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Anordnung an Zellstoffkoehern mit zwingläufiger Zirkulation.
Bei Zellstoffkochern mit zwangläufigem Umlauf der Lauge ist im allgemeinen mindestens ein Bodensieb und ein oberes Sieb angeordnet, und der Umlauf vollzieht sich im allgemeinen durch Saugen durch das untere und Herauspressen aus dem oberen Sieb. Zellstoffkocher mit zwangläufigen Laugenkreislauf, bei welchem die Flüssigkeit sowohl oberhalb als auch unterhalb des Absaugsiebes eingeführt wird, sind an sich bekannt.
Wird das Bodensieb ganz unter in der Nähe der Auslauföffnung angeordnet, so wird der Stoff während des Umlaufes der Lauge unten zusammengesaugt, wodurch die Öffnungen des Absaugsiebes durch die sich ansammelnden Stoffmassen teilweise verlegt und die Saugwirkung sowie die Zirkulation beeinträchtigt werden und in vielen Fällen ein fester Pfropfen gebildet wird, der die Entleerung des Kochers hindert.
Man hat vorgeschlagen, das Bodensieb nach oben zu erweitern, so dass ein konisches Sieb mit verhältnismässig grosser Länge entsteht. Bei einer solchen Ausführung wird aber nur der obere Teil des Siebes wirken, weil die Flüssigkeit den leichteren Weg durch die oberen Löcher des Siebes nimmt. Der weiter unten befindliche Stoff wird durch die umlaufende Flüssigkeit nicht berührt und deshalb in vielen Fällen nicht hinreichend gut gekocht werden.
Gemäss der Erfindung, die sich ausschliesslich auf solche Kocher bezieht, die bloss zur Bewegung der Lauge von oben nach unten eingerichtet sind, ist unten im Kocher in der Nähe der Auslauföffnung und unterhalb des Saugsiebes ein Drucksieb angeordnet, so dass unter dem Saugsieb eine Strömung von unten nach oben erzeugt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform schematisch im Schnitt veranschaulicht.
Der Kocher 1 ist mit einer Pumpe 2 ausgerüstet, von der eine Druckleitung. 3 nach dem oberen Teile des Kochers führt, während eine Saugleitung 4 in ein ringförmiges Saugsieb J mündet, das in einigem Abstand oberhalb des zugespitzten unteren Endes des Kochers angeordnet ist.
Von der Druckleitung. 3 des Kochers ist eine kleine Druckleitung 6 abgezweigt, die vorzugsweise in die Saugleitung 4 verlegt sein kann und die in ein Sieb 7 unter dem Saugsieb 5 in der Nähe des unteren Endes des Kochers mündet. Der Laugenumlauf geht bei dieser Ausführung in dem durch die Pfeile angedeuteten Sinne vor sich.
Das Saugsieb 5 muss nicht unbedingt auf die in der Zeichnung dargestellte Weise ausgebildet sein, sondern es kann von irgend beliebiger Art sein bzw. auch mehrteilig ausgeführt werden.
Obwohl die Erfindung auf der Zeichnung in Verbindung mit einem Kocher mit innerem Umlauf der Lauge veranschaulicht ist, kann sie auch ohne weiteres in Verbindung mit Kochern mit äusserem Umlauf verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zellstoffkocher mit Einrichtung für einen zwangläufigen Umlauf der Lauge bloss in der Richtung von oben nach unten, dessen unterer Teil nahe der Auslauföffnung durch ein mit der Saugleitung verbundenes Sieb abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der in den oberen Teil des Kochers mündenden Druckleitung (3) abgezweigte, ebenfalls mit einem Sieb (7) versehene Druckleitung (6) unterhalb des Saugsiebes (. 5) mündet.
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