DE531302C - Induktionsofen mit vollkommen gefuellter seitlich angeordneter Rinne - Google Patents
Induktionsofen mit vollkommen gefuellter seitlich angeordneter RinneInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
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Description
Die Lebensfähigkeit der Ausfütterung bei
Induktionsöfen zum Schmelzen von Kupferlegierungen, bei welchen die eigentliche Schmelzrinne vollkommen von Metall gefüllt
ist, ist neben einem geeigneten Futtermaterial im wesentlichen abhängig von der Fortschaffung
der an den Umkehrpunkten der Strömungen im Rücken der Rinne auftretenden Wärmestauungen,
Zur näheren Erläuterung des Entstehens dieser Wärmestauungen sei Abb. 2 herangezogen.
Die Schmelzrinne a mit ihren beiden Ästen b und c bildet hier die Sekundäre des
Ofentransformators mit der Primärspule d und dem Joch f. Steht der Ofen unter Belastung,
so wird naturgemäß die Hauptwärme durch den vorhandenen größeren Widerstand in der Rinne erzeugt werden. Diese Wärme
ao verteilt sich zunächst gleichmäßig über die ganze Rinnenlänge, und zwar bedingt durch
den Skinneffekt hauptsächlich am Umfang der Rinne. Da in den beiden Rinnenästen demnach die gleichen auf einen Ausgleich
nach dem Badraum zu gerichteten Wärmekräfte wirken, wird sich eine Strömung im Sinne der angedeuteten Pfeile bilden, so daß
das Metall an beiden Rinnemmündungen ein- und ausströmt. Dadurch befindet sich das an
dem Umkehrpunkt der Strömungen bei g in der Rinne befindliche Metall im Ruhezustand.
Die an dieser Stelle entstehende Wärme kann sich demnach nur durch den Temperaturunterschied
zwischen den nächstliegenden Flüssigkeiten ausgleichen. Da dieser Ausgleich im Gegensatz zu dem Strömungsausgleich (bei geneigter Lage der Rinnenäste)
wesentlich geringer ist, wird demnach auch am Punkte g immer eine Wärmestauung
auftreten, so daß das Ofenfutter also hier am stärksten beansprucht wird. Versuche, die
Rinne horizontal zu legen und bei einer stetigen Steigung der Rinne unter Benutzung
einer Komponente der Repulsionskraft einen kontinuierlichen Fluß durch die ganze Rinne
hindurch zu erzeugen, sind gescheitert, da die in den beiden Rinnenästen nach den Mündungspunkten
zu wirkenden Wärmeausgleichkr.äfte die größeren sind. Günstiger ist
es daher schon, wenn ein Ast ohne Repulsion arbeitet, d. h. in der Zentrale der Primärspule
liegt, während der andere Ast von dieser Ebene aus ansteigt, demnach die Wärmekraft
hier von der Repulsion unterstützt wird. Damit liegt, in Verbindung mit einer größeren
Steighöhe dieses Astes, nunmehr ebenfalls ein größeres Kraftmoment in dieser Rinnenseite,
so daß also mehr Metall von der anderen Seite in den tiefer liegenden Rinnenast einfließen muß und durch den Punkt g hindurchgeführt
wird. Man berücksichtigt in diesem Falle jedoch nicht, daß die jetzt in dem oberen Ast nach dem Mündungspunkt zu
wirkende Repulsionskraft gegen das "in diesen Ast wieder einfließende Metall hindernd einwirkt.
Es liegt demnach nahe, die Repulsionskraft nur dort wirken zu lassen, wo auch die
Wärmeausgleichkräfte die geringsten sind.
Abb. ι, 2 und 3 zeigen eine Lösung dieser
Ausführung an einem Induktionsofen mit fast horizontal angeordneter Rinne. Als Beispiel
ist hier die Rinne in ihrer ganzen Länge oberhalb der Primärspulenmittelebene h-i
(Abb. 3) angeordnet. Während der eine Rinnenast b an der Primärspulenmittelebene anliegt,
ist der andere Ast c in einer gewissen Höhe von der Mittelebene der Primärspule
gelagert. Beide Äste sind zunächst parallel zu dieser Mittelebene geführt. Die gesamte
Steigung des Höhenunterschiedes der beiden Rinnenäste ist hier jedoch in dem in Abb. 2
gezeichneten Winkel α gleich beispielsweise 450 verlegt. Dadurch wird erreicht, daß gerade
am Umkehrpunkt der Strömungen die Repulsionskraft mit einer durch die Lage der Rinne
bedingten maximalen Komponente in Richtung des höher liegenden Rinnenastes auftritt.
Die übrigen Teile der Rinne liegen zwar ebenfalls unter Repulsion, da jedoch hier die Rinnenäste
parallel zur Primärspulenmittelebene geführt sind, so wirkt der Repulsionsdruck
jetzt senkrecht auf die Rinnenwände und demnach nicht mehr in dem Maße hindernd auf das in die Rinne einfließende Metall wie
in der vorerwähnten Anordnung. Im übrigen sorgen an diesen Stellen ja schon die viel
stärkeren Wärmeausgleichkräfte für einen günstigen Ofenbetrieb. Ausschlaggebend ist
es ja, daß bei der gegebenen Lage der Rinne nunmehr eine kräftig wirkende Repulsionskraft
am Rücken der Rinne auftritt. Ein weiterer Umstand, der ebenfalls noch zu letztgenannter
Wirkung beiträgt, besteht darin, daß, wie aus Abb. 1 und 3 klar in Erscheinung
tritt, die Rinne an dem vom Badraum entferntest liegenden Teil mit einer starken.
Steigung durch den Umkehrpunkt g hindurchgeführt wird. Dies ist jedoch nur in der in
den Abbildungen gegebenen horizontalen bzw. fast horizontalen Lage der Rinne der Fall,
also der Ofen in dem' angeführten Beispiel der gegebene für die Ausführung.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Induktionsofen mit vollkommen gefüllter seitlich angeordneter Rinne, wobei die beiden Äste der von der Rinne gebildeten Schleife in verschiedener Höhe in den Badraum münden, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Steigungsunterschied zwischen dem tiefer liegenden und dem höher liegenden Rinnenast innerhalb eines Winkels von 90 ° symmetrisch oder auch unsymmetrisch zum Rinnenrücken liegt.
- 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Teil der Rinne parallel ,zur Primärspulenmittelebene verläuft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE531302T | 1930-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531302C true DE531302C (de) | 1931-08-07 |
Family
ID=6554895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930531302D Expired DE531302C (de) | 1930-01-18 | 1930-01-18 | Induktionsofen mit vollkommen gefuellter seitlich angeordneter Rinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531302C (de) |
-
1930
- 1930-01-18 DE DE1930531302D patent/DE531302C/de not_active Expired
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