DE3818362C2 - Rohrschelle - Google Patents
RohrschelleInfo
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- DE3818362C2 DE3818362C2 DE19883818362 DE3818362A DE3818362C2 DE 3818362 C2 DE3818362 C2 DE 3818362C2 DE 19883818362 DE19883818362 DE 19883818362 DE 3818362 A DE3818362 A DE 3818362A DE 3818362 C2 DE3818362 C2 DE 3818362C2
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Rohrschellen werden dazu verwendet, um Rohre, Schläu
che, Leitungen aller Art oder dgl. an Bodenflächen, senk
rechten Wänden und Deckenflächen zu befestigen. Insbeson
dere in Hydraulik- und Pneumatiksystemen an Maschinenaggre
gaten, Fahrzeugen oder dgl. kommen derartige Rohrschellen
häufig zum Einsatz.
Bekannte Einzel- oder Doppelrohrschellen benötigen eine
sogenannte Ankerschiene, welche an einer Bodenfläche, Wand
oder Decke angeschraubt wird und auf der dann in Reihen ne
beneinander Haltekörper aufgesetzt werden, welche zur Fest
legung der einzelnen Rohre, Leitungen oder dgl. dienen.
Nachteilig hierbei ist zunächst der relativ hohe Montageauf
wand, da jeder Haltekörper mit mindestens einer Halte
schraube an der Ankerschiene befestigt werden muß, so daß
insbesondere bei der Verlegung von Rohrbündeln mit acht
oder mehr Einzelrohren ein erhöhter Montage- und damit
Zeitaufwand erforderlich ist, um die einzelnen Haltekörper
mit den darin gefaßten Rohren auf der Ankerschiene zu befe
stigen.
Es ist weiter bekannt, bei Rohrbündeln Spezialanferti
gungen zu verwenden, die dadurch hergestellt werden, daß
ein blockförmiges Bauteil mit den entsprechenden Bohrungen
für die einzelnen Durchmesser der zu befestigenden Rohre
versehen wird, wonach dann das Bauteil in Höhe der Mittel
punkte der einzelnen Bohrungen durchgeschnitten wird, so
daß sich ein Unterteil mit halbkreisförmigen Ausnehmungen
und ein Oberteil mit ebenfalls halbkreisförmigen Ausnehmun
gen ergibt. Das Unterteil wird an der Ankerschiene befe
stigt, wonach die einzelnen Rohre in die halbkreisförmigen
Ausnehmungen eingesetzt werden und danach das Oberteil auf
die eingesetzten Rohre gelegt wird. Eine Verspannung zwi
schen Ober- und Unterteil erfolgt durch Schrauben, welche
das Ober- und das Unterteil durchtreten und im Bereich der
Ankerschiene dort mit dieser verbunden werden, so daß die
einzelnen Rohre zwischen Ober- und Unterteil geklemmt und
somit lagefixiert sind. Derartige Sonderanfertigungen für
Rohrbündel bauen zwar sehr kompakt, lassen jedoch im nach
hinein keine Änderungen in der Verlegung der einzelnen
Rohre zu, da die einzelnen Durchmesser der Bohrungen in der
Rohrschelle den einzelnen Rohren zugeordnet sind. Stellt
sich nun im Zuge der Rohrverlegung heraus, daß eine andere
Verlegung bzw. ein Austausch von Rohren mit anderen Quer
schnitten nötig ist, müssen neue Rohrschellen für diesen
Spezialfall angefertigt werden, was hinsichtlich Kosten und
Zeitaufwand äußerst nachteilig ist.
Ein Beispiel für eine herkömmliche Rohrschelle für eine
Mehrzahl von zu verlegenden Rohren ist in der GB-PS 538 730
beschrieben. Diese bekannte Rohrschelle weist eine Mehrzahl
von einzelnen Haltekörpern auf, die jeweils aus einem Ober- und
einem Unterteil bestehen, wobei halbkreisförmige Aus
nehmungen an dem Ober- und dem Unterteil jeweils in zusam
mengesetzten Zustand der beiden Teile in dem Haltekörper
eine annähernd mittige kreisrunde Bohrung definieren. Eine
Mehrzahl derartiger Haltekörper ist Seite an Seite aneinan
derreihbar, so daß auch eine Mehrzahl von parallel zueinan
der verlaufenden Rohren gemeinsam gelagert werden kann. Ei
ne Befestigung der Haltekörper untereinander erfolgt durch
zwei auf der Ober- und Unterseite der aneinandergereihten
Klemmkörper verlaufenden Halteschienen, welche endseitig
miteinander mittels zweier Durchgangsschrauben verspannt
werden. Nachteilig bei der Rohrschelle gemäß der GB-PS 538 730
ist, daß zum Entfernen oder Austauschen eines oder
mehrerer Haltekörper die obere Halteschiene von der gesam
ten Rohrschelle abgenommen werden muß, um einen freien Zu
gang zu den betreffenden Haltekörper zu haben. Da hierbei
die gesamten Oberteile aller Haltekörper keine Unterstüt
zung mehr erfahren, lösen sich diese Oberteile bei einer
Wand- oder Deckenmontage von der Rohrschelle und es erfor
dert ein nicht unerhebliches Maß an Geschicklichkeit, um
alle Oberteile wieder an ihren richtigen Platz zu bringen
und mit der oberen Halteschiene zu befestigen.
