DE654200C

DE654200C - Waeschekochtopf mit auf dem Kochtopf angeordnetem Schaum- und Schmutzfang und Wasservorwaermer

Info

Publication number: DE654200C
Application number: DEB175293D
Authority: DE
Original assignee: BRUECKNER FA AB
Current assignee: BRUECKNER FA AB
Priority date: 1936-08-25
Filing date: 1936-08-25
Publication date: 1937-12-13

Description

Wäschekochtopf mit auf dem Kochtopf angeordnetem Schaum- und Schmutzfang und Wasservorwärmer Wäschekochtöpfe sind - in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Unter diesen befindet sich auch eine Vorrichtung, durch die der vom aufsteigenden Seifenschaum mitgeführte Schmutz während des Kochens fortwährend nach oben .abgeführt und abgesetzt wird. Diese Wäschekochtöpfe haben den Nachteil, daß sie zu viel Wrasen entwickeln, was nicht nur ,äußerst unangenehm ist, sondern auch leinen Wärmeverlust darstellt. Man hat deshalb auf dem Wäschekochtopf V orwärmbehälter angeordnet, durch welche die Wärme des abziehenden Dampfes ausgenutzt werden soll, und man hat Einrichtungen getroffen, durch die der abziehende Dampf direkt in das Vorwärmwasser hineingeleitet wird. Auch diese Vorrichtungen waren noch nicht geeignet, eine immer noch störende Wrasenentwicklung zu verhindern.
Gegenstand der Erfindung ist ein, Wäschekochtopf mit auf dem Kochtopf angeordnetem Schaum- und Schmutzfang und Wasservorwärmer, der sich dadurch kennzeichnet, daß über dem Schmutzfang, der zunächst den ganzen durch den Kochvorgang vom Dampf hochgetriebenen 'und den hauptsächlichen Schmutz enthaltenden Schaum aufnimmt und diesen Schmutz abscheidet, ein Dampfsammelbehälter angeordnet ist, der nach oben durch einen dicht anschließenden Wasservorwäimbehälter abgedeckt und so hoch ausgeführt ist, daß kein Schaum in den Vorwärmbehälter eintreten kann; dabei ist die Verbindung zwischen dem Dampfsammelbehälter und dem Vorwärmbehälter durch ein an sich bekanntes Rohrventil hergestellt, so daß nur vom Schmutzschaum befreiter Dampf in den Vorw.ärmb.ehälter aufsteigen kann, der seine Wärme und Feuchtigkeit an das Vorwärmwasser so weit abgibt, daß aus der Deckelöffnung kaum noch merkliche Mengen von Wrasen austreten.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
Der Kochtopf.tt ist in bekannter Weise mit einem Bodensieb b versehen, damit die Wäsche nicht mit dem Boden direkt in Berührung kommen kann. Der Topf ist durch einen Deckel c dampfdicht abgeschlossen. In der Mitte des Deckels c befindet sich ein gelochter Korb oder Sieb d, das nach oben in den Wellentrichter e übergeht. Dieser Wellentrichtere bildet den Boden eines Dampfsamm@elbehälters /,der den Dampfraum des Kochtopfes a erweitert. Auf dem Dampfsammelb.ehälter /steht, ebenfalls unter dampfdichtem Abschluß, der Frischwasserbehälter g, der durch den Deckelk verschlossen ist. In der Mitte des Frischwasserbehälters g steht -ein Rohr i, das nach unten als Ventil k ausgebildet ist und den mittleren Ablauf l des Vor- wärmbehälters g abschließt. Dieses Rohr! ist durch eine Brücke m im Behälter g geführt und im Durchmesser wesentlich größer als sein unterer Durchlaß ti. Unter dem Durcli laß n befindet sich eine Verteilerplatte Beim Kochvorgang im Kochtopf a wird ü zunächst die zu behandelnde Wäsche völi Dampf energisch unter Mitreißen der Kochlauge durchspült. Die Lauge sowohl als auch der Dampf und der sich bildende Schaum werden dabei durch das Sieb d, in den Dampfbehälter f ;geführt. Hier wird der Dampf zunächst den Boden des Vorwärmbehälters g bespülen, wobei sich mitgerissene Unreinigkeiten, niederschlagender Schäum u. dgl. auf den Rillen des Wellenbodens e absetzen. Was an Dampf dann noch vorhanden ist, strömt um die Verteilerplatte o herum in die untere öffnung n des Rohres i ein und wird in diesem Rohr infolge seines entsprechend großen Durchmessers weiterhin zur Ruhe kommen, wobei der Dampf den letzten Rest seiner Wärme an das Rohr i und * damit an das Vor wärmwasser abgibt. Geringe Mengen des Dampfes, de. etwa aus dem Rohr! noch nach oben ausströmen, werden hier fast ganz niedergeschlagen, so daß aus der mittleren öffnung p des Deckels h kaum merkliche Mengen von Wrasen austreten. Ist der Kochvorgang beendet, wird die Kochlauge, aus dem Kochtopf a abgelassen. Man hebt den Deckelk mittels der Hand-,.iffe q, r ab und zieht das Rohr i etwas in ',Höhe. Dadurch öffnet sich das V entil k, Aj@d das vorgewärmte Wasser strömt nach @üiiten und tritt durch das Sieb d in den Kochtopf a ein, wobei es gleichzeitig die Wäsche von oben nach unten, gleichmäßig verteilt, durchströmt.
Es ist wesentlich, daß alle Teile jedesmal leicht und ohne irgendwelche Umstände gründlich abgespült und gereinigt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wäschekochtopf mit auf dem Kochtopf angeordnetem Schaum- und Schmutzfang und Wasservorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schmutzfang (e) ein Dampfsammelbehälter (f) angeordnet ist, der nach oben von dem dicht anschließenden Wasservorwärmbehälter (g) abgedeckt und so hoch ausgeführt ist, daß kein Schaum in den Vorwärmbehälter eintreten kann, und daß die Verbindung zwischen diesen beiden Behältern (f, g) durch ein an sich bekanntes Rohrventil (i, k) hergestellt ist.