DE635395C - Zweiteiliger Grubenstempel - Google Patents

Zweiteiliger Grubenstempel

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DE635395C
DE635395C DEH143438D DEH0143438D DE635395C DE 635395 C DE635395 C DE 635395C DE H143438 D DEH143438 D DE H143438D DE H0143438 D DEH0143438 D DE H0143438D DE 635395 C DE635395 C DE 635395C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/36Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a tiltable collar surrounding one or both parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Grubenstempel Durch die deutsche Patentschrift 301 936 ist ein zweiteiliger, nachgiebiger Grubenstempel vorgeschlagen worden, bei dem der Druck des Hangenden beim Ineinanderschieben des - keilförmigen Oberstempels in den Unterstempel zum Teil in Querdruck ver-,vandelt und von einem sich dem Druck entsprechend schräg einstellenden Klemmbügel aufgenommen werden soll. Letzterer besteht aus einer sich gegen den keilförmigen Obersternpel anlegenden Stützplatte, einer sich auf der gegenüberliegenden Seite am Unterstempel verstellbar befestigten Klaue und aus einem den Stempel allseitig umfassenden, Klaue und Stützplatte gelenkig verbindenden Klemmband, wobei die fest in den Unterstempel eingreifende Klaue auch durch einen am oberen Ende des Unterstempels zu befestigenden Hängearm (Bügel) ersetzbar sein soll.
  • Dieser Stempel hat den Nachteil, daß ein durch zunehmende Schrägeinstellung des Klemmbügels wachsender Anpressungsdrück in Abhängigkeit von der zunehmenden Stempelbelastung praktisch daran gebunden ist, daß zwischen dem Stempeloberteil und der Stützplatte ein Reibungsschluß besteht, der größer ist als die bei beliebiger Schräglage des Klemmbandes auf seine Senkrechtstellung zur Keilneigung des Stempeloberteils wirksamen Kräftekomponenten. Abgesehen davon, daß dies schon bei den vielen zufällig möglichen Beeinflussungen des Reibungsschlusses zwischen einer eisernen Stützplatte und einem für nachgiebige Stempel nur schlankkeiligen Stempeloberteil aus Holz äußerst bedenklich erscheinen muß, dürfte dies jedenfalls bei einem eisernen Stempeloberteil ausgeschlossen sein.
  • Die Erfindung betrifft einen aus Unterstempel und keilförmigem Oberstempel bestehenden Grubenstempel, der praktisch starr ist, d. h. nur geringe Nachgiebigkeit bis zum Starrwerden aufweist, und bei dem das Festspannen des Oberstempels durch mehrere zu einem zickzackförmigen Klemmbügelgebilde vereinigte Bügelpaare nach Art einer Verschnürung erfolgt. Das obere Ende dieses Klemmbügelgebildes ist hierbei oben am Unterstempel festgelegt, während das unterste Glied als Bügel von so geringer Weite eingestellt wird, daß er in der Verschlußlage rechtwinklig zur Längsachse des Stempels steht und entweder- den Ober- und Unterstempel oder nur den Unterstempel eng umfaßt. Dadurch wird erreicht, daß die Anpressung des Oberstempels gegen den Unterstempel über eine große Länge verteilt er= folgt, und zwar mit einer der wachsenden Stempelbelastung entsprechend steigenden und sich auf die Anpressungsstellen verteilenden Kraft, wodurch eine wesentliche Verstärkung des Stempels gegen Knickung erreicht und somit die Tragfähigkeit wesentlich erhöht wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung zeigen Abb. z und 2 in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Ansichten einen Stempel gemäß dem Erfindungsgedanken mit einer langen Keilpaarung, während in vereinfachter Darstellung Abb. 3 und q. in Ansicht und Querschnitt. einen Stempel mit kurzer Keilfläche und:' Abb. 5 und 6 in Ansicht und Querschnitt einen solchen mit mehreren übereinander= gelagerten kurzenKeilflächen erkennen lassen.
  • Die nach Abb. i und 2 aus Eisen oder Holz rechteckigen Querschnitte oder nach Abb. 3 und q. aus Profileisen oder nach Abb. 5 und 6 aus üblichen [)-Eisen gebildeten Unterstempel a und Oberstempel b werden durch die aus den seitlichen Laschen c und den diese zu einer Art Verschnürung gelenkig verbindenden Bolzen d in beliebiger Höhe festgehalten, indem das obere Ende des Klemmbügelgebildes e, d bei c an dem Unterstempel und z. B. mittels der Verschraubung f mit dem unteren Ende fest gegen den Oberstempel b gezogen wird. Die Länge der Laschen c ist dabei so bemessen, daß bei keiner Stempelaufstellung ihre Schräglage einen Winkel einnimmt, der kleiner ist als der der Reibung zwischen Ober-und Unterstempel entsprechende Reibungswinkel. Die Bolzen d sind zweckmäßig mit Gleitschuhen g versehen, um die Flächenpressung gering genug zu halten, während nach den Abb. i und 2 die Ober- und Unterstempel noch mit Führungsschuhen lt versehen werden, damit ein Verklemmen des Bügelgebildes vermieden bleibt. Bei dem aus U-Eisen gebildeten Stempel nach Abb.5 und 6 kann der Stempeloberteil b auf seiner offenen Längsseite durch die Platte i abgedeckt sein, um so dem Oberteil einerseits eine Verstärkung und anderseits eine bessere Abstützfläche zu geben, während seine andere Fläche mit einer Platte k mit mehreren Keilflächen versehen wird.
