DE592812C - Waschvorrichtung - Google Patents

Waschvorrichtung

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DE592812C
DE592812C DEP65667D DEP0065667D DE592812C DE 592812 C DE592812 C DE 592812C DE P65667 D DEP65667 D DE P65667D DE P0065667 D DEP0065667 D DE P0065667D DE 592812 C DE592812 C DE 592812C
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DE
Germany
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riser pipe
bracket
lid
insert container
washing device
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Expired
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DEP65667D
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HEINRICH POTSCHKAT
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HEINRICH POTSCHKAT
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles

Description

  • Waschvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschvorrichtung mit Steigrohr, bei der das Waschgut federnd gelagert ist und beim Kochen auf und ab bewegt wird. Die Erfindung besteht darin, daß das zu reinigende Gut in einem aus einem gelochten Boden und an dessen Rand angelenkten Rippen bestehenden Wäscheträger innerhalb eines mit dem äußeren Waschgefäß fest verriegelten Einsatzbehälters ohne Boden untergebracht ist, und daß das durch den Wäscheträger hindurchgeführte Steigrohr an seinem oberen Ende einen Dampfdom aufweist, der an seinem Unterrand mit einer oder mehreren Reihen kleiner Öffnungen gegen den gelochten Unterteil des Steigrohres abgesetzt ist.
  • Erfindungsgemäß ist ferner der Deckel des Einsatzbehälters mit einem abnehmbaren Bügel versehen, dessen lichte Höhe derart bemessen ist, daß die schwingende Bewegung des Steigrohres durch Aufsetzen des Bügels auf den Deckel ausgeschaltet und durch Abnehmen des Bügels wieder eingeschaltet werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. z einen senkrechten Schnitt durch die Waschvorrichtung, Abb. 2 die Ansicht von oben auf die Waschvorrichtung nach Abb. z bei abgenommenem Deckel, . Abb. 3 die Verriegelung zwischen dem äußeren Waschgefäß und dem Einsatzbehälter nebst Deckel, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Einsatzbehälter mit dem Wäscheträger, Abb. 5 den Deckel des Einsatzbehälters im Grundriß und Abb. 6 diesen Deckel im Querschnitt.
  • Ein Waschgefäß = mit einem nahe dem Boden in an sich bekannter Weise angeordneten Entleerungshahn und geeigneten Griffen weist einen Deckel a mit Griff auf. Im Deckel z befindet sich ein an sich bekannter Wrasenfänger 3. Im Innern des Kochkessels z ist ein siebartig gelochter Einsatzbehälter q. angeordnet, der nur einen kranzartigen Boden 5 aufweist. Auch dieser Einsatzbehälter ist zweckmäßig mit Griffen versehen, beispielsweise mit lenkbar angeordneten. Der Einsatzbehälter wird in Führungen 6 gehalten, die ihrerseits am Boden des Kochkessels z befestigt sind. Der Einsatzbehälter q. besitzt für die Verriegelung mit dem Waschgefäß = am oberen Rande ein Verbindungsglied 7, das mit einem an der Innenwand des Kessels z befestigten Anschlag 8 (Abb. 3) zusammenwirkt. Der Einsatzbehälter ,l weist weiter einen siebartig gelochten Deckel 9 auf, in dem eine mittlere Öffnung 1o vorgesehen ist. Am Rande dieses Deckels sind geeignet geformte Winkel x= befestigt, die unter Zuhilfenahme der Teile 7 und 8 den Deckel 9 in seiner Lage sichern, und zwar dadurch, daß die Winkelschneide zr in einen Ausschnitt z? des Teiles 7 eintritt. Im Innern des so gestalteten und gesicherten Einsatzbehälters 4. ist nun der eigentliche Wäscheträger angeordnet. Dieser besteht im Ausführungsbeispiel aus einem siebartig gelochten Boden 13 nebst angelenkten Rippen 14 und einem mittleren Steigrohr Z5. Dieses Steigrohr weist ebenfalls siebartige Lochungen auf. Es ist am oberen Ende als Dampfdom ai ausgebildet, der an seinem Unterrand mit einem Kranz von zwei Reihen kleiner Löcher 22 gegen den gelochten Unterteil des Steigrohres abgesetzt ist. Dieser Mläscheträger ruht mit geringem Spiel auf dem Bodenkranz 5 des Einsatzbehälters 4 und ist durch eine an dem Boden des Kessels i anliegende Feder 16 nach unten elastisch abgestützt. Es können eine oder mehrere Federn 16 vorhanden sein. Die Kraft dieser Feder 16 ist derart bemessen, daß nach Einsetzen des gefüllten Wäscheträgers in den Einsatzbehälter 4. unter Berücksichtigung des Auftriebes im Waschwasser die Feder 16 noch etwas über bemessen ist.
