DE708160C - Elektrisches Koch- oder Backgeraet - Google Patents

Elektrisches Koch- oder Backgeraet

Info

Publication number
DE708160C
DE708160C DEH159852D DEH0159852D DE708160C DE 708160 C DE708160 C DE 708160C DE H159852 D DEH159852 D DE H159852D DE H0159852 D DEH0159852 D DE H0159852D DE 708160 C DE708160 C DE 708160C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pot
lid
radiator
band
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH159852D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Hanyzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH159852D priority Critical patent/DE708160C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE708160C publication Critical patent/DE708160C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/01Vessels uniquely adapted for baking
    • A47J37/015Vessels uniquely adapted for baking electrically heated

Description

  • Elektrisches Koch- oder Backgerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches Koch- oder Backgerät, bestehend aus Gerätetopf und von diesem getragenen Gerätedeckel, bei dem die dem Koch- bzw. Backgut zuzuführende Wärme mittels eines bandförmigen Heizkörpers erzeugt wird.
  • Bisher -wurden diese bandförmigen Widerstandsheizkörper vornehmlich im Deckel des Gefäßes untergebracht, und zwar in der Regel im Innern des sich auf breiter Fläche mit der Innenwand des Gefäßtopfes metallisch bezührenden Deckelrandes. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß bei einer derartigen Anordnung des Heizkörpers im Deckelrand eine zu kräftige Oberhitze entsteht, die z. B. beim Backen eines Kuchens sehr leicht dazu führen kann, daß der dem Deckel zunächst liegende Teig schwarz wird. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß die im Deckel erzeugte Wärme nicht rasch genug auch in die Topfwandung übertritt und sich infolgedessen im Deckel staut. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den bandförmigen Heizkörper außen um den Topf des Gerätes herumzulegen, um auf diese Weise die Wärme in erster Linie den Topfwandungen zuzuführen. Diese Anordnung hat aber wieder den Nachteil, daß sich der bandförmige Heizkörper bei der Erwärmung ausdehnt und dadurch die innige Berührung mit dein Topfrand verlorengeht.
  • Gemäß der Erfindung liegen die ineinandergreifenden Ränder des Deckels und des Topfes in einem Abstand verneinender und bilden einen nach dem Topfinnern zu offenen Spalt, in dem ein über die Höhe der Topfwandung verstellbarer Bandheizkörper in seiner höchsten Einstellage untergebracht ist. Der Heizkörper liegt also in dieser oberen Endstellung zwischen den ineinandergreifenden Rändern des Gerätedeckels und des Gerätetopfes.
  • Durch die neue Ausbildung des Gerätes werden praktisch sehr wertvolle Vorteile erzielt. Zunächst ist beim Backvorgang mit Sicherheit vermieden, daß dem Geräteinhalt eine zu starke Oberhitze zugeführt wird, da ein erheblicher Teil der vom Heizkörper erzeugten Wärme sofort über den dicht anliegenden Topfrand nach unten geleitet wird. Es findet also eine gleichzeitige und auch gleichmäßige Erhitzung von Topf und Deckel statt. Den Backvorgang beeinträchtigende Wärmestauungen im Deckel, d. h. zu starke Oberhitze, ist vermieden. überdies ist das Gerät auch ohne weiteres zum Kochen geeignet, da zu diesem Zwecke der Bandheizkörper lediglich aus dem Spalt zwischen Gefäß- und Deckelrand nach unten bis in die zu erhitzende Flüssigkeit verschoben zu werden braucht.
  • Darüberhinaus ergeben sich aber auch mit Bezug auf die Herstellung des Gerätes wichtige Vorteile. Der Deckel, der bisher wegen der Unterbringung des Heizbandes konstruktiv verhältnismäßig verwickelt ausgestaltet sein mußte, kann sehr einfach ausgeführt sein und daher billig hergestellt werden. Das gleiche gilt für den Gefäßtopf, da der Heizkörper weder die Herstellung des Deckels noch des Topfes irgendwie behindert. Auch der Heizkörper selbst kann einfach ausgestaltet und daher billig hergestellt werden, da er nicht mehr im Gefäß eingebaut zu werden braucht. Weiterhin ist es nicht mehr unbedingt erforderlich, jedem Gerät einen besonderen Heizkörper zuzuordnen; es ist vielmehr durchaus möglich, beim Vorhandensein mehrerer Back- oder Kochgeräte mit nur einem Heizkörper auszukommen, da häufig nur eines der verschiedenen vorhandenen Geräte in Benutzung genommen wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung einiger auf der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsformen hervor.
  • Die Fig.1, 2 und 3 zeigen verschiedenartige Ausführungen im senkrechten Schnitt, während die Fig.4 und 5 den bandförnrigen Heizkörper in Seitenansicht und im Grundriß veranschaulichen.
  • In den oberen Rand i des Topfes 2 greift der Rand 3 des Deckels 4 ein, und zwar unter Belassung eines Ringspaltes 5 (Fig. 2). In diesem Spalt zwischen Topfrand i und Deckelrand 3 liegt nun ein bandförmiger elektrischer Heizwiderstand 6, der bei Verwendung im Grundriß kreisförmiger Gefäße als Ring ausgebildet ist, wie Fig. 5 zeigt. Der Heizkörper ist jedoch nicht als vollständig geschlossener Ring ausgebildet, sondern gleichsam geschlitzt, so daß die freien Enden 7a, 7b im Abstand voneinander liegen. Das Heizband 6 wird zweckmäßig so ausgestaltet, daß es nach außen auffedert, so daß es sich eng an den Topfrand i anschmiegen kaaln. Im Innern des Heizbandes 6 liegen wasserdicht verschlossen die elektrischen Heizwider-.stände, die mittels biegsamer Anschlußschie-=nen 8 an eine elektrische Leitungsschnur geschlossen sind.
  • Die Enden 7a, 7b des Heizbandes stehen gegebenenfalls durch eine Spreizvorrichtung miteinander in Verbindung, die z. B. aus einem Gewindebolzen i o gebildet wird, der durch zwei an den freien Heizbandenden vorgesehene, Innengewinde tragende Ansätze i i hindurchragt. Durch Verstellen des Bolzens io kann der Abstandx (Fig. 5) der Heizbandenden und damit der Durchmesser des Heizbandes ohne weiteres dem jeweiligen Innendurchmesser der Topfwandung angepaßt werden.
  • Der Topfrand i weist gegebenenfalls eine schlitzartige Aussparung oder einen Einschnitt 12 auf, durch den die biegsamen Anschlußschienen 8 des Heizkörpers bei aufgesetztem Deckel 4 herausgeführt werden können.
  • Infolge der Anordnung des Heizkörpers 6 im Spalt 5 zwischen Topfrand i und Deckelrand 3 ist eine zu kräftige Überleitung der Wärme auf den Decke14 vermieden, da ein erheblicher Teil der erzeugten Wärme unmittelbar über den Rand i auf den Topf 2 übertragen wird. Dehnt sich das Heizband bei der Erwärmung aus, so bleibt unter allen Umständen die innige Berührung zwischen Heizband und Topfrand i gewahrt. Die Heizbandausdehnung kann sich nicht schädlich auswirken, da der Spalt x zwischen den freien Heizbandenden diese Längenausdehnung aufzunehmen in der Lage ist.
  • Beim Säubern des benutzten Gerätes kann das Heizband leicht entfernt werden, so daß beim Abwaschen von Topf und Deckel nicht die Gefahr besteht, daß Feuchtigkeit in den Heizkörper eindringt.
  • Die beschriebene Ausgestaltung des Heizkörpers ermöglicht es auch ohne weiteres, die Lage des Heizkörpers im Topf der Höhe nach zu verändern. Fig.2 zeigt beispielsweise die Anordnung des Heizbandes im unteren Teil des Topfes, eine Anordnung, die z. B. gewählt wird, wenn in dem Topf irgendwelche Flüssigkeit rasch erwärmt werden soll. Der Spalt x zwischen den freien Heizbandenden und die Anordnung der biegsamen Anschlußschienen 8 in Verbindung mit dem Ausschnitt 12 im oberen Topfrand i ermöglicht die Einstellung des Heizkörpers in beliebiger Höhe unter Wahrung einer dichten Anlage des Heizbandes an der Innenwandung des Topfes 2. Die nach außen über den Topfrand bzw. den Einschnitt 12 des Topfrandes herumgebogenen Enden der Anschlußschienen 8 sichern auf alle Fälle die Stellung des Heizkörpers im Topfinnern.
  • Sollen Einschnitte am Topfrand i vermieden werden, so können die A,nschlußsrhienen 8 auch durch eine im Gerätdeckel 4 vorgesehene Aussparung 13 hindurchgeführt werden.
  • Wie ,aus obigem zu erkennen ist, können bei der neuen Ausgestaltung sowohl der Topf 2 als auch der Deckel 4 ganz einfache Formen aufweisen, die sich ohne jede Schwierigkeit in der üblichen Weise' herstellen lassen. Durch die Verwendung eines von Topf und Deckel unabhängigen Heizkörpers, dessen Wärme infolge seiner Anordnung zwischen Deckelrand 3 und Topfrand i sicher und gleichmäßig auf alle Teile des Gerätes übertragen wird, ist ein elektrisches Kochgerät geschaffen, das sich bei der Massenerzeugung sehr billig herstellen läßt. Dieser Voxteil ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil bisher die hohen Herstellungskosten solcher elektrischer Koch- und Backgeräte deren weitgehende Einführung verhinderten.
  • Ein und derselbe bandförmige Heizkörper 6 läßt sich natürlich bei den verschiedenartigsten Kochgeräten verwenden, so daß :es nicht mehr unbedingt erforderlich ist, für jedes Gerät einen besonderen Heizkörper vorzusehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Koch- oder Backgerät, bestehend aus Gerätetopf und von diesem getragenen Gerätedeckel, bei welchem die dem Koch- bzw. Backgut zuzuführende Wärme mittels eines bandförmigen Heizkörpers erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Ränder (3 und i) des Deckels (4) und des Topfes (2) in einem Abstand voneinander liegen und einen nach dem Topfinnern zu offenen Spalt (5) bilden, in dem ein über die Höhe der Topfwandung verstellbarer Bandheizkörper (6) in seiner höchsten Einstellage untergebracht ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (6) als ein nach außen auffedernder, zweckmäßig geteilter Ring ausgebildet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden freien Enden (7Q, yb) des ringförmigen Heizbandes (6) eine Spreizvorrichtung (i o) angeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stromzuführung zum Heizkörper (6) leicht biegsame Anschlußschienen (8) vorgesehen sind.
DEH159852D 1939-06-14 1939-06-14 Elektrisches Koch- oder Backgeraet Expired DE708160C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH159852D DE708160C (de) 1939-06-14 1939-06-14 Elektrisches Koch- oder Backgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH159852D DE708160C (de) 1939-06-14 1939-06-14 Elektrisches Koch- oder Backgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE708160C true DE708160C (de) 1941-07-14

Family

ID=7183108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH159852D Expired DE708160C (de) 1939-06-14 1939-06-14 Elektrisches Koch- oder Backgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE708160C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844207C (de) * 1949-06-29 1952-07-17 Eugen Sucker Elektrisches Koch-, Brat- und Backgeraet
US5045672A (en) * 1989-11-17 1991-09-03 Scott Chester B Chafing dish and method of using same

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844207C (de) * 1949-06-29 1952-07-17 Eugen Sucker Elektrisches Koch-, Brat- und Backgeraet
US5045672A (en) * 1989-11-17 1991-09-03 Scott Chester B Chafing dish and method of using same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2043631A1 (de) Elektrischer Kochherd mit glatter Ober seite
DE2419722B2 (de) Elektrischer Kochtopf
DE1272506B (de) Elektrischer Herd mit Herdplatte und zumindest einer Back- und Bratroehre
DE708160C (de) Elektrisches Koch- oder Backgeraet
DE2632000A1 (de) Vorrichtung zum warmhalten von speisen
DE825460C (de) Brat- und Backgeraet
CH389120A (de) An einem zu beheizenden Behälter eines Herdes anzudrücken bestimmter Temperaturfühler
DE523453C (de) Elektrischer Tauchsieder mit vergroesserter waermeabgebender Oberflaeche
DE723434C (de) Elektrisches Koch-, Brat- und Backgeraet
DE8027722U1 (de) Wahlweise elektrisch oder mit gas beheizbare kochstelle
AT147255B (de) Elektrischer Ofen, insbesondere zur Zubereitung von Eßwaren mittels erhitzter Luft.
DE1176334B (de) Elektrisch beheizter Gutsbehandlungsraum, ins-besondere Back- und Bratofen von Kuechen-herden
DE538105C (de) Vorrichtung zum Erhitzen von in sie einsetzbaren Haus- oder Kuechengeraeten
DE805291C (de) Elektrisches Back- und Bratgeraet
DE932694C (de) Die Kanne allseitig umschliessende und der Kanne anpassbare Waermeschutzhuelle
DE538106C (de) Elektrisches Brat-, Koch- oder Backgeraet
DE1765832A1 (de) Elektrische Heizvorrichtung
DE848540C (de) Anpressplatte fuer plattenfoermige Bodenheizkoerper fuer elektrische Heizgeraete, wie Kochtoepfe u. dgl.
DE891326C (de) Elektrischer Grosskuechenherd
DE600071C (de) Auflegematratze
DE604944C (de) Kochgeschirrsatz mit Aufstellplatte
DE461498C (de) Elektrischer Back- und Kochapparat
DE847339C (de) Kochtopf mit doppeltem Boden
DE447676C (de) Elektrischer Kochtopf
DE954882C (de) Elektrodensalzbadhaerteofen