DE467266C

DE467266C - Rippenkochring fuer Gaskocher, Gasherde u. dgl.

Info

Publication number: DE467266C
Application number: DEI26247D
Authority: DE
Original assignee: FERRUM IND und HANDELS AKT GES
Current assignee: FERRUM IND und HANDELS AKT GES
Priority date: 1925-06-03
Filing date: 1925-06-03
Publication date: 1928-10-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rippenkochring· für Gaskocher, Gasherde u. dgl., der mit seinen radial oder annähernd radial verlaufenden Tragrippen für das Kochgeschirr für gewöhnlich über die Herdoberfläche heriib erragt.

Bei dieser bekannten Art von Rippenkoch-" ringen besteht die Erfindung darin, daß der auf einer Anzahl von festen Tragstäben der

ίο Herdplatte aufruhende Ring an seiner Oberfläche entsprechend verteilte Vertiefungen hat, die in der Umfangsrichtung in bekannter Weise abgeschrägt verlaufen, so daß durch ■Drehung des Rippenkochringes eine Senkung der Topf tragrippen in die Ebene der Herdplatte und gegebenenfalls noch darunter erreicht werden kann.

Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung mit einer Abdeckscheibe zum Überdecken der Kochringöffnung in der Tiefstellung vorgesehen, wobei diese Abdeckscheibe zugleich als Topfunterlage benutzbar ist.

Heb- und senkbare Kochringe sind mehrfach bekannt geworden. Bei diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich um einen verstellbaren Einsatz für Kochherde, der durch einen in die Feuerung hineinragenden Muttergewindering gebildet wird, mittels dessen ein Teil der Kochherdplatte auf- und niedergeschraubt werden kann.

Bei einer anderen bekannten Einrichtung soll die offene Platte eines Kochherdes in eine geschlossene umgewandelt werden, um den Kochtopf zunächst zum schnellen Ankochen auf offenem Kochloch unmittelbar zu beheizen, sodann aber die Herdplatte durch He- ■ bung des Einsatzes zu schließen, wobei die Hitze sich auf die ganze Platte erstreckt. Hier sind senkrechte Führungen in Form von Führungsstiften vorgesehen, die auf drehbaren Schrägflächen aufruhen.

Im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen ist beim Gegenstand der Erfindung von dem üblichen, mit nach imien stehenden Rippen versehenen Kochring ausgegangen. Um das sonst gebräuchliche Umkehren dieses Ringes zu vermeiden, ist er mit unteren Vertiefungen versehen, in die bei Drehung des Ringes die festen Vorsprünge an 50._ der Herdplatte eintreten können, so daß sich der Kochring bei einer bestimmten Drehlage senkt und seine Tragrippen nicht mehr über die Herdplatte vorstehen. Hieraus ergibt sich eine einfache und zweckentsprechende Lösung. Besondere senkrechte Führungen sind entbehrlich. Das umständliche Umwenden des Rippenringes wird vermieden, da der Rippenring nicht mehr abgenommen, umgekehrt und wieder aufgelegt zu werden braucht.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι einen Grundriß und einen Schnitt nach Linie A-B in der gehobenen Stellung des Rippenringes und

Abb. 2 in einem Grundriß und Schnitt C-D die versenkte Stellung des Rippenringes.

Am Herdkörper bzw. an der Herdplatte g· sind feststehende Auflager c vorgesehen auf denen der Rippenring / auf ruht. Wie die Zeichnung zeigt, sind vier solcher Auflagerstellen c im Abstande von je 90⁰ vorgesehen. Im gleichen Abstand sind an der Unterfläche des Rippenringes / vier Vertiefungen d angeordnet, z. B. an den Stellen, wo die Rippen zum Aufstellen des Kochtopfes sich befinden, to Die Seitenflächen dieser Vertiefungen d sind abgeschrägt bzw. abgerundet.

Abb. ι zeigt die gehobene, Abb. 2 die versenkte Stellung. Bei der ersten Stellung liegen die ebenen Unterflächen (vgl. Schnitt A-B, Abb. 1) des Rippenringes/ auf den Auflagern c auf. Bei der zweiten Stellung liegt der Grund der unteren Vertiefungen d auf den Auflagerstellen c auf, so daß also der Rippenring f, wie aus Abb. 2 erkennbar, sich so weit herabsenkt, daß die Rippen/ nicht mehr über die Herdoberfläche vorstehen. Will man die mittlere Öffnung ganz schließen, so kann hierzu eine besondere dünne Platten (Abb. 2, Querschnitt) benutzt werden, z. B. in Form eines leichten emaillierten Blechdeckels, welcher mit der Oberfläche der Herdplattenfläche abschneidet. Dieser Blechdeckel kann auch als Topfunterlage benutzt werden.

Zum Drehen des Rippenringes/ kann ein Hebel σ. dgl. benutzt werden.

Die Anordnung der Vertiefungen d an der j Wurzel der Rippen ergibt eine sehr einfache Gußform und ist auch zweckmäßig, weil man durch die Stellung der Rippen einen Anhalt für die Begrenzung der Drehbewegung hat. Auch bilden die Vertiefungen ein sehr sicheres, beiderseitig begrenztes Auflager -in der* versenkten Stellung des Rippenringes.

Claims

Patentansprüche:

i. Rippenkochring für Gaskocher, Gasherde u. dgl., der mit seinen radial oder annähernd radial verlaufenden Tragrippen für das Kochgeschirr für gewöhnlich über die Herdoberfläche herüberragt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Anzahl von festen Tragstäben (c) der Herdplatte (g·) aufruhende Ring an seiner unteren ebenen Tragfläche entsprechend verteilte Vertiefungen (d) hat, die in der Umfangsrichtung in bekannter Weise abgeschrägt verlaufen, so daß durch Drehung des Rippenkochringes eine Senkung der Topftragrippen in die Ebene der Herdplatte (g) und gegebenenfalls noch darunter erreicht werden kann.
2. Rippenkochring nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung mit einer die Kochringöffhung in der Tiefstellung überdeckenden Abdeckscheibe (e), die zugleich als Topfunterlage benutzbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen