AT22625B - Einrichtung zur Zirkulationsbeschleunigung in Heiß- und Warmwasserheizungen. - Google Patents

Einrichtung zur Zirkulationsbeschleunigung in Heiß- und Warmwasserheizungen.

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AT22625B
AT22625B AT22625DA AT22625B AT 22625 B AT22625 B AT 22625B AT 22625D A AT22625D A AT 22625DA AT 22625 B AT22625 B AT 22625B
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Casimir Obrebowicz
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Casimir Obrebowicz
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Description


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  Einrichtung zur   Zirkulationsbeschleunigung     in Heiss- und Warmwasserheizungen,   
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, um die Zirkulationskraft in Wasserheizungen durch überhitztes Wasser zu verstärken, ohne der Hauptvorteile der gewöhnlichen Wasserheizung, nämlich der einer verhältnismässig niedrigen Temperatur der Heizkörper bei mildem Wetter sowie der Möglichkeit einer zentralen Regulierung der Wärmeabgabe der Heizkörper verlustig zu gehen. Zu diesem Zwecke wird das überhitzte Wasser, nachdem es im Steigerohre seine Zirkulationskraft erlangt hat, in einer geeigneten Treibvorrichtung (z. B. einem Saugstrahlapparate) mit dem nicht überhitzten kühleren   Rücklaufwasser   der Heizung gemischt, wobei auf das letztere die Zirkulationskraft dos ersteren mit übertragen wird.

   Durch   Änderung   des Mischungsverhältnisses beider Wassermengen können in den Heizkörpern bei   mildem   Wetter Temperaturen weit unter 1000 und bei starkem Frost (bei geeigneter Anordnung der   Entlüftung,   z. B. durch den Saugraum   dps Saugstrahlapparates   oder bei geschlossenen Heizanlagen) auch über   1000   erreicht werden. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Veranschaulichung gebracht und zwar ist : Fig. 1 die neue Einrichtung in ihrer einfachsten   Ausfüluungsform.   Fig. 2 stellt in ausgezogenen Linien die neue Einrichtung dar, welche in eine mit punktierten Linien dar-   gestellte gewöhnliche Warmwasserheizung mit   oberer Zuleitung   eingefügt   ist. Fig. 3 ist eine   Ausuhrungsform   der neuen Einrichtung für Warmwasserheizung mit untenliegendem   Zuieitungsnetze   ; Fig. 4 ein Mehrfachsystem der neuen Einrichtung und schliesslich Fig. 5 em Beispiel für Temperaturregulierung in der neuen Einrichtung. 



   In der Zeichnung sind die Heizkörper mit D, die vertikalen   Zu-und Abflussrohren   
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 In der folgenden Beschreibung wird unter Zirkulationswasser dasjenige Wasser verstanden, welches in der ganzen Heizanlage zirkuliert, während derjenige Teil des Zirkulationswassers, welcher den Wasserüberhitzer nicht passiert, sondern um ihn herumläuft, als Umlaufwasser bezeichnet wird. 



   Die einfachste Art der Einrichtung nach Fig. l besteht in der Anordnung eines Wasserüberhitzers E, eines von demselben ausgehenden Steigerohres m n, welchen seinen Inhalt ao überhitztem Wasser der Düse eines Saugstrahlapparates G zuführt. Der Strom des   durch   diese Düse fliessenden überhitzten Wassers saugt durch den Saugraum des Saugstrahlapparates aus dem Umlaufrohr i A b einen Teil des von der Heizanlage kommenden Rucklaufwassers an und wirft ihn durch die   Mischdüse   des Saugstrahlapparates G in die Heizanlage zurück, während der   tibrige Teil des Rücklaufwassers durch   das Rohr i k den   Wasserüberhitzer   speist.

   In dem Saugstrahlapparate teilt das überhitzte Wasser die im   Steigerohre erlangte Zirkulationskraft dem angesogenen Rücklaufwasser   mit, wobei auch die beiden Wasserstrom sich innig miteinander   mischen   und in dem Gemische eine Temperatur erzeugen, welche dem   Mischungsverhältnis   und den Temperaturen der beiden Wassermengen entspricht. Daher kann die Temperatur des aus dem Saugstrahlapparato nach der Heizanlage fliessenden Wassergemisches durch Änderung des   Mischungsverhältnisses   in weiten   Crenzen beliebig (auch weit   unter   1000)   geregelt werden.

