DE741244C - Elektroden-Salzbadofen - Google Patents

Elektroden-Salzbadofen

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Publication number
DE741244C
DE741244C DEB183067D DEB0183067D DE741244C DE 741244 C DE741244 C DE 741244C DE B183067 D DEB183067 D DE B183067D DE B0183067 D DEB0183067 D DE B0183067D DE 741244 C DE741244 C DE 741244C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bath
electrodes
salt bath
electrode
bath furnace
Prior art date
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Expired
Application number
DEB183067D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DEB183067D priority Critical patent/DE741244C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741244C publication Critical patent/DE741244C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

Landscapes

  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektroden-Salzbadofen Bekanntlich werden bei Elektroden-Salzbadöfen die für die elektrische Beheizung des Bades erforderlichen Elektroden längs der Seitenwände in das Bad hineingeführt. Diese Anordnung bewährt sich aber nur bis zu einem gewissen Baddurchmesser, weil über eine bestimmte Badgröße der Abstand zwischen den Elektroden so groß wird, daß die Badspannung schließlich eine Höhe annimmt, die das Bedienungspersonal gefährden und das Gut beschädigen kann. Ferner besteht bei großen elektrodenbeheizten Salzbädern der Nachteil, daß die Bodenfläche des Bades nicht ausreichend beheizt wird, wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen werden, um dies zu bewirken.
  • Um diese Mängel zu beheben, ist es bekannt, elektrische Salzbadöfen so zu bauen, daß das Salzbad als Heizkörper dient. Die Anordnung besteht darin, daß man in einen Isolieraußentiegel einen Isolierinnentiegel einsetzt und den entstehenden Zwischenraum mit Salz ausfüllt, in den Heizelektroden hineinragen. Dieser Zwischenraum soll dann in seiner Größe so bemessen werden, daß das zwischen die Gefäßwandungen eingefüllte Salz infolge der Bemessung des Querschnittes einen so hohen Widerstand besitzt;-daß die Elektroden ohne Transformierung des elektrischen Stromes an eine gebräuchliche Betriebsspannung angeschlossen werden können. Auf diese Weise wird das Schmelzgut nur durch Wärmeleitung erhitzt und durch das Innengefäß von den spannungsführenden Heizbadkörpern isoliert.
  • Zweck der Erfindung ist nun, die erwähnten, den Bädern mit verhältnismäßig großer Bodenfläche anhaftenden Nachteile in anderer Weise zu beseitigen, und zwar unter Anwendung einer Anordnung, wo der Salzbadofen mit einer Anzahl von an den Wänden des gleichzeitig als Arbeitsraum dienenden Badraumes angeordneten Elektroden ausgerüstet ist. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß mindestens ein Teil der Elektroden an ihrem unteren Ende mit einer über einen Teil der Bodenfläche des Arbeitsraumes sich erstreckenden Verlängerung versehen ist. Zu diesem Zwecke erden die Elektroden in üblicher Weise an den Wänden des Badraumes angeordnet, am unteren Ende dann aber abgewinkelt und noch ein Stück weit am Boden des Bades entlang nach der Mitte zu weitergeführt. Durch diese :Maßnahme gehen über den Boden des Bades stärkere Stromfäden, und die Badschrnelze wird somit hier besonders kräftig erwärmt. Ferner wird durch diese Erwärmungsart in wünschenswerter Weise die natürliche Umwälzung der Schmelze begünstigt, was für die Erzielung einer gleichmäßigen Temperatur im Bad sehr wesentlich ist. Außerdem kann man bei einer solchen Elektrodenanordnung, bei gleicher Leistungsaufnahme des Bades, mit geringerer Elektrodenspannung auskommen als bei den bisher üblichen Elektroden-Salzbädern.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt die Figur einen Elektroden-Salzbadofen im perspektivischen Längsschnitt. Das wärmeisolierende Mauerwerk 2 des Ofens ist von einem Gehäuse i umschlossen, Boden und Seitenwände des Badraumes 4 sind mit einer feuerfesten Auskleidung 3 versehen. Der Ofen ist mit einem wärmeisolierenden Deckel 9 luftdicht abgeschlossen. Für die Beheizung des Bades sind sechs Elektroden vorgesehen, von denen die drei mit 5 bezeichneten sich nur längs den Wänden des Badraumes q. erstrecken, während die übrigen drei, die zwischen den erstgenannten liegen und mit 6 bezeichnet sind, teilweise an den Seitenwänden des Badraumes .4 angeordnet sind und teilweise über den Boden des Badraumes hin führen.