  • Die Wirkungsweise des Stempels gemäß der Erfindung besteht darin, daß das jeweils nach dem Ausziehen des Stempels auf seine richtige Länge bis überall zum Anliegen nach unten gezogene Klemmbügelgebilde nach der Festlegung seines unteren Endes bei eintretender Stempelbelastung daran gehindert äst, sich nach oben zu schieben. Hierdurch wird bei den Ausführungsbeispielen gemäß Abb. i und a und 5 und 6 infolge der hier durch die Keilpaarung bzw. Keilflächen eintretenden Stempelverbreiterung eine sich untereinander ausgleichende Widerstandsvergrößerung an den einzelnen Umfassungsstellen erreicht, während bei dem Stempel für untergeordnete Zwecke nach Abb. 3 und q. eine ähnliche Wirkung dadurch erreicht wird, daß durch eine planmäßige Zugbeanspruchung des Klemmbügelgebildes ein mit dem Wachsen der Stempelbelastung festeres Anpressen des :ßberstempels gegen den Unterstempel wie bei eiiirer Verschnürung erfolgt. Noch einfacher 'ist: das Rauben des Stempels, weil hierzu lediglich die Verbindung des Klemmbügelgebildes mit dem Oberstempel gelöst zu werden braucht, wobei durch langsames Lösen, z. B. der gezeichneten Verschraubungen f, ein allmähliches Ineinanderschieben des Stempels erreicht wird. (Selbstverständlich hat bei all diesen Ausführungsbeispielen die Gestaltung des zur Festlegung des Klemmbügelgebildes dienenden untersten Gliedes dem Rechnung zu tragen, daß es große Beanspruchungen aufzunehmen hat; die gezeichnete Verschraubung f gilt daher nur zur Versinnbildlichung.) Der Umstand, daß so Oberstempel und Unterstempel nicht bloß, wie allgemein üblich, durch ein an einer Stelle sitzendes Spannschloß o. dgl. - im besten Falle durch zwei auf eine gewisse Höhe ausgeteilte Spannschlösser - gegeneinandergepreßt werden, sondern durch eine sich über die ganze Überblattungslänge beider erstreckende, voneinander im Sinne einer Umschnürung abhängige Kette von Verbindungen zusammengehalten werden, hat auch noch eine besondere Bedeutung: Bei der Beanspruchung der Stempel auf Knickung erfolgt so in dem am meisten gefährdeten Mittelteil des Stempels eine Verstärkung, die ungefähr der Beanspruchung entspricht, jedenfalls die Wirkung einer einzigen Verbindung im Sinne einer Spannungsanreicherung (Kerbwirkung) ausschließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweiteiliger Grubenstempel mit keilförmigem Stempeloberteil und einer am Stempelunterteil aufgehängten Klemmbügelanordnung, deren gelenkig untereinander verbundene Bügel sich dem Einschiebedruck ihrer Weite entsprechend schräg zur Stempelachse und zueinander einstellen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bügelpaare zu einem zickzackförmigen Klemmbügelgebilde vereinigt sind und daß sein unterstes Glied als Bügel von so geringer Weite ausgebildet ist, daß er sich rechtwinklig zur Achse der von ihm umfaßten beiden Stempelteile oder des von ihm allein umfaßten Unterstempels einstellt.
DEH143438D 1935-04-17 1935-04-17 Zweiteiliger Grubenstempel Expired DE635395C (de)

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DE (1) DE635395C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745160C (de) * 1937-07-22 1944-02-28 Karl Gerlach Eiserner Grubenstempel
DE749215C (de) * 1942-04-21 1944-11-17 Verbindungslasche fuer nachgiebige bogenfoermige Grubenausbaurahmen
DE751231C (de) * 1939-01-17 1953-05-18 Becorit Ges Wilhelm Beckmann & Eiserner Grubenstempel
DE1006376B (de) * 1953-02-17 1957-04-18 Rheinpreussen Ag Zweiteiliger Grubenstempel
DE966501C (de) * 1954-09-21 1957-08-14 Karl Gerlach Zwei- oder mehrteiliger Grubenstempel
DE971043C (de) * 1951-12-23 1958-12-04 Karl Gerlach Mehrteiliger Grubenstempel

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DE749215C (de) * 1942-04-21 1944-11-17 Verbindungslasche fuer nachgiebige bogenfoermige Grubenausbaurahmen
DE971043C (de) * 1951-12-23 1958-12-04 Karl Gerlach Mehrteiliger Grubenstempel
DE1006376B (de) * 1953-02-17 1957-04-18 Rheinpreussen Ag Zweiteiliger Grubenstempel
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