DE2820406B2 - Befestigungseinrichtung - Google Patents
BefestigungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Befestigungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
und durch die DE-OS 25 10 828 bekanntgewordenen Art.
Die bekannte Befestigungseinrichtung erfordert Tragelemente mit unterschiedlicher Form, wenn rohrförmige
Leitungen in mehreren übereinanderliegenden Lagen befestigt werden sollen. Zur Herstellung der
bekannten Befestigungseinrichtung werden daher verschiedene Werkzeuge benötigt, und auch die Lagerhaltung
ist aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Befestigungseinrichtungen
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß insofern
eine günstige Lagerhaltung von Befcsligungseinrichtungstcilen ermöglicht ist, als mit einem und demselben
Element Parallellagerungen nebeneinander und Parallellagerungen untereinander ausgeführt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch im Unteranspruch 2 eine für die Aufgabenlösung vorteilhafte
und förderliche Weiterbildung beansprucht wird, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der
Technik aufweist
Es sind bei der Aufgabenlösung zwar Überschneidungen
mit dem Stand der Technik gemäß der FR-Zusatz-PS 79 737 zur FR-PS 12 65 382, der FR-PS
20 29 254 und mit jenem gemäß der DE-OS 25 15 688 vorhanden. Jedoch sind die sonstigen technischen
Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der Erfindung.
Den Erfindungsgegenstand ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch
die DE-OS 25 10 828 bekanntgewordenen Stand der Technik über die noch zu lösende, auf diesen Stand der
Technik spezifizierte Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Lösungsmitteln
zu entwickeln und damit das Gestaltungsprinzip beim Erfindungsgegenstand zu entwickeln, war nicht ohne
weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil beim Stand der Technik für dieses Gestaltungsprinzip
und vor allem für die Aufgabenlösung in ihrer Gesamtheit keine ausreichenden technischen Hinweise
zu erkennen sind, wenn auch die Anordnung von Rastmitteln an der entsprechenden Stelle die Erfindungshöhe
noch nicht begründen kann, weil hierzu der Stand der Technik gemäß der FR-Zusatz-PS 79 737 zur
FR-PS 12 65 382 einen technischen Hinweis geben konnte, auch die grundsätzliche Verwendurg von
Rastmitteln als Reihenteile mit elastischen 1 eilen, da hierzu der Stand der Technik gemäß der DE-OS
25 15 688 einen technischen Hinweis geben konnte. Jedoch hat der zuletzt genannte Stand der Technik
keinen Hinweis gegeben, für die versetzte Anordnung, weil in dieser Beziehung bei diesem Stand der Technik
ganz andere technische Verhältnisse herrschen als bei der Versetztanordnung der beim Erfindungsgegenstand
vorgesehenen Stelle, vor allem auch, weil beim zuletzt genannten Stand der Technik die versetzte Anordnung
aus einem ganz anderen Grund vorgesehen ist, nämlich nach Seite 12 der DE-OS die 5. bis 9. Zeile aus jenem
Grund, daß unmittelbare benachbarte Rastungcn sich beim Auffedern, wenn die Kabelschellen in die
dazugehörigen Befcstigungsnuten eingesetzt werden, nicht gegenseitig behindern und der nötige freie
Fcderwcg vorliegt.
Die Erfindung, wie sie im neuen Anspruch 1 definiert ist, erlaubt die Befestigung von Leitungen in übereinander
angeordneten Lagen mit Hilfe einer einzigen Ausführungsform der Tragelemente, die beim Festklemmen
einer Leitung gegeneinander gerichtet verbindbar sind. Die Tragelemente können außerdem zur Bildung
einer Leitungslagc auch seitlich sowie zur Verbindung zweier Leitungslagcn aneinander auch mit den Rahmen
aneinanderliegend verbunden werden. Die Befestigungswand, an der die erste Lage festgelegt ist, kann
dabei ohne jeden Nachteil jede mögliche Ausrichtung haben. Mit Hilfe mehrerer gleicher Tragelemente ist es
auch möglich, Leitungen in sehr verschiedenen Anordnungen zu befestigen. Dies wird ausschließlich unter
Verwendung von Tragelementen errreicht, die exakt gleich ausgebildet sind.
