DE739706C - Elektrodensalzbadofen - Google Patents
ElektrodensalzbadofenInfo
- Publication number
- DE739706C DE739706C DEA86737D DEA0086737D DE739706C DE 739706 C DE739706 C DE 739706C DE A86737 D DEA86737 D DE A86737D DE A0086737 D DEA0086737 D DE A0086737D DE 739706 C DE739706 C DE 739706C
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- DE
- Germany
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- electrodes
- ignition
- crucible
- salt bath
- heating
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/60—Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
- Elektrodensalzbadofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Elek trodensalzbadofen und bezweckt eine solche Gestaltung und Anordnung der Elektroden, daß eine gleichmäßige Erhitzung des gesamten Tiegelinhaltes gewährleistet wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Elektroden die Gestalt eines der Tiegelform angepaßten, sich außerhalb des Bades schließenden und an je eine Phase der Stromquelle angeschlossenen Bügels haben. Eine weitere vorteilhafte Einzelheit der Erfindung besteht darin, daß die gleichen Elektroden zum Zünden und zum Heizen dienen und dazu von ihren Phasen mit Zünd- bzw. Heizstrom gespeist werden, ohne von ihren Phasen ab- oder umgeschaltet zu werden. Erfindungsgemäß sind ferner die Elektroden in seitlichen, vorzugsweise nach oben abgedeckten Nischen des Tiegels untergebracht.
- Um ein gleichmäßiges Erhitzendes Tiegelinhaltes zu erzielen, mußten bisher bei langgestreckten, wannenförmigenBädern mehrere Elektroden zum Zünden und zum Heizen angeordnet werden, die unabhängig voneinander arbeiteten. Bei größerenBadtiefenund-längen führte bei dieser Anordnung das Aufheizen und auch das eigentliche Heizen des Tiegelinhaltes zu Schwierigkeiten.
- Es war bekannt, senkrechte Elektroden am unteren Ende mit kurzen Abbiegungen zu versehen, um im unteren Tiegelteil auch Stromflüsse zu erzielen. Es waren auch mäander förmige Elektroden bekannt, die beim Anheizen mit den beiden Enden an verschiedene Pole der Stromquelle angeschlossen sind und somit als Widerstandskörper dienen, während sie dann beim Erhitzen erst umgeschaltet und an einen Pol mit beiden Enden angeschlossen werden.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß sowohl beim Zünden als auch beim Heizer immer beide Enden der bügelförmigen Elektroden nur an eine Phase der Stromquelle angeschlossen bleiben. Falls die gleichen Elektroden zurre Zünden und Heizen benutzt werden, erfolgt dann nur ein Umschalten von Zündstrom auf Reizstrom.
- Durch die Erfindung wird eine völlig gleichmäßige und beschleunigte Zündung erzielt, da der Stromübergang zwischen den einzelnen Elektroden gleichzeitig an mehreren Stellen erfolgt und sich an den Elektroden entlang weiter fortpflanzt, so daß beim Zünden rasch eine geschmolzene Oberfläche entsteht, wodurch der gesamte Zündvorgang wesentlich verkürzt wird. Die Unterbringung der Elektroden in besonderen seitlichen Nischen des Tiegels schützt sie vor Beschädigungen durch Berührung mit dem in den Tiegel eingebrachten Glühgut. Dies ist besonders wichtig, weil nach der Erfindung die Elektroden im Bad teilweise auch waagerecht verlaufen.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Abb. I zeigt den Salzbadofen im Längsschnitt, Abb. z irme Querschnitt und Abb.3 im Grundriß.
- I@. dem Tiegel I befindet sich das Salz In dem veranschaulichten Beispiel wird An -schieß an ein Drehstromnetz vorausgesetzt, so daß drei Elektroden R, S, T zur Anwendung gelanrgen. Die Elektroden haben bei diesem Beispiel die Gestalt geschlossener, rechteckiger Bügel, wobei in dlas Baal nur die drei Seiten des Bügels eintauchen.
