DE2014741A1 - Einrichtung zum Waschen von Gegenständen - Google Patents

Einrichtung zum Waschen von Gegenständen

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DE2014741A1
DE2014741A1 DE19702014741 DE2014741A DE2014741A1 DE 2014741 A1 DE2014741 A1 DE 2014741A1 DE 19702014741 DE19702014741 DE 19702014741 DE 2014741 A DE2014741 A DE 2014741A DE 2014741 A1 DE2014741 A1 DE 2014741A1
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washed
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Application number
DE19702014741
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English (en)
Inventor
Georges Ispra; Nienhaus Jürgen Cittiglio; Mosselmans (Italien)
Original Assignee
Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) Europazentrum Kirchberg, Luxemburg
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/001Decontamination of contaminated objects, apparatus, clothes, food; Preventing contamination thereof

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Waschen von Gegenständen mit einem warmen Gemisch aus kondensiertem Wasserdampf und einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel mit einem geringeren spezifischen Gewicht als Wasser, beispielsweise Benzin, oder einem unter der Handelsbezeichnung "Solvesso" bekannten Lösungsmittel. Bei einer solchen Einrichtung v/erden Lösungsmittel und Wasser zugleich verdampft und. der Dampf kondensiert, worauf die zu waschenden Gegenstände mit dem noch heissen Kondensat besprüht werden. Dieses Verfahren wird angewendet zum Reinigen, Entfetten oder Hydrophilisieren von Gegenständen, die mit Stoffen beschmutzt sind., die in Wasser auch dann nicht oder nicht leicht löslich, emulgierbar oder dispergierbar sind, wenn dem Wasser Wasch-Emulgatoren- oder mittel zugesetzt sind.
Sofern die Gegenstände ausserdem mit radioaktiven Stoffen verseucht sind, wie es bei Einzelteilen von Kernreaktoren, Laborgeräten oder bei Kleidung der Fall ist, die mit radioaktivem
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organischem Material in Berührung gewesen sind, wie es beim Betrieb von mit organischen Flüssigkeiten gekühlten und/oder moderierten Reaktoren vorkommt, bei welchen u.a. mit Terphenyl als Kühlflüssigkeit gearbeitet wird, stellt sich das Problem, dass das Waschgerät nicht nur völlig abgeschlossen arbeiten imd gegebenenfalls ferngesteuert werden können muss, sondern dass man ausserdem eine vollständige Übersicht über die abzuführenden Waschflüssigkeiten haben muss, die radioaktiv verseucht sein können, während ferner das Volumen an Abfallflüssigkeit möglichst gering sein muss. In diesem Fall ist es von Bedeutung, über eine Einrichtung zu verfügen, in welcher zumindest das mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel fortwährend erneut in Umlauf gesetzt und erneut benutzt wird, bis eine Sättigung mic organischem radioaktivem Material auftritt.
Diesen Bedingungen wird entsprochen mit Hilfe der Einrichtung nach der Erfindung, die gekennzeichnet ist durch ein an seiner Oberseite durch einen kühlbaren und mit einer kühlbaren "Entlüftungsöffnung versehenen Deckel verschlossenes, an seiner Unterseite mit einer verschliessbaren Abführöffnung versehenes Gefäss, das durch einen horizontalen Siebboden in zv/ei Kanmern aufgeteilt ist, wobei die untere Kammer eine Dampfzuführleitung enthält, während in der oberen Kammer ein Halter für die zu waschenden Gegenstände angebracht ist.
Selbstverständlich kann diese Einrichtung auch zum Wasch ein von nicht radioaktiv verseuchten Gegenständen benutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung ist in der einzigen Figur 1 der beigefügten Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht und wird im folgenden näher beschrieben.
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Die Einrichtung nach Figur 1 "besteht aus einem G-efäss 1, im vorliegenden Beispiel in Form eines senkrechten Zylinders mit einem Rauninhalt von etwa 300 Liter. An der Oberseite ist dieses Gefäss mit Hilfe eines kühlbaren Deckels 2 verschlossen. Der Deckel kann mit Kühlwasser gekühlt werden, dessen Strömungsrichtung durch Pfeile angedeutet ist. Ein Entlüftungsrohr 3 ist ebenfalls mit einem Kühlmantel versehen, durch den hindurch ebenfalls Kühlwasser in Richtung der Pfeile fliesst. An der Unterseite des Gefässes befindet sich ein durch einen Absperrhahn verschliessbares Abführrrohr 4-. Das Gefäss- ist durch einen Siebboden 5 in zwei Kammern unterteilt. In die untere Kammer mündet eine innner- M halb des Gefässes perforierte. Dampfzuführleitung 6 ein, während in der oberen Kammer ein Halter 7 für die zu waschenden Gegenstände angebracht ist. Der Halter besteht vorzugsweise aus einem an seiner Oberseite offenen Behälter, in dessen Seitenwand oder Boden ein Abführrohr 8 in Form eines Saughebers angebracht ist. Die zu waschenden Gegenstände 9 können in diesen gercbenenfalls herausnehmbaren Halter eingebracht werden* In der Seitenwand des Gefässes kann ein Beobachtungsfenster 10 angebracht sein, das sich öffnen lässt.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung hat folgende Arbeitsweise: I Bei Beginn des Waschvorganges werden die zu waschenden Gegenstände über den Deckel oder durch das Fenster Ί0 in den Halter' 7 eingebracht. Es ist jedoch auch möglich, austaiischbäre Halter zu verwenden .Das Gefäss wird in seiner unteren Kammer mit Lösungsmittel 11 gefüllt. Über die Leitung 6 wird gegebenenfalls überhitzter Wasserdampf zugeführt, so dass das entstehende Gemisch aus Wasserdampf und Lösungsmitteldampf hochsteigt und an dem gekühlten Deckel 2 kondensiert. Das heisse kondensierte Flüssigkeitsgemisch fällt in den durch den hochsteigenden Dampf erhitzten Halter 7 hinein und fliesst über die zu waschenden Gegenstände 9·
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Nach einiger Zeit ist der Flüssigkeitsspiegel im Halter "bis oben in den Saugheber gestiegen, worauf er überläuft und die Flüssigkeit aus dem Halter in die untere Kammer gehebert wird. Dieser Prozess wiederholt sich, bis die Gegenstände sauber sind, was durch das Fenster 10 hindurch beobachtet werden kann. Der Boden des Halters 7 ist vorzugsweise, wie veranschaulicht, etwas geneigt, so dass beim Hebern die gesamte Flüssigkeit aus dem Halter herausfliesst. Unten in der unteren Kammer trennt sich die Waschflüssigkeit in zwei Phasen, wobei das Lösungsmittel 11 auf dem Kondenswasser 12 schwimmt. Das Kondenswasser und, sofern das Lösungsmittel nach vielen Waschgängen mit radioaktiv verseuchtem relösten Material gesättigt ist, auch das Lösungsmittel können während oder nach dem Waschen über den Abfluss 4 abgezapft werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Einrichtung bei einem Minimum an Lösungsmittel und Abfallflüsaigkeit in Betrieb zu halten.
Gerebonenfalls können zn:r Erwärmen des Halters 7 und des Lösungsmittels nicht dargestellte gesonderte Heizeinrichtungen vorhanden sein.
Der die beiden Kammern in dem Gefäss voneinander trennende Siebboden 5 besteht vorzugsweise aus einer Anzahl übereinandorl:prender horizontaler Platten, in welchen Schlitze ausgebildet sind, die in den einzelnen Platten zueinander verschwelet oder versetzt angeordnet sind. Dadurch soll verhindert v/erden, dass mit dem Dampf ausser dem Lösungsmitteldampf auch Löj3unrsrr.itteltropfen mitreführt werden, die verunreinigt sein können.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist in der Praxis vielmals r.it unterschiedlichen Lcsunrsnitteün vn e Benzin, "Solvesso", Toluol und Xylol benutzt worden und arbeitete am besten mit Lösungsmitteln r.it einer. 3ir-derun.-'t von mehr als 10O0C, weil
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dann der Halter und die zu waschenden Gegenstände besser erwärmt werden. Auch die kompliziertesten und mit organischen Kühlflüssigkeiten (Terphenyl) stark verunreinigten Metallgegenstände waren in der Einrichtung nach der Erfindung meist in weniger als 30 Minuten "bei einem Minimum an Abfallflüssigkeit völlig reingewaschen. Die Einrichtunn· zeichnete sich im Betrieb durch ihre einfache Bedienung, ihre schnelle Wirkung und ihre hervorragende Wärmewirtschaft aus.
Patentansprüche:
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Claims (2)