Die DE-GM 19 88 432 und die DEGM 18 92 459 zeigen ein Befestigungssystem für zwei nebeneinanderliegende
Leitungen. Die Kanäle zur Aufnahme rohrför-
miger Leitungen liegen dabei nicht zwischen zwei gleich
ausgebildeten Tragelementen. Dieses System erlaubt weder eine Nebeneinanderanordnung von mehr als
zwei Leitungen noch die Übereinanderanordnung zweier Leitungslagen.
Die DE-GM 18 57 308 beschreibt ein Rohr, das mit weiteren Rohren in der gleichen Richtung aneinandergesetzt
werden kann. Eine gleichzeitige Anordnung in übereinander verlaufenden Lagen ist nicht möglich.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Tragelements der Befestigungseinrichtung,
F i g. 2 bis 5 das Tragelement von Fig. 1 jeweils in der
Ansicht von oben, von unten und seitlich hinsichtlich jeder Seitenfläche entsprechend den Linien H-II, IH-III.
IV-IV und V-V von Fig. 1,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsforni des Tragelements
der F i g. 1 bis 5,
F i g. 7 eine Vorderansicht einer Gruppe von Tragelementen der F i g. 1 und 6 im zusammengebauten
Zustand,
Fig. 8 eine Seitenansicht entsprechend der Linie VIlI-VIII von Fig. 7 mit voneinander getrennten
Tragelementen,
F i g. 9 die Fußleiste der Tragelemente der F i g. 7 und Binder Draufsicht gemäß der Linie IX-IX,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsforni des TrH4JeIements
mit einem entfernbaren Adaptcrslück für ein Leitungsrohr mit verringertem Durchmesser und
Fig. 11 und 12 das Tragelcment von Fig. 10 in der
Draufsicht gemäß der Linie Xl-Xl bzw. im Schnitt gemäß der Linie XlI-XII.
In der beispielsweise in Fig. 1 bis 8 dargestellten
Ausführungsform ist die Befestigungseinrichtung für rohrförmige Leitungen aus Tragelementen I (F i g. 1 bis
6) gebildet, die miteinander zusammengebaut werden können (Fig. 7 und 8). |edes Element I weist einen
Sockel 2 auf, der im wesentlichen geradlinig ist und an jedem seiner äußeren Enden eine qiierverlaufende
Schulter .3 trägt, die an ihrer höchsten Erhebung eine
Einrichtung 4 zum Schnellzusammenbau aufweist, wie etwa federnde Rastnasen, die noch weiter beschrieben
sind. Die beiden querverlaufendcn Schultern 3 eines jeden Elements 1 sind im wesentlichen parallel und
gleich lang und können miteinander auf Stuß (F i g. 7, 8) mit entsprechenden Schultern .3 eines anderen analogen
Elements \A verbunden werden, das an einer Leitung mit der Achse X I-X 2 gegenüber dem ersten Element I
angebracht ist.
Die Leitung mit der Achse X 1-X2 kann somit in den
beiden Ausnehmungen 5 gehalten und eingeklemmt werden, die jeweils gegenüberliegend zwischen den
beiden Schullern 3 eines jeden Elements 1, l/t (F ig. 1,7)
ausgespart sind.
Der Sockel 2 jedes Tragelements 1, I/. weist auf der der Ausnehmung 5 entgegengesetzten Seite weiter
unten beschriebene Einrichtungen zum Zusammenbauen auf, die es ermöglichen, daß man den Sockel 2 des
einen der Elemente, wie etwa das Element IA an den Sockel 2 eines anderen analogen Elements, wie etwa das
Element Iß, anklemmt (Fig. 7, 8), um eine andere Leitung mit der Achse X3-X4 im wesentlichen parallel
zur Leitung mit der Achse X\-X2 zu befestigen, das zwischen den beiden ersten Elementen I, l/t befestigt
ist.
Die Tragelemente IA Iß, die mit ihren Sockeln 2
(Fig. 7, 8) zusammengeklemmt sind, weisen beispielsweise
gleich lange Sockel auf, und deren Einrichtungen zum Zusammenbauen weisen vorzugsweise Positionijruiigseinrichtungen
auf, die weiter unten beschrieben sind, um eine Relativverschiebung der zusammengeklemmten
Sockel 2 in Richtung ihrer I ängsausdehnung zu verhindern.
