DE930567C - Verfahren zur Entoelung des Abdampfes von Kolbenmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Entoelung des Abdampfes von Kolbenmaschinen

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DE930567C
DE930567C DESCH11102A DESC011102A DE930567C DE 930567 C DE930567 C DE 930567C DE SCH11102 A DESCH11102 A DE SCH11102A DE SC011102 A DESC011102 A DE SC011102A DE 930567 C DE930567 C DE 930567C
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DE
Germany
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steam
exhaust steam
same
condensate
bed
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Expired
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DESCH11102A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Mescher
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CF Scheer und Cie GmbH and Co KG
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CF Scheer und Cie GmbH and Co KG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/005Oil separators for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entölung des Abdampfes von Kolbenmaschinen Es sind seit alters her Vorrichtungen zur Entölung des Abdampfes bekannt, die im wesentlichen darin bestehen, daß der Abdampfstrom durch einen Behälter geführt wird, welcher mit Koks oder neuerdings mit Aktivkoks oder Spezialadsorptionsfiltermasse gefüllt wird.
  • Die Adsorptionsfähigkeit der Aktivkohle gegenüber Ö1 im Wasser ist durch die weitverbreiteten Aktivkohle-Kondensat-Entöler bekannt. Die Adsorptionsfähigkeit gegenüber Kohlenwasserstoffdämpfen ist z. B. aus den Adsorptionsanlagen für Rückgewinnung von Lösungsmitteln auch bekannt.
  • Es ist weiterhin ein Verfahren bekannt, welches die Entölung des Abdampfes zum Gegenstand hat. Dieses Verfahren hat jedoch eine Reihe von Mängeln.
  • i. Es hat in sich selbst eine Verwendungsgrenze, die durch die Wärmebilanz leicht festzustellen ist. Im dort dargestellten System treten ein: Q" kg/Stunde Abdampf mit i' kcal/kg Q' kg/Stunde Zusatzwasser mit i; kcal/kg und es fließen ab Q" -I- Q' kg/Stunde mit i2 kcal/kg. Es ist also: Q,. i . + Q. i 1 , = (Q,. + Q.) i2, oder Nimmt man den theoretischen Extremfall an, für i,' = o kcal/kg und für i2 = ä ' - y, so ist Dies bedeutet, daß im theoretischen Extremfall das Verfahren eine mögliche Wärmebilanz nur hätte, wenn die Mengen (etwa Atmosphärendruck angenommen) sich wie rund z : 5,3 verhielten.
  • z. Am Ende des Verfahrens steht ölhaltiges Kondensat mit Zusatzwasser vermischt und, falls das unter z durchgerechnete Beispiel der Mengenverhältnisse überschritten ist, Verlustdampf, welcher nur durch den vorgeschalteten mechanischen Entöler auf einen noch recht hohen Restölgehalt entölt wurde.
  • Das ölhaltige Kondensat wird dann zwar noch durch ein Koksfilter geschickt, mit der Absicht, daß das Öl sich an den Kokskörnern noch ansetze.-Man hat hier die im wesentlichen auch heute noch üblichen Elemente kombiniert. Heute jedoch wird in anspruchsvollen Anlagen an Stelle von Koks zur Kondensatentölung die viel leistungsfähigere Aktivkohle benutzt.
  • Es werden nun auch Abdampfentöler gebaut, die den Koks oder die Aktivkohle nicht in der Kondensatphase, sondern in der Dampfphase eingeschaltet haben. Neuerdings haben jedoch von Entölerherstellern gelieferte Abdampfentölungsanlagen dieser Art gezeigt, daß weder die Adsorptiönsfähigkeit der Aktivkohle gegenüber Öl im Kondensat noch die Adsorptionsfähigkeit von Aktivkohle gegenüber Öldämpfen in der gasförmigen Phase erreicht wird. Dieses Versagen ist eindeutig darauf zurückzuführen, daß der Zustand der Gemischtphasigkeit des Abdampfes die Aktivkohle nicht zur Adsorptionswirkung gelangen läßt, nämlich beispielsweise, daß sie mit einem Feuchtigkeitsfilm umgeben ist, durch den die im Dampf enthaltenen Ölpartikel keinen Durchtritt finden oder in der Dampfphase die Aktivkohle selbst Kondensatfeuchtigkeit aufgenommen hat und infolgedessen dem Öl keinen Zutritt gewährt, so daß, wie oben schon dargelegt, die Adsorptionsfähigkeit des Aktivkokses oder der Aktivkohle bei Abdämpfen von Kolbenmaschinen, wie sie in der Praxis anfallen, nicht zur Wirkung kommt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Entölung des Abdampfes von Kolbenmaschinen, der zum Zwecke der Adsorption des in ihm enthaltenen Zylinderöles durch Adsorptionsstoffe oder eine Schüttung derselben hindurchgeführt wird. Das erfinderische Neue besteht darin, daß der gesamte Abdampf entweder ganz in Kondensat verwandelt wird und das in an sich bekannter Weise durch Adsorptionsstoffe oder eine Schüttung derselben hindurchgeführte Kondensat durch Druckabsenkung in der gleichen Einrichtung wieder ausdampft und als Dampf seinem Verwendungszweck zugeführt wird oder daß man den zu entölenden Abdampf vor der Durchführung durch die Adsorptionsmittel oder einer Schüttung derselben in geeigneter Weise überhitzt, so daß der Abdampf sich in der Heißdampfphase befindet und die Adsorption des Zylinderöles aus der Heißdampf- bzw. gasförmigen Phase erfolgt.
  • Die Überführung des gesamten zu entölenden Abdampfes in Kondensat wird nicht durch Wärmeentzug vorgenommen, sondern derart, daß der Dampf in einen zweckmäßig geformten Behälter eingeführt wird, welcher Wasser enthält.
  • Wird der Dampf unten eingeführt, so steht er durch die über ihm stehende Wassersäule unter einem entsprechend höheren Druck. Dort wird seine Wärme vom Wasser aufgenommen, der Dampf wird also kondensiert. Durch den höheren Druck unten ist das Wasser siedeheiß, d. h. es ist wärmer als oben, es steigt also durch den Auftrieb nach oben, wobei es eine Schicht von Aktivkohle durchläuft. In dieser Schicht wird das Öl adsorbiert, und beim weiteren Aufsteigen wird der Druck immer geringer, wodurch der Dampf aus dem nunmehr bis etwa z mg öl/kg Wasser entölten Wasser wieder ausdampft. Das Wasser wird dann zweckmäßigerweise durch Umführungen wieder zur Dampfaufnahme in den Raum unter die Aktivkohle geschickt.