   Das übliche Expansions- 

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 gefäss H bietet den nötigen Raum dar, die infolge Erwärmung eintretende   Volumszunahmo   des Wassers der ganzen Heizanlage in sich aufzunehmen und lässt auch die Luft aus der ganzen Anlage entweichen. Das aus dem Wasserüberhitzer   E   im   Steigorohr emporsteigende,     überhitzte   Wasser scheidet im oberen Teile des Steigerohres, wo der Druck geringer wird, Dampf aus. Es bildet sich daher im oberen Teile des Steigerohres ein Gemenge von Dampf und Wasser, welches Gemenge leichter ist als das im übrigen Heizsystem zirkulierende nicht   überhitzte   Wasser.

   Diese Gewichtsdifferenz der Wassersäulen bildet die Kraft, welche das Gemenge von überhitztem Wasser und Dampf, eventuell auch reinen Dampf in die Düse des Saugstrahlapparates drückt und welche somit die Zirkulation im ganzen Systeme verstärkt. Die Einrichtung ermöglicht auch, das Wasser im Wasserüberhitzer nur so weit   anzuwärmen,   dass im oberen Teile des Steigerohres sich kein Dampf ausscheidet ; alsdann würde nur die Gewichtsdifferenz zwischen der nicht angewärmten und der angewärmten Wassersäule zur Geltung kommen und der durch das angewärmte Wasser betriebene Saugstrahlapparat nur eine geringe Zirkulationskraft dem übrigen Wasser mitteilen, welche jedoch bei mildem Aussenwetter oft erwünscht sein wird. 



   Die in Fig. 1 dargestellte prinzipielle Anordnung der neuen Einrichtung mit nur einem Luftauslasse durch das   Expansionsgefäss   würde häufig unbequem in der Ausführung sein, z. B. wenn eine bestehende Warmwasserheizung (in Fig. 2 mit punktierten Linien dargestellt) von ungenügender Zirkulationskraft, d.   11.   mit zu engen Rohrquerschnitten oder zu langen Rohrleitungen durch Zufügung der neuen in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Einrichtung die nötige Zirkulationskraft erhalten soll. In Fig. 2   bezeichnet   :   A   den bestehenden Warmwasserkessel, i g A a b n die als Umlaufrohr benutzte bestehende
Leitung, B das alte Expansionsgefäss,   ferner E den Wasserüberhitzer, m M   das Steigerohr,
G den Saugstrahlapparat.

   Die bezeichneten Vorrichtungen samt den Heizkörpern D und ihren   Zussuss- und Rückleitungen   würden genau in derselben Art funktionieren, wie die vorbeschriebene Einrichtung nach Fig. 1, nur würde der Teil des Systems, welchem der Saug- strahlapparat das Wasser   zupresst,   einer genügenden   Entlüftung   entbehren. Diesem Übel- stande könnte zwar ein automatisches   Luftauslassventil   (etwa im Punkte o) abhelfen, besser ist jedoch ein in diesem Punkte hochgeführtes   Entlüftungsrohr,   welches am   zweckmässigsten   zu einem in Fig. 2 dargestellten Luftauslassgefäss H erweitert wird.

   Die gefässartige Er- weiterung bietet auch den nötigen Raum für etwa aufzustellende Temperatur-und Druck- regler, schliesslich mildert sie die Stösse, welche im System durch eine sich plötzlich ver- stärkende Wirkung des   Saugstrahlapparates   entstehen könnten, indem sie den augenblick- 
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 nur dann, wenn die beiden Gefässe B und H auf verschiedenen Seiten des Saugstrahlapparates angeordnet werden), auch das Wasserniveau   NI,     um 11 höher ein, als   das Niveau   N1   im Gefässe   B.   Diese   Niveandifferenz   kann als Mass der erzielten Zirkulationskraft betrachtet und zur Betätigung entsprechender Druckregler bekannter Konstruktionen ausgenutzt werden.

