler G zu begrenzen,
kann noch das in Fig. ι punktirt gezeichnete Ueberlaufrohr / vorhanden sein,
durch welches das überflüssige, sich etwa aus dem Dampf condensirende Wasser aus dem
Gefäfse A nach dem Wasserraume des Kessels abgeleitet wird. Dasselbe kann bei dem Gefäfse
B durch das Rohr j und an dem Gefäfs C durch das Rohr i geschehen.
Werden die Regulirventile FF an den Heizkörpern E E geöffnet, so prefst der in
die Heizkörper E eintretende Dampf die Luft durch die Rohre ff nach dem Gefäfse G,
vermehrt hier den Druck, und die Vorrichtung läfst in vorbeschriebener Weise den Ueberschufs
an Luft und Dampf aus dem Gefäfse G entweichen. Werden dagegen die Ventile FF
wieder geschlossen und condensirt der in den Heizkörpern befindliche Dampf, so saugt die
entstehende Luftleere wieder Luft und Dampf aus dem Gefäfse G in die Heizkörper ein, so
lange, bis schliefslich der Heizkörper nur noch mit Luft gefüllt ist.
Da hierbei nun der Druck im Gefäfs G fällt, so wird die Vorrichtung, wie unter lib)
erläutert, den nöthigen Dampf aus C durch d nach B und weiter durch j nach G durchlassen,
um die constante Druckdifferenz aufrecht zu erhalten.
Durch ein häufiges, sich wiederholendes Spiel der Vorrichtung, in der unter Ia), Ib), Ha), lib)
beschriebenen Weise, könnte jedoch schliefslich die Luft aus dem ganzen Heizsysteme,
sowie aus dem Condenswassersammler völlig entfernt werden und an Stelle der Luft Dampf
treten. In diesem Falle würde eine Wärmeregelung in den Heizkörpern aufhören, da
alsdann, selbst bei geschlossenen Zuflufsventilen, Dampf von rückwärts in die Heizkörper
strömen würde.
Um dieser Möglichkeit vorzubeugen, wird als Ergänzung der beschriebenen Vorrichtung
an das Rohr d noch ein Luftsauger </, der nach Art eines Dampfstrahlgebläses eingerichtet
ist, angeschlossen. Es wird dann Luft durch Rohr m aus dem Gefäfse A abgesaugt und
durch Rohr d nach dem Gefäfse B und somit in das ganze Heizsystem geprefst, sobald der
Dampf aus C durch d und den Sauger J nach den Gefäfsen B G u. s. w. strömt.
Dieser Sauger verengt jedoch den Querschnitt des Rohres d etwas, so dafs dieser
Querschnitt ungenügend sein könnte, um eine genügend schnelle Wiederherstellung des gewünschten
Druckunterschiedes h zu sichern. Um nun auf alle Fälle eine schnelle Wirkung der
Vorrichtung zu sichern, kann neben dem Rohre d noch das punktirt angegebene Rohr dl
vorgesehen werden, wobei jedoch das untere Ende von dl etwas tiefer hinabreichen mufs
als das untere Ende des Rohres d. Alsdann würde in der Regel das Rohr d als Druckdifferenzregler
wirken und hierbei auch die nöthige Luft aus A einsaugen; erst wenn das Rohr d einmal nicht genügen sollte, würde
der Wasserspiegel in C noch etwas weiter herabgedrückt und schliefslich auch die untere
Oeffnung des Rohres d1 freigegeben werden. In diesem Falle würde dann die Herstellung
des gewünschten Druckunterschiedes durch den unverengten Querschnitt des Rohres dl schnell
und mit genügender Sicherheit erfolgen.
Das Rohr m, welches dem Sauger J Luft zuführt, mufs höher geführt werden, als der
höchste Wasserstand in A steigen kann, also höher als das Ueberlaufrohr /. Wenn nämlich
kein Dampf durch das Rohr d strömt, so steigt das Wasser im Rohre m eben so hoch
wie im Gefäfse A. Es ist zweckentsprechender, das Rohr m mit dem Gefäfse A oberhalb
des höchsten Wasserstandes zu verbinden, als es in die freie Luft münden zu lassen.
Es werden dadurch zwei Vortheile erreicht:
1. Wenn einmal, z.B. durch einen Rückstofs u. s. w., Wasser oben aus dem Rohre m
herausspritzen sollte, so wird dieses Spritzwasser in unschädlicher Weise in das Gefäfs A abgeführt.
2. Die in A enthaltene Luftmenge besteht zum grofsen Theile aus Luft, welche bei
früheren Spielen der Vorrichtung aus dem Gefäfse G entwichen ist. Diese Luft hat nun im
Heizsystem bereits auf das Eisen u. s. w. oxydirend gewirkt, ist daher ihres Sauerstoffes zum
Theil beraubt und mithin nicht mehr im Stande, das Rosten der einzelnen Theile des
Apparates so zu fördern als ganz frische Luft.
