DE576927C - UEbergussvorrichtung - Google Patents

Description

• übergußvorrichtung Um beim Waschen der Wäsche im Haushalt nach Möglichkeit jede Tätigkeit von Hand ausschalten zu können, sind verschieden gebaute Vorrichtungen bekanntgeworden. Diese bestehen in der Hauptsache aus den von Hand zu betätigenden sogenannten Wäschestampfern und aus in den Waschkessel zu setzenden selbsttätigen übergußvorrichtungen. Zu dieser letzten Art gehört auch der Erfindungsgegenstand. Bei bekanntgewordenen Vorrichtungen ähnlicher Bauart sind um und an einem mit Saugglocken versehenen Steigrohr manschettenartig eine odermehrere mit Löchern versehene Mantelwandungen angeordnet. Dadurch, daß die in der äußeren Mantelwandung vorgesehenen Einlaßlöcher für den Wasserzufluß durch die um die Vorrichtung gelagerten Wäschestücke zum Teil verdeckt werden können, wird durch den somit gehemmten Wasserzufluß die Wirkung der Vorrichtung gegebenenfalls bedeutend vermindert.
• Bei dem Erfindungsgegenstand ist dieser Nachteil dadurch behoben, daß um das gleichfalls mit einer Saugglocke versehene Steigrohr ein als Wasserspeicher dienender kegelförmiger Hohlkörper angeordnet ist, der mit seinem Boden auf dem Kochkesselboden aufsitzt und über seinem Boden Wasserein-und -austrittsöffnungen hat, während sein oben offenes Ende bis über den Wasserspiegel reicht.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar schaubildlich und zum Teil im Schnitt.
• Um das an sich bekannte, unten mit einer Saugglocke a, am oberen Ende geschlossene, jedoch dort mit Löchern b versehene überströmrohr c ist ein Doppelmantel cl, dl befestigt. Diese beiden zentrisch um das Überströmrohr c angeordneten Mantelteile d, dl sind unten durch einen Bodens miteinander verbunden und mit Löchern f, f 1 versehen. Der durch die Mantelteile d, dl gebildete Hohlkörper ist oben offen, und am oberen Teil des Mantelteiles d sind gleichfalls Löcher g angeordnet. Ein auf das überströmrohr c aufsteckbarer Brausekopf besteht aus einer mit einem Aufsteckrohr i versehenen Ringscheibe k und einem muschelförmigen Dach 1. Die Ringscheibe k und das Dach l sind durch Stege m miteinander verbunden:. Der Abstand zwischen der Ringscheibe k und dem Dach L ist so gewählt, daß sich die Löcher b des überströmrohres c beim Aufstekken des Brausekopfes, zwischen der Ringscheibe k und dem Dach l befinden. Ein an sich bekannter, aus einem Drahtbügeln und einem Teil o bestehender Handgriff ist am oberen Teil der Mantelwandung dl odier an sonst geeigneter Stelle des Apparates angelenkt. Da beim Stand des Apparates im Waschkessel die Bodenöffnung der Saugglocke a nahezu abgeschlossen ist und das Ansaugen der Waschlauge behindern würde, sind an der Seitenwand der Saugglocke a Öffnungen p vorgesehen.
• Die Wirkungsweise des Apparates ist wie folgt.
• Beim Beheizen des Waschkessels wird die der Feuerstelle nächstliegende Waschlauge zuerst erwärmt. Da nun der Waschapparat in der Kesselnutte steht, kommt naturgemäß die darin befindliche, durch die ,Löcher f, f 1 eingedrungene Waschlauge zuerst zur Erwärmung und zu nachfolgendem Kochen. Sie steigt durch das überströmrohr c und wird durch die Öffnungen h in den Waschkessel befördert. Während dieses Vorganges findet gleichzeitig ein Ansaugen neuer Waschlauge in den Apparat durch die Löcher f, f 1 statt. Sollten diese zeitweilig durch Wäschestücke verstopft sein, so verkocht zunächst das zwischen den Wänden d, d' befindliche Wasser, so daß der Sprudelvorgang keine Unterbrechung, erleidet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: In einen Waschkessel einsetzbare, mit Saugkorb, Steigrohr und Brausekopf ver. sehene übergußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß um das Steigrohr (c) ein als Wasserspeicher dienender kegelförmiger Hohlkörper (d, dl) angeordnet ist, der mit seinem Boden (e) auf dem Kesselboden .aufsitzt und über seinem Boden Wasserein- und -austrittsöffnungen (f, f1) hat, während sein oben offenes Ende bis über den Wasserspiegel reicht.