DE725089C

DE725089C - Turmkochvorrichtung

Info

Publication number: DE725089C
Application number: DEH156227D
Authority: DE
Inventors: Johann Henrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-06-21
Filing date: 1938-06-21
Publication date: 1942-09-12

Description

Turmkochvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist leine Turmkochvorrichtung mit auf einem gelochten Zwischenring eines Dampfentwicklungsgefäßes übereinandergestelltenKochgefäßen und einer Abdeckhaube, die mit ihrem unteren Rande in eine Wasserrinne -taucht. Bei einer bekannten Kochvorrichtung dieser Art trägt der Zwischenring die Wasserrinne und liegt auf dem Rande des Dampfentcvicklungsbefäßies. auf, so daß der Dampf zwischen dessen Rand und der Unterseite des Zwischenringes entweichen kann und für die Beheizung der Gefäße unter der Haube verlorengeht.
Das Neue besteht nun darin, daß an dem oberen Rande des Dampfentzvicklungsge-fäßes eine in das Gefäß reichende Wasserrinne fest an-eordnet ist, die auf ihrem inneren Rande einen gelochtem.. Tragring für die aufzustellenden Kochgefäße trägt. Hierdurch kann der Dampf nicht seitlich zwischen dem oberen Rande des Dampfentwicklungsgefäßes und der Wasserrinne bzw. denn Tragring entweichen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch die Turmkochvorrichtung, Abb. a die Aufsicht auf das Dampfentwicklungsgefäß mit der Wasserrinne und dem Tragring.
Am .oberen Rand des Dampfentwicklungsgefäßes i, in dem z. B. die Suppe untergebracht werden kann, befindet sich eine in das Gefäß reichende Wasserrinne in Formeines Ringkörpers z. Diese Wasserrinne trägt auf ihrem inneren Rand einen gelochten, Tragring 5 für die aufzustellenden Kochgefäße 7a, 7, 8, 9. über diese Kochgefäße wird die Dekkelhaube 3 gestülpt, die mit ihrem unteren Rand in der Wasserrinne a ruht. Zwei seitliche Laschen io greifen. unter am Gefäß angebrachte schräge: Ansätze i i und dienen dazu, die Haube 3 mit dem Kochgefäß i fest zu verbinden. Vor Inbetriebnahme wird die Wasserrinne 2 mit Wasser gefüllt. Wird der Inhalt des Kochgefäßes i erhitzt, so steigt der entstehende Dampf durch die Löcher 6 in dem Tragring 5 und umspült die Kochtöpfe. Diese haben oben :einen gelochten Rand 12. Durch diese Löcher kann der Dampf auch noch zu den Böden der Kochgefäße gelangen.
Durch die Wasserrinne 2 wird ein hinreichender Abschlußerzielt, so daß der gewünschte geringe Überdruck im Innern der Haube 3 entsteht. Wird dieser zu groß, so wird das Wasser in der Wasserrinne verdrängt, und der Dampf kann entweichen. Jede Gefahr ist dadurch beseitigt. Durch die Anordnung des Tragringes 5 wird in einfachster Weise eine Tragvorrichtung für die Einsatztöpfe geschaffen, die gestattet, je nach Höhe des Tragringes die Einsatztöpfe ziemlich tiefliegend anzubringen, so daß dadurch eine gedrungene Bauart entsteht und daß dabei der Dampf durch die Löcher in dem Tragring Zutritt zu dem Hohlraum in der Haube 3 bekommt. Diese ,einfache technische Lösung bedeutet gegenüber früheren einen wesentlichen technischen. Fortschritt.
Das im Deckel der Haube 3 angebrachte Ventil 13 wird geöffnet, bis Dampf ausströmt; dann wird beispielsweise bei Gasheizung der Brenner der Gasflamme auf klein gedreht und das Ventil geschlossen. Somit wird sparsamster Gasverbrauch gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Turmkochvorrichtung mit auf einem gelochten Zwischenring eines Dampfentnicklungsgefäßes übereinandergestellten Kochgefäßen und einer Abdeckhaube, die mit ihrem unteren Rande in eine Wasserrinne taucht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Rande des Dampfentwicklungsgefäßes (i) eine in das Gefäß reichende Wasserrinne (2) fest angeordnet ist, die auf ihrem inneren Rande einen gelochten Tragring (5) für die aufzustellenden Kochgefäße trägt.