DE971344C - Kochtopf - Google Patents

Kochtopf

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DE971344C
DE971344C DE1948971344D DE971344DA DE971344C DE 971344 C DE971344 C DE 971344C DE 1948971344 D DE1948971344 D DE 1948971344D DE 971344D A DE971344D A DE 971344DA DE 971344 C DE971344 C DE 971344C
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DE
Germany
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lid
pot
saucepan
edge
cooking
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Expired
Application number
DE1948971344D
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English (en)
Inventor
Kurt Hedrich
Paul Hedrich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/56Preventing boiling over, e.g. of milk

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kochtopf Gegenstand der Erfindung ist ein Kochtopf mit einem Deckel, der in einer mittleren Vertiefung eine durch ein Flatterventil verschließbare Bohrung aufweist, um überlaufende Kochflüssigkeit aufzufangen und in den Kochtopf zurückzuleiten.
  • Es sind bereits Kochvorrichtungen bekanntgeworden, die einen für Kochgefäße verschiedenen Durchmessers verwendbaren Stufendeckel mit einer zentralen Vertiefung haben, in deren Mitte sich eine Bohrung befindet, die durch ein Flatterventil verschließbar ist. Da jedoch mangels eines den Rand des Stufendeckels umgebenden erweiterten Topfrandes ein Anheben des Deckels durch die aufwallende Kochflüssigkeit zur Folge hätte, daß die Flüssigkeit über den Topfrand überläuft, muß bei dieser bekannten Vorrichtung der Stufendeckel unter Verminderung des Kochraumes so weit nach unten gezogen und der Durchmesser des Flatterventils so groß gehalten sein, daß auch bei starken Kochwallungen nur das Flatterventil angehoben wird, der Deckel dagegen immer auf dem Rand des Kochtopfes liegen bleibt.
  • Andererseits sind auch Kochgefäße mit einem Deckel bekanntgeworden, bei denen die überkochende Flüssigkeit durch ein im Deckel zentral angeordnetes Sieb austritt und in einem Ringraum zwischen dem Deckel und dem erweiterten Rand des Kochgefäßes gesammelt wird. Bei starkem Kochen wird der Deckel durch den Innendruck angehoben, so daß die Flüssigkeit aus dem, Ringraum in das Kochgefäß zurückfließen kann.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile und Unzulänglichkeiten dieser bekannten Vorrichtungen durch eine eigenartige Kombination des Flatterventils und des Ringraumes zwischen dem erweiterten Topfrand und dem Deckel zu beseitigen. Nach der Erfindung weist der mit einem. waagerechten Rand auf einem Absatz des erweiterten Topfrandes aufsetzbare Kochtopfdeckel eine zum Aufsetzen eines weiteren Kochtopfes geeignete konvexe Randwölbung auf, die mit dem erweiterten Topfrand einen Ringraum bildet, der mit der mittleren Vertiefung des Deckels durch in der Randwölbung vorgesehene radiale Rinnen verbunden ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß dieFlüssigkeit je nach Stärke des- Innendruckes bzw. der Kochwallungen sowohl durch das Flatterventil als auch durch Anheben des Deckels in den Ringraum zwischen dem erweiterten Topfrand und dem Deckel übertreten und an beiden- Stellen auch wieder in den Kochtopf zurückfließen kann.
  • Erfindungsgemäß kann das Flatterventil des Kochtopfes aus einem Scheibendeckel bestehen, der in der Bohrung des Deckels mit einem zylindrischen Ansatz geführt ist, der an mehreren Stellen nach außen gerichtete Umbiegungen aufweist, die ihn gegen Herausfallen aus der Bohrung sichern.
  • Der neue Kochtopf ist durch die besondere Gestaltung seines Randes und seines Deckels bei Verwendung verschiedenartiger Einsätze für mehrere Verwendungszwecke geeignet, z. B. zum Kochen und Dämpfen, zum Sterilisieren von Nahrungsmitteln, zurr Waschen von Wäsche sowie zum sogenannten Turmkochen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes als Beispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch den neuen Topf mit eingelegter Bodenplatte und aufgesetztem Deckel und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Topf mit Deckel nach Fig. i.
  • Der mit zwei Griffen i versehene zylindrische Topf 2 hat einem flachen Boden 3 (Fig. i). Nahe unter dem Rande 4 zeigt die Wandung des Topfes eine Erweiterung. Auf den dadurch gebildeten Absatz 5 legt sich der Rand 6 des Deckels 7. Dieser weist zwei Griffe 2o und eine zentrale Vertiefung 8 auf, in deren Mitte eine Bahrung g vorgesehen ist. In dieser ist ein kleiner scheibenförmiger Verschlußdeckel io angeordnet, der die Funktion eines Flatterventils ausübt. Sein zylindrischer Teil i i, der ihn in der Bohrung 9 führt, ist an mehreren Stellen zu Nasen i2 umgebogen, die ihn gegen Herausfallen sichern. Von der mittleren Vertiefung 8 verlaufen vier Rinnen 13 radial durch die Randwölbung des Deckels hindurch und stellen so eine Verbindung mit einem Ringraum 14 her, der zwischen dieser Randwölbung und der Erweiterung des Topfes gebildet ist (Fig. 2).
  • Das einfachste Zusatzgerät zu diesem Topf ist ein -Einsafzboden 15. Durch seinen herabgezogenen Rand 16 hat er einen hinreichenden Abstand vom Boden 3 des Topfes. Nahe dem Rande weist er eine breite Ringnut 17 auf, und in der Mitte trägt er einen flachen Griff 29, unter dem der Boden bei i8 ein wenig nach unten gewölbt ist, damit die Hand besser zugreifen kann. Im Boden ist eine Anzahl Löcher i9 vorgesehen.
  • Soll in dem Topf nur gekocht werden, so wird er ohne Einsatzboden benutzt, dient er aber zum Dämpfen, beispielsweise von Kartoffeln oder Gemüse, so wird der Boden 15 eingelegt und in an sich bekannter Weise etwa bis zur Höhe des Einsatzbodens Wasser eingefüllt.
  • Anstatt des Bodens kann auch. ein Einsatzkorb verwendet werden. Durch einen geeigneten Wascheinsatz kann der Kochtopf mit Vo:rtenl zum Wäschewaschen verwendet werden. Auch ist er mit dem Einsatzboden 15 sehr gut zum Einkochen in Gläsern geeignet. Diese finden auf dem ebenen Einsatzboden einen sicheren Platz und sind vor der unmittelbaren Einwirkung der Hitze geschützt.
  • Bei allen diesen Verwendungszwecken des neuen Topfes werden die Nachteile und Gefahren vermieden, die durch das Überkochen entstehen, das auch bei großer Achtsamkeit sich bisher nicht immer vermeiden ließ. Etwa überlaufende Kochflüssigkeit steigt in dem zwischen dem. erweiterten Topfrande und dem aufgesetzten Deckel gebildeten Ringraum 14 langsam an und kühlt sich darin ab. Bei heftigem Überkochen läuft die Kochflüssigkeit aus dem Ringraum in die Rinnen 13 des Deckels, erkaltet und beruhigt sich hier, um beim, Öffnen des Flatterventils io durch die Bohrung 9 der zentralen Vertiefung 8 wieder in den Topf zurückzufließen. Dort kühlt sie die stark siedende Flüssigkeit ab und dämpft so den Kochvorgang.
  • Das in der Bohrung 9 angeordnete Flatterventil io wird beim Beginn des Siedens durch den ausströmenden Dampf angehoben und sinkt durch sein Eigengewicht immer wieder zurück. Das dadurch verursachte klappernde Geräusch macht auf die bevorstehende Gefahr des Überkoch ens aufmerksam, ohne daß es nötig wäre, den Deckel abzuheben.
  • Da das Flatterventil io in der Vertiefung 8 angebracht ist und überdies die beiden Deckelgriffe 2o sich schräg nach außen erstrecken, eignet sich der neue Topf auch für das sogenannte Turmkochen. Auch wenn bei Anwendung dieses Verfahrens ein zweiter Topf auf dem Deckel 7 des unteren Topfes steht, kann etwa überlaufende Flüssigkeit ungehindert durch die Rinnen 13 in der einen oder der anderen Richtung fließen und so gefährliches Überkochen verhindern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kochtopf mit einem Deckel, der in einer mittleren Vertiefung eine durch ein Flatterventil verschließbare Bohrurig aufweist, um überlaufende Kochflüssigkeit aufzufangen und in den Kochtopf zurückzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem. waagerechten Rand (6) auf einem Absatz (5) des erweiterten Topfrandes (4) auf setzbare Deckel (7) eine zum Aufsetzen eines weiteren Kochtopfes geeignete konvexe Randwölbung aufweist, die mit dem erweiterten Topfrand (4) einen Ringraum (14) bildet, der mit der mittleren Vertiefung (8) des Deckels durch in der Randwölbung vorgesehene radiale Rinnen (13) verbunden ist.
  2. 2. Kochtopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flatterventil aus einem Scheibendeckel (io) besteht, der in der Bohrung (9) des Deckels (7) mit einem zylindrischen Ansatz (i i) geführt ist, der an mehreren Stellen nach außen gerichtete Umbiegungen (12) aufweist, die ihn gegen Herausfallen aus der Bohrung sichern. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 278 438, 405 26o, 432 107, 447 058, 469 511, 470 077, 517 6o6, 683 116, 725 089; schweizerische Patentschriften Nr. 112 778, 284 346; britische Patentschrift Nr. 577266; französische Patentschrift Nr. 525 o2i; italienische Patentschrift Nr. 418 o68; USA.-Patentschrift Nr. 2 555 72o.
DE1948971344D 1948-10-05 1948-10-05 Kochtopf Expired DE971344C (de)

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