Die DE-PS 12 61 363 zeigt eine Klemmschellenanordnung
zum Befestigen parallel nebeneinander verlaufender Rohre
auf einer Unterlage. Bei dieser bekannten Klemmschellenan
ordnung oder Rohrschelle sind einzelne Haltekörper vorgese
hen, die geteilt in ein Ober- und ein Unterteil vorliegen
und - wie im Falle der GS-PS 538 730 - eine oder auch meh
rere Durchgangsbohrungen zur Aufnahme der Rohre aufweisen.
Die einzelnen Klemmkörper lassen sich auf einer Anker
schiene nebeneinander anordnen, wobei die aneinandergren
zenden Seitenflächen jeweils benachbarter Klemmkörper so
ausgebildet sind, daß sich eine teilweise überlappende Be
ziehung zwischen zwei benachbarten Klemmkörpern ergibt, wo
bei dann durch die Überlappungsstelle eine Durchgangs
schraube geführt wird, mittels der der Klemmkörper auf der
Ankerschiene befestigt werden.
Die US-PS 4 618 114 zeigt eine Rohrschelle, die eben
falls aus einer Mehrzahl von Haltekörpern aufbaubar ist,
wobei wie im Falle der beiden vorangegangenen Druckschrif
ten der Haltekörper zweigeteilt mit einem Ober- und einem
Unterteil ausgeführt ist. Die Befestigung zwischen Ober- und
Unterteil erfolgt durch eine rastbare Steckverbindung,
wobei zur Lagerung von unterschiedlichen Rohrdurchmessern
auf die Oberseite des Oberteiles ein weiterer Haltekörper
aufsteckbar ist. Die einzelnen Haltekörper sind hierbei so
wohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung belie
big weit aneinanderreihbar. Diese bekannte Rohrschelle eig
net sich jedoch im wesentlichen nur zur Abstützung von Roh
ren über einer horizontalen Fläche, da bei einer Wand- oder
gar Deckenmontage die rastbare Steckverbindungen zwischen
Ober- und Unterteil die auftretenden Gewichtskräfte der
Rohre nicht mehr aufnehmen können.
Die DE-PS 12 613 363 und GB-PS 538 730 zeigen darüber
hinaus noch den Nachteil, daß eine Anordnung mehrerer Rei
hen von Klemmkörpern in mehreren Lagen übereinander, was
bei komplexen Hydraulik- oder Pneumatiksystemen in der Pra
xis des öfteren der Fall sein kann, nur sehr problematisch
zu bewerkstelligen ist, da dann im Falle der GB-PS 538 730
nach Abnehmen der oberen Halteschiene eine Mehrzahl von
Haltekörpern mehr oder weniger frei und unfixiert vorliegt,
was bei senkrechter oder hängender Montage dazu führen
kann, daß ein oder zwei zusätzliche Helfer benötigt werden,
welche die einzelnen Haltekörper an Ort und Stelle halten,
bis die obere Halteschiene wieder an Ort und Stelle ist. Im
Falle der DE-PS 12 613 363 läßt sich ein übereinander an
ordnen einzelner Haltekörper in mehreren Lagen, wie im
Falle der GB-PS 538 730 zwar theoretisch bewerkstelligen,
jedoch ergeben sich auch hier zunächst die Probleme hin
sichtlich einer problemlosen Handhabbarkeit der gesamten
Rohrschelle, wenn die als Befestigungsmittel dienenden
Durchgangsschrauben gelöst werden, da auch dann einige oder
auch mehrere Haltekörper nicht mehr lagefixiert sind. Dar
überhinaus sind für jede vertikale Reihe von Haltekörpern
zwei Durchgangsschrauben nötig, die dann im Falle einer
Mehrzahl von Haltekörpern übereinander unverhältnismäßig
lang werden, was sowohl zu Kosten, als auch zu Gewichtspro
blemen führt.
Im Falle der US-PS 4 618 114 ist zwar eine mehrlagige
Anordnung möglich, das System ist jedoch relativ unflexi
bel, da die Haltekörper auf ein und die selbe Rohrgröße
bzw. ein und den selben Rohrdurchmesser ausgelegt sind und
zur Lagefixierung von hiervon abweichenden Rohrdurchmessern
Zusatzteile verwendet werden müssen, um einen für Rohre
größeren Durchmessers gedachten Aufnahmeabschnitt künstlich
zu verkleinern, um ein Rohr kleineren Durchmessers lagern
zu können. Hieraus ergibt sich auch eine nicht unwesentli
che Platzverschwendung.
