DE896835C - Elektrodensalzbadofen - Google Patents

Elektrodensalzbadofen

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Publication number
DE896835C
DE896835C DEA6348D DEA0006348D DE896835C DE 896835 C DE896835 C DE 896835C DE A6348 D DEA6348 D DE A6348D DE A0006348 D DEA0006348 D DE A0006348D DE 896835 C DE896835 C DE 896835C
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DE
Germany
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electrodes
crucible
salt bath
electrode
spaces
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Expired
Application number
DEA6348D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Brieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE896835C publication Critical patent/DE896835C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Elektrodensalzbadofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrodensalzbadofen und bezweckt eine Verbesserung der Öfen dieser Art, insbesondere für die fortlaufende Behandlung einer größeren Zahl gleichartiger Werkstücke. In diesem Fall kamen, bisher Elektrodensalzbadöfen mit längeren Tiegeln zurr Anwendung. Die Elektroden wurden dann meist an einer Längsseite des langen Tiegels angeordnet, so daß für die Beschickung nur idie andere Längsseite des Tiegelis frei blieb. Diese langen Eleliürodens,ad,zbadöfen beanspruchten einen erheblichen Platzbedarf und waren für die Beschickung nicht sehr bequem.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß der Tiegel .durch die Elektroden oder Elektrodengruppen in mehrere getrennte Nutzräume unterteilt ist. Vorzugsweise sind die Elektroden einer zusammenhängenden Gruppe in einer Reihe angeordnet. Die Elektroden oder Elektrodengruppen können dabei von ihren zugehörigen Nutzräumen .durch Zwischenwände getrennt sein, die oben und unten Durchlässe für das flüssige Salz besitzen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß erheblich an Länge für den Aufstellungsraum des Ofens gespart wird, da der Tiegel je nach Anordnung der Elektroden nur die Hälfte oder noch weniger der Bisherigen Länge beansprucht. Die Vergrößerung der Tizigelbreite fällt diabei nicht sehr ins Gewicht, weil dafür der Tiegel nunmehr von allen Seitenbeschickt werden kann, da die Elektroden sich nicht mehr störend an einer Seite des Tiegels befinden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht .darin, daß -der Umlauf des flüssigen Salzes von den Elektroden gleichmäßig nach beiden Seiten hin stattfindet. Der Leerverbrauch des Ofens bei dieser Elektrodenanordnung ist kleiner als eines Ofens mit einem wesentlich längeren Tiegel. Infolgedessen kann auch die Leistung des Transformators geringer sein. Es entstehen somit auch Ersparnisse bei der Bemessung der Elektroden, des Transformators, der Schalteinrichtungen, der Ausmauerungsteile usw. DieBeschickung kann von verschiedenen Stellen vorgenommen, werden.
  • Die- Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i zeigt im Grundriß eine Bauart, Fig.2 eine weitere Bauart, Fig: 3 eine :dritte Bauart: Bei der Bauart nach Fig. i sind in einem länglichen Tiegel i in dessen Längsachse zwei Gruppen zu je drei ElektrodenR, S, T :angeordnet, wobei jede dieser Gruppen einen eigenen Transformator besitzt, der der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht veranschaulicht ist. Zu jeder Seite dieser Elektrodenreihe ist eine Zwischenwand 2 und 3 vorgesehen" die oben und unten Durchlässe für das flüssige Salz besitzen. Es entstehen somit ein gemeinsamer Heizraum 4 in der Längsmitte :des Tiegels und zu jeder Seite dieses Heizraumes je ein Nutzraum 5 und 6, in welchen die Werkstücke 7 zur Behandlung untergebracht werden. Die Werkstücke können von jeder Längsseite des Tiegels in diesen eingebracht werden. Sie können dabei entweder -unbeweglich im Tiegel bleiben oder in einer bestimmten Bewegungsrichtung langsam durch den länglichen Nutzraum des Tiegels bewegt werden. Bei dieser Bauart ergibt sich durch,die erfindungsgemäße Anordnung der Elektroden eine Verkürzung der Tiegellänge um .die Hälfte. Die Anzahl der Elektroden der Elektrodengruppen richtet sich dabei nach der Länge .des Tiegels.
  • Bei der Bauart nach Fig. 2 ist ein langer Tiegel Z i durch mehrere Elektrodengruppen 12 zu je drei Elektroden', .die quer zu der" Längsrichtung des Tiegels angeordnet sind, in mehrere Nutzräume 13 unterteilt. Trotzdem hier auch ein langer Tiegel bestehenbleibt, ist doch die Ausnutzung der Elektroden eine wesentlich bessere, weil ihre Heizwirkung nach beiden Seiten ausstrahlt und auch der Umlaure des geschmolzenen. Salzes nach beiden Seiten erfolgt. Es wird somit auch bei dieser Bauart, wenn: auch nicht an Tiegellänge gespart, so doch der Vorteil erzielt"daß eine wesentlich bessere Ausnutzung der Heizeinrichtung erfolgt. Die Elektrodengruppen können auch hier zu jeder Seite eine Zwischenwand 14 bzw. 15 besitzen, die oben und unten Durchlässe für das flüssige Salz aufweisen, so daß der Umlauf des Salzes in .dem Tiegel hierdurch gefördert und geregelt wird. Ein. weiterer Vorteil dieser Bauart besteht @darin, daß der Tiegel von beiden Längsseiten beschickt werden kann, was bei der bisherigen Anordnung der Elektroden an, einer Längsseite nicht möglich war.
  • Bei der Bauart nach Fng. 3 sind in einem Tiegel 2i etwa rechteckiger Gestalt die Elektroden zu je drei in Gruppen 22, 23, 24 und z5, von :denen jede Gruppe einen eigenen Transformator besitzt, in Gestalt eines Kreuzes angeordnet, so daß vier Nutzräume 26, 27, 2$ und 29 entstehen. Zwischenwände 3 0 trennen .den etwa kreuzförmigen Elektrodenraum 31 von den Nutzräumen 26 bis 29.
  • Gegenüber einem langgestreckten Tiegel mit Elektroden an einer Tiegellängsseite besitzt dieser Tiegel nur die Hälfte der bisherigen Länge. Der Tiegel kann ferner von allen vier Seiten beschickt werden. Er besitzt auch alle diejenigen Vorteile, die bereits zu den Bauarten i und 2 erwähnt worden sind.
  • Bei den beschriebenen Beispielen handelt es sich um dreiphasigen Anschluß. Die- Erfindung kann aber ennmgenniälß auch für zweiphasigenAnschlu:ß benutzt werden. Es brauchen auch die Nutzräume nicht immer symmetrisch zu sein, sondern es können die Elektroden innerhalb,des Tiegels so: angeordnet werden, .daß unsymmetrische Nutzräume entstehen, falls das Fabrikationsprogramm die Ausnutzung solcher unsymmetrischen Räume in Abhängigkeit von der Gestalt der zu behandelnden Werkstücke gestattet.
  • Die Erfindung kann sowohl bei Elektrodensalzbadöfen mit keramischen als auch mit metallenen Tiegeln angewendet werden.. Die Zwischenräume zwischen den Elektroden und den Nutzräumen können ebenfalls aus keramischen oder aus metallenen Werkstoffen hergestellt sein. Die Zwischenwände können bei metallener Bauart und bei metallenen Tiegeln von diesen isoliert oder mit ihnen leitend verbunden sein. Bei isolierten metallenen Zwischenwänden können sie als Nullpunkte bei dreiphasigem Anschluß der Elektroden dienen:, so, daß elektrische Ströme sowohl in den Nutzräumen ,als auch in der metallenen Tiegelwand selbst möglichst vermieden sind.
  • Beschrieben sind nur einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung. Die Anordnung der Elektroden und die Gestalt der Tiegel kann auch eine. beliebig andere sein, wobei die Erfindung stets die Möglichkeit gibt, eine wesentlich bessere Ausnutzun@g des Elekbredensialzbadofens für jede vorkommende Gestalt des zu behandelnden Gutes herbeizuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektro:densalzbadofen,dadurch gekennzeichnet, @daß der Tiegel durch die Elektroden oder Elektrodengruppen in mehrere getrennte Nutzräume unterteilt ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Elektroden. einer zusammen hängenden Gruppe in einer Reihe liegen.
  3. 3. Ofen nach Ansprntah i edler 2, dädurch gekennzeichnet, daß bei Drehstrom je drei Elektroden einen gemeinsamen Transformator besitzen.
  4. 4. Ofen nach Anspruch i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen den Elektroden und ,den Nutzräumen sich Trennwände mit oben und unten vorgesehenen Durchlässen befinden.
DEA6348D 1941-02-21 1941-02-21 Elektrodensalzbadofen Expired DE896835C (de)

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DEA6348D DE896835C (de) 1941-02-21 1941-02-21 Elektrodensalzbadofen

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DE896835C true DE896835C (de) 1953-11-16

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ID=6920971

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