ι» Der Sockel 2 eines jeden Tragelements, wie etwa das
Element IA weist eine Stützverstärkung in Form eines
rechteckigen, flachen Rahmens 6 auf, der mit zwei vorspringenden Längsrändern TA TB versehen ist
(Fig. 1 bis 5). Die Einrichtungen zum Zusammenbauen
i"· am Sockel 2 weisen an jedem Rand 7A 7ß überspringend zwei seitliche Verrastungsteile 8 auf, die
federnd auf einem Rand 7 des Rahmens 6 des anderen beigeordneten Elementes, wie etwa des Elements IA in
Eingriff gebracht und arretiert werden können, um die
_>() beiden Rahmen 6 in Betriebsstellung der Einrichtung
zusammengeklemmt zu halten (F i g. 7,8).
Gemäß Fig. 1 und 3 sind die beiden Verrastungsteile
8 eines jeden Randes, wie etwa des Randes TA in Längsrichtung des Randes TA bezüglich der beiden
-') anderen Verrastungsteile 8 des anderen Randes TB
versetzt, um das Zusammenklemmen zweier identischer Rahmen 6 zweier beigeordneter Elemente, wie etwa der
Elemente l/t und Iß (Fig. 7), in Betriebsstellung der
Einrichtung zu gestatten.
Ji) Um die Federfähigkeit bzw. Nachgiebigkeit jedes
Verrastungsieils 8 hinsichtlich des Rahmens 6 zu erhöhen, der sie trägt, ist das Verrastungsteil 8 an einer
Zunge 9 des Rahmens angebracht, die von dieser durch zwei Einschnitte 9/1 getrennt ist, die quer zum Rand 7
r> verlaufen (F i g. 3).
Die Tragelemente 1, l/t. Iß usw. (Fig. 1 bis 8) sind
beispielsweise aus geformtem bzw. gegossenem Kunststoffmaterial hergestellt und weisen vorzugsweise
seitliche Montage- bzw. Zusammenbaueinriclitungen
i" auf, die entsprechend der bereits erwähnten FR-PS
74 08 686 ausgebildet sind und den seitlichen Anschluß eines jeden Elements, wie etwa des Elements 1. an ein
danebenliegendes Element, wie etwa das Element IC, gestatten (Fig. 7), um mehrere Leitungen, die eine
·■"> gemeinsame Lage bilden, parallel anzuordnen.
Die seitlichen Zusammenbaueinrichtungen der Tragelemente, wie etwa der Elemente I und IC, weisen ein
Gleitstück und eine Führung auf, die an den äußeren Flächen der seitlichen Schultern 3 eines jeden Elements
"'" angeordnet sind (F i g. 1) und senkrecht zum Rahmen 6
ausgerichtet sind.
Um die zwischen zwei beigeordneten Elementen, wie etwa den Elementen l/t und Iß (F ig. 7), aneinandergeklemmten
Rahmen 6 zusammenzubauen, wirken die
ν« vorspringenden Verrastungsteile 8 jedes Elements, wie
etwa des Elements l/t, mit Querrippen Il des anderen
Elements, wie etwa des Elements I (Fig. 1), zusammen,
um die Sicherstellung der Relativlage der Elemente IA
Iß, die durch ihre Sockel zusammengeklemmt sind, zu
wi gewährleisten. Dies ermöglicht es, die Ausnehmungen 5
der beiden Elemente l/t, Iß genau ausgerichtet zu halten, um die Ausrichtung übereinanderliegender
Achsen, wie etwa der Achsen X J-X 2 und X3-X4 von
Leitungen sicherzustellen, die mittels dieser Elemente
'" befestigt sind (F ig. 7).
Die Einrichtungen 4 zum Schnellzusammenbau, die an der höchsten Erhebung einer jeden quer verlaufenden
Schulter 3 des erfindunesgemäßen Trageiements 1
(Fig. 1 bis 5) angeordnet sind, weisen auf dieser Schulter 3 eine federnde Rastnase 12 und einen
Arretierfinger 14 auf, der im wesentichen parallel zur
fNlase 12 verläuft und dieselbe Länge aufweist wie diese
(Fig. 2, 4, 5). Die Rastnase 12 und der Finger 14 sind
jeweils an der einen bzw. anderen Seite einer allgemeinen Symmetrieebene P des Elements 1 in
Richtung der Längsausdehnung des Sockels 2 angeordnet.