Das DE-GM 74 11 081 schließlich zeigt eine Rohrschel
lenanordnung, bei der eine Mehrzahl von zweigeteilt ausge
führten Haltekörpern mosaikartig zusammengefügt werden
kann. Die Haltekörper werden hierbei zwischen einer oberen
und einer unteren Halteschiene mit Spannschrauben lage
fixiert, wobei im Bedarfsfall auch mehrlagig angeordnet
werden kann, d. h., zwei oder mehr Lagen von Haltekörpern
können vertikal übereinander vorgesehen werden. Allerdings
erfolgt auch hier wie im Falle der GB-PS 538 730 eine Ver
spannung der Haltekörper untereinander mittels Durchgangs
schrauben oder Gewindebolzen, die dann im Falle einer zwei- oder
dreilagigen Anordnung unpraktisch groß bzw. lang wer
den. Weiterhin ist auch im Falle des DE-GM 74 11 081 das
Problem vorhanden, daß, wenn ein oder mehrere Haltekörper
ausgetauscht oder entfernt werden müssen, zunächst die
obere Halteschiene gelöst werden muß, so daß im Falle einer
senkrechten oder hängenden Montage der Rohrschelle wiederum
Helfer nötig sind, um die dann lose vorliegenden oberen
Haltekörperteile der obersten Lage festzuhalten bzw. wieder
an Ort und Stelle zu bringen, bevor die obere Halteschiene
wieder angebracht wird.
Sämtlichen Rohrschellen gemäß des Standes der Technik
haftet schließlich der Nachteil an, daß aufgrund der ge
teilten Ausführung der Haltekörper bei einer mehrlagigen
Anordnung der Haltekörper übereinander eine nicht unerheb
liche Platzverschwendung vorliegt, da auf der Oberseite des
Oberteils eines geteilten Haltekörpers zunächst das Unter
teil für den geteilten Haltekörper der nächsten Lage ange
ordnet werden muß, bevor ein weiteres Rohr in dieser Lage
festlegbar ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Rohrschelle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart
auszubilden, daß auf die zweigeteilte Ausführung der Halte
körper und somit auf die dieser Ausführungsform anhaftenden
Nachteile verzichtet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale.
Eine erfindungsgemäße Rohrschelle weist demnach eine
Mehrzahl von in ihren Abmessungen rastermäßig aufeinander
abgestimmten Haltekörpern vorzugsweise gleicher Bautiefe
mit je einer Öffnung zur Aufnahme eines Rohres oder der
gleichen auf, wobei die Haltekörper in Lagen über- bzw. ne
beneinander angeordnet sind, wobei die unterste Lage der
Haltekörper in einer Ankerschiene gelagert ist und wobei
jede Lage zumindest bereichsweise durch ebene Begrenzungs
flächen begrenzt ist. Weiterhin besitzen gemäß der vorlie
genden Erfindung die Öffnungen der Haltekörper wenigstens
annähernd U-Form und münden an einer der Begrenzungsflächen
des Haltekörpers frei aus, wobei weiterhin jede Mündung ei
ner Öffnung im Inneren der Rohrschelle durch eine Begren
zungsfläche eines benachbarten Haltekörpers oder eine Be
grenzungsfläche der Ankerschiene abgeschlossen ist.
Hierdurch kann auf die zweigeteilte Ausführung des Hal
tekörpers verzichtet werden, da ein zu haltendes Rohr in
der U-förmigen Öffnung des Haltekörpers aufgenommen wird
und dann dadurch in dem Haltekörper lagefixiert wird, daß
dieser Haltekörper mit der Ankerschiene oder einem weiteren
Haltekörper derart in Anlage gebracht wird, daß die Mündung
der U-förmigen Öffnung von der benachbarten Ankerschiene
oder dem benachbarten Haltekörper abgeschlossen wird, so
daß das zu lagernde Rohr in der Öffnung lagefixiert ist.
Mit anderen Worten, es kann auf das Unterteil der bis
her bekannten Rohrschellen mit geteilten Haltekörpern ver
zichtet werden, da der einteilige Haltekörper mit der U-för
migen Öffnung das Rohr in Zusammenwirkung mit einem be
nachbarten Haltekörper oder der Ankerschiene umgreift und
lagefixiert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform die U-för
migen Öffnungen aller Haltekörper in einer Lage in glei
cher Richtung ausgerichtet, wird das Zusammenfügen der
Rohrschelle aus den einzelnen Haltekörpern erleichtert, da
die einzelnen Haltekörper lediglich aus einer gemeinsamen
Richtung auf die zu befestigenden Rohre aufgeschoben werden
müssen.
Sind Ausgleichskörper vorgesehen, welche eine einer dem
Rastergrundmaß entsprechenden Höhe und eine vorzugsweise
dem Mehrfachen des Rastergrundmaßes entsprechenden in Rich
tung der Längserstreckung der Rohrschelle liegenden Breite
haben, lassen sich Haltekörper mit verschiedenen äußeren
Abmessungen miteinander kombinieren, wobei zwischen den
Haltekörpern verschiedener Lagen entstehende Freiräume
durch die Ausgleichskörper aufgefüllt werden können, so daß
sich insgesamt eine kompakte und stabile Rohrschelle er
gibt.
Haben weiterhin die Haltekörper an der die Mündung der
Öffnung enthaltenden Begrenzungsfläche Befestigungsmittel
und an der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche Gegenbefe
stigungsmittel, kann in besonders vorteilhafter Weise wäh
rend der Montage das Zusammenfügen der gesamten Rohrschelle
vereinfacht werden, da dann der Aufbau der Rohrschelle be
ginnend von der Ankerschiene mit der ersten Lage der Halte
körper und ggf. darauf angeordneten weiteren Lagen von Hal
tekörpern problemlos von einer Person zu bewerkstelligen
ist, da in verschiedenen Lagen angeordnete Haltekörper un
tereinander verbindbar sind, und somit darauf verzichtet
werden kann, bereits angeordnete Haltekörper lagezufixie
ren, beispielsweise durch einen zusätzlichen Helfer oder
dgl., bis sämtliche Haltekörper einer Lage an Ort und
Stelle sind und dann erst von der oberen Abdeckschiene
übergriffen werden können. Weiterhin kann durch die Anord
nung der Befestigungsmittel und der Gegenbefestigungsmittel
auf die Verwendung einer oberen Halte- oder Abdeckschiene
zur Gänze verzichtet werden, solange die - insbesondere bei
hängender Montage - auf die Befestigungsmittel und Gegenbe
festigungsmittel einwirkenden Kräfte nicht zu hoch sind.
Greifen gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestal
tungsform die Befestigungsmittel und die Gegenbefestigungs
mittel nach Art einer Schnapp/Rast-Verbindung ineinander,
wird die Montage der Rohrschelle weiter erleichtert, da
durch bloßes Eindrücken der Befestigungsmittel eines Halte
körpers in entsprechende Gegenbefestigungsmittel eines an
deren Haltekörpers die beiden Haltekörper sicher und den
noch wieder voneinander lösbar miteinander verbunden wer
den.
Wird die Schnapp/Rast-Verbindung mittels einer in den
dortigen Eingriffsbereich einbringbaren Paßfeder gesichert,
so können von der Schnapp/Rast-Verbindung auch höhere Kräfte
aufgenommen werden, so daß auch Rohrschellen bestehend aus
zwei oder drei Lagen von Haltekörpern aufgebaut werden kön
nen, ohne auf die obere Halteschiene zurückgreifen zu müs
sen.
Läßt sich die Paßfeder in Richtung der Längserstreckung
der Rohrschelle in diese zumindest über die Breite eines
Haltekörpers einschieben, so läßt sich die Paßfeder, die
als Verstärkung für die Schnapp/Rast-Verbindung dient, pro
blemlos jeweils dort einsetzen, wo eine tatsächliche Ver
stärkung der Verbindung in dem Gesamtverband der Haltekör
per benötigt wird.
Erlauben die Befestigungs- und Gegenbefestigungsmittel
eine Relativverschiebung der Haltekörper in Längsrichtung
der Rohrschelle ohne Lösen des gegenseitigem Eingriffes,
ist eine problemlose Anpassung der Rohrschelle bzw. einzel
ner Haltekörper an beispielsweise schwankende Abstände von
parallel zueinander verlaufenden Rohren oder dgl. möglich.
Weisen die Befestigungs- und/oder Gegenbefestigungsmit
tel in Längsrichtung der Rohrschelle gesehen gleichförmigen
Querschnitt auf, wird die Relativverschiebung der Haltekör
per in Längsrichtung noch weiter erleichtert und insbeson
dere können die Befestigungs- und Gegenbefestigungsmittel
nicht durch bloßes Aufeinanderstecken sondern auch durch
Ineinanderschieben miteinander in Eingriff gebracht werden,
was bei manchen Anwendungsfällen, beispielsweise bei be
schränktem Raum in vertikaler Richtung vorteilhaft sein
kann.
Ist die Paßfeder als Stift ausgebildet, der die Befe
stigungsmittel und Gegenbefestigungsmittel in Formschluß
miteinander spannt, ist auf konstruktiv einfache Weise eine
absolut sichere Verbindung zwischen den Befestigungsmitteln
eines Haltekörpers und den Gegenbefestigungsmitteln eines
anderen Haltekörpers sichergestellt.
