DE152839C - - Google Patents
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- DE152839C DE152839C DENDAT152839D DE152839DA DE152839C DE 152839 C DE152839 C DE 152839C DE NDAT152839 D DENDAT152839 D DE NDAT152839D DE 152839D A DE152839D A DE 152839DA DE 152839 C DE152839 C DE 152839C
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- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
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Description
KAISERLICHES
Die Menge des niedergeschlagenen Wassers, welche bei mechanisch wirkenden Ölabscheidern
in Vereinigung mit dem abgeschiedenen Öl aus der Vorrichtung abgeführt wird, ist
nicht unerheblich. Durch eine vorzeitige unbeabsichtigte Abtrennung des Niederschlagwassers
von dem Abdampf während dessen Entölung wird namentlich in dem Fall, daß
die Gesamtwärme dieses Dampfes und seines
ίο Kondensates oder sein ganzer Wassergehalt
noch weiter benutzt werden sollen, ein Verlust hervorgerufen. Dieser Verlust kann
durch eine Scheidung des Wassers von dem Öl und eine etwaige Vereinigung des. abgetrennten
Wassers mit der Hauptmasse des Abdampfwassers nicht wieder ausgeglichen werden, da hierzu besondere Einrichtungen
erforderlich sein wurden und eine erhebliche Einbuße an Wärme damit verknüpft wäre.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zu seiner Ausführung,
wodurch bei mechanisch wirkenden Ölabscheidern die Menge des innerhalb der Vorrichtung sich ansammelnden und gemeinsam
mit dem abgeschiedenen Öl zum Austritt kommenden Dampfwassers ganz erheblich verringert und damit der durch das vorzeitige
Abscheiden dieses Wassers verursachte Verlust an Wärme und Wassergehalt auf ein geringstes Maß herabgedrückt wird.
Das Verfahren besteht darin, den Abdampf vor seinem Eintritt in den Ölabscheidungsraum
fortwährend der Einwirkung einer bis fast auf ihren Siedepunkt erhitzten Lauge (Kali, Soda und dergl.) auszusetzen, deren
Verdampfungsgrad erheblich höher liegt als der des Wassers. Der hohe Hitzegrad dieser
Lauge bringt sodann das vom Abdampf mitgeführte Niederschlagwasser zum großen Teil
wieder zur Verdampfung. Gleichzeitig wird die Lauge das bei Änderung des Aggregatzustandes
zur Abscheidung aus dem Wasser kommende und auch das im Dampf enthaltene Öl teilweise in sich aufnehmen und
mit diesem vereint einem Sammelort zufließen, von dem sie nach Abstoßung der Beimischung
und nach ihrer Wiedererhitzung bis auf die ursprüngliche Temperatur erneuert dem zuströmenden
Abdampf zugeführt wird.
Eine Einrichtung, bei welcher dieses Verfahren zur Anwendung kommt, ist innerhalb
eines in gebräuchlicher Weise gebildeten Abscheiders auf der Zeichnung im Längsschnitt
veranschaulicht.
In eine Erweiterung e des Abdampfzuleitungsrohres
d mündet ein aufrechtstehendes Rohr g mit einem Brausekopf g1 aus.
Das untere Ende dieses Rohres ist an einen Ejektor c angeschlossen, welcher sich nahe
dem. Boden der Vorrichtung innerhalb eines unter der Mündung des Zuleitungsrohres d
liegenden Raumes α befindet und mit einem von außen sich anschließenden Dampfzuleitungsrohr
h absperrbar verbunden ist. Von diesem Rohr h führt eine ebenfalls absperrbare
Heizschlange b in die Vorrichtung,
innerhalb deren sie den dicht über dem Ejektor liegenden Teil des Rohres g mit weiten Windungen
umgibt.
Der untere Raum α ist bis zu einer bestimmten Höhe mit einer Lauge angefüllt,
deren Siedepunkt erheblich über dem des Wassers liegt. Nach ihrer bis nahe zum Siedepunkt erfolgten Erhitzung mittels in die
Schnecke b eingeleiteten Frischdampfes wird
ίο diese Lauge mit Hilfe des Ejektors in das
Rohr g eingetrieben und innerhalb der Erweiterung e des Abdampfzuleitungsrohres d
in feinster Verteilung zum Austritt gebracht; hierdurch wird die angestrebte Wirkung erreicht.
Das in Verbindung mit der Lauge in den unteren Raum· a zurückfließende und dort
oberhalb des beigemengten Wassers sich absondernde Öl kann mittels eines Ablaßhahnes
k der Vorrichtung nach und nach entnommen werden, während das mit dem abgetrennten
öl im Laugenraum α zur Ansammlung kommende Dampf wasser unter der Einwirkung
der hier entwickelten Hitze wieder zur Verdampfung kommt. Der zugeleitete Abdampf
gelangt, nachdem er den in bekannter Weise mit Stoßrippen ausgestatteten Ölabscheideraum
zwischen dem Mantel f und dem Rohr d durchströmt hat und von der Lauge befreit
ist, durch eine an den oberen Stutzen des Mantels / sich anschließende Rohrleitung zu
seinem weiteren Bestimmungsort, während das nachträglich noch abgeschiedene Öl durch
öffnungen in den Rippen zu der in dem Räume α oberhalb der Lauge stehenden Ölmasse
hinzuläuft.
Claims (2)
1. Verfahren zur A'erminderung der
mit dem Öl sich abscheidenden Dampfwassermenge bei ölabscheidern, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Ölabscheider zuströmende Dampf kurz vor seinem Eintritt
in den Entölungsraum ständig der Einwirkung einer bis nahe auf ihren Siedepunkt erhitzten Lauge ausgesetzt
wird, deren Verdampfungsgrad ein erheblich höherer ist als der des Wassers.
2. Einrichtung an Ölabscheidern zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauge, nachdem sie in einer Erweiterung
(e) des Dampfzuströmrohres (d) zur Wirkung gekommen und samt dem aufgenommenen
Öl in einen Raum (a) unterhalb dieses Rohres abgelaufen ist, in diesem Räume wieder erhitzt und von
neuem mittels eines Ejektors (c) ihrer Wirkungsstelle (e) zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152839C true DE152839C (de) |
Family
ID=419525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT152839D Active DE152839C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152839C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930567C (de) * | 1952-11-27 | 1955-07-18 | Scheer & Cie C F | Verfahren zur Entoelung des Abdampfes von Kolbenmaschinen |
-
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