- ln dem Tiegel ist eine fische 3 vorgesehen, die sich seitlich befindet sund in welcher die Elektroden nach erfolgter Einführung untergebrachi@ werden können, wie in Abb. 3 veratrnschauliciht. i Auf diese Weise wird der mittlere Teil des Tiegels frei für die Charge. Die Mischen 3 2 i9werden ran einem oben überragenden Teil 4. der einen seitlichen l iegelwand überdeckt, so daß beirem Einführen der Charge irr den Tiegel nicht die Gefahr besteht, daß die Elektroden beschädigt werden. Die Gestalt des Bügels kann der Gestalt des Tiegels angeoaßt werden, d. h. bei längeren Tiegeln werden auch die Längsseiten des Eléktrodenbügels entsprechend länger bemessen, während bei tieferen Tiegeln die Seitenwände der Elektroderbügel eine größere Länge erhalten. Natürlich können auch bei Tiegeln mit gewölbtem Boden entsprechend geformte bügel-oder schleifenartige Elektroden benutz+ werdent.
- Die Elektroden werden vorzugsweise so bemessen, daß sie reit Zündstrom als Zündelektroden, mit Hauptstrom als Hauptelektroden dienen können.
- Die Wirkung des neuen Salzbadofens ist folgende: Nach Einführen der Elektroden, sei es der Zündelektroden oder der zugleich als Zünd- und als Heizelektroden dienenden Hauptelektroden in den Tiegel, wird zuerst der Zündstrom eingeschaltet. Dabei entstehen an mehreren Stellen zugleich zwischen den Elektroden Stromflüsse, die sich an den einzelnen .Elektroden entlang weiterarbeiten. Auf diese Weise entsteht bei auf das Salz aufgesetzten Elektroden rasch eine geschmolzene Oberfläche, so daß die Elektroden weitergesenkt werden können. Die Zündströme pflanzen sich dann an den Seitenteilen der Elektroden und bewirken auf diese Weise ein außerordentlich schnelles und gleichmäßiges Schmelzen des gesamten Salzinhaltes. Nachdem ein genügendes Aufschmelzen erfolgt ist, werden die Zündelektroden entfernt und die Hauptelektroden eingeführt bzw. es wird bei Verwendung der gleichen Elektroden der Zündstrom ausgeschaltet und der Hauptstrom eingeschaltet.
- Die erfindungsgemäße Elektrodengestalt und -anordnung ermögli@@t bei Salzbadöfen jeder Größe und Gestalt ein rasches, gleichmäßiges Zünden und Heizen des gesamten Badinhaltes.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE i. Elektrodensalzbadofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden die Gestalt eines der Tiegelform angepaßten, sich außerhalb des Bades schließenden und an je eine Phase der Stromquelle angeschlossenen Bügels haben.
- 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Elektroden zum Zünden und Heizen dienen und dazu von ihren Phasen mit Zünd- bzw. Heizstrom gespeist werden, ohne von ihren Phasen ab- oder umgeschaltet zu werden.
- 3. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in seitlichen, vorzugsweise nach oben abgedeckten Nischen des Tiegels unterge-bracht sind. -Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. ¢66 502, 551 179; schweizerische Patentschrift Nr. 153 020.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA86737D DE739706C (de) | 1938-05-07 | 1938-05-07 | Elektrodensalzbadofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA86737D DE739706C (de) | 1938-05-07 | 1938-05-07 | Elektrodensalzbadofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739706C true DE739706C (de) | 1943-10-02 |
Family
ID=6949869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA86737D Expired DE739706C (de) | 1938-05-07 | 1938-05-07 | Elektrodensalzbadofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739706C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE466502C (de) * | 1928-10-05 | Siemens Elektrowaerme Ges M B | Elektrischer Salzbadofen | |
CH153020A (de) * | 1930-04-25 | 1932-02-29 | Siemens Ag | Anlage mit Elektrodensalzbadöfen. |
DE551179C (de) * | 1930-05-02 | 1932-05-28 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Stromzufuehrungselektrode fuer elektrische Salzbadoefen |
-
1938
- 1938-05-07 DE DEA86737D patent/DE739706C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE466502C (de) * | 1928-10-05 | Siemens Elektrowaerme Ges M B | Elektrischer Salzbadofen | |
CH153020A (de) * | 1930-04-25 | 1932-02-29 | Siemens Ag | Anlage mit Elektrodensalzbadöfen. |
DE551179C (de) * | 1930-05-02 | 1932-05-28 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Stromzufuehrungselektrode fuer elektrische Salzbadoefen |
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