Patentan Sprüche
1. Einrichtung zum Vaschen von Gegenständen mit einem warmen Gemisch aus kondensiertem Wasserdampf und einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel mit einem geringeren snezifischen Gewicht als Wasser, gekennzeichnet durch ein an seiner Oberseite durch einen kühlbaren und mit einer kühlbaren Entlüftungsöffnung (3) versehenen Deckel (2) verschlossenes, an seiner Unterseite mit einer verschliessbaren Abführöffnung (4) versehenes Gefäss (1), das durch einen horizontalen Siebboden (5) in zwei Kammern aufgeteilt ist, wobei die untere Kammer eine Dampfzuführleitung (6) enthält, während in der oberen Kammer ein Halter (7) für die zu waschenden Gegenstände (9) angebracht ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebboden (5) aus einer Anzahl übereinanderllegender horizontaler Platten besteht, in welchen Schlitze ausgebildet sind, die in den verschiedenen Platten zueinander verschwenkt oder versetzt angeordnet sind.
™ 3· Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter (7) aus einem an seiner Oberseite offenen Behälter besteht, in dessen Seitenwand oder Boden ein Abführrohr (8) in Form eines Saughebers angebracht ist.
MB/Ur - 22 27V5
009842/1802 BADORiGINAL
DE19702014741 1969-04-10 1970-03-23 Einrichtung zum Waschen von Gegenständen Pending DE2014741A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6905526A NL141008B (nl) 1969-04-10 1969-04-10 Inrichting voor het wassen van voorwerpen.

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DE2014741A1 true DE2014741A1 (de) 1970-10-15

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702014741 Pending DE2014741A1 (de) 1969-04-10 1970-03-23 Einrichtung zum Waschen von Gegenständen

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DE (1) DE2014741A1 (de)
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NL6905526A (de) 1970-10-13
FR2041156A1 (de) 1971-01-29
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LU60681A1 (de) 1970-06-09

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