   Aus dem in o aufgestellten   Entlüftungsrohr   bezw. aus seiner Erweiterung Il könnte das Wasser bei zu starker Wirkung des Saugstrahlapparates überfliessen und den Aufstellungsraum überschwemmen. Um diesem vorzubeugen, wird vom Entlüftungsrohr bezw. von dem   Entlüftungsgpfäss   ein Überlaufrohr t u (Fig. 2) am besten nach dem Expunsionsgefäss B angeordnet.

   Dieses Überlaufrohr dient bei geschlossenen   Heisswasserheizungen   nicht nur dazu, das überfliessende Wasser sondern auch die Luft aus dem Gefäss H nach dem 
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 Zur Sicherung der ganzen nach der neuen Einrichtung gebauten Anlage können Sicherheitsventile oder Siphonausblasrohre an geeigneten Stollen, z.   H.   in s (Fig. 2), zur Erleichterung der Bedienung auch Druck- und Temperaturregler bekannter Konstruktion an geeigneten Stellen angeordnet werden.

   Wird die ganze Anlage nach Fig. 2 nicht als Umbau, sondern als   Neuanlage   ausgeführt, so kann der Warmwasscrkessel A, sofern er nicht ganz fortgelassen wird, ohne Anwärmevorrichtung nur als   wärmeaufspeicherndes   Rücklaufwasserreservoir ausgeführt werden, er kann jedoch auch eine Vorrichtung zum Anwärmen erhalten und zwar sei es aus einer mit dem Wasserüberhitzer gemeinsamen, sei es aus einer besonderen Wärmequelle. Es kann z. B. behufs besserer Ausnutzung der Feuerung des Wasserüberhitzers, die zeitweilig oder   ständig überschüssige Wärme   der Verbrennungsprodukte dieser Feuerung an den   Warmwasserkessel   abgegeben werden. 



   Die in Fig, 3 dargestellte   Ausführungsform   der Einrichtung dient für Heizsysteme mit   untenliegendem   Zuleitungsnetze. Da es zur Erzielung der Zirkulationskraft im allgemeinen vorteilhafter ist, wenn der Saugstrahlapparat hoch über dem   Wasserüberhitzer   
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 apparat auch   eine tiefere Lage erhalten   und auch das Steigrohr vom   Wasserüberhitzor   zuerst   bochgeführt,   das leichtere Gemenge von Wasser und Dampf aber zur Düse des Saugstrahlapparates wieder herabgeführt worden. Doch ist im allgemeinen für den Wirkungseffekt des Saugstrahlapparates seine möglichst hohe Lage im Zirkulationssystem am vorteilhaftesten.

   Je höher   nämlich   der Saugstrahlapparat liegt, desto geringer ist der hydraulische Gegendruck, welcher auf seiner   Ausflussöffnung   lastet, desto grösser also die erzeugte Zirkulationskraft bei gegebener Dampfspannung im überhitzten Wasser vor der Düse dos Saugstrahlapparates, bei sonst gleichen Umständen. Umgekehrt, zur Erzeugung einer benötigten Zirkulationskraft bei sonst gleichen Umständen, ist die erforderliche Dampfspannung im überhitzten Wasser um so kleiner, je höher der Saugstrahlapparat im Zirkulationssystem   liegt.

   Schliesslich,   da bei beliebiger Lage des Saugstrahlapparates das Verbrennen des Wasserüberhitzers nur alsdann mit Sicherheit ausgeschlossen ist, wenn das Wasser aus ihm (infolge übermässiger Dampfspannung) nicht durch die Speiseleitung nach rückwärts herausgedrückt wird und da andererseits diese maximale, noch zulässige Dampfspannung vor allem von der Konstruktionshöhe des Systems, oder präziser gesagt, von der Höhe des Wasserniveaus im   Expansionsgefäss   über den Feuerzügen des Wasserüberhitzers abhängig ist, so wird auch vor allem diese Konstruktionshöhe die zulässige, maximale Dampfspannung normieren.

   Da nun bei gegebener Dampfspannung die erzielbare Zirkulationskraft um so grösser ist, jo höher der Saugstrahlapparat liegt, so ist auch bei gegebener   Konstruktionshöhe     (d.   h. bei der dadurch normierten, maximalen Dampfspannung) die erzielbaro   Znkulationskraft   um so grösser, je höher der Saugstrahlapparat im Zirkulations- systeme gelegen ist. Auch kann der Wasserüberhitzer statt mit dem von der Heizung kommenden   Rücklaufwasser   auch mit einem Teile des aus dem Saugstrahlapparate kommenden   Gemisches   gespeist werden, während der Rest des Gemisches nach der Heizanlage strömt. 



