DE709240C - Hanfseilschloss fuer Hebezeuge - Google Patents

Hanfseilschloss fuer Hebezeuge

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Publication number
DE709240C
DE709240C DED80369D DED0080369D DE709240C DE 709240 C DE709240 C DE 709240C DE D80369 D DED80369 D DE D80369D DE D0080369 D DED0080369 D DE D0080369D DE 709240 C DE709240 C DE 709240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
rope
hemp rope
rope lock
clamping jaws
Prior art date
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Expired
Application number
DED80369D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dlugosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF DLUGOSCH
Original Assignee
JOSEF DLUGOSCH
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Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF DLUGOSCH filed Critical JOSEF DLUGOSCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Hanfseilschloß für Hebezeuge Die bekannten Hanfseilschlösser für Hehezeuge 'besteh-en gewöhnlich aus zwei beweglichün, durch Federspannung hochgeführten keilförmigen Klenunbacken, deren nach oben einander zugeneigte Rückflächen sich gegen im Gehäuse des Hanfseilschlosses fest angebrachte Gegenkeile stützen. Zum Herabsenken der Last sind verschiedene Einrichtungen getroffen worden, die aber gewisse Nachteile besitzen. Sc> ist beispielsweise bei einem bekannten Seilhalter für Bchgenlampenaufzüge unterhalb der keilförmigen Klemmbacken ein Hebel mit einer Druckplatte angebracht, die durch eine Feder hochgezogen wird und die Klemmbacken am Zugseil anpreßt. Der Hebel ist an seinem freien Ende mit einer Leitrolle versehen, wobei das Zug-ende des Seiles von den Klemmbacken aus seitlich abgelenkt und über diese Leitrolle geführt -ist. Zum Nachlassen der Last ist es hier erfürderlich, dieselbe zunächst wieder etwas anzuheben, wodurch das Seilschloß gelöst wird. Das Herabsenken muß dann sehr langsam erfolgen, weil sonst das Seilschloß sofort wieder wirksam wird. Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist das Seilschloß am Lastende des Seiles unterhalb der Seilrolle angebracht und besteht aus ,einem vier Kugeln enthaltenden Bremsgehätise. Das Seil selbst ist oberhalb des Seilschlc>sses abgebogen und über eine hesondere Leitrolle geführt. Zum Herabsenken der Last ist es hier erforderlich, die Kugeln durch das Eindrehen einer Sch'raubhülse mittels Handrädchens zu lösen. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß das Handrädchen sich am oberen Hängegeschirr des Hebezeuges befindet und daher häufig nur schwer erreichbar ist. Auch kann -es vorkommen, daß nach dem Senken der Last vergessen wird, die Schraubhülse wieder herauszudrehen, so daß in diesem Falle das Seilschloß außer Tätigkeit gesetzt ist. Man kennt auch be- reits Seilschlösser, bei denen das Herabsenken der Last durch ein besonderes Zugseil bewirkt wird. Ein bekanntes Seilschloß dieser Art besteht aus einem Hebel, der mit einer Klemmbacke versehen ist, die sich einseitig gegen die Seiloberfläche preßt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß beim Senken der Last durch Verschieben dieser einseitigen Klemmbacke das Seil stark abgenutzt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein neues Seilschloß, welches infolge seiner zweckmäßigeren Bauart diese Nachteile vermeidet und besonders zur Verwendung an Hebezeugen geeignet ist, die vorzugsweise in Räumen beschränkter Höhe, also beispielsweise in Grubenstrecken o, dgl.. benutzt werden sollen. Es wird derartig im Zugende des Hanfseilschlosses angebracht, daß die Last unter voller Ausnutzung der Hubhöhe bis unmittelbar zur Heberolle hochgezog#en werden kann. Zur Minderung der Abnutzung ist das Hanfseilschloß in gestrecktem Zustande, also ohne jede Biegung durch das Seilschloß hindurchgeführt. Das Herabsenken der Last wird durch eine besondere Zugkette herbeigeführt, die sich am Ende eines Hebels befindet, deE beim Herabsenken die Klemmbacken unmittelbar löst. Das hat den Voirteil gegenüber den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art, daß ein -nochmaliges Anheben der Last vor dem Herabsenken derselben nicht erforderlich ist. Die Klemmback-eii selbst sind mittels besonderer Zu,-bügel an einer im Gehäuse verschiebbaren Führungsplatte angelenkt und werden durch eine Spiralfeder in die Klemmlage geführt, während sich ein im Oberteil des Gehäuses angelenkter Bügel gegen die Oberfläche dieser Führungsplatte stützt und durch eine an seinem freien Ende angebrachte Zugkette zum Senken der Last herabgezogen werden kann. Damit das Lösen der Last nicht bereits durch das Eigengewicht dieses Hebels samt der Zugkette erfolgen kann, wird derselbe in seiner Ruhestellun- durch eine besondere Zu -ZD 9 feder gegen den Oberteil des Gehäuses gezogen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Querschnitt nach LinieA-B der Abb.2, Abb. 2 einen waagerechten Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Oberseite desselben, Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt nach Linie E-F der Abb. 2 oder 5, Abb. 5 einen waagerechten Querschnitt nach Linie G-H der Abb, 4. Das neue Hanfseilschloß besteht aus einem zylindrisch#en Gehäuse i, welches oben und unten verschlossen ist und an der Oberseite zivei TragöSen 2 zur Befestigung des Ge- häuses unmittelbar und dicht unterhalb derjenigen, Seite der Rolle trägt, an welcher sich das Zugende des HanfseileS 3 befindet, welch#es, wie aus Abb. i oder 4 ersichtlich, durch das Hanfseilschloß in seiner ganzen Länge senkrecht hindurchgeführt ist. Im unteren Teil des Gehäuses i befinden sich zwei keilförmige Klemmbacken4, die in ihrer dem flanfseil zugekehrten Seite ausgerundet und mit einigen Klemmrillen 5 versehen sind. Die nach außen zeigenden K#eilflächen der sich nach oben zu verjüngenden Klemmbacken4 stützen sich gegen die entsprechenden Vorderflächen der fest im Gehäuse angebrachten Klemmbacken 6. Der seitliche Raum neben den Kleminbacken 4 und den Gegenbacken 6 ist beiderseits durch Füllstücke 7 ausgefüllt, die gleichzeitig auch für die Klemmbacken4 .eine Führung bilden. Die Klemmbacken4 sind durch die Zugbügel 8 mit einer Führungsplatteg gelenkig verbunden, die oberhalb der Gegenbacken 6 und der Füllstücke 7 durch die Führungsleisten. io in senkrechter Richtung geführt wird. Die Führungsplatte 9 wird durch die Spiralfeder i i nach oben ge- drückt, die sich einerseits gegen die Oberfläche der Gegenbacken 6 bzw. der Füllstück-e 7 und andererseits gegen die Unterfläche der Führungsplatte.9 stützt. Durch die Feder i i werden demnach die Führungsplatte 9 und von dieser aus über die Zugbügel 8 die Klemmbacken derart nach oben gedrückt, daß sie sich beim Loslassen des Zugendes infolge ihrer keilförmigen Rückfläche von selbst fest gegen das Hanfscil 3 anlegen. Unterstützt wird diese Bewegung noch durch den nach aufwärts gerichteten Zug des Hanfseiles 3, welches die Klemmbacken 4 nach oben mitzunehmen trachtet.
  • Um ein willkürliches Herabsenken der Last zu ermöglichen bzw. das Hanfseil zu lösen, ist im Gehäuse i ein um den Zapfen 12 drehbarer Bügel 13 angebracht, der sich gegen die Oberfläche der Führungsplatte 9 stützt und seitlich aus dem Gehäuse herausragt, so daß man beispielsweise durch eine im Auge 14 angebrachte Zugkette den Bügel 13 SO weit nach abwärts ziehen kann, bis durch das Herabschieben der Führungsplatte 9 entgegen dem Druck der Feder i i die Klemmbacken 4 vom Hanfseil gelöst werden. Damit der Bügel 13 nicht schon durch seine eigene Schwere und die der daran befestigten Zugkette einen übermäßigen Druck auf die Führungsplatt#e 9 ausüben kann, wird er mittels der Feder 15 gegen den Oberteil des Gehäuses i gezogen. Die Feder 15 braucht nur so stark zu sein, daß durch sie das eigene Gewicht des Hehels 13 und der Zugkette ausgeglichen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hanfseilschloß für Hebezeuge mit zwei beweglichen, durch Federspannung hochgedrückten keilförmigen Klemmbacken, deren nach oben einander zugeneigte Rückflächen sich gegen im Gehäuse fest angebrachte Gegenkeile stützen und. die zum Herabsenken der Last durch ein Zugseil gelöst werden, dadurch gekennzeichn,et, daß die Klemmbacken (4) mittels der Zugbügel (8) an einer im Gehäuse (i) gegen den Druck einer Feder (i i) nach unten verschiebbaren Führung gsplatte (9) angelenkt sind und daß ferner im Oberteil des Gehäuses (i) ein Bügel (13) angelenkt ist, der sich gegen die Objerfläche der Führungsplatte (9) stützt und an seinem seitlich aus dem Gehäuse (i) herausragenden Teil miteinem Auge (14) zur Anbringung einer Zugkette versehen ist.
  2. 2. Hanfseilschloß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine den Hebel (13) in der Ruhestellung gegen den Oberteil des Gehäuses (i) - ziehende Feder (15).
DED80369D 1939-05-04 1939-05-04 Hanfseilschloss fuer Hebezeuge Expired DE709240C (de)

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DE (1) DE709240C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2626117A (en) * 1950-07-20 1953-01-20 Helmut G Heinrich Governor for automatic opening control of parachutes
US3112011A (en) * 1961-07-26 1963-11-26 Benjamin F Fiste One-way releasable clutch mechanism
US4293178A (en) * 1979-08-03 1981-10-06 Hop Lee Coupling for an electric cable

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