  • Durch diese Elektrodenanordnung ergibt sich aber die Gefahr, daß durch herabfallende A-Zetallstücke oder durch Schlammbildung am Boden des Bades Kurzschlüsse zwischen den Elektroden herbeigeführt werden. Diese Gefahr wird dadurch beseitigt, daß keramische Bodenleisten 7 vorgesehen sind, auf denen das Gut aufliegen kann; ferner ist der Ofen mit einem Schlammsammelbecken 8 ausgerüstet. Wenn der Ofen für kleine Gutstücke verwendet werden soll, können über den Elektroden Schutzgitter angeordnet sein. Die Kurzschlußgefahr wird dadurch auch stark abgeschwächt, wenn die Elektroden in einigem Abstand vom Boden des Badraumes angeordnet sind.
  • Die beschriebene Ofenbauart ist besonders für die Wärmebehandlung von gewissen Giltformen geeignet, beispielsweise bei der Härtung kurzer, starkwandiger Zylinder. Durch die Elektroden 6, die sich teilweise über den Boden des Badraumes erstrecken, wird am Boden des Bades eine kräftige Wärme entxvickelt, wodurch lebhaftes Aufsteigen von heißer Schmelze im Inneren des zylinderförmigen Gutes bewirkt und dieses somit durch gute Wärmezufuhr von außen und innen rasch und gleichmäßig angewärmt wird. Wäre dagegen der Ofen nur mit den üblichen Wandelektroden versehen, so würde das im Innern des Zylinders liegende Salz zunächst durch das kalte Gut rasch abgekühlt werden; unter Umständen erstarrt es sogar und könnte sich dann nur langsam wieder erwärmen, weil dann die Stromlinien von diesem Teil des Bades ferngehalten werden. Nur durch die in verhältnismäßig geringem Maße auftretende natürliche Umwälzung der Schmelze und durch Wärmeleitung kann in das Innere des Gutes Wärme übertragen werden. Außerdem tritt infolge dieser Temperaturunterschiede ein ungleichmäßiges Erwärmen des Gutes ein, was bei starkwandigen Gutstücken besonders nachteilig ist.
  • Ein weiterer Vorteil der über den Boden des Badraumes verlängerten Elektroden besteht beim Anheizen großer Bäder. Ohne diese erfindungsgemäße Gestaltung der Elektroden müßte nämlich durch Hilfselektroden o. dgl. erst ein großer Teil des Badinhaltes aufgeschmolzen werden, ehe die an den Wänden befindlichen Elektroden in Betrieb gesetzt werden können. Bei einem nach der Erfindung hergestellten Bad dagegen können die Hauptelektroden schon eingeschaltet werden, nachdem ein verhältnismäßig kleiner Teil des Bades, nämlich der Kern desselben, aufge- j schmolzen ist, wobei elektrischer Strom zwischen den an dem Boden des Badraumes befindlichen Enden der Elektroden übergehen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektroden-Salzbadofen mit einer Anzahl von an den Wänden des gleichzeitig als Arbeitsraum dienenden Badraumes angeordneten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Elektroden an ihrem unteren Ende mit einer über einen Teil der Bodenfläche des Arbeitsraumes sich erstreckenden Verlängerung versehen ist.
  2. 2. Salzbadofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über den Boden des Badraumes erstreckenden Elektrodenenden sich in einigeln Abstand vorn Boden befinden.
  3. 3. Salzbadofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Elektrodenenden am Boden des Badraumes zwischen keramischen Leisten, die zur Abstützung des Gutes dienen, angeordnet sind. q.. Salzbadofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bades und oberhalb der am Boden des Badraumes befindlichen Elektrodenenden ein oder mehrere Schutzgitter gegen unzulässige Berührung der Elektroden angebracht sind. , Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 466 50z.
DEB183067D 1938-05-10 1938-05-10 Elektroden-Salzbadofen Expired DE741244C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB183067D DE741244C (de) 1938-05-10 1938-05-10 Elektroden-Salzbadofen

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DEB183067D DE741244C (de) 1938-05-10 1938-05-10 Elektroden-Salzbadofen

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Publication Number Publication Date
DE741244C true DE741244C (de) 1943-11-08

Family

ID=7009465

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DEB183067D Expired DE741244C (de) 1938-05-10 1938-05-10 Elektroden-Salzbadofen

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DE (1) DE741244C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5255284A (en) * 1991-11-04 1993-10-19 Deutsch Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gmbh Anode for an electic arc furnace utilizing electrode segments

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE466502C (de) * 1928-10-05 Siemens Elektrowaerme Ges M B Elektrischer Salzbadofen

Patent Citations (1)

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