DE740856C - Elektroden-Salzbadofen - Google Patents

Elektroden-Salzbadofen

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Publication number
DE740856C
DE740856C DEL101045D DEL0101045D DE740856C DE 740856 C DE740856 C DE 740856C DE L101045 D DEL101045 D DE L101045D DE L0101045 D DEL0101045 D DE L0101045D DE 740856 C DE740856 C DE 740856C
Authority
DE
Germany
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heating
crucible
auxiliary
electrodes
salt bath
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Expired
Application number
DEL101045D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE740856C publication Critical patent/DE740856C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Elektroden-Salzbadof en Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des Gegegenstandes des Patents 586 651 in beäug auf das schnellere Anheizen des Ofens. Das, Hauptpatent betrifft einen Elektroden-Sa.lzbadofen, bei dem durch eine Trenn%vand der die Elektroden enthaltende Heizraum vorn eigentlichen Nutzraum getrennt ist. Nach dem Hauptpatent besitzt diese Trennwand unterhalb des Badspiegels und oberhalb des Tiegelbodens Durchbrechungen, um einen geregelten Umlauf des geschmolzenen Bades zu erzielen. Diese Trennwand begünstigt auch das Anheizen, da die indem Heizraurh geschmolzenen Salze infolge des Wärmeauftriebs in dem durch die Trennwand gebildeten Elektrodenrauen und der hieraus folgenden lebhaften Zirkulation schnell in den eigentlichen. Nutzrauen eintreten.
  • Um diese das Anheizen unterstützende Wirkung der Trennwand zu fördern und damit das Anheizen wesentlich zu beschleunigen, wird für den Elektroden-Salzbadofen nach dem Hauptpatent mindestens eine leicht einsetz- und entfernbare Zusatzheizvorrichtung mit Hilfselektroden erfindungsgemäß zeit einer Hilfstrennwand reit Durchbrechungen unterhalb des, Badsrieges und oberhalb des Tiegelbodens versehen, die die Hilfselektroden vom Nutzraum trennt. Die Hilfselektroden können. in bekannter Weise mit den Hauptheizelektroden durch leicht lösbare Leitungen verbunden sein, beispielsweise durch flexible Kupferbänder, anschraubbare Laschen o. dgl. Die Züsatzheizvorrichtung kann, am Ofen in bekannter Weise leicht ein- und ausschwenkbar angebracht sein, vorzugsweise unter Verwendung von Gegengewichten oder Federn, die sie in den beiden Endlagen halten.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß auch bei größeren Öfen der Anheizvorgang durch tirlsetzen von einer oder mehreren solcher Zusatzheizvorrichtungen ganz erheblich beschleunigt wird. Nach Beendigung des Anheizvorgariges können die Zusatzheiivorrichtungen wieder aus dein Tiegel entfernt werden, so daß der gesamte Nutzraüm für die Charge frei wird. Die Zusatzheizvorrichtung kann aber auch während des eigentlichen Heizbetriebes entweder dauernd oder vorübergehend sich im Ofen befinde., falls eine besondere zusätzliche Heizung erforderlich ist, oder falls durch das Einsetzen einer neuen Charge das vorübergehende starke Abkühlen des Bades verhütet oder wieder ausgeglichen werden soll. Dies wird erleichtert durch. das schwenkbare Anbringen der Zusatzheizvorrichtung am Ofen.
  • P Die Erfindung ist verwendbar sowohl für metallene als auch für keramische Tiegel. Wird bei keramischen oder metallenen Tiegeln und Drehstromanschluß die Trennwand als Nullpunkt für die Heizelektroden benutzt, so wird auch die Zusatzheizvorrichtung in gleicher Weise geschaltet. Bei einem metallenen Tiegel muß dann die Entfernung zwischen den Elektroden und der Tiegelwand größer als die Entfernung zwischen den Elektroden und der Trennwand sein, damit die Trennwand den Nullpunkt für die Elektroden bildet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Elektroden-Salzbadofens im Grundriß.
