DE278608C - - Google Patents

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DE278608C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Dampfwaschkessel mit Übergußvorrichtung, bei dem sich die Wäsche zwischen zwei Siebplatten befindet, zwischen denen das Umlaufrohr senkrecht aufwärts ragt. Letzteres läßt das beim Dämpf- und Spülprozeß aufwärts steigende überschüssige Laugenwasser oben in eine Wasserstands-Regulierungskapsel gelangen, die das Laugenwasser, soweit es überschüssig ist, auf ein Ablaufdach und den übrigen Teil zum Zwecke der Wasserzirkulation wieder auf die Wäsche leitet.
Bei diesen neueren Dampfwaschkesseln haben sich trotz ihrer Vorzüge noch verschiedene Nachteile gezeigt. Insbesondere konnten die Kessel nicht mit dichtschließendem Deckel ausgeführt werden. Denn beim Dämpf- und Spülprozeß machte sich leicht eine übermäßige Erhitzung des Waschwassers und eine starke Dampfentwicklung bemerkbar. Durch den Dampfdruck wurde vielfach das Waschwasser über das Ablaufdach gänzlich aus dem Kessel herausgedrückt, wodurch die Wäsche trockengelegt wurde und verbrannte. Diese Nachteile werden beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß ein am oberen Ende des Dampfwaschkessels angeordnetes Kühlbassin eine ■ Überhitzung des Waschwassers in dem völlig geschlossenen Waschkessel verhindert. Das Kühlwasser kann aus dem Kühlbassin gegebenenfalls durch mehrere Etagen um die Wasserstandsregulierungskapseln herum abwärts und endlich durch das Ablaufdach als Heißwasser in einen besonderen Behälter geleitet werden, so daß das für den Waschprozeß benötigte Heißwasser stets zur Hand ist.
Der neue Dampfwaschkessel ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. In dem beispielsweise durch eine Gasheizung 0. dgl. heizbaren Waschkessel e befindet sich die Wäsche in bekannter Weise zwischen den beiden Sieben i und k, zwischen denen das Umlaufrohr I senkrecht aufwärts ragt. Das obere Ende des Umlaufrohres mündet in die beiden kegelförmigen ineinander steckenden Wasserstands-Regulierungskapseln c und m. Das Ablauf dach η, dessen oberer Rand in der Mitte des unteren Zwischenraumes zwischen den beiden Regulierungskapseln liegt, ist an einem besonderen Aufsatz α befestigt, der auf den Waschkessel aufgesetzt ist.
Beim Dämpf- und Spülprozeß steigt das Laugenwasser durch das Umlaufrohr I aufwärts. Das überschüssige kochende Wasser wird durch die äußere Kapsel c auf das Ablaufdach η geleitet und sammelt sich im Aufsatz α an, aus welchem es durch den Stutzen g abfließt. Das übrige Läugenwasser fließt am Außen- und Innenrand der Innenkapsel m entlang auf das obere Sieb k und übergießt die Wäsche.
Damit der Waschprozeß in einem völlig geschlossenen Kessel vor sich geht und die Dampfschwaden nicht frei nach oben austreten können, ist der Dampfwaschkessel in an sich bekannter Weise oben durch einen Deckel b abgeschlossen.
Dieser Deckel ist bei· der gezeichneten Ausführungsform an der Außenseite der Regulierungskapsel c befestigt. An der gleichen Kapsel ist ferner noch eine zweckmäßig ebenfalls konische Wand f1 befestigt, die mit Sieböffnungen versehen ist, und deren Zweck sogleich erklärt werden wird. Gegebenenfalls trägt die Regulierungskapsel c oben einen verschließbaren Stutzen d. Infolgedessen kann man, wie aus
ίο Fig. 2 ersichtlich ist, die ganze Regulierungskapsel in umgekehrter Lage mit dem Stutzen d auf das obere Ende des Umlaufrohres I aufsetzen, so daß die Kapsel auch als Einlauftrichter zum Einfüllen von Wasser in den Dampfwaschkessel dienen kann.