Die Rastnase 12 weist einen überstehenden Haltevorsprung 15 auf, der der Symmetrieebene P zugewandt ist.
um einen analogen Vorsprung 15 eines anderen beigeordneten Elements, wie etwa des Elements XA
(Fig.8) zu halten, um die eingelegte Leitung mit der Achse Xl-A" 2 festzuklammern. Die Haltefinger 14 des
einen Elements, wie etwa des Eiments I (Fig. 7, 8),
wirken jeweils mit einer Rastnase 12 des anderen Elements, wie etwa des Elements 1Λ, zusammen, um die
Relativverschiebung der beiden Elemente in Querrichtung zu jeder Schulter 3 zu verhindern, damit die
einander zugeordneten Haltevorsprünge 15 der beiden zusammengebauten Elemente 1, XA in Eingriff gehalten
werden.
Somit, wie das in Fig. 1 und 2 bis 4 dargestellt ist,
widersetzen sich die Haltefinger 14 der beiden zusammengebauten Elemente, wie etwa der Elemente 1,
1-4 (Fig. 7, 8), der Relativverschiebung der beiden Elemente I1 \A gleichzeitig in Richtung der Achse
X X-X2 der eingelegten Leitung und quer zu dieser
Achse.
Die Abmessungen der Haltevorsprünge 15 eines jeden Elements, wie etwa des Elements 1, XA, und der
Abstand zwischen jeder Rastnase 12 und dem angrenzenden Haltei'nger 14 sind derart gewählt, daß
ein Relativspiel der beiden zusammengebauten Elemente, wie etwa der Elemente 1 und XA. durch ihre
Haltevorsprünge 15 und ihre Arretierfinger 14 gewährleistet ist. Dieses Spiel gestallet eine gelenkige
Winkelbew egung der beiden Elemente 1, XA gegeneinander,
um die Montage und die freie Axialausdehnung der Leitung mit der Achse XX-X2 zu erleichtern, die
durch die beiden Elemente 1,1/4 befestigt ist, wie weiter
unten erläutert ist.
Zur besseren Verdeutlichung ist in den Fig. 4 und 5
die gelenkige Verlagerung »D« schematisch dargestellt. die so für die Symmetrieebene Pi eines Elements, wie
etwa des Elements XA (Fig.8), vorgesehen ist. das
einem Tragelement 1 zugeordnet ist. Die Bewegung »D« liegt beispielsweise in der Größenordnung von 15°
oder20:.
Es werden nun die Verwendung und die Vorzüge der Befestigungseinrichtung für rohrförmige Leitungen
beschrieben, die soeben unter Bezugnahme auf F i g. 1 bis 8 beschrieben wurde.
Um eine bestimmte Anzahl von übereinanderligenden Leitungen wie etwa die Leitungen mit den Achsen
X X-X 2 und A"3-A"4 (Fig. 7, 8), zu befestigen, nimmt
man mehrere Tragelemente, wie etwa die Elemente 1, XA, XB usw. Man klemmt die erste Leitung mit der
Achse X X-X2 fest, indem man die zwei Tragelemente 1
und XA zusammenbaut die rund um diese Rohrleitung mit ihren Rastnasen 12 und ihren Arretierfingern 14
gegenüberliegend angebracht sind.
Man befestigt nachfolgend den Sockel des Elementes XA am Sockel eines dritten analogen Elements XB,
indem man die Rahmen 6 der beiden Sockel aneinanderklemmt Um dies durchzuführen, bringt man
die seitlichen Verrastungsteile 8 des einen Elements, wie etwa des Elements XA, mit den vorspringenden Randen
7, 7A des Rahmens 6 des zugeordneten Elements, wie
etwa des Elements Iß, in Eingriff.
Die Verrastungsteile 8 des einen Elements, wie et\v<
des Elements 14, wirken mit den quer verlaufcndei Querwänden 11 des anderen Elements, wie etwa de:
Elements XB, zusammen, um die Relativverschiebunj
der zusammengeklemmten Rahmen β der beider Elemente XA, XB derart zu verhindern, daß die bcidei
ίο Ausnehmungen 5 sowie die übereinanderliegendei
Achsen, wie etwa die Achsen XX-X2 und Χ3-Λ4 dci
parallelen Rohrleitungen auszurichten, die mittels dei Elemente 1, XA. !^befestigt sind.
Ist die Leitung mit der Achse X3-A"4 erst einmal ir
der Ausnehmung 5 des Elementes 1B angeordnet, danr
genügt es, diesem ein anderes anaiuguN tiiemeni
beizuordnen, damit man die vorgenannte Leitung ihrerseits festklemmt, danach an die Rahmen 6 des
letztgenannten Elements noch ein weiteres Elemeni anzuklemmen, um eine dritte, darüberliegende Leitung
aufzunehmen, usw.