Sind schließlich die Gegenbefestigungsmittel nach Art
einer Ankerschiene mit einem Eingriffskanal und zwei rand
seitig einwärts vorspringenden Nasenprofilen ausgebildet,
so sind die Gegenbefestigungsmittel völlig kompatibel mit
den handelsüblichen Ankerschienen, auf denen die Rohrschel
len aufgebaut werden, so daß an Stelle der handelsüblichen
Ankerschiene zum Aufbau einer wenig belasteten Rohrschelle
die Befestigung eines Haltekörpers mit Gegenbefestigungs
mitteln an der Unterlage ausreicht, wonach dann auf die Ge
genbefestigungsmittel des einen Halteteils die Befesti
gungsmittel des anderen Halteteils aufgedrückt oder -ge
schoben werden.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Rohrschelle
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 in perspektivischer vergrößerter Darstellung
einen Haltekörper aus der Rohrschelle gemäß Fig. 1;
Fig. 3 und 4 Beispiele für den Aufbau einer erfindungs
gemäßen Rohrschelle;
Fig. 5 einen weiteren beispielhaften Aufbau einer
erfindungsgemäßen Rohrschelle für eine Wandmon
tage,
Fig. 6 eine zu Fig. 5 vergleichende Darstellung einer
herkömmlichen Rohrschelle; und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Rohrschelle 2
eine Mehrzahl von in ihren Abmessungen rastermäßig auf
einander abgestimmten Haltekörpern 4 auf, welche vor
zugsweise jeweils gleiche Tiefe haben und jeweils eine
Öffnung 6 zur Aufnahme eines Rohres oder dgl. aufweisen.
Wie aus Fig. 1 weiterhin hervorgeht, ist die Mehrzahl
von Haltekörpern 4 in mehreren Lagen über- bzw. neben
einander angeordnet, wobei jede horizontale bzw. verti
kale Lage zumindest bereichsweise durch ebene Begren
zungsflächen, gebildet durch Begrenzungsflächen einander
benachbarter Haltekörper begrenzt ist.
Die Mehrzahl der Haltekörper 4, die in Lagen über- bzw.
nebeneinander angeordnet ist, bildet im Verbund die ge
samte Rohrschelle 2 und ist gemäß Fig. 1 auf einer An
kerschiene 8 angeordnet, welche in bekannter Weise einen
Eingriffskanal 10 und zwei randseitig einwärts sprin
gende Nasenprofile 12 aufweist. Die Ankerschiene 8 wird
liegend, senkrecht oder hängend an einer Unterlage be
festigt, beispielsweise mittels Schrauben, Schweißen
oder dgl. und definiert durch ihre Länge die Längser
streckung der Rohrschelle.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, weist jeder
Haltekörper 4 an der eine Mündung 14 der Öffnung 6 ent
haltenden Begrenzungsfläche 16 Befestigungsmittel 18 und
an einer der Begrenzungsfläche 16 gegenüberliegenden
Begrenzungsfläche 20 Gegenbefestigungsmittel 22 auf. Die
Befestigungsmittel 18 sind hierbei als Hakenprofile 24
ausgebildet, die voneinander durch einen U-förmigen Ka
nal 26 getrennt sind. Die Gegenbefestigungsmittel 22 an
der Begrenzungsfläche 20 weisen ein Profil auf, welches
im wesentlichen dem Profil der Ankerschiene 8 ent
spricht, d. h., die Gegenbefestigungsmittel 22 weisen im
wesentlichen einen Eingriffskanal 10′ und zwei randsei
tig einwärts springende Nasenprofile 12′ auf.
Durch die Ausbildung der Befestigungsmittel 18 und der
Gegenbefestigungsmittel 22 lassen sich die einzelnen
Haltekörper 4 mittels einer Schnapp/Rast-Verbindung
durch einfaches Aufstecken aufeinander miteinander ver
binden, um somit einen Verbund aus Haltekörpern 4 zu
erzeugen, der dann insgesamt die Rohrschelle 2 ergibt.
So ergibt ein Aufstecken eines Haltekörpers 4 auf die
Ankerschiene 8 ein Hintergreifen der Hakenprofile 24 an
dem Haltekörper 4 mit den einwärts vorspringenden Na
senprofilen 12 an der Ankerschiene 8, wie insbesondere
aus Fig. 1 hervorgeht. Auf diese Art und Weise werden
die in Fig. 1 dargestellten fünf Haltekörper 4 der un
tersten Lage auf die Ankerschiene 8 aufgesteckt und
durch die Befestigungsmittel 18 bzw. die Hakenprofile 24
gehalten. Auf diese erste Lage der Haltekörper 4, die
sich in Längserstreckung der Ankerschiene 8 erstreckt,
kann dann eine weitere Lage von Haltekörpern 4 angeord
net werden, wobei in der beispielhaften Darstellungen
von Fig. 1 die weitere Lage von Haltekörpern 4 aus ins
gesamt vier weiteren Haltekörpern besteht. Die Verbin
dung der zweiten Lage von Haltekörpern 4 mit der ersten
Lage, welche ihrerseits auf der Ankerschiene 8 befestigt
ist, erfolgt wieder durch die Befestigungsmittel 18 der
zweiten Lage der Haltekörper und den Gegenbefestigungs
mitteln 22 an der ersten Lage der Haltekörper, welche
analog zur Verbindung zwischen der ersten Lage von Hal
tekörpern mit der Ankerschiene 8 miteinander in Verbin
dung bringbar sind.
