DE520059C - Waschanlage zur chemischen Reinigung von Textilstoffen durch leichtfluechtige fluessige Loesungsmittel - Google Patents

Waschanlage zur chemischen Reinigung von Textilstoffen durch leichtfluechtige fluessige Loesungsmittel

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DE520059C
DE520059C DEA48319D DEA0048319D DE520059C DE 520059 C DE520059 C DE 520059C DE A48319 D DEA48319 D DE A48319D DE A0048319 D DEA0048319 D DE A0048319D DE 520059 C DE520059 C DE 520059C
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washing
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washing system
chemical cleaning
volatile liquid
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/08Associated apparatus for handling and recovering the solvents
    • D06F43/081Reclaiming or recovering the solvent from a mixture of solvent and contaminants, e.g. by distilling
    • DTEXTILES; PAPER
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Waschanlage zur chemischen Reinigung von Textilstoffen durch leichtflüchtige flüssige Lösungsmittel Die Erfindung bezieht sich auf Waschanlagen zur chemischen Reinigung von Textilstoffen durch leichtflüchtige flüssige Lösungsmittel. Solche Anlagen bestehen im wesentlichen aus einem Waschbehälter, in dem die Stoffe in dem Lösungsmittel eingeweicht werden, das hierauf abgelassen und zur Beseitigung des in ihm gelösten Schmutzes in einem geschlossenen Gefäß verdampft wird. Ebenso werden die Rückstände im Waschbehälter verdampft und in einem Kondensator wieder verflüssigt, um in den Vorratsbehälter zurückgeleitet zu werden. Um das oft recht teure Lösungsmittel, wie insbesondere Kohlenstofftetrachlorid, möglichst vollständig zurückzugewinnen, hat man bisher für das flüssige und verdampfte Lösungsmittel einen vollkommen geschlossenen Kreislauf angewendet, d. h. einen Kreislauf, bei welchem sowohl die Behälter als auch ihre Verbindungsleitungen gegen die Außenluft abgeschlossen sind. Dies hat den Nachteil, daß bei einer plötzlichen Abkühlung der Anlage, z. B. durch Zugluft, infolge der plötzlichen Kondensation des flüchtigen Lösungsmittels derartige äußere Überdrücke auf die Anlage wirken, daß die Behälter zusammenbrechen. Auf diese Gefahr ist auch zurückzuführen, daß ein nach seinen vorzüglichen Eigenschaften wohlbekanntes Lösungsmittel wie Kohlenstofftetrachlorid praktisch keine Verwendung finden konnte, weil keine Anlage so stark gebaut werden konnte, um den plötzlich auftretenden Beanspruchungen zu widerstehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die ganze, üblicherweise aus Vorrats- und Waschbehälter sowie Verdampfer und Kondensator bestehende Anlage während des ganzen aus Einweichen, Verdampfen und Kondensieren bestehenden Arbeitsprozesses mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird, so daß jeder Druckabfall sofort durch die nachströmende Außenluft ohne vorherige Zerstörung der Anlage ausgeglichen wird. Zweckmäßig erfolgt die Verbindung mit der Atmosphäre durch ein ansteigendes gekühltes Rohr, das z. B. von dem Vorratsbehälter ausgeht und durch den Kondensator aufsteigt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Ein großer Waschbehälter 1 o mit darinnen drehbarer Waschtrommel2i und mit einem zu seiner Beheizung dienenden Dampfmantel 12 nimmt die zu reinigenden Stoffe auf. Er ist durch ein Rohr 15, das ein Ventil 16 besitzt, mit einem Verdampfergefäß 18 verbunden. Ein zweites Flüsssi.gkeaitsrohr 2o, das mit einem Abschlußventi122 versehen ist, verbindet den Waschbehälter 1o mit einem Vorratsbehälter 25 für das flüssige Kohlenstofftetrachlörid. Von dem Deckel des Vorratsbehälters-25 führt ein Luftrohr 26 zu einer Luftpumpe 28, während ein mit einer Dampfschlange 30 umkleidetes Rohr 29 unmittelbar hinter der Luftpumpe am Boden in den Waschbehälter io mündet.