   In grösseren   Gebäuden   wird es   zweckmässig   sein, wie in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, die neue Einrichtung als Mehrfachsystem   auszuführen,   um die Zirkulation in den einzelnen Teilsystemen, namentlich während der Unterbrechung der Wasserüber- hitzung, zu verbessern. Jedes einzelne Teilsystem I, H... besteht aus einer nach Fig. 1 
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 (Fig. 1), wogegen im unteren Teile der Umlaufrohre   a'b',   a2 b2... (Fig. 4) der einzelnen Teilsysteme wärmespeichernde Rücklaufwasserreservoire A1,   ...   zugefügt werden können. 



  Das von den einzelnen   Teilsystemen   kommende überschüssige   Rücklaufwasser gelangt   durch die Leitung x i k (Fig. 4) nach dem zentralen   Wasserüberhitzer   E und nachdem es darin   überhitzt worden   ist und im zentralen Steigerohr   w) t   seine Zirkulationskraft erlangt hat, speist es durch die Hauptzuleitung   n   y und durch die zugehörigen Abzweigungen die Düsen der Saugstrahlapparate G',   G2...   der einzelnen Teilsysteme. Die Saugstrahlapparate G1, G2... saugen nun das Rücklaufwasser der einzelnen Teilsysteme durch die Umlaufrühre   a'b', a2 b2...   an und   drücken   es nach den Heizkörpern des betreffenden Teilsystems hin.

   Statt das   überhitzte   Wasser nach den einzelnen Teilsystemen zu führen, kann auch eine andere Ausführungsform durch   Zufügung   der in Fig. 4 in punktierten Linien angedeuteten Vorrichtungen zur Anwendung kommen. Hiebei wird zusätzlich noch ein zentraler Saugstrahlapparat G angeordnet, welcher die einzelnen Teilsysteme mit dem fertigen Gemisch des überhitzten vom Wasserüberhitzer   E   kommenden und des durch das Umlaufrohr i g b n zufliessenden Rücklaufwassers unter dem nötigen Druck versorgt. Unter Umständen wird noch die Anordnung des punktierten   Expansionsgefässes   B und eines besonderen entlüfters H notwendig, dagegen die Saugstrahlapparate G', G2..., sowie die 
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 in den einzelnen Reservoiren A1, A2...

   (welche auch als Warmwasserkessel ausgeführt werden können) aufgespeicherte, warme Wasser durch die   verhältnismässig   kurze Leitung der einzelnen Teilsysteme, wofür die geringe natürliche Zirkulationskraft des warmen Wassers genügen wird. Es sei noch bemerkt, dass für   solche natürliche Zirkulation die   Verengung des Querschnittes durch den Saugstrahlapparat in allen   Ausführungsformeu   etwas hemmend wirken muss. Um diesen   vorzubeugen, kann   eine besondere durch eine Absperrvorrichtung verschliessbare direkte Rohrverbindung (um den   Saugstralitapparat   herum) zwischen dem Umlaufrohre und der Hauptzuleitung zur Heizanlage vorgesehen werden. 



   Selbstverständlich können alle   Ausführungsformen   der neuen Einrichtung durch eine beliebige Wärmequelle betrieben werden, also nicht nur durch direkte Feuerung, sondern auch z.   H. durch Dampf (Dampfwasserheizung) angewärmt   werden. Ebenso kann die neue 
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   Heisswasserheizung   betrieben werden. Die grosse Zirkulationskraft der neuen Einrichtung   gestattet, bestehende Dampfheizungen ohne Änderung des engen Rohrnetzes in Wasserheizungen umzubauen, wobei der alte Dampfkessel als Wasserüberhitzer dienen kann.

   Um   

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 die oben schon   erwähnte Regulierung dos Mischverhättnisses   der beiden zum Saugstrahlapparate strömenden Wassermcngen zu bewirken, können an geeigneten Stellen beliebige 
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 erscheint es zweckmässiger behufs Vermeidung der mit einem alsdann möglichen Wassermangel im   Wassorüberhitzor   bezw.   Warmwaaaorkesse ! verbundenen Gefahren, die Absperr-   vorrichtungen auf die Abflussleitungen vom   Wasseruberhitzer   und   Warmwasserkessei   zu verlegen.