Claims (1)

  1. " PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Entölung des Abdampfes von Kolbenmaschinen, welcher zum Zweck der Adsorption des in ihm enthaltenen Zylinderöles durch Adsorptionsstoffe oder eine Schüttung derselben hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Abdampf entweder ganz in Kondensat verwandelt wird und das in an sich bekannter Weise durch Adsorptionsstoffe oder eine Schüttung derselben hindurchgeführte Kondensat durch Druckabsenkung in der gleichen Einrichtung wieder ausdampft und als Dampf seinem Verwendungszweck zugeführt wird oder daß man den zu entölenden Abdampf vor der Durchführung durch die Adsorptionsmittel oder eine Schüttung derselben @ in geeigneter Weise überhitzt, so daß der Abdampf sich in der Heißdarnpfphase befindet und die @Adsorption des Zylinderöles aus der Heißdampf- bzw. gasförmigen Phase erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 356 4i9," 152 839; USA.-Patentschrift Nr. 686 996.
DESCH11102A 1952-11-27 1952-11-27 Verfahren zur Entoelung des Abdampfes von Kolbenmaschinen Expired DE930567C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE152839C (de) *
US686996A (en) * 1901-03-15 1901-11-19 Hosea Webster Method of separating oil from exhaust-steam.
DE356419C (de) * 1919-10-07 1922-07-22 Michael Schull Verfahren zum Entoelen des Abdampfes, zum teilweisen Niederschlagen des Abdampfes und zum Wiedergewinnen bzw. Reinigen des zurueckgewonnenen Dampfwassers

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE152839C (de) *
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DE356419C (de) * 1919-10-07 1922-07-22 Michael Schull Verfahren zum Entoelen des Abdampfes, zum teilweisen Niederschlagen des Abdampfes und zum Wiedergewinnen bzw. Reinigen des zurueckgewonnenen Dampfwassers

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