  • In einem keramischen Tiegel F. ist durch eine metallene Trennwand :2 der eigentliche Nutzraum 3 von dem Heizraum q: getrennt, in welcherli sich die drei Elektroden E, S und T befinden, die an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen sind. Die Trennwand 2 bildet dabei den Nullpunkt für die Elektroden. Zum Beschleunigen des Anheizens dient eine Zusatzheizvorrichtung, die aus einer Hilfstrennwand 5 und drei Hilfselektroden R', S' und T' besteht wobei auch hier die Trennwand als Nullpunkt für die drei Elektroden dient. Die drei Hilfselek troden sind mit den entsprechenden Hauptheizelektroden durch flexible Kupferbänder, Laschen o. dgl. 6, 7 und 8 verbunden. Die Zusatzheizvorrichtung kann entweder in den Tiegel frei eingehängt werden, beispielsweise mittels eines Kranes.. Sie kann aber auch an dem Ofen irgendwie schwenkbar befestigt sein, so daß sie nach Belieben in den Tiegel eingehängt und aus diesem wieder herausgeschwenkt werden kann. Dabei kann durch Gegengewichte oder Federn dafür gesorgt werden, daß die Züsatzheizvor-s richtung in den beiden Endlagen gehalten wird. Diese Einrichtung ist der Einfachheit halber nicht veranschaulicht worden, da -sie beliebiger Bauart sein kann.
  • Die Gestalt des Tiegels ist natürlich völlig gleichgültig, da die Zusatzheizvorrichtung gemäß der Erfindung auch bei jeder anderen Tiegelgestalt sinngemäß anwendbar ist. Die Anzahl der Zusatzheizvorrichtungen richtet sich nach der Größe des Tiegels. So können bei größeren Tiegeln, beispielsweise von länglicher Gestalt, mehrere Zusatzheizv orrichtungen, gleichmäßig auf die Länge des Tiegels verteilt, zur Anwendung gelangen, um ein schnelles und gleichmäßiges Anheizen des Bades zu erzielen. Die Zusatzlreizvorrichtungen können auch dazu mitbenutzt werden, um im Betrieb etwaige Temperaturschwankungen an den verschiedenen Stellen größerer, insbesondere- längerer Tiegel, auszugleichen, falls durch das Einbringen größerer kalter Chargen vorübergehend erhebliche Temperaturschwankungen entstehen sollten. Die Erfindung kann sowohl für dreiphasigen als auch für zweiphasigen Stromanschluß sinngemäß verwendet werden.
  • Die Hilfstrennwand ist ebenso wie die Haupttrennwand nach dem Hauptpatent so gestaltet, daß ihr oberer Rand unter dem Badspiegel liegt urtd der untere Rand nicht bis zum Tiegelboden herabreicht, so daß oben und unten ein- freier Durchlaß für das geschmolzen,. Salz zwischen dem Heiz- und dem Nutzraum frei .bleibt. Die Hilfstrenn-%vand kann gemäß einem anderen Zusatzpatent 588 d37 zum Patent 58665t beliebige weitere Dürchbrechungen besitzen, die den Umlauf des geschmolzenen Salzes zwischen dem Hilfsheizraum und dem Nutzraum regeln oder .fördern. Solche zusätzlichen Durchbrechungen in der Hilfstrennwand können dann von Nutzen sein, wenn der Tiegel eine erhebliche Tiefe besitzt, da sie dann zur Erleichterung des Badumlaufes, insbesondere beim Anheizen, dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektroden-Salzbadofen mit durch eine Trennwand getrenntem Heiz- und Nutzraum nach Patent 586651, dadurch gekennzeichnet, daß auch eine an sich bekannte leicht einsetz- und entfernbare Zusatzheizvorricutung mit Hilfselektroden eine Hilfstrennwand mit Durchbrechungen unterhalb des Badspiegels und oberhalb des Tiegellbodens enthält, die die Hilfselektroden vom Nutzraum trennt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 41 1809, 437 696, 586651; schweizerische Patentschrift Nr. 170 222.
DEL101045D 1940-06-13 1940-06-13 Elektroden-Salzbadofen Expired DE740856C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE411809C (de) * 1924-06-18 1925-04-06 Allg Elek Citaets Ges Fa Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbad-Haerte- oder Schmelzoefen
DE437696C (de) * 1925-11-05 1926-11-24 Aeg Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbadoefen
DE586651C (de) * 1933-10-24 Aeg Elektroden-Schmelzbadeofen
CH170222A (de) * 1932-10-04 1934-06-30 Aeg Elektroden-Schmelzbadofen.

Patent Citations (4)

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DE437696C (de) * 1925-11-05 1926-11-24 Aeg Vorrichtung zum Anlassen elektrischer Salzbadoefen
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