Da nun beim Betrieb des Dampfwaschkessels, insbesondere wegen des oberen dichtschließenden Deckels, leicht eine übermäßige Erhitzung und eine starke Verdampfung des Waschwassers eintritt, ist gemäß der vorliegenden Erfindung auf die Oberseite des Dampfwaschkessels ein mit Wasser gefülltes Kühlbassin h aufgesetzt. Dieses Kühlbassin kann durch eine abschließbare Leitung f mit dem zwischen den Wänden b und fx liegenden Raum in Verbindung gesetzt werden, wodurch die Regulierungskapsel gekühlt wird. Aus diesem Raum fließt alsdann das Kühlwasser durch die Sieböffnungen der Wand /", in den Aufsatz α und auf das Ablaufdach n, so daß auch dieses gekühlt wird. Durch diese Einrichtung werden verschiedene Vorteile erzielt. Zunächst wird der sich beim Waschprozeß bildende Dampf an der gekühlten Kapselwand c niedergeschlagen und infolgedessen eine zu hohe Dampfspannung im Kessel verhindert. Ferner wird durch die Kühlung in dem oberen Teil der Regulierungskapsel c eine kalte Zone geschaffen, die bewirkt, daß der Laugenwassersprudel innerhalb des inneren Teiles m der Kapsel verbleibt und auf die Wäsche zurückfällt. Ein weiterer Vorteil der Kühlung besteht darin, daß ein Herausdrücken des Waschwassers aus dem fest geschlossenen Waschkessel verhütet wird. Ein Verbrennen der Wäsche im Waschkessel kann somit nicht mehr vorkommen.
Außer den genannten Vorteilen wird durch die neue Kühlvorrichtung noch ein weiterer Vorteil erreicht. Nachdem nämlich das Kühlwasser in der erwähnten Weise durch mehrere Etagen abwärts geleitet ist und sich entsprechend erwärmt hat, gelangt es als Heißwasser durch den Stutzen g hindurch zum Ablauf in einen daruntergestellten Behälter 0, in welchem es sich ansammelt. Infolgedessen ist das zum Betrieb des Dampfwaschkessels stets erforderliche Heißwasser immer sofort zur Hand, und zwar ist es durch den Apparat selbst während des Waschprozesses hergestellt, wodurch viel Zeit und Unkosten gespart werden. Die Dimensionen des Kühlbassins h sind zweckmäßig derart gewählt, daß der Waschprozeß beendet ist, wenn das Kühlwasserbassin leergelaufen ist. Auch der unter dem Ablaufstutzen stehende Behälter. 0 entspricht in seinen Dimensionen dem Kühlwasserbassin, so daß ein Überlaufen ausgeschlossen ist.
Statt des oben angebrachten Kühlbassins könnte gegebenenfalls ein direkter Anschluß der Leitung f. an eine Wasserleitung vorgesehen

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Dampfwäschkessel mit Übergußvorrichtung und den Wasserüberschuß abführender Wasserstands-Regulierungskapsel mit Ablaufdach, gekennzeichnet durch eine Kühlvorrichtung(A), die durch Bespülung der Regulierungskapsel (c) mit Kühlwasser den beim Waschprozeß sich in dem dicht abgedeckten Kessel (e) bildenden Dampf an der Kapselwand niederschlägt, so daß eine zu hohe Dampfspannung im Kessel und ein Herausdrücken des Wasch wassers aus dem Kessel sicher verhindert wird.
2. Dampfwaschkessel .nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser von der Regulierungskapsel (c) auf das Ablaufdach (n) für das überschüssige go Laugen wasser des Kessels (e) gelangt und dieses Dach ebenfalls kühlt.
.
3. Dampfwaschkessel nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser aus dem auf den Dampfwaschkessel aufgesetzten Kühlbassin (A) oder aus einer besonderen Leitung gegebenenfalls durch mehrere Etagen unter Kühlung der verschiedenen Innenteile des Kessels abwärts rinnt und vom Ablaufdach (n) aus als Heißwasser in einen besonderen Behälter .(0) geleitet wird, so daß das für den Waschprozeß benötigte Heißwasser stets zur Ver- ■ fügung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939986C (de) * 1953-08-26 1956-03-08 Transfina Handels Deckel fuer Waschmaschinen-Standgefaesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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