DE882122C - Elektrodensalzbadofen, insbesondere Mauerwerksofen, mit verhaeltnismaessig grosser Badtiefe - Google Patents

Elektrodensalzbadofen, insbesondere Mauerwerksofen, mit verhaeltnismaessig grosser Badtiefe

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Publication number
DE882122C
DE882122C DES14423D DES0014423D DE882122C DE 882122 C DE882122 C DE 882122C DE S14423 D DES14423 D DE S14423D DE S0014423 D DES0014423 D DE S0014423D DE 882122 C DE882122 C DE 882122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
furnace
bath
electrode
salt bath
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Expired
Application number
DES14423D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dipl-Ing Eberwein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrodensalzbadofen, insbesondere Mauerwerksofen, mit verhältnismäßig großer Badtiefe Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrodensalzbadofen, insbesondere Mauerwerksofen, mit verhältnismäßig großer Badtiefe und besteht darin, daß in der Salzschmelze am Badgrund zwecks Erhöhung der Badbewegung zusätzliche, zu den gleichmäßig ausgestalteten Elektroden Gegenpole bildende, den Stromübergangsweg in der Schmelze zwischen den Elektroden je in gleicher Weise erheblich verkürzende Metallteile vorgesehen sind. Durch die Anordnung solcher, das Einbringen des Behandlungsgutes in keiner Weise störender Metallteile wird erreicht, daß mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die Durchmischung der Schmelze im Bad erhöht wird, indem am Badgrund eine erhöhte Wärmeerzeugung und zugleich ein mechanischer Anstoß zur Verstärkung der Baddurchwirbelung vorgesehen ist. Zweckmäßig sind die am Badgrund angeordneten Metallteile herausnehmbar bzw. während des Betriebs einsetzbar; auch können sie betriebsmäßig mit Vorteil ihrer Höhenlage nach oder unter Umständen auch seitlich oder in anderer Weise verstellbar ausgebildet sein. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die am Badgrund vorgesehenen Metallteile als Ring ausgebildet, der beispielsweise aus einem hochkant gestellten Metallband besteht und etwa auf einem Ständer aus keramischem Material oder unmittelbar am Boden des Tiegels angeordnet ist. Bei einer etwas anderen Ausführungsform der Erfindung ist jede der Elektroden an ihrem unteren Teil mit gegen die andere Elektrode zu ragenden Metallfahnen versehen, die in verhältnismäßig kurzem Abstand vor der anderen Elektrode bzw. einem mit dieser in Verbindung stehenden Überbrückungsleiter endigen, An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. i und 2 zeigen einen Salzbadofen im Horizontal- und Vertikalschnitt, dessen Mauerwerk mit i und dessen in die Salzschmelze :2 ragende Elektroden mit 3 bezeichnet sind. 4 ist ein aus hochkant stehendem Bandeisen bestehender Ring, der in dem sechseckigen Tiegel am Badgrund so angeordnet ist, daß die Sechseckseiten den Ring tangential umschließen, während die Elektroden :2 selbst in den Ecken angeordnet sind; dadurch wird eine unmittelbare Berührung zwischen Elektrode und Ring vermieden, und es ist dessen Lage gegenüber den Elektroden fixiert. Wie aus Fig.2 zu erkennen -ist, liegt der Ring 4 auf einem Fuß oder Ständer 5 aus keramlschem Material auf. Zwischen Elektroden g und Ring 4 entsteht ein sehr intensiver Stromübergang, wie es durch Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Dadurch wird das Bad im Sinne der eingezeichneten Pfeile von unten her durchgewirbelt. Der Ring kann, wie es in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, durch die über die Rolle 6 geführte Kette 7 betriebsmäßig im Bad gehoben und gesenkt werden. Anstatt eines beweglichen Ringes kann jedoch auch ein fester Ring vorgesehen werden, der beispielsweise auch unterhalb der in diesem Falle frei nach unten ins Bad ragenden Elektroden angeordnet sein kann; auch kann ein vierdrehbarer Ring oder Teile eines solchen von sich änderndem Profil vorgesehen werden, wobei infolge Verdrehung der durch die Ringteile hervorgerufene Verkürzungsweg verändert und damit der Grad der Baddurchwirbelung betriebsmäßig geregelt werden kann.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jede der Elektroden an ihrem unteren Teil mit gegen die andere Elektrode zu ragenden Metallteilen versehen ist, die in verhältnismäßig kurzem Abstand vor der anderen Elektrode bzw. einem mit dieser im Verbindung stehenden überbrückungsleiter endigen.
  • Fig.3 bis 6 zeigen solche Ausführungsformen, und zwar zeigen Fig. 3 und 4 im Horizontalschnitt und abgewickelter Seitenansicht eine Ausführung, bei der die zusätzlich an der Elektrode vorgesehenen Metallfahnen 8 (gezeichnet ist in Fig. 3 der Übersichtlichkeit halber nur eine einzige der drei Fahnen) gegen die andere Elektrode zu ragen, während die Fig. 5 und 6 an jeder Elektrode Metallfahnen g zeigen, deren aufgebogene freie Enden am Badgrund in der Mitte des Tiegels bei o gegenüberstehende Flächen bilden. Um bei dieser Anordnung Kurzschlüsse durch das in die Schmelze eingebrachte Gut zu vermeiden, ist auf den nach oben ragenden Enden der Metallfahnen g ein Isolierring i i aus keramischem Material angeordnet, der sich nach unten zu in parallele keramische Abstandstücke 12 fortsetzt. Im übrigen sind in den Fig. 3 bis 6 die sonstigen, der Ausführungsform gemäß Fig. i und 2 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Elektrodensalzbadofen mit mehreren Elektroden, insbesondere Mauerwerksofen, mit verhältnismäßig großer Badtiefe, dadurch gekennzeichnet, däß in der Schmelze am Badgrund zwecks Erhöhung der Badumwälzung zusätzliche, zu den gleichmäßig ausgestalteten Elektro.-den Gegenpole bildende, den Stromübergangsweg in der Schmelze zwischen den Elektroden je in gleicher Weise erheblich verkürzende Metallteile vorgesehen sind.
  2. 2. Elektrodensalzbadofen mit symmetrisch angeordnetenElektroden, insbesondere fürDrehstromanschlüß, dadurch gekennzeichnet, daß am Salzbadgrund in der Nähe der Elektroden ein metallischer Ring, zweckmäßig ein hochkant gestelltes ringförmiges Metallband, vorgesehen ist.
  3. 3. Elektrödensalzbadofen nach Anspruch 2 mit einem im Querschnitt sechseckig ausgebildeten keramischen Behälter, bei welchem die Elektroden in den Ecken angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring tangential zu den Sechseckseiten angeordnet ist.
  4. 4. Elektrodensalzbadofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Übergangsweg zwischen den Elektroden in der Schmelze verkürzenden, am Radgrund vorgesehenen Metallteile, insbesondere der metallische Ring, verstellbar, vorzugsweise der Höhenlage nach einstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Elektrodensalzbadofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Elektroden an ihrem unteren Teil mit gegen die anderen Elektroden zu ragenden Metallfahnen versehen ist, die in verhältnismäßig kurzem Abstand vor der anderen Elektrode bzw. einem mit dieser in Verbindung stehenden Überbrückungsleiter endigen.
DES14423D 1943-08-18 1943-08-18 Elektrodensalzbadofen, insbesondere Mauerwerksofen, mit verhaeltnismaessig grosser Badtiefe Expired DE882122C (de)

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