  • Die Rippen 14 sind zweckmäßig abnehmbar mit dem Boden 13 des Wäscheträgers verbunden. Der Deckel g weist einen abnehmbaren Bügel 17 o. dgl. auf, dessen Höhe derart bemessen ist, daß nach Aufbringen des Bügels 17 das Steigrohr 15 nach unten gedrückt und so die elastische Lagerung 16 ausgeschaltet wird. Dieser Bügel ist im dargestellten Ausführungsbeispiel so gestaltet,. daß er (Abb. 5 und 6) in Ösen 18 an der Oberseite des Deckels g eingehängt werden kann, und zwar mit Hilfe von Fortsätzen ig, iga bzw. 2o, 2oa der Bügelenden, so daß durch Drehen des Deckels g in der einen oder anderen Richtung dieser Deckel verriegelt bzw.' entriegelt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der -Waschvorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Zuerst wird der Wäscheträger mit dem zu behandelnden Gut gefüllt. Der gefüllte Wäscheträger wird in den Einsatzbehälter 4 eingeführt und dieser Behälter nunmehr mit dem Kochkessel i verriegelt. Hierauf wird der Kessel i mit Wasser gefüllt und der Deckel g aufgebracht und durch Verdrehen. mit Hilfe des Bügels 17 gleichfalls verriegelt. Der Bügel 17 wird dann abgenommen. Nunmehr wird das Waschwasser erwärmt. Die Schwingungen des Wäscheträgers werden durch die Kraft des sich beim Kochen des `'Waschwassers entwickelnden Dampfes erzeugt. Die schwingende Bewegung des Wäscheträgers wird durch die Anordnung der Feder 16 ermöglicht. Hierbei wird die Wäsche bald überflutet, bald gehoben. Bei derjenigen Temperatur, bei welcher nämlich in dem Waschwasser die Dampfentwicklung eintritt, wird der sich bildende Dampf durch das Steigrohr 15 nach aufwärts in den Dampfdom 21 steigen. Bei Erreichen einer gewissen Dampfspannung in diesem Dampfdom wird der Dampf aus dem Dom durch die Lochgrenze 22 entweichen, wodurch eine Verringerung der Dampfspannung eintritt. Hiermit im Einklange erfolgt ein Sichsenken des Wäscheträgers, der aber bald darauf wieder bis zum Maximum der Schwingungen gehoben wird, wenn die Dampfspannung zunimmt, bis sie jedesmal jenes Grenzmaß erreicht hat, das die gleichsam als Sicherheitsventil wirkende Lochgrenze inTätigkeit setzt. Bei seinem Austritt aus den Öffnungen 22 reißt der Dampf einen Teil des oben im Steigrohr befindlichen heißen Waschwassers mit, das durch die Löcher des Deckels g die Wäsche überflutet.
  • Es ist aber auch möglich, im Laufe der Kochdauer den Bügel Z7 wieder aufzusetzen. Das Steigrohr und somit auch der Wäscheträger werden dadurch verhindert, zu schwingen. Der sich entwickelnde Dampf wird nun zum großen Teil durch die Löcher des Steigrohres 15 und des Bodens 13 des Wäscheträgers einen Ausweg nach außen suchen und dadurch andere Teile des Waschgutes stärker durcharbeiten. Andererseits könnte man den Bügel 17 auch beim Kochbeginn mit dem Deckel verbunden lassen und die Stauung des Steigrohres 15 dazu benutzen, um sogleich im Anfang ein Durcharbeiten der Wäsche am Rande des Einsatzes 4. zu erzielen, und erst später den Bügel abnehmen, um die Schwingungen des Waschgutes entstehen zu lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschvorrichtung mit Steigrohr, bei der das Waschgut federnd gelagert ist und beim Kochen auf und ab bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Gut in einem aus einem gelochten Boden (13) und an dessen Rand angelenkten Rippen (14) bestehenden Wäscheträger innerhalb eines mit dem äußeren Waschgefäß (i) fest verriegelten Einsatzbehälters (4) ohne Boden untergebracht ist, und daß das durch den Wäscheträger (13, 14) hindurchgeführte Steigrohr (15) an seinem oberen Ende einen Dampfdom (21) aufweist, der an seinem Unterrand mit einer oder mehreren Reihen kleiner Öffnungen (22) gegen den gelochten Unterteil des Steigrohres (15) abgesetzt ist.
  2. 2. Waschvorrichtung nach _ Anspiuch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (g) des Einsatzbehälters (4) mit einem abnehmbaren Bügel (17) versehen ist, dessen lichte Höhe derart bemessen ist, daß die schwingende Bewegung des Steigrohres (15) durch Aufsetzen des Bügels auf den Deckel ausgeschaltet und durch Abnehmen des Bügels wieder eingeschaltet werden kann.
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