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Kochgeschirrsatz mit Aufstellplatte Kochgeschirrsätze, bestehend aus
nebeneinander auf die Kochstelle und zu einer Kocheinheit zusammenzusetzenden, vorzugsweise
sektorförmigen Kochgefäßen, sowie auch die Verwendung derselben mit Aufstellplatten
sind bereits bekannt. Diese letzteren sind derart ausgebildet, daß die Einzelkochgeschirre
auf ihnen nicht verschoben werdexi können, so daß nur der Satz als Ganzes sich auf
der Heizstelle verschieben läßt. Da nun aber die einzelnen in den verschiedenen
Einzielkochgeschirren untergebrachten Speisen meist eine verschieden starke Beheizung
erfordern, so ist mit den bekannten Aufstellplatten eine ausreichende Regelung nicht
möglich.
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Der den Gegenstand der Erfindung bildende Kochgeschirrsatz besitzt
gegenüber dem Bekannten eine mit Füßen -und Klemmschrauben versehene flache, gegebenenfalls
durchlöcherte größere Aufstellplatte, deren Durchmesser ein Verschieben der einzelnen
Kochgefäße unabhängig voneinander in mehr oder weniger heiße Zonen gestattet.
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Ein weiteres Kennzeichen des fürelektrische Kochplatten bestimmten
Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Aufstellplatte als ein die Kochplatte
-umgebender und mit ihr in der gleichen Ebene liegender Ring mit Füßen und mit Klemmschrauben
zur Befestigung am elektrischen Kocher ausgebildet ist. Auf der Zeichnung ist der
Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i eine
Draufsicht auf einen dreiteiligen Kochgeschirrsatz mit drei gleichen, je ein Drittel
des Kreises reinnehmenden Einzelkochgeschirren, Fig. a eine Draufsicht auf einen
dreiteiligen Kochgeschirrsatz mit einem die Hälfte des Kreises einnehmenden und
zwei je ein Viertel des Kreises einnehmenden Einzelkochgeschirren, -Fig.3 in schaubildlicher
Darstellung eine Aufstellplatte, Fig. q. eine Draufsicht von unten auf dieselbe
und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. q. mit eingesetzten Klemmschrauben;
Fig.6 veranschaulicht eine schaubildliche Darstellung einer ,anderen Ausführung
der A'uf stellplatte, Fig.7 eine Draufsicht auf dieselbe- von unten gesehen, Fig.
ä einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 7, während in Fig. 9 rund i o ein Schnitt
nach der Linie C-C in Fig.7 ohne bzw. mit Klemmschraube gezeigt ist; Fig. i i zeigt
die Fig. io in größerem Maßstabe.
Der Kochgeschirrsatz besteht aus
drei @einzelnen Kochgeschirren a, deren Grundriß die an sich bekannte Form eines
Drittel-, Halb-oder Viertelkreises bat und aus welchen ein Kreis zusammenstellbar
ist, um auf einer und derselben Kochstelle gleichzeitig mehrere Speisen auf verschiedene
.Art zubereiten, z. B. kochen, braten, dämpfen und Kaffee machen zu können. Alle
Einzelkochgeschirre haben. je einen Deckel b, der auf einem unterhalb des oberen
Randes befindlichen, nach dem Innern der Kochgeschirre zu.gerich eten Deckelauflagerand
aufliegt. Ferner weisen sie je einen isolierten henkelartigen Griff auf, derart,
daß jedes beliebige Einzelkochgeschirr ungehindert von der Kochstelle weggenommen
oder zurückgezogen werden kann.
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Die Aufstellplatted, die zur Verwendung bei Kochern mit offener Flamme
und gegebenenfalls auch bei Glübkochplaüten dient, ist mit Ausnehmungien e versehen,
welche auch weggelassen sein können. Die Platte ist ferner mit Füßen f ausgestattet
und wird derart über den Kocher gestellt, daß sie auf diesen Füßen auf der Unterlage
aufsteht. In allen oder nur in einzelnen Füßen sind Bobrungen g mit Schraubengewinde
zur Aufnahme von Klemmschrauben k vorgesehen, mittels welcher die Aufstellplatte
am Kocher selbst festklemmbar ist. Da die Aufstellplatteeinen größeren Durchmesser
besitzt als der Kochgeschirrsatz, sind die Randteile desselben einer kleineren Erhitzung
ausgesetzt als die inneren Teile, und es ist die Möglichkeit gegeben, die Einzel=-kochgeschirre
auf der _ Platte derart zu verschieben, daß sie mehr oder weniger der Erhitzung
ausgesetzt sind. Die gewünschte Einzelwärmeregelung kmm daher in einfacher Weise
vorgenommen werden.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel der AufstellpIaaüte i nach den Fig.
6 bis i i ist der Umstand berücksichtigt, daß elektrische Kochplatten mit einer
glatten Oberfläche gebaut sind, auf welche die Kochgeschirre aufgrestellt werden
müssen. Es würde daher der Wirkungsgrad einer solchen Kochplatte nur verschlechtert,
wenn zwischen dem Boden der Einzelkochgeschirre und der Kochplatfienoberfläche sich
ein Luftraum oder selbst reine Metallplatte befinden würde. Die Ausnehmung h dieser
Aufstellplattei ist daher zweckmäßig so groß oder zweckmäßiger etwas größer als
der Durchmesser der Kochplatte gewählt. Das Aufstellen des Ringes i erfolgt derart,
daß dessen Oberfläche ünd die Oberfläche der Kochplatte in einer Ebene liegen. Auch
diese Aufstellplatte kann je nach der Bauart des Kochers auf eigenen Füßen m ruhen
oder mittels von Ansätzenn ,getragener Klemmschrauben o am Kocher befestigt werden.
Diese Ausbildung gestattet ebenfalls Beine Verschiebung der Einzelkochgeschirre
zwecks Regelung der Wärmeeinwirkung.