   Man kann z B. die eine Absperrvorrichtung zwischen den   Punkt a (Fig.   2) und die Düse des Saugstrahlapparates, die andere zwischen   b und (Fig.   2) einsetzen, alsdann wird, selbst bei ganz geschlossenen Absperrvorrichtungen, der Wasserüberhitzer durch das Ausblaserohr s v to, der Warmwasserkessel durch das Expansionsgefäss B (Fig. 2) geschützt. 



  Eine Beschränkung des vollen   Schliessens   der Absperrvorrichtung würde alsdann den Zweck haben, aus dem Saugstrahlapparate stets ein Gemisch von überhitztem und nicht über-   hitztem Wasser   zu erhalten und nicht etwa nur eine von diesen Wassersorten. 



   Besonders zweckmässig erscheint jedoch die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung. In dem vertikal stehenden Saugstrahlapparate   G, welcher vorteilhaft   dicht unter dem Expansionsgefäss Il   (vgl.   auch Fig. 1) aufgestellt ist, werden zwei zylinderförmige Ventile V und U eingesetzt und durch entsprechende Arme   F'und   U'mit einer vertikalen Spindel W 
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 der   Mischduse und setzt   sich auf den ringförmigen Ventilsitz   8   auf ; je höher es durch die Spindel W gehoben wird, desto mehr freien   Zunussquerschnitt   lässt es für das Umlaufwasser frei.

   Das Ventil U gleitet auf der zylindrischen   Aussenfläche   einer unterhalb der   Düse angeordneten zylindrischen Rückverlängerung   Z derselben.   Diese büchsenförmige     Rück-Verlängerung   ist mit einem Boden versehen, in welchem eine Öffnung L zur losen Durchführung der   Spindel'W belassen   wird. Die Zylinderfächo Z hat vertikale Längsschlitze, durch welche bei herabgeschobenem Ventil   U das üherhitzte   Wasser in die Düse strömt. Das Ventil   U öffnet daher den Zufluss   zur Düse, wenn die Spindel. W herabgeht, d. h. wenn der Zufluss des   Umlunfwassers   verringert wird.

   Umgekehrt verkleinert bei Hebung der Spindel das Ventil U den   Zunussquerschnitt   des überhitzten Wassers, während das Ventil V den Zuflussquerschnitt des Umlaufwassers vergrössert. Die Bewegung des Ventils ist derart begrenzt, dass in den   Grenzlagen   die beabsichtigten minimalen   Durchfluss-   querschnitte für das überhitzte bezw. das Umlaufwasser freibleiben.

   Die beabsichtigte Begrenzung wird am einfachsten dadurch erreicht, dass das Ventil V oben gegen eine Ringfläche X X anschlägt, während das Ventil U noch den erforderlichen minimalen Querschnitt der Schlitze unter   Zurechnung   der stets freibleibenden Öffnung L freilässt und doch beim Niedergange das Ventil V sich nicht mit voller Fläche, sondern mit den Füsschen Y, l'auf den Ventilsitz S S aufsetzt, wobei zwischen den Füsschen der minimale Querschnitt für das   Umlaufwasser freibleibt. Die Einstellung   der Spindel auf das gewünscht Verhältnis der zu mischenden Wassermengen kann zwar auch von Hand erfolgen, bequemer ist es jedoch, sie durch automatische Regler zu betätigen. In Fig. 5 ist ein solcher Temperaturregler bekannter Konstruktion im Gefässe H aufgestellt.

   Ein tellerförmiges 
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   stehenden, geschlossenen Gefäss   F verbunden, welches mit einer leicht verdampfenden Flüssigkeit, z. B. Äther, Alkohol u. dgl. gefüllt ist. Die Membran   1'/steht   derart in Verbindung mit einem um den festen Punkt P drehbaren Hebel Q, dass dieser auf der   Membran M aufliegt, während cr   selbst durch einen Schlitz der Spindel durchgeführt ist. 



  Wird das Gemisch, welches aus dem Saugstrahlapparate dem Gefäss H zuströmt, zu warm, so hebt der Druck der Dämpfe im Gefäss T die Membran M empor, letztere hebt den Hebel Q und dieser wiederum die Spindel hoch, wodurch der Zufluss an   überhitztem   Wasser verringert, der Zutiuss an   kühlerem Umlaufwasser vergrössert   und somit die Temperatur des GemisehQs erniedrigt wird. Zur Einstellung der Vorrichtung auf die jeweilig   gewünschte   maximale Temperatur dient ein auf dem Hebel Q verstellbares Gewicht   K.   



   Der in vorstehender Beschreibung der neuen   Zirkulationseinrichtung   erwähnte Saugstrahlupparat besteht (wie alle Saugapparate) prinzipiell aus zwei Teilen : Aus dem motorischen Teile   (Düse),   in welchem die Kraft des überhitzten Wasserstromes zur Wirkung kommt, und aus dem saugenden und fortdrückenden Teile (Saugraum und Mischdüse), welcher das   Umlaufwasser ansaugt   und es nach dem Heizsystem   weiterdrückt.   Daher kann der vorerwähnte Saugstrahlapparat durch eine beliebig andere   Heisswasscrtrcibvorrichtung   ersetzt werden, welche aus zwei ähnlich aufeinander wirkenden Teilen besteht. Die Düse kann also durch einen durch überhitztes Wasser betriebenen Motor beliebiger Konstruktion, z.

   B. eine Turbine, ein Wasserrad, ein Kolbenmotor u.   dgl.,   ersetzt werden. Ein solcher 

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 Motor müsste alsdann eine zweite Vorrichtung antreiben, welche als Ersatz des Saugraumes und der Misebdüse des Saugstrahlapparates   dienen soll, also z.   B. eine Zentrifugalpumpe, eine Kolbenpumpe u. dgl., welche das Umlaufwasser ansaugt und es in die Hauptzuleitung der Heizanlage drückt.

   In dieselbe Hauptzuleitung würde auch das heisse Abwasser des Motors abgeleitet werden und erst das Gemisch beider Wasser nach den Heizkörpern   fliessen.   Der Saugapparat verdient jedoch vor allen zuletzt genannten Apparaten den Vorzug, dass er keine sich bewegenden Teile besitzt und dass er sehr bequem sich überall aufstellen lässt, indem er nicht nur horizontal oder vertikal, wie in den Zeichnungen, sondern auch in beliebig geneigter Lage aufgestellt, also in bestehende Leitungen an geeigneter Stelle leicht eingefügt worden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung der Zirkulationsbeschlennigung in Heiss-, Warm-und Dampf wasserheizungen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Wasserüberhitzers (E), eines von ihm hochgeführten Steigerohres und einer im Niveau des oberen Endes dieses Steigerohres aufgestellten   Heisswassertreibvorrichtung (G,   z. B. eines Saugstrahlapparates), in welcher das vom Wasserüberhitzer kommende Wasser bezw. der sich daraus ausscheidende Dampf bezw. das Gemenge von Wasser und Dampf den motorischen Teil der Heisswassertreibvorrichtung (z. B. die Düse eines Saugstrahlapparates) betreibt und dadurch den saugenden und fortdrückenden Teil derselben (z. B.

   Saugraum und Mischdüse desselben Saugstrahlapparates) betätigt und dadurch das ausserhalb des Wasserüberhitzers zirkulierende Wasser von der einen Seite des Systems absaugt und unter erhöhtem Drucke nach der anderen Seite presst, wobei die Speisung des Wasserüberhitzers durch besondere Rohrverbindung, sei es mit einem Teile des von der Heizanlage kommenden, abgekühlten   Rücklaufwassers,   sei es mit einem Teile des der Heisswassertreibvorrichtung entströmenden, nicht abgekühlten, nach der
Heizanlage strömenden Wassers erfolgt und zwar zum Zwecke, eine Beschleunigung der
Wasserbewegung im Gesamtsysteme und jede gewünschte Temperatur in dem der Heiss- wassertreibvorrichtung entströmenden Wassergemische zu erzielen, wobei die möglichst hohe
Lage der Heisswassertreibvorrichtung (etwa im Niveau des oberen Steigerohrendes) den zu- sätzlichen Zweck hat,