Anstelle eines Aufeinandersteckens der einzelnen Halte
körper 4 aufeinander bzw. auf die Ankerschiene 8 können
die Befestigungsmittel und Gegenbefestigungsmittel da
durch miteinander in Eingriff gebracht werden, daß ein
zelne Haltekörper in Richtung ihrer Längserstreckung
aufeinandergeschoben werden, so daß die Befestigungs
mittel und Gegenbefestigungsmittel, die in Längsrichtung
der Rohrschelle 2 gesehen gleichförmigen Querschnitt
haben, in Eingriff miteinander gleiten.
Wie insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 5 hervorgeht, ist
die erfindungsgemäße Rohrschelle 2 zur Aufnahme von
Rohren der verschiedensten Durchmesser geeignet, bei
spielsweise zur Aufnahme von Rohren mit einem Durchmes
ser zwischen 6 und 75 mm, so daß auch die einzelnen
Haltekörper 4 zur Aufnahme der entsprechenden Rohre
entsprechend dimensionierte Öffnungen 6 und somit ent
sprechende Breiten B (Fig. 2) und Höhen H (Fig. 2) be
sitzen.
Die Höhen und Breiten eines jeden Haltekörpers 4 sind
hierbei derart dimensioniert, daß die einzelnen Halte
körper in ihren Abmessungen rastermäßig aufeinander ab
gestimmt sind. Vorzugsweise ist hierbei der gegenüber
einem bestimmten Haltekörper 4 nächstkleinere Haltekör
per um 50% kleiner, so daß sich die einzelnen Haltekör
per 4, wie aus Fig. 1 hervorgeht, mosaikartig derart
zusammensetzen lassen, daß, wie auf der linken Seite von
Fig. 1 dargestellt, die untere Lage von Haltekörpern 4,
welche mit der Ankerschiene 8 in Verbindung steht, drei
einzelne Haltekörper 4 aufweist, wohingegen die darüber
liegende nächste Lage der Haltekörper aus zwei nächst
größeren Haltekörpern 4 besteht. Die in Fig. 1 rechte
Hälfte der Rohrschelle 2 ist aus vier unterschiedlichen
Haltekörpern aufgebaut, wobei die Rasterung der einzel
nen Haltekörper ein quasi "nahtloses" Zusammenfügen
nicht erlaubt, so daß Ausgleichskörper 28 und 30 vorge
sehen sind, welche keine Öffnung 6 zur Aufnahme eines
Rohres oder dgl. enthalten, sondern lediglich zum Aus
füllen von "Lücken" dienen sollen, die zwischen den
einzelnen zusammengefügten Haltekörpern 4 entstehen.
Hierbei weisen die Ausgleichskörper 28 bzw. 30 ebenfalls
Befestigungsmittel 18 bzw. Gegenbefestigungsmittel 22
auf, um sich lückenlos in die Gesamtanordnung der ein
zelnen Haltekörper 4 einfügen zu können.
Ist beispielsweise die zur Befestigung von neun einzel
nen Rohren oder Leitungen verschiedenen Durchmessers
ausgelegte Rohrschelle 2 gemäß Fig. 1 vollständig auf
gebaut, erfolgt eine zusätzliche Fixierung der einzelnen
Haltekörper 4 untereinander bzw. mit der Ankerschiene 8
dadurch, daß eine obere Halteschiene 32 auf die oberste
Lage der Haltekörper 4 bzw. der Ausgleichskörper 28 und
30 gelegt wird, welche dann mittels Schrauben 34, von
denen in Fig. 1 nur eine dargestellt ist und entspre
chend ausgebildeten Gegenmuttern in dem Eingriffskanal
10 der Ankerschiene 8 mit der Ankerschiene 8 verspannt
wird. Die Schrauben 34 durchlaufen hierbei seitliche
Begrenzungsprofile 36, welche analog zu dem Ausgleichs
körper 28 ausgebildet sind, d. h., sie weisen keine Öffnung
6 zur Aufnahme eines Rohres oder dgl. auf, jedoch
Befestigungsmittel 18 und Gegenbefestigungsmittel 22.