In obiger Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung ist ein Condenswassersammler lediglich
behufs klarer Darstellung der Wirkungsweise angenommen, er bildet jedoch nicht einen nothwendigen Theil der Vorrichtung,
welche ohne einen solchen ebensogut wirken kann.
Wird die vorbeschriebene Regulirvorrichtung für Abdampfheizung verwendet, so vertritt das
von der Dampfmaschine zur Heizung führende Hauptabdampfrohr bezw. ein in dasselbe eingebauter
Abdampf behälter den Dampferzeuger bezw. Dampfkessel. Die Entwässerungsrohre /
und g würden alsdann statt nach dem Wasserraum des Kessels anderweitig zu entwässern
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
Eine Regelungsvorrichtung für Niederdruck-Heiz- und ähnliche Anlagen, bestehend aus drei in verschiedenen Höhen aufgestellten, geschlossenen, zum Theil mit Wasser gefüllten oder sich füllenden Gefäfsen (A B C), bei welchen durch entsprechende Rohre (ab c dij k) verbunden sind:a) die Wasserräume der Gefäfse ABC mit einander;b) die Lufträume jedes der beiden höher gelegenen Gefäfse (A bezw. B) mit dem Wasserspiegel des darunter liegenden Gefäfses (B bezw. C)]c) die Verbindung der wasserfreien Räume: et) der Luftraum des höchstgelegenenGefäfses A mit der aufseien Luft, ß) der Luftraum des mittleren Gefäfses B mit dem Condenssammler G, γ) der Luftraum des untersten Gefäfses C mit dem DampfraUme des Niederdruckdampfkessels D,
zum Zweck, zwischen zwei Räumen, z. B. dem Dampfkessel D und dem Condenssammler G einer Dampfheizungsanlange, eine Druckdifferenz h sowohl beim Steigen des Druckes im Kessel bezw. Fallen des Druckes im Condenssammler als auch beim Fallen des Druckes im Dampfkessel bezw. Steigen des Druckes im Condenssammler, d. h. unter allen Umständen constant zu erhalten. - 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Luftraum des höchsten Gefäfses (A) nahe dem normalen Wasserspiegel mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung steht, zum Zweck, die Höhe des Wasserstandes in jenem Gefäfse zu begrenzen.
- 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher das Rohr (d), welches vom Lufträume des Gefäfses (B) bis an den Wasserspiegel des Gefäfses (C) herabreicht, mit einem Luftsauger (J) verbunden ist, zwecks Wiederzuführung der erforderlichen Luft zur Heiz- etc. Anlage und wobei die durch den Sauger (J) bewirkte Verengung des Rohres (d) durch Anordnung eines Hülfsrohres (d1) ausgeglichen werden kann, welches Hülfsrohr mit seinem unteren Ende tiefer als das Rohr d in das Gefäfs (C) hinab-, mit seinem oberen Ende aber in gleicher Weise wie das Rohr (d) in den Luftraum des Gefäfses (B) hinabreicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89224C true DE89224C (de) |
Family
ID=361056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89224D Active DE89224C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89224C (de) |
-
0
- DE DENDAT89224D patent/DE89224C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE89224C (de) | ||
DE647193C (de) | Roehrendampferzeuger | |
DE19929614C2 (de) | Feuerungsanlage mit flüssigkeitsgekühlten Rostelementen | |
DE596823C (de) | Vorrichtung zum Regeln einer Hochdruck-Roehren-Dampfkesselanlage mit Zwangsdurchlauf des Wassers | |
DE185864C (de) | ||
DE561818C (de) | Vorwaermeranlage | |
DE176655C (de) | ||
DE387379C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Dampfverbrauchsschwankungen | |
DE265587C (de) | ||
DE245609C (de) | ||
DE608782C (de) | Speisewasservorwaermeranlage fuer Zwangumlaufkessel | |
DE2064705A1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Zwang laufdampferzeugers im unteren Lastbe reich und Zwanglaufdampferzeuger zum Durchfuhren des Verfahrens | |
DE620834C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Leistung von Elektrodendampfkesseln durch AEnderung des Fluessigkeitsstandes mittels eines Regulierbehaelters, dessen Dampfraum ueber ein selbsttaetig gesteuertes Absperrorgan mit dem Dampfraum des Dampfkessels verbunden ist | |
DE204845C (de) | ||
DE1519664B2 (de) | ||
DE442557C (de) | Schraegrohrkessel | |
AT24918B (de) | Dampfkesselfeuerung mit Wasserröhrenrost. | |
DE46377C (de) | Verdampfapparat | |
DE36636C (de) | Vorrichtung zur Regulirung der Verbrennung bei Niederdruck-Dampfkesseln mit offenem Standrohre | |
DE158253C (de) | ||
DE559525C (de) | Speisewasserregler mit einem in Hoehe des Wasserstandes angeordneten Ausdehnungskoerper | |
DE234688C (de) | ||
DE732566C (de) | Aus mehreren Abteilungen bestehender Entgaser fuer veraenderliche Kondensat- und Speisewassermengen | |
DE627798C (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Destillation von Fluessigkeiten, insbesondere von Wasser | |
DE101645C (de) |