Die seitlichen Zusammenbaueinrichtungen der Tragelemente
1, XA, XB, usw. stimmen mit der bereit; erwähnten FR-PS 74 08 686 übercin und gestatten es
jedes Element, wie etwa das Element 1 (F i g. 7), seitlicr an ein danebenliegendes Element, wie etwa das Elemen
IC anzuschließen, um mehrere übereinanderliegendt Lagen paralleler Leitungen anzuordnen, die miteinan
der mittels der zusammengebauten Elemente zu eine:
Gruppe zusammengefaßt sind.
Die Zusammenbaueinrichtung 4 am Ende dei Schultern 3 (Fig. 1. 7, 8) sowie die Zusammenbauen
richtung der Rahmen 6, die durch die Verrastungsteile { gebildet ist, gestatten den bequemen Zusammenbai
zwischen all den Elementen, wie etwa den Elementen 1 XA. XB usw., indem man senkrecht zu den Achser
X X-X2 und X3-A"4 der Leitungen sowie senkrecht zi
den Rahmen 6 alle: Elemente (in Richtung der Pfeile /
in Fi g. 8) einwirkt.
Der gleiche Fall liegt für die seitlichen Zusammenbau
einrichtungen der Tragelemente, wie etwa der ElemenU
1 und IC (F ig. 7) vor, die von einem Gleitstück unc
einer Führung gebildet sind, die an den äußerer Oberflächen der seitlichen Schullern 3 eines jeder
AC, Elements (Fig. 1) senkrecht zum Rahmen 6 jede;
Tragelements angeordnet sind.
Die obengenannte Zusammenbauweise senkrech zum Rahmen 6 eines jeden Elements vermeidet die
Notwendigkeit, die aufeinanderfolgenden Elemente XA XB usw. in axialer Richtung zu den zu befestigender
Leitungen mühsam verschieben zu müssen.
Sind die verschiedenen Leitungen, die mittels dei Tragelemente, wie etwa 1. XA, lßusw.(F i g. 8), befestig
sind, erst einmal fest miteinander verbunden, wie soeber erläutert wurde, können sie währenddessen dennoch eir
geringes axiales Relativspiel aufweisen, um beispiels weise ihren unterschiedlichen Ausdehnungen im Betriet;
Rechnung zu tragen. Das Axialspiel der Leitungen wire durch die gelenkige Bewegung »D« (F i g. 4 und 5
erleichtert, die in der Symmetrieebene »P« und »PI«
der Elemente vorgesehen ist, die paarweise zurr Festklemmen jeder Querwand durch ihre Haltevor
Sprünge 15 und ihre Arretierfinger 14 einandei zugeordnet sind, die miteinander mit einem geeigneter
Spiel in Eingriff stehen.
Es wird also eine einfache industrielle Ausführung
einer Befestigunseinrichtung für rohrförmige Leitunger ermöglicht, die mittels eines Grundtragelementes 1
einer einzigen Art nach Wunsch verlängerbar ist. Ferner wird das Übereinanderlagern einer beliebigen Anzahl
von Lagern paralleler Leitungen ermöglicht, indem diese Überlagerung ohne irgendein Werkzeug und ohne
Ausbauen oder Abändern der Trageinrichtungen für darunterliegende Lagen bewirkt wird.
Das Grundelement 1 einer einzigen Art ist einfach und wirtschaftlich serienmäßig herzustellen, beispielsweise
aus geformtem oder gegossenem Kunststoffmaterial, oder aus gestanztem, rostfreiem Stahlblech, das der
Wärme und dem größten Teil aggressiver Stoffe widersteht.
In F i g. 6 ist eine Variante des Tragelementes 21 für
die Befestigungseinrichtung dargestellt. Das Element 21, das mit dem Element 1, das in Bezugnahme auf Fig. 1
bis 5 beschrieber, wurde, auswechselbar ist, weist eine
Ausnehmung 25 für eine Leitung mit der Achse X5-A"6
und dem Durchmesser »C« auf, der kleiner ist als der Abstand der Arretierfinger 14, im Unterschied zum
Element 1 in F i g. 1 und 2.
Vorzugsweise weist das Tragelement gemäß den Fig. 10 bis 12, das für eine Leitung mit kleinerem
Durchmesser »C« bestimmt ist, ein Hauptteil 41 auf, das im wesentlichen identisch ist mit dem Element 1 (F i g. 1
bis 5), jedoch mit Befestigungseinrichtungen zur Aufnahme eines abnehmbaren inneren Stücks 42
versehen ist, das eine Ausnehmung 25 enthält, die an den verringerten Durchmesser »Cn der Rohrleitung angepaßt
ist.
Das abnehmbare Stück 42 (F i g. 10), das beispielsweise
ein halbmondförmiges Profil aufweist, trägt eine radiale Zentrierwarze 43 und zwei seitliche Zungen 44,
die jeweils in geeignete Aufnahmen 45 der Ausnehmung 5 des Hauptteils 41 in Eingriff gebracht werden können,
um dort das abnehmbare Teil 42 zu befestigen. Dieses Stück kann außerdem mit einem gegenüberliegenden
Stück 42 (nicht dargestellt) mittels einer äußeren Warze
46 in feste Verbindung gebracht werden, die zum Eingriff in einer symmetrisch ausgebildeten Aufnahme
47 im gegenüberliegenden Stück vorgesehen ist. Man kann derart eine Rohrleitung mit verringertem Durchmesser
»C« zwischen zwei Hauptteilen 41 fest einklemmen, die jeweils mit einem abnehmbaren
inneren Stück 42 versehen sind.
Am oberen Teil der F i g. 7 ist schematisch gestrichelt ein Tragelement 51 analog einem Element 1 der Fi g. 1
und 5 dargestellt, wobei der Rahmen 6 dieses Elementes bezüglich der Rahmen der darunterliegenden, bereits an
Ort und Stelle angeordneten Tragelemente versetzt ist. Die Verrastungsteile 8 der Rahmen 6, die derart
angeklemmt sind, gestatten es, daß Achsen, wie etwa die Achsen X7-X8 von Leitungen (nicht dargestellt) in
einem darüberliegenden Bereich gegeneinander versetzt sind, der über einem darunterliegenden Bereich
von Leitungen mit Achsen, wie etwa ^3-^4,
angebracht ist Man gewährleistet somit eine versetzte Anordnung der Achsen der Leitungen in übereinanderliegenden
Bereichen.
Die obengenannte versetzte Anordnung gestattet insbesondere die Verbesserung der Abkühlung der
Leitungen und erleichtert die Anschluß- und Wartungsarbeiten. Die Lage der Verrastungsteile 8 der
zusammengeklemmten Rahmen 6, die mit Querrippen 11 zugeordneter Elemente zusammenwirken, stellen die
sichere und unbewegliche Anordnung der Tragelemente in der versetzten Lage des Elements 51 sicher.
In den F i g. 7 bis 9 ist eine Variante der Befestigungseinrichtung
dargestellt, wobei die Rahmen 6 der Tragelemente 1 einer unteren Reihe jeweils einem
Verstärkungsrahmen 61 einer Fußleiste 62 zugeordnet sind. Diese weist Einrichtungen zur Befestigung an
einem gemauerten Boden 63 auf, der die gesamte Einrichtung tragen kann. Die Befestigungseinrichtungen
der Fußleiste 62 sind beispielsweise Löcher für Schrauben 64.
ίο Die Fußleiste 62 ist aus geradlinigen Stäben 65 mit
profiliertem Querschnitt gebildet, die fluchtend in hinlänglicher Anzahl nebeneinander angeordnet sind,
um mit den Rahmen 6 der Tragelemente 1 in der obengenannten untersten Reihe zusammengeklemmi zu
is werden. Zu diesem Zweck können die federnden
Verrastungsteile 8 der Rahmen 6 mit den Rändern der Verstärkungsrahmen 61 der Stäbe 65 in Eingriff und
Arretierung gebracht werden.
Die Stäbe 65 der Fußleiste 62 und die verschiedenen Elemente der Befestigungseinrichtung wie die Tragelemente
1, 21, 41 (Fig. 1, 6, 10) sind zur Bildung eines Baukastensatzes vorgesehen. Bei einem derartigen Satz
sind die Längen der zusammengeklemmten Rahmen, wie etwa der Rahmen 6, 61 gleich oder betragen ein
geradzahliges Vielfaches, wie das Zwei- oder Dreifache. Beispielsweise kann man in einer derartigen Baukasteneinrichtung
ein Tragelement für einen großen Durchmesser (nicht gezeigt) analog einem Element 1
der F i g. 1 bis 5 vorsehen, das jedoch einen Rahmen aufweist, der zweimal so lang ist, wie der Rahmen 6. In
gleicher Weise kann man ein Element für kleine Durchmesser vorsehen, das einen Rahmen aufweist, der
um die Hälfte kürzer ist als der Rahmen 6. Die neuen, obengenannten Elemente sind im übrigen im wesentüchen
identisch mit dem Element 1, was die Breite ihrer Verstärkung und die Anordnung ihrer verschiedenen
Montageorgane anbelangt.
Wie bereits erwähnt wurde, umfaßt mindestens ein Teil der Tragelemente seitliche Einrichtungen zum
Zusammenbau mit anderen Elementen, um mindestens eine Reihe fest miteinander verbundener Leitungen
seitlich durch die vorgenannten Elemente zu befestigen.
Um die obengenannten seitlichen Einrichtungen zum
Zusammenbau mit anderen Elementen zu bilden, weist jedes Element vorteilhafterweise Einhängeorgane auf,
die dazu eingerichtet sind, mit entsprechenden Einhängeorganen der anderen Elemente zusammenzuwirken.
Diese Organe sind derart ausgebildet, daß sie miteinander durch gegenseitige Verschiebung in einer Richtung
quer zum Sockel eines jeden Elements in Angriff gebracht werden können.
Für ein Bündel von Leitungen von beliebigem Ausmaß und unterschiedlicher Zusammensetzung kann
man somit rasch ein solides Befestigungsgitter bzw. eine solide Befestigungsmatrix bilden. Die Abmessungen und
der Umriß dieser Matrix können bequem an die Erfordernisse — im Notfall durch mehrere aufeinanderfolgende
Aneinanderfügungen — mittels der beschriebenen Tragelemente angepaßt werden. Diese Elemente
können rasch und ohne Werkzeugausstattung durch den Eingriff ihrer seitlichen Einhängeorgane und mittels des
Zusammenfügen ihrer Rahmen und ihrer Sockel angebracht werden. In diesen drei Fällen wird der
obengenannte. Eingriff quer zum Sockel eines jeden Elementes bewirkt.
Claims (2)
1. Befestigungseinrichtung für rohrförmige Leitungen, die aus miteinander zusammensetzbaren
analogen Tragelementen gebildet ist, welche jeweils einen im wesentlichen geradlinigen Sockel aufweisen,
der an jedem seiner beiden äußeren Enden eine querverlaufende Schulter trägt, an deren höchster
Erhebung Einrichtungen zum Schnellzusammenbau wie Rastriasen vorgesehen sind, wobei die beiden im
wesentlichen parallelen Schultern eines jeden Elementes stumpf mit den entsprechenden Schultern
eines zweiten analogen Elemente.; verbunden werden können, das an einer Leitung dem ersten
Element gegenüberliegend angebracht ist, um diese in den beiden gegenüberliegenden Ausnehmungen
festzuklemmen, die jeweils zwischen den beiden Schultern eines jeden Elementes ausgebildet sind,
und wobei die Tragelemente außerdem seitliche Einrichtungen zur Verbindung mit anderen Elementen
zur Befestigung wenigstens einer Reihe von Leitungen aufweisen, welche seitlich durch diese
Elemente vereinigt sind, wobei der Sockel eines jeden Tragelementes an der der Ausnehmung
entgegengesetzten Seite eine Stützverstärkung in Form eines Rahmens mit senkrechtem !"-Querschnitt
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere lösbare, elastische Verrastungsteile (8) vom unteren Querschnitt des Rahmens (6) an den
äußeren nach unten abstehenden Rändern, also entgegengesetzt der Ausnehmungen (5) für die
Rohrlagerung angeordnet sind, mit denen zwei aneinanderliegende Rahmen (6) von zwei Befestigungseinrichtungen,
die mit entgegengesetzten Ausnehmungen (5) für die Rohrlagerung angeordnet sind, verrastend verbindbar sind, wobei die Verrastungsteile
(8) am einen Rand des unteren Querstegs des Rahmens (6) gegenüber der Anordnung am
gegenüberliegenden Rand versetzt angeordnet sind.
2. Befestungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungsteile (8)
jeweils mittels einer Zunge (9) mit dem unteren Quersteg (TA, TB) in Verbindung stehen, an deren
Seitenkanten zwei quer zur Längsausdehnung der Ränder des Querstegs (TA, TB) verlaufende Einschnitte
(9/^gebildet sind.
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