Die Fig. 3 und 4 zeigen, wie ein und das selbe Rohrbün
del 38 mittels der erfindungsgemäßen Rohrschelle 2 zu
sammengefaßt und gelagert wird. Hierbei sind in den Fig. 3
und 4 die neun Einzelrohre, aus denen das Rohrbündel
38 besteht, unterschiedlich angeordnet, um die Flexibi
lität der erfindungsgemäßen Rohrschelle 2 besser zu ver
anschaulichen. Man erkennt, daß durch bloßes Umgruppie
ren der einzelnen Haltekörper 4 für die verschiedenen
Rohrdurchmesser bzw. der Ausgleichskörper 28 die Rohr
schelle problemlos derart umrüstbar ist, daß eine im
Zuge der Rohrverlegung notwendig werdende Neuanordnung
der einzelnen Rohre des Rohrbündels 38 ohne weiteres
vorgenommen werden kann. Hierbei ist besonders vorteil
haft, daß durch die Befestigungsmittel 18 bzw. die Ge
genbefestigungsmittel 22 die einzelnen Haltekörper 4
auch bei abgenommener Halteschiene 32 miteinander in
Verbindung bleiben, so daß auch eine Einzelperson ein
zelne Haltekörper 4 entfernen und/oder neu gruppieren
kann, ohne daß hierbei der restliche Verbund der ein
zelnen Haltekörper 4 trotz abgenommener Halteschiene 32
verloren geht. Die Halteschiene 32 dient somit nicht zur
eigentlichen Lagefixierung der einzelnen Haltekörper 4
an der Ankerschiene 8, sondern nur zu einer zusätzlichen
Unterstützung der Verbindung der einzelnen Haltekörper 4
untereinander, insbesondere dann, wenn drei oder mehr
Lagen einzelner Haltekörper 4 auf der Ankerschiene 8
angeordnet sind und wenn die Rohrschelle 2 senkrecht an den Wänden
oder hängend an Decken angeordnet ist und somit erhöhte
Gewichtskräfte - hervorgerufen durch das Rohrbündel 38 -
auf die Befestigungsmittel 18 bzw. die Gegenbefesti
gungsmittel 22 einwirken.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in vergleichender Darstellung
die erfindungsgemäße Rohrschelle 2 und eine herkömmliche
Rohrschelle 40 in Wandmontage, d. h., in senkrechter An
ordnung der Ankerschiene 8. Wie aus den Fig. 5 und 6
unmittelbar hervorgeht, kann im Falle der Rohrschelle 2
gemäß Fig. 5 ein einzelner Haltekörper ohne weiteres
zusammen mit dem zugehörigen Rohr des Rohrbündels 38 aus
dem Gesamtverbund der Haltekörper 4 entfernt werden,
ohne daß hierbei die verbleibenden Haltekörper 4 in ir
gendeiner Art und Weise betroffen sind. Sollen demgegen
über die in Fig. 6 dargestellten Rohre 42 und 44 des
Rohrbündels 38 ausgetauscht werden, ist es zunächst nö
tig, das obere Halteteil 46 von dem Rohrbündel 38 abzu
nehmen, wozu zunächst die Schrauben 34 zu lösen sind.
Bereits im Zuge des Lösens der Schrauben 34 und spätes
tens nach Abnehmen des oberen Halteteils 46 der Rohr
schelle 40 ist die in Fig. 6 obere Lage des Rohrbündels
38 nicht mehr länger lagefixiert, so daß insbesondere
eine einzelne Person Schwierigkeiten hat, das Rohrbündel
38 entsprechend zu manipulieren. Insbesondere beim Zu
sammenfügen der Rohrschelle 40 ist ein großes Maß an
Geschicklichkeit nötig, um die Einzelrohre des Rohrbün
dels 38 derart auszurichten, daß die Lage der Einzel
rohre des Rohrbündels 38 mit der Lage der Bohrungen in
der Rohrschelle 40 übereinstimmt, um die Anordnung der
Rohrschelle 40 gemäß Fig. 6 erhalten zu können.
Demgegenüber kann bei der erfindungsgemäßen Rohrschelle
2 gemäß Fig. 5 das Rohrbündel 38 sukzessive erfaßt wer
den, in dem die einzelnen Haltekörper 4 lagen- bzw.
spaltenweise über die einzelnen Rohre des Rohrbündels 38
gesteckt und mittels der Befestigungsmittel 18 bzw. Ge
genbefestigungsmittel 22 miteinander befestigt werden.
Hierbei ist besonders vorteilhaft, daß die einzelnen
Haltekörper 4 der erfindungsgemäßen Rohrschelle 2 be
reits im Zuge des Aufbaus der gesamte Rohrschelle 2 mit
einander in Verbindung stehen, so daß auch eine Einzel
person das Rohrbündel 38 problemlos zusammenfassen kann.
Es sind somit keine Hilfskräfte oder dgl. nötig, welche
die Einzelrohre des Rohrbündels 38 festhalten und/oder
zueinander ausrichten, um eine eine gesamte Lage des
Rohrbündels 38 übergreifende Rohrschelle anbringen zu
können, wie in Fig. 6 dargestellt.
Weiterhin ist es möglich, einzelne Rohre des Rohrbündels
38 zu entfernen oder gegen andere Rohre bzw. Rohrdurch
messer auszutauschen, ohne hierbei den Gesamtverbund der
Rohrschelle 2 aufzulösen.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung,
bei der auf die obere Halteschiene 32 und die Befesti
gungsschrauben 34 verzichtet werden kann. Bei der Ab
wandlung gemäß Fig. 7 ist im Eingriffsbereich der Befe
stigungsmittel 18 bzw. der Gegenbefestigungsmittel 22
miteinander eine Paßfeder 48 einbringbar, welche den
Eingriff der Befestigungsmittel 18 mit den Gegenbefe
stigungsmitteln 22 sichert. Die Paßfeder 48 kann, wie in
Fig. 7 dargestellt, ein Stift mit rundem oder polygonem
Querschnitt sein und erstreckt sich zumindest über die
Breite B eines einzelnen Haltekörpers 4. Durch das Ein
drücken der Paßfeder 48 in den Eingriffsbereich zwischen
den Befestigungsmitteln 18 und den Gegenbefestigungs
mitteln 22 werden erstere, die gemäß Fig. 2 in Form von
durch den Kanal 26 voneinander getrennten Hakenprofilen
24 vorliegen, auseinandergespreizt und in Eingriff mit
den zu den Nasenprofilen 12 der Ankerschiene 8 analogen
Nasenprofilen der Gegenbefestigungsmittel 22 gedrückt.
Die hierdurch erzielbare Fixierung des Eingriffes zwi
schen den Befestigungsmitteln 18 und den Gegenbefesti
gungsmitteln 22 ist derart, daß auf die Halteschiene 32
bzw. die Schrauben 34 verzichtet werden kann, solange
nicht drei oder mehr Lagen einzelner Haltekörper 4 auf
einer Ankerschiene 8 aufgebaut werden, was insbesondere
im Falle größerer Rohrdurchmesser zu stark erhöhten Ge
wichtskräften führt, so daß sicherheitshalber die Hal
teschiene 32 vorgesehen werden sollte.
Claims (11)
1. Rohrschelle (2) mit einer Mehrzahl von in ihren Ab
messungen rastermäßig aufeinander abgestimmten Haltekörpern
(4) vorzugsweise gleicher Bautiefe mit je einer Öffnung zur
Aufnahme eines Rohres oder dergleichen, wobei die Haltekör
per (4) in Lagen über- bzw. nebeneinander angeordnet sind,
wobei die unterste Lage der Haltekörper (4) in einer Anker
schiene (8) gelagert ist und wobei jede Lage zumindest be
reichsweise durch ebene Begrenzungsflächen begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) der Haltekör
per (4) wenigstens annähernd U-Form besitzen und an einer
(16) der Begrenzungsflächen des Haltekörpers frei ausmünden
und daß jede Mündung (14) einer Öffnung im Inneren der
Rohrschelle (2) durch eine Begrenzungsfläche (20) eines be
nachbarten Haltekörpers (4) oder eine Begrenzungsfläche der
Ankerschiene (8) abgeschlossen ist.
2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die U-förmigen Öffnungen aller Haltekörper in ei
ner Lage in gleiche Richtung ausgerichtet sind.
3. Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ausgleichskörper (28, 30) mit einer dem Ra
stergrundmaß entsprechenden Höhe und vorzugsweise einer ei
nem Mehrfachen des Rastergrundmaßes entsprechenden, in
Richtung der Längserstreckung der Rohrschelle liegenden
Breite vorgesehen sind.
4. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Haltekörper (4) an der die
Mündung der Öffnung enthaltenden Begrenzungsfläche Befesti
gungsmittel (18) und an der gegenüberliegenden Begrenzungs
fläche Gegenbefestigungsmittel (22) aufweisen.
5. Rohrschelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsmittel und die Gegenbefestigungs
mittel nach Art einer Schnapp/Rast-Verbindung ineinander
greifen.
6. Rohrschelle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch die Befestigungsmittel und die Ge
genbefestigungsmittel gebildete Schnapp/Rast-Verbindung
mittels einer in den dortigen Eingriffsbereich einbringba
ren Paßfeder (48) sicherbar ist.
7. Rohrschelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Paßfeder in Richtung der Längserstreckung der
Rohrschelle in diese wenigstens über die Breite (B) eines
Haltekörpers einschiebbar ist.
8. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und Gegenbefe
stigungsmittel eine Relativverschiebung der Haltekörper in
Längsrichtung der Rohrschelle ohne Lösen des gegenseitigem
Eingriffes der Befestigungs- und Gegenbefestigungsmittel
erlauben.
9. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und/oder Gegen
befestigungsmittel in Längsrichtung der Rohrschelle gesehen
gleichförmigen Querschnitt aufweisen.
10. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Paßfeder (48) als Stift aus
gebildet ist, der die Befestigungsmittel und Gegenbefesti
gungsmittel in Formschluß miteinander verspannt.
11. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 4 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Gegenbefestigungsmittel nach
Art einer Ankerschiene mit einem Eingriffskanal (10′) und
zwei randseitig einwärts springenden Nasenprofilen (12′)
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE19883818362 DE3818362C2 (de) | 1988-05-30 | 1988-05-30 | Rohrschelle |
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DE3818362A1 DE3818362A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3818362C2 true DE3818362C2 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=6355437
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16L 3/22 |
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D2 | Grant after examination | ||
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