   die gewünschte Zirkulationskraft mit einem Minimum von Dampf- spannung im überhitzten Wasser erlangen bezw. bei gegebener Dampfspannung ein Maximum von Zirkulationskraft erzielen bezw. bei gegebener Konstruktionshöhe der Heizanlage ein
Maximum der auf die Heisswassertreibvorrichtung wirkenden Druckdifferenz, also auch ein
Maximum von Zirkulationskraft erreichen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ausser dem üblichen Expansionsgefäss noch einen zweiten Luftauslass bekannter Konstruktion z. B. ein Entlüftungsrohr erhält, nämlich für den Teil des Systems, welcher, vom Expansionsgefäss aus gerechnet, jenseits der Heisswassertreibvorrichtung liegt, und zwar zum Zwecke, aus diesem Teile einer nach Anspruch 1 ausgeführten Einrichtung diejenige Luft entweichen zu lassen, welche durch die Heisswassertreibvorrichtung hindurch nach dem Expansionsgefässe nicht entweichen kann (Fig. 2).
    3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass das unter 2 erwähnte Entlüftungsrohr ein Überlauf- bezw. Verbindungs- rohr bekanntor Konstruktion nach dem jenseits der Heisswassertreibvorrichtung liegenden, durch das Expansionsgefäss entlüfteten Teile des Systems (Umlaufrohr, Expansionsgefäss) erhält und zwar zum Zwecke, in den nach den Ansprüchen 1 und 2 ausgeführten Ein- richtungen bei offenem Entlüftungsrohre eine Überschwemmung des Aufstellungsraumes zu verhüten, bei geschlossenem Entlüftungsrohre die Luft, sowie den sich etwa ausscheidenden Dampf auf die andere, durch das Expansionsgefäss entlüftete Seite des Systems hinüber- zuleiten (Fig. 2).
    4. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das in den Ansprüchen 2 und 3 erwähnte Entluftungsrohr gefässartig erweitert ist und zwar zum Zwecke, in den nach den Ansprüchen 1-3 ausgeführten Ein- richtungen plötzliche Druckschwankungen zu mildern und auch den nötigen Aufstellungsraum für Temperaturregler, Schwimmer u. dgl. Apparate zu schaffen (Fig. 2).
    5. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wasserableitung vom Wasserüberhitzer und zwar zwischen diesem und der Heizwassertreibvorrichtung oder in letzterer selbst, eine Drosselvorrichtung be- kannter Konstruktion eingesetzt wird und zwar zum Zwecke, den Zufluss zur Heisswasser- treibvorrichtung und somit auch das Verhältnis der darin sich mischenden Wassermengen zu regulieren, wodurch gleichzeitig die Temperatur und die Geschwindigkeit des aus der <Desc/Clms Page number 6> lIeissw8ssertreibvorrichtl1Dg strömenden Wassergemisches reguliert wird und wobei die bezeichnete Lage der Drosselvorrichtung selbst bei vollem Schluss der letzteren den Wasser- überhitzer vor Wassermangel sichert.
    6. Eine Ausführungsform der Zirkulationseinrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage unter Fortlassung des Wasserüberhitzers, des zugehörigen Steigerohres und der Heisswassertreibvorrichtung mehrfach als Einzelsystem ausgeführt wird und dass alle diese Einzelsysteme von einem zentralen Wasserüberhitzer nebst Steigrohr und einer zentralen Heisswassertreibvorrichtung mit dem Gemisch von überhitztem und Rücklaufwasser gespeist werden, wobei das aus den Einzelsystemen überschüssige Rücklaufwasser in die Zentralan ! age znrückniesst und zwar zum Zwecke, durch Verkürzung des Zirkulationsweges in den Einzelsystemen die Zirkulation in denselben, besonders während der Unterbrechung der Tätigkeit des Wasserüberhitzers, zu verbessern (Fig. 4).
    7. Eine Ausführungsform der Zirkulationseinricbtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Heisswassertreibvorrichtung fortfällt, dagegen die Heisswassertreibvorrichtungen der Einzelsysteme zur Ausführung gelangen und mit überhitztem Wasser aus dem zentralen Wasserüberhitzer gespeist werden (Fig. 4).
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