  • Unmittelbar über dem Vorratsbehälter 25 ist ein Kondensator 32 angeordnet, der am Boden ein Einlaßrohr 33 für Kühlwasser und ein Überlaufrohr 34 am Deckel besitzt. In ihm liegt eine Kondensatorschlange 38, die mit dem Vorratsbehälter 25 in Verbindung steht und durch eine Leitung 40 mit dem Verdampfergefäß 18 verbunden ist. Eine «=eitere Kühlschlange 39 verbindet den Vorratsbehälter 25 durch eine Leitung 43 mit Abschlußventil 44 mit Waschbehälter io.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in dem Kondensatorbehälter eine Kondensatorschlange 35 vorgesehen ist, die mit dem Vorratsbehälter 25 in Verbindung steht und deren Öffnung 36 über dem Kondensator mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die öffnung 36 und das Rohr 35 dienen als Entlüftungsrohr für alle Teile der Einrichtung, indem sie den Vorratsbehälter 25, den Waschbehälter io, den Verdampfer 18 und den Kondensator 32 während des ganzen Arbeitsprozesses ständig mit der Außenluft verbinden. Die beim Reinigen und Verdampfen entstehenden Dämpfe gelangen durch den Kondensator 32 in den Vorratsbehälter 25. Die durch das Gas verdrängte Luft entweicht dabei durch das Entlüftungsrohr g6, wobei sie vielleicht eine ganz geringe Menge Carbontetrachlorid mitführt. Der Verlust an Tetrachlorid kann auf diesem Wege aber nur sehr gering sein, weil es infolge seines großen Gewichtes in den Behälter 25 niedersinkt und die Luft aus dem Raum über sich verdrängt. Wenn nun durch Zufall der Waschbehälter plötzlich abgekühlt wird und dadurch die bei Kohlenstofftetrachlorid außerordentlich rasche und heftige Zusammenziehung stattfinden sollte, so tritt genügend Luft durch das Entlüftungsrohr 36 in die Anlage und verhindert die Bildung eines Unterdruckes in dem Waschbehälter, der, wie bisher, dessen Zerstörung herbeiführen würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschanlage zur chemischen Reinigung von Textilstoffen durch leichtflüchtige flüssige Lösungsmittel, deren Dämpfe schwerer als Luft sind, insbesondere Kohlenstofftetrachlorid, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (25), der Waschbehälter (io), der Verdampfer (i8) und der Kondensator (32) während des ganzen aus Einweichen, Verdampfen und Rückkondensieren bestehenden Arbeitsganges mit der Außenluft in Verbindung stehen.
  2. 2. Waschanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit der Außenluft durch ein ansteigendes gekühltes Rohr (35) erfolgt.
  3. 3. Waschanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (35) von dem Vorratsbehälter (25) ausgeht und von diesem durch den Kondensator (32) aufsteigt, der auch die vorn Waschbehälter (2i) und Verdampfer (i8) zum Vorratsbehälter (25) führenden Rückleitungen umschließt.
DEA48319D 1926-07-03 1926-07-16 Waschanlage zur chemischen Reinigung von Textilstoffen durch leichtfluechtige fluessige Loesungsmittel Expired DE520059C (de)

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DE (1) DE520059C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914243C (de) * 1950-03-28 1954-06-28 Schuetze A G Einrichtung zum Behandeln von Textilgut mit fluechtigen Loesungsmitteln
DE1075539B (de) * 1957-10-29 1960-02-18 Dortmund Erwin Petrich Verfahren und Anlage zum chemischen Reinigen von Textilien, Rauchwaren od. dgl., insbesondere Kleidungsstücken
DE2755926A1 (de) * 1976-12-17 1978-06-29 Matsushita Electric Ind Co Ltd Schaltungsplatine sowie verfahren zu ihrer herstellung

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DE1075539B (de) * 1957-10-29 1960-02-18 Dortmund Erwin Petrich Verfahren und Anlage zum chemischen Reinigen von Textilien, Rauchwaren od. dgl., insbesondere Kleidungsstücken
DE2755926A1 (de) * 1976-12-17 1978-06-29 Matsushita Electric Ind Co Ltd Schaltungsplatine sowie verfahren zu ihrer herstellung

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