AT128338B - Sicherheitsanordnung für Elektroden elektrischer Öfen. - Google Patents

Sicherheitsanordnung für Elektroden elektrischer Öfen.

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AT128338B
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  Sicherheitsanordmmg für Elektroden elektrischer Öfen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, die das   Senken   der Elektrode durch den Elektrodenhalter ohne Gefahr des Herabrutschens in den Ofen erlaubt. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist besonders wichtig für die sehr schweren Elektroden, die jetzt oft in den modernen elektrischen Ofen benutzt werden, bei welchen ein unerwünschtes Herabrutschen der Elektrode schwere   Unglücksfälle   hervorrufen kann. 



   Gemäss der Erfindung gelangt ein Band aus Stahl, Eisen oder anderem Material von genügender Stärke zur Anwendung, dessen eines Ende an der Elektrode oder am Elektrodenmantel befestigt ist, während das andere Ende irgendwo   ausserhalb   der Elektrode sicher befestigt wird. Ein Herablassen des Bandes erlaubt eine entsprechende Bewegung der Elektrode, bis das Band durch das Gewicht der Elektrode wieder gestreckt worden ist. Obwohl diese Anordnung bei allen Arten von Elektroden und Elektrodenhaltern benutzt werden kann, ist ihr wichtigstes Anwendungsgebiet doch bei sehr schweren Elektroden, besonders bei solchen, die in dem Ofen gebacken werden, in welchem sie verbraucht werden. 



  Solehe Elektroden können einen Durchmesser von 1 m und mehr haben, weshalb ihr Gewicht recht bedeutend ist. 



   In der Zeichnung ist die Anordnung gemäss der Erfindung bei einer im Ofen selbst gebackenen Elektrode mit gewöhnlichem Eisenmantel veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Aufriss einer mit der Sicherheitsanordnung versehenen Elektrode, Fig. 2 ist ein Schnitt durch dieselbe Elektrode nach der Linie   a-b,   Fig. 3 ist ein Aufriss einer Elektrode, wobei das benutzte Sicherheitsband einen Teil des Elektrodenmantels bildet. 



   Die selbstbrennende Elektrode 1 ist im   Mantel 2 aufgehängt,   der am unteren Ende den Elektrodenhalter und am oberen Ende zwei Säulen 3 aus U-Eisen trägt. Auf diesen Säulen sind die Seilräder 4 angebracht, in denen die Elektrode aufgehängt ist. Jede Säule trägt zwei Querarme 5 und 6. Jeder Querarm 5 ist mit einer Scheibe oder Trommel 7 versehen, die ein Eisen-oder Stahlband trägt, dessen Querschnitt entsprechend dem Elektrodengewicht bemessen ist. Das Stahlband läuft von der Trommel durch zwei Bremsklötze   8,   die am Querarm 6 angebracht sind, und dann über die Klötze 9 und 10 nach der Elektrode selbst oder nach dem   Elektrodenmantel n,   wo es z. B. durch Schweissen befestigt ist. 



  Über dem Friktionsklotz 9 ist eine Spannvorrichtung 23 vorgesehen, die einen Teil des Bandes mittels zweier Hebel streckt. Wenn der längere Hebel vertikal gestellt wird, so wird der kürzere Hebel das Band nach aussen drängen. 



   Die Anordnung wirkt wie folgt : Wenn die Elektrode durch den Halter gesenkt werden soll, so wird der längere Hebel der Spannvorrichtung 23 nach unten in Vertikalstellung gebracht und gleichzeitig der Bremsklotz 8 so weit losgemacht, dass ein Abwickeln eines Teiles des Bandes von der Trommel 7 möglich wird. Die Klötze werden dann wieder angezogen und der Hebel wieder in die Horizontalstellung zurückgebracht. Nach Lockern einer oder mehrerer der Klemmbacken des Elektrodenhalters wird die Elektrode durch den Halter langsam herabgleiten, bis das Band wieder gestreckt ist. Dieser Vorgang kann so oft wie erforderlich wiederholt werden, wobei die Länge des jedesmal abgewickelten Bandteiles mittels der Hebel der Spannvorrichtung 23 nach Wunsch geregelt werden kann.

   Die Reibung zwischen dem Band und den Klötzen 9 und 10 wird so reguliert, dass das Abwickeln eines Teiles des Bandes durch den Klotz 8 kein Heben der Elektrode bewirkt. Die Benutzung der Spannvorrichtung 23 wird deshalb nur bewirken, dass ein weiterer Teil des Bandes durch den Klotz 8 hervorgezogen wird, ohne in anderer 

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 Weise das Band zu verschieben. Wenn die Klemmbacken des Elektrodenhalters so eingestellt werden, dass die Elektrode in dem Masse langsam herabgleitet, wie das Backen nach oben fortschreitet, dient das Band als eine Sicherheitsanordnung und wird immer die Elektrode anhalten, wenn es gestreckt ist. 



  Das Band wird von Zeit zu Zeit am Elektrodenmantel   festgeschweisst   in dem Masse, wie die Elektrode gesenkt wird, und begleitet die Elektrode durch den Halter hindurch. Es ist natürlich nicht notwendig, die ganze Länge des Bandes festzuschweissen, es genügt, wenn es an einigen Punkten befestigt wird. 



   In Fig. 5 ist 12 eine selbstbrennende Elektrode mit länglichem Querschnitt ; 13 sind die Seiten des Elektrodenmantels, die von den Sicherheitsbändern gebildet werden. Diese Bänder sind am Elek- 
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 Stücken aufgebaut. Die gegebenenfalls vorgesehenen Rippen oder andere Vorsprünge des Mantels werden an der Innenseite der Bänder und der Mantelstücke durch Schweissen oder in anderer Weise befestigt und können z. B. U-förmig sein, um mit dem Mantel einen guten Kontakt zu geben. Die Rippen können an einigen Stellen Querverbindungen haben, wie bereits für solche Elektroden bekannt ist. Die Sicherheitbänder 13 sind an den Trommeln 19 aufgerollt, die somit zum Heben und Senken der Elektrode dienen können.

   Die Mantelstücke 14 sind fest genug, um dem Druck der Elektrodenmasse ohne Anwendung eines äusseren Elektrodenhalters oder Kontaktes um diesen Teil der Elektrode zu widerstehen. Eine einfache Konstruktion des Elektrodenhalters oder der Kontaktanordnung für solche Elektroden ist in Fig. 4 gezeigt. Die Kontakte 20 sind an jeder Seite der Elektrode angebracht und mittels Bolzen 21 verbunden. Der Druck gegen die Elektrode kann durch Anziehen der Bolzen reguliert werden, die mit Federn versehen sein können, um mit der Elektrode einen elektrischen Kontakt zu geben. Der Federdruck kann zweckmässig so eingestellt werden, dass er nicht ausreicht, um das ganze Elektrodengewicht zu tragen. Die Elektrode wird dann durch den Kontakt hindurchgleiten, wenn ein Stück Band von den Trommeln 19 abgerollt wird. 



   Die   Sicherheitsbänder   können, wie es aus dem oben Angeführten hervorgeht, entweder allein als Aufhängung für die Elektrode dienen, in welchem Falle ein Heben oder Senken der Bänder ein Heben oder Senken der Elektrode bewirkt, oder sie können in Verbindung mit den gewöhnlichen Elektrodenhaltern angewendet werden. 



   Solche Halter sind gewöhnlich aus mehreren für sich einstellbaren Klemmbacken zusammengesetzt, die gegen die Elektrode gedrückt werden. Wenn die Elektrode durch den Halter hindurchgesenkt werden soll, wird eine oder mehrere dieser Klemmbacken losgemacht, bis die Elektrode von selbst langsam herabsinkt. In Fig. 3 und 4 ist eine Aufhängung des Elektrodenhalters in den zwei hydraulischen Zylindern 22 gezeigt. 



   Die Anzahl der Bänder und die Form der Elektrode kann   natürlich   jedem einzelnen Fall angepasst werden ; auch können die   Sicherheitsbänder   den ganzen oder nur einen Teil des Elektrodenmantels bilden, indem man die Anzahl und Form der Bänder so wählt, dass sie nach dem   Zusammenschweissen   einen Mantel von gewünschter Form bilden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Sicherheitsanordnung für Elektroden elektrischer Öfen, gekennzeichnet durch ein oder mehrere an der Elektrode oder deren Mantel befestigte, vorteilhaft metallische Bänder und Mittel für ein regelbares Nachlassen der Bänder zum Senken der Elektrode.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstelle des Bandes an dem Elektrodenmantel in dem Masse geändert ist, wie die Elektrode in den Ofen hineingesenkt wird.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band durch ein System von Friktions-und Bremsklötzen geführt ist, das ein Abwickeln und Loslassen einer bestimmten Länge des Bandes erlaubt, ohne dadurch die Elektrode zu heben.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektrodenmantel ganz oder teilweise aus den Sicherheitsbändern aufgebaut ist.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder mit Mitteln zum Heben und Senken derselben und somit der Elektrode versehen sind.
AT128338D 1929-09-11 1930-09-11 Sicherheitsanordnung für Elektroden elektrischer Öfen. AT128338B (de)

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AT128338D AT128338B (de) 1929-09-11 1930-09-11 Sicherheitsanordnung für Elektroden elektrischer Öfen.

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