DE954882C - Elektrodensalzbadhaerteofen - Google Patents

Elektrodensalzbadhaerteofen

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DE954882C
DE954882C DEH13177A DEH0013177A DE954882C DE 954882 C DE954882 C DE 954882C DE H13177 A DEH13177 A DE H13177A DE H0013177 A DEH0013177 A DE H0013177A DE 954882 C DE954882 C DE 954882C
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DE
Germany
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trough
salt bath
electrodes
electrode
narrow side
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Expired
Application number
DEH13177A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Adomeit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Haerte Technik Metz & Adomeit
Original Assignee
Haerte Technik Metz & Adomeit
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Zum Härten von legierten und urilegierten Spezialstählen, insbesondere von Schnellstählen, ist vielfach die Einschaltung eines zweiten und dritten Vorwärmbades erwünscht, welche gegenüber einer Temperatur in dem ersten Bad von z. B. 75o° C Temperaturen von z. B. 95o und iioo° C haben sollen. Diese Maßnahme bedingt bisher für die Härtereim die Aufstellung weiterer Härtebäder mit den genannten Temperaturen und führt demzufolge zu höheren Einrichtungs- und Betriebskosten.
  • An sich ist es bekannt, den Trog eines Härteofens durch fest eingebaute Trennwände in zwei oder mehrere Kammern zu unterteilen, wobei aber dann für jede Kammer eine besondere Elektrodenzuführung notwendig ist, so daß es sich nur um eine Zusammenfassung mehrerer Härtekammern in .einem gemeinsamen Mantel handelt.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines Elektrodensalzbadhärteofens, mit der es ohne weiteres möglich ist, nebeneinander in einem Ofen mindestens zwei Bereiche verschiedener Temperatur aufrechtzuerhalten. Erfindungsgemäß ist bei einem Salzbadhärteofen mit Drehstrombeheizung der das Salzbad und die Elektroden aufnehmende Trog durch mindestens eine eingehängte Trennwand in mindestens zwei untereinander in Verbindung bleibende Kammern unterteilt. Hierbei hat der Trog = wie an sich bekannt - einen rechteckigen Querschnitt, wobei die eine Elektrode von der einen. Schmalseite in den Trog eingeführt ist und sich etwa über die ganze Troglänge erstreckt, während die beiden anderen Elektroden nahe der anderen Schmalseite an der Längsseite des Troges in diesen eingeführt sind. Hierdurch geht der das Salzbad erhitzende, zwischen den Elektroden stattfindende Stromfluß nahe der einen Schmalseite des Troges. Der Wärmeübergang in dem Salzbad von dieser Schmalseite des Troges zu der entgegengesetzten Schmalseite wird dabei durch die eingehängten Trennwände gehemmt. Je nach der Stellung der Trennwände stellen sich in den abgetrennten Kammern des Troges verschiedene Temperaturen ein.
  • Es ergibt sich somit ein Härteofen, der mit einer Stromzuführung in demselben Salzbad mindestens zwei voneinander verschiedene Radtemperaturen aufrechterhält, wobei diese Temperaturen durch Verstellen der Trennwände in dem durch den Schmelzpunkt bzw. Zersetzungs- oder Siedepunkt des Salzes bestimmten Bereich beliebig eingeregelt werden können.
  • Die neue Ofenausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung Fig. i einen Längsschnitt durch den Trog und Fig. 2 eine Draufsicht hierzu. Der das zu verflüssigende Salz aufnehmende Trog i ist von einem gemauerten Mantel 2 gebildet und hat sowohl im Längsschnitt als auch im Querschnitt rechteckige Form. Zur Beheizung dienen drei Elektroden 3, 4, 5, von denen die eine in Form eines Winkels von der einen Schmalseite 8 des Troges i in diesen eingehängt ist und sich mit einem Schenkel 6 über den ganzen Boden 7 des Troges i erstreckt. Die beiden Gegenelektroden 4, 5 sind nahe der anderen Schmalseite 9 an den Längsseiten des Troges i in diesen eingehängt. Die Beheizung und die Verflüssigung des Salzes geht von der Stromübergangsstelle zwischen den Elektroden 3, 4, 5 am einen Ende des Troges aus und setzt sich von dort über den ganzen Trog i fort. In den Trog sind zwei von Tragstäben io gehaltene Trennwände i i eingehängt, die zwischen sich und den Trogwänden zwar einen Spielraum belassen, aber den freien Wärmeaustausch in dem Salzbad behindern.
  • Beispielsweise können die Trennwände i i an solchen Stellen in den Trog eingehängt werden, daß sich in der Kammer a eine Temperatur von 75o° C, in der Kammer b eine solche von 95o° C und in der Kammer c eine solche von i ioo° C einstellt. Je nach der Einhängung der Treni2@vände können aber auch andere Temperaturen in den einzelnen Kammern gehalten «-erden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodensalzbadhärteofen für Drehstrombeheizung, gekennzeichnet durch einen durch mindestens eine eingehängte Trennwand in mindestens zwei untereinander in Verbindung bleibende Kammern aufgeteilten, das Salzbad und die drei Elektroden aufnehmenden rechteckigen Trog, in dem die drei Elektroden derart angeordnet sind, daß sich eine von der einen Schmalseite in den Trog eingeführte Elektrode über die ganze Länge des Trogbodens erstreckt und die beiden anderen Elektroden an der Längsseite nahe der anderen Schmalseite des Troges liegen.
  2. 2. Elektrodensalzbadhärteofen nach Allspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände von den Trog überbrückenden Stangen gehalten und in Längsrichtung des Troges verstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 67o 247, 832 607, 902 417; Industrie Anzeiger, i952, S. 127 bis 129 und 138 bis 1a.1.
DEH13177A 1952-07-11 1952-07-11 Elektrodensalzbadhaerteofen Expired DE954882C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670247C (de) * 1936-09-30 1939-01-14 Ewald Rohde Dr Ing Einsetzbare Trennwand fuer heizbare Salzbadwannen u. dgl.
DE832607C (de) * 1949-04-28 1952-02-25 Licentia Gmbh Elektrodensalzbadofen
DE902417C (de) * 1942-09-16 1954-01-21 Aeg Elektrodensalzbadofen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670247C (de) * 1936-09-30 1939-01-14 Ewald Rohde Dr Ing Einsetzbare Trennwand fuer heizbare Salzbadwannen u. dgl.
DE902417C (de) * 1942-09-16 1954-01-21 Aeg Elektrodensalzbadofen
DE832607C (de) * 1949-04-28 1952-02-25 Licentia Gmbh